Beiträge von chilipaprika

    Eins der großen Probleme der QA ist, dass es an den meisten Schulen (ich weiß, an einigen BKs ist es zum Teil leicht anders, aber trotzdem viiiiiiiiiiiiiiiiel zu klein) keine expliziten Ressourcen für Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung. Klar gehört es zu den SL-Aufgaben und zu den Dienstpflichten von jeder Lehrkraft, aber es kommt "on top".
    Und erst recht "on top", wenn die Vorbereitung für die QA ansteht. Es ist nicht so, dass man die Ordner aus dem Schrank zieht. Nicht umsonst hat man diese Vorbereitungszeit von einem Jahr...


    Ich habe mich letztens mit einem vergleichbaren System beschäftigt, dem Diversity Audit des Stifterverbands für Hochschulen. Da wird eine Mitarbeiterstelle für zwei Jahre empfohlen, die das ganze begleitet.
    JA, eine Hochschule ist wesentlich größer, aber da geht es NUR um Diversität.
    Bei Qualitätsentwicklung im Schulsystem machen ganz viele mit wenig Ahnung (in dem Sinne von: die meisten haben keine fundierte Qualifizierung in dem Bereich) nebenbei ein wenig, ohne dass es eine REALE qualifizierte Bündelung und Koordination gibt.

    Und es ist sehr schade, denn Schulentwicklung könnte und sollte Spass machen, Ressourcen (Zeit, Fähigkeiten, Geld) spielen aber eine große Rolle.

    Druck entsteht nur dann, wenn ich mich drücken lasse….ich fahr meinen Stiefel und bei dem bleib ich auch.

    Das mag sein, aber vielleicht ist nicht jede*r so taff wie du.
    Wenn auf einer Gesamtlehrerkonferenz (Beispiel, real) im TOP Fahrtkosten Kursfahrten eine Kollegin sich meldet und sagt, dass sie mitbekommen hat, dass einige sich nicht an der "Absprache" (guter Witz) gehalten haben, auf die Kostenpauschale zu verzichten, und sie es unsolidarisch finde, dann ist es sozialer Druck.
    Wenn man dazu nimmt, dass besagter Antrag mehrmals mit der Bitte, zu verzichten, ins Fach der Kolleg*innen zurück kam, dann wochenlang nicht weitergeleitet wurde UND ein "wichtiges Gespräch" mit der SL stattfinden sollte, dann ist es nicht nur illegal und unverschämt, sondern kann nur geschehen, weil fast das komplette Kollegium mitmacht und also den Druck erhöht (denn in Einzelgesprächen sagen das auch fast Alle: Ich will keinen Stress, ich will nicht der/diejenige sein, der/die ausschert...)

    Aber die werden ja sicherlich nicht so umfangreich und komplex zu korrigieren sein wie eine Englischarbeit.

    jein...
    Du hast Päda, also auch eine Geisteswissenschaft.
    In den Bundesländern mit Arbeiten (aka allen außer NRW) schreiben die SuS schon in der Mittelstufe Arbeiten mit AFB1, AFB2 und AFB3...
    Das dauert durchaus.


    (Aber ja, auch eine schlechte 16-seitige Päda-Arbeit liest sich und korrigiert sich schneller als die 10-seitige - ebenfalls schlechte - Englischarbeit, da gebe ich dir recht. Trotzdem haben alle NRWler*innen mit Fächern der Fächergruppe 2, wenn sie noch nirgendwo anders gearbeitet haben, echt keine Ahnung, was sie "verpassen". Und komischerweise haben die Reli-, Chemie- und Geschichtslehrer*innen der anderen BL auch die vielen Lerngruppen, den Lärm, die Experimentenaufbauvorbereitungen und so weiter.)

    Ich habe da nur zweite-Hand-Erfahrungen, viel Lesen im Forum und in anderen Angelegenheiten gute Erfahrungen mit dem PR.
    Jede Versetzung geht nicht nur auf den Schreibtisch der BR (sie entscheidet - nach dem OK /der Freigabe deiner SL), sondern auch über den Schreibtisch des PR.
    Wenn der PR weiß, wer du bist und warum du versetzt wirst und was die Absprachen mit möglichen Zielschulen sind, usw.. (und es keine absolut Phantasiedinger sind, die keine Relevanz für deine Arbeitskraft haben bzw. komplett gegen alle anderen Kolleg*innen sind), dann wird er ggf. nachfragen "mmm... wo ist denn Anna123's Versetzungsgesuch? Wie kommt es, dass er nicht auf dem Stapel ist?"
    Ein PR ist auch in der Regel auf dem Laufenden und kann dir Tipps geben, an welchen Schulen du klopfen könntest, weil sie dort Bedarf haben. Wenn eine Schule bei der BR direkt deine Fächerkombi und deinen Namen nennt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du den Stapel wechselst, hoch.

    Man kann ganz sicher ohne Kontakt zum PR versetzt werden, auch ohne Kontakt zu Schulen, aber mit dessen Hilfe geht es womöglich schneller und effektiver.

    -> Spass für den Stundenplan.
    Wenn die Schule aber nur 2 "Religionen" anbietet und 4-zügig ist: a+b zusammen als Kopplung im Plan (eine Gruppe katholisch, eine evangelisch..), während c und d ganz normal Unterricht haben. und umgekehrt.

    Dass die Kurse früher geteilt wurden, lag vermutlich (Hypothese aus der Ferne), dass die Kollegin Anspruch auf eine bestimmte Stundenzahl hatte (VZ?), aber kein zweites Fach hatte (oder das Fach nicht an der Schule war, wie Latein, Altgriechisch, Russisch) und trotzdem eingestellt worden war.
    Den Fall hatten wir auch schon, inklusive sehr kleine Kurse für die Kollegin.

    Solche kleine Kurse sind schön, aber eine Belastung für das Gesamtsystem, denn die Schule bekommt ja nur eine Stundenzuweisung global und nicht mehr Stunden, nur weil sie kleine kuschelige Kurse macht.
    Da du Reli und Englisch hast: wo willst du lieber 32 SuS haben: in Reli oder in Englisch?


    Dass du kein Englisch mehr unterrichten möchtest und das auch noch mit der dahinter stehenden Arbeit begründest... Überlege es dir noch mal, bevor du das Gespräch mit der SL führst.

    Unbedingt berücksichtigen: Die PKV meldet die Beitragsrückerstattung dem Finanzamt, sodass sich diese negativ auf die Steuerrückerstattung auswirkt!

    Tja, das Finanzamt ist nicht überrascht, denn: ich trage es auch in meiner Steuererklärung ein...

    (Ich verstehe den Hinweis nicht. "Achtung, es kann sich negativ auswirken", okay, aber "Achtung, die PKV meldet es dem Finanzamt"... warum sollte es etwas sein, was ich berücksichtigen soll, ist ja logisch und ich melde es doch selbst?!

    Es kann nicht nur ein Angebot am Nachmittag / in den Ferien geben, sondern auch die Schule hat den Auftrag, möglichst passend zu fördern.
    Ich sag auch nicht den super schwachen Schüler*innen "Ertrag es jetzt im Unterricht, du hast ja am Donnerstag Nachmittag Nachhilfe".

    beides ist die Lösung.
    Kein Grundschüler kann den ganzen Vormittag "über sich ergehen lassen", um nachmittags Harfe zu spielen.
    Den Deal kann ich in der Mittelstufe haben "Komm, in 3 Stunden von 4 in Mathe musst du geduldiger sein, aber denk dran, 3 mal die Woche darfst du an Sonderangeboten teilnehmen, das Tempo in der Hauptlerngruppe muss auch die Anderen berücksichtigen"

    Gibt es ein Bundesland für diese Frage?

    Für die Frage der Berechnungen der Überstunden auf jeden Fall relevant.

    Für die Grundfrage ist es eher egal / nur moralisch.
    Ich verstehe den Beitrag so, dass jemand an der Schule mehrere Funktionen hat: sowohl den Stundenplan als auch im örtlichen Personalrat zu sein.
    Die wenigsten von uns haben nur eine Aufgabe. Man sollte aber so schlau sein, Interessenskonflikte zu erkennen und dann Platz für eine weitere Person des PR für das entsprechende Gespräch zu machen.

    Idealerweise wäre wahrscheinlich gewesen, bis vor 3 Tagen einen Antrag auf Versetzung zu stellen.
    Setz dich mit deinem UND dem möglichen zukünftigen PR in Verbindung (nicht Lehrerrat, sondern PR Gesamtschulen, PR Grundschule), sie können es am besten einschätzen, ob ein Kapitelwechsel in deinem Fall realistisch ist, es ist nämlich je nach Region (und Mangel) aber auch Fächern durchaus unterschiedlich, was zuerst priorisiert wird.

    Vorsorge Gynäkologie, Vorsorge Zahnarzt, Vorsorge Augenarzt, Vorsorge Hautarzt

    Gynäkologie haut am meisten rein, und das auch noch halbjährlich, auch Blutuntersuchungen, aber die anderen Vorsorgen sind nicht so teuer bzw. auch nicht zu oft. und trotz Medikamente lohnt sich das nicht...
    2024 und 2025 werde ich definitiv alles einreichen aber bei den steigenden Beiträgen hoffe ich, dass ich danach es nie wieder brauche (weil es sonst heißt, ich habe dann weit über 2000 Euro Rechnungen gehabt.. (50% Versicherung.)

    vielleicht mache ich nicht genug Vorsorge?
    Ich liege mehr oder weniger immer knapp drunter, es sind 2 (oder 2,5?) Monate à 400 Euro (bald 500 Euro) Monatsbeitrag. Die 1600 Euro Rechnungsbetrag habe ich selbst im ersten Jahr mit MRT nicht geknackt.

    (Dieses Jahr habe ich allerdings alles durch, werde ich bald alles einreichen, und lerne sogar gerade die Freuden des "Genehmigungsantrags" kennen, eine unglaubliche Freude zwischen "Sind Sie WIRKLICH krank genug?", "Aber vielleicht waren Sie dann schon vorher krank?" und "Ach, lassen Sie uns überprüfen, ob es nicht günstigere Sachen gibt, entbinden Sie dafür alle möglichen Ärzte von der Schweigepflicht" ... Habe ich schon erwähnt, wie sehr genervt ich bin?)

    Beide Seiten haben unterschiedliche Berechnungsgrundlagen.
    In der Regel (!!) ist die Beihilfe allerdings weniger "spendabel" als die PKV.
    Und selbstverständlich sind sie unabhängig voneinander, also schuldest du niemandem etwas, nur weil der andere Part zu wenig / mehr bezahlt hat.

    Wobei, das sage ich und habe seit Jahren bzw. jahrelang nichts eingereicht, weil mein Tarif (wie die meisten, also prüf es auch für dich!) vorsieht , dass ich mehrere Beitragsmonate zurückbekomme, wenn ich gar nichts einreiche, also muss ich immer wieder rechnen, ab welcher Rechnung es sich lohnen würde.

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