Beiträge von step

    Hallo Seitenstiege,


    habe ich auch schon gehabt ... und mich dann mit einem Anschreiben für mehrere Stellen beworben. War immer o.k. ... ich habe dann ggf. einen Anruf bekommen, wenn es diesbezüglich etwas zu regeln gab ... also wenn z.B. eine Stelle von Regelbewerbern bevölkert wird, eine andere aber brach liegt und die Auswahlgespräche an verschiedenen Tagen sind. Einmal bin ich sogar angerufen worden, dass ich da wohl eine Stelle übersehen hätte, die noch viel besser passen würde zu meiner Ausbildung.


    Wird das Anschreiben halt ein paar Zeilen länger ... ;)


    Gruß,
    step.

    Hallo gatto,


    grundsätzlich wird jeder Lehrer ... auch nach OBAS ... nur in 2 Fächern ausgebildet.


    Wenn du später ein zusätzliches Fach unterrichten willst, benötigst du dazu keine weitere Ausbildung (gleiches Lehramt vorausgesetzt).


    Wenn du und die Schule der Meinung sind, dass du in diesem Fach unterrichten kannst (Neigungsfach), dann darfst du das tun.


    Ist auch schon vorgekommen, dass ein Seiteneinsteiger schon währen der OBAS-Ausbildung ein weiteres (drittes) Fach unterrichtet hat. Das wird dann aber nicht im Rahmen der Lehrerausbildung ausgebildet ... und wegen des zusätzlichen Aufwands für den ("eh schon gut beschäftigten") Seiteneinsteiger wird den Schulen auch während der Ausbildung von so etwas abgeraten.


    Gruß,
    step.

    Hallo zusammen,


    sehe ich aus meiner Erfahrung (3 Gespräche - 2 Angebote) ebenso: Der Vortrag ist ein Riesenvorteil! Fragen beantworten ist eine Sache, aber sich zu einem vorgegebenen Thema frei zu äußern ... da trennt sich die Spreu vom Weizen. Und das kann man nutzen.


    Wenn man auf diesen großen Komplex ... von der eigenen Person über die Schule bis hin zu den Kindern ... gut vorbereitet ist, wird man immer gut aussehen. Zumal eine gute Vorbereitung bei Seiteneinsteiger nach allem was ich bisher gehört habe nicht selbstverständlich zu sein scheint.


    Und wenn man sich da von Anfang an drauf einstellt ist der Vortrag eine gute Fortsetzung der Bewerbung vor dem Hintergrund des gegebenen Themas. Da merkt man dann auch, ob die andere Seite gut vorbereitet ist (war sie bei mir 1 Mal nicht, was ich dann auch entsprechend "gewürdigt" habe) und das Gespräch ist sofort kein Frage-Antwort-Spiel mehr, sondern man redet miteinander über Bewerber, Schule und ggf. eine gemeinsame Zukunft (also eher so eine Art "Koalitionsverhandlung" ;-)).


    Und als Bewerber sieht man so auch sehr schnell, worauf die einzelnen Mitglieder anspringen, wenn man erst einmal selbst etwas vortragen muss. Da kann man dann die entsprechenden Punkte von seinem Zettel (bzw. aus seinem Kopf) holen ... und andere weglassen ... ich zumindest hatte da eh immer viel zu viel drauf stehen.


    Je nachdem, wie man selbst so drauf ist bzw. was man vorher beruflich gemacht hat muss man ggf. höchstens rhetorisch ein wenig vorsichtig sein ... auch weil die Auswahlkommission da sehr unterschiedlich besetzt sein kann. Ob da ... um mal zwei Extreme rauszugreifen ... ein relativ junger Lehrer ... oder (als Elternvertreter) ein Personaler sitzt ... schadet nicht, sich auch darauf spontan einzulassen.


    Gruß,
    step.

    Richtig vader,


    genau das ist die Frage ... aber ich fürchte, bevor das nicht jemand durchgemacht hat ...


    Kleines Gedankenexperiment (keine Verbeamtung): Nach 2 Jahren will man nicht an der Schule bleiben - man nimmt also den unbefristeten Vertrag nicht an. Jetzt will man aber in NRW bleiben ... und muss sich bewerben. Dazu muss man als "richtiger Lehrer" registriert werden, um sich über leo überhaupt neu bewerben zu können. Wie verhält sich jetzt der Arbeitgeber, also das Land NRW? Wenn man sich so einfach neu bewerben könnte ... dann könnte man sich gleich die "Klausel" mit der Nichtversetzung innerhalb von 3 Jahren sparen.


    Und ich fürchte das ist nicht nur eine rechtliche Frage ... selbst wenn es rechtlich in Ordnung ist, die Gegenseite muss ja auch mitspielen. Das mag dann u.U. wieder von den Fächern abhängen ...


    Und wenn ich sehe - wie ich selbst und andere erfahren - wie "felsenfest" sich die BR bei konkreten Anfragen festlegt ... glaube den Anruf kann man sich sparen, selbst wenn man eine Flatrate hat ;)


    Gruß,
    step.

    Hallo Donnie, hallo shaunthesheep,


    soweit mir bekannt ist, ist das die Regel.


    Bei mir ist es so gewesen, dass die Schule mich gefragt hat, nach meinem "Ja" die Unterlagen zur BR geschickt hat, und als die nach 3 Monaten "Nein" gesagt hat bekam (nur) die Schule einen Brief in dem drin stand, dass ich nicht darf ... blablabla ... UND ... damit ist das Besetzungsverfahren für die Stelle XY beendet.


    Wenn dem nicht so gewesen wäre hätte die Schule die Stelle ja wieder ausschreiben können ... passend, so wie es im Schreiben stand, was ich könnte ... weil die mich jetzt auf jeden Fall gerne hätten ... und die Sache wäre längst gegessen.


    Ich weiß auch aus einer anderen sehr guten Quelle (Schulleiter, Personalrat), dass das so ist.


    Und die Schulleiterin, der ich abgesagt hatte, hat mir neulich erzählt, dass sie auch im letzten Verfahren im November 2 Stellen verbockt hätte. Die hatte übrigens auch meine Unterlagen schon weggeschickt bevor sie mich gefragt hatte ... und hat die dann wieder bei der BR einkassiert ... das war aber gleich am nächsten Tag, noch bevor die prüfen konnten ... und den nächsten auf ihrer Liste genommen.


    Und genau da zeigt sich ja das Problem mit den "mehreren Bewerbungsgesprächen". Wenn die alle innerhalb weniger Tage sind ... also in so einem Massenverfahren ... ist das gar kein Problem. Die Schulen wissen das und warten ab, bis die ganzen Auswahlgespräche vorbei sind (gut 1 Woche). Dann hat jede Schule ihre Rangliste ... die Bewerber wissen, wo sie an 1. Stelle stehen, und entscheiden sich. So rückt sich das innerhalb weniger Tage zurecht. Wenn diese Gespräche aber "weit" auseinanderliegen ... und/oder die Nachricht von der BR so lange dauert ...


    Und noch ein Aspekt: Stellen wir uns einmal vor, ich hätte bei der 1. Schule "Ja" gesagt und bei der 2., dass ich erst auf die Unterlagen von der BR bzgl. der 1. Schule warte. Dann hätte ich mir die Stelle von Dez. bis März offen lassen müssen ... um dann ggf. doch noch "Ja" zu meiner 2. Wahl zu sagen (diese Stelle wäre übrigens gegangen, weil die Fächerkombi umgekehrt war). Der 2. auf der Liste hätte dann erst im März erfahren, ob es geht oder nicht ... nach meiner Entscheidung. Wie soll dieses System funktionieren? Und das jetzt noch mit vielen Bewerbern, die Mehrfachbewerbungen haben, und immer erst einmal ihre 1. Wahl abwarten, dann die 2. usw. Dann dauert 1 Bewerbungsdurchlauf u.U. 1 Jahr, bis sich das mit den Stellen und allen Bewerbern zurechtgerückt hat???


    Das ist eine der nicht durchdachten Dinge der neuen OBAS. Dieses Problem gab es nämlich früher nicht. Da brauchtest du die Anerkennung der BR vor der Bewerbung, d.h. Schule und Bewerber konnten sicher sein, dass das durchgeht, wenn beide wollen.


    Und da wundert es eben nicht, wenn ich von einem Schulleiter höre, dass er nicht mehr öffnen will, solange es irgendwie geht, weil diese ganzen Probleme an der Schule hängen bleiben ... und hofft, dass sich das bald ändert. Oder die Schule verlangt die (nicht mehr zu bekommende) alte Anerkennung in der Hoffnung, da gibt es noch Altbewerber mit diesem Wisch ... dann ist sie nämlich auf der sicheren Seite.


    Man bräuchte ja nur eine Art Vorprüfung durch die Behörde, die dem Bewerber einen Schrieb ausstellt, was er alles machen darf. Wobei in vielen Fällen auch schon klare Regeln helfen würden ... also so eine Art Liste, wie sie früher im Anhang der Anerkennungsrichtlinien zu finden war. Dann müsste die Behörde nur noch die nicht eindeutigen Studienabschlüsse prüfen. Und natürlich bessere und verläßliche Infos an die Schulen und Seminare.


    Nur habe ich eben leider auch festgestellt, dass sich die BR im voraus bei nicht eindeutigen Studienabschlüssen nicht festlegt, ob sie dabei ist oder nicht.


    "Machen sie mal wie sie, Schule und Seminar meinen ... und wenn wir dann anderer Meinung sind, stampfen wir das eben wieder ein. Haben wir auch schon gemacht!"


    Sehr motivierend ... ;(
    step.

    Hallo shaunthesheep,


    hat man dich nicht einmal gefragt, ob du die Stelle überhaupt haben willst (warst du evtl. einziger Kandidat)? Hattest du noch andere Bewerbungen laufen?


    Ich bin z.B. beide Male gefragt worden, ob ich die Stelle will ... und habe dann einmal Nein und einmal Ja gesagt ... spielte sich innerhalb von 3 Tagen ab ... wobei ich bei der ersten Stelle auch Nein gesagt hätte, wenn mir die 2. gar nicht mehr angeboten worden wäre.


    Bei einem 3. Auswahlgespräch habe ich bereits durch mein Verhalten während des Gespräches klar zum Ausdruck gebracht, dass ich die Stelle nicht annehmen würde ... folglich wurde ich auch nicht ausgewählt.


    Gruß,
    step.

    Hallo drey,


    erst einmal ... Herzlichen Glückwunsch ... egal was daraus wird ... aber dieser 2. Erfolg in einem Auswahlgespräch zeigt ja, dass es für dich geht ... und irgendwann klappt es dann ... wenn die BR das dann mal akzeptiert. Ich weiß ja, dass das bei dir mit den Fächern nicht so einfach ist :(


    Du wirst übrigens keine schriftliche Ablehnung der BR bekommen ... wenn das so läuft wie bei mir mir mit Düsseldorf ... die haben nur die Schule informiert, dass ihr Einstellungsvorschlag abgelehnt wurde und warum und wie ich mich bewerben müßte bzw. eine Stelle für mich ausgeschrieben sein müßte.


    Gruß,
    step.

    Hallo Edda,


    dann geht es dir ja im Moment so ähnlich wie mir ... eine Schule hätte dich gerne, weiß aber heute noch nicht, ob es zum August ausschreiben kann. Bei "meiner Schule" sogar nicht, obwohl "meine Stelle" (die ja schon genehmigt war) zum Sommer ja jetzt nicht besetzt wurde.


    Bzgl. der Kriterien ... da weiß ich auch nicht so genau, was man da ausschreibungsmäßig machen kann bzw. darf ... werde ich mit der Schule besprechen, wenn eine Stelle da ist.


    Vielleicht kann illubu uns ja mal erzählen, wie das - also die Ausschreibung - bei ihr/ihm kreiert wurde.


    Abwarten ... aber ist schon nervig :(


    Gruß,
    step.


    P.S.: Da kommt noch eine PN ...

    Hallo Piksieben,


    "das man die Stelle nicht bekommt, obwohl die Schule einen haben will" ist hier kein Argument. Denn dabei geht es um die Erfüllung von Einstellungsvoraussetzungen. Wenn man die nicht erfüllt, kriegt man gar keinen Vertrag, egal an welcher Schule und unabhängig davon, wie oft man einer Schule zugesagt hat. Das ist etwas anderes als sich mit den gleichen Voraussetzungen an verschiedenen Schulen zu bewerben und dann bei mehreren Schulen zuzusagen (unter der Annahme, das man alle bekommen kann, da die Vor. erfüllt sind).


    Und es ging doch hier gar nicht ums "anfangen, sich nicht wohlfühlen, und dann doch wieder wechseln".


    Es ging doch darum, eine Stelle von einer Schule angeboten zu bekommen ... und noch bevor man dort, wo man bereits zugesagt hatte, überhaupt angefangen hat, ja sogar den Vertrag u.U. noch gar nicht hat, einer anderen Schule ebenfalls zuzusagen.


    Und ... wie GrOchse gefragt hatte ... was sagt die BR dazu, wenn sie dir bereits einen Vertrag geschickt hat bzw. bearbeitet, und dich dann wieder auf den Tisch bekommt.


    Andererseits wird keine Schule wochenlang auf deine Zusage warten ... eine andere Firma würde das auch nicht tun. Was macht man also, wenn man Auswahlgespräche nicht innerhalb weniger Tage, sondern kleckerweise immer mal wieder eins hat?


    Kann mir auch nicht vorstellen, dass die BR da mitspielen. Warum? Ganz einfach ... über die Ausschreibungen steuern die ja auch die Stellenbesetzungen. Gewisse Stellen erscheinen vor anderen ... die Bewerbungsfristen überschneiden sich u.U. gar nicht ... man denke an die Variante mit den ländlichen Gebieten ...
    Das lassen sich die BR sicherlich nicht durch Bewerber kaputt machen, die viele Zusagen machen und damit die ursprüngliche Absicht unterlaufen.


    Ideen ???


    Gruß,
    step.

    Hallo Piksieben,


    "schlechtes Gewissen haben" ... Referendare ... der Vergleich hinkt ... und zwar mächtig. Daher kommen auch die 3 Jahre als Belohnung für die Schule sozusagen.


    Ein Referendar wird der Schule zur Mitausbildung zugewiesen ... die Schule stellt dafür ein paar Mentorstunden zur Verfügung ... dafür gibt der Referendar ein paar Stunden an der Schule (usw.) ... ist aber rechtlich dem Seminar unterstellt.


    Ein Seiteneinsteiger ist ein Lehrling, den die Schule bekommt, wo sie doch eigentlich einen Lehrer wollte. Er zählt stundenmäßig voll zur Schule ... auch rechtlich ... und das Seminar bildet mit aus. Die Seminarstunden, die dir erlassen werden, fehlen - neben den Mentorstunden - dem Stundenbudget der Schule, weil du als voller Lehrer bei der Berechnung zählst.


    Oder anders gesagt:
    Der Referendar kommt als Azubi ... zusätzlich an die Schule ... und man bildet ihn mit aus ... und für diese Mitausbildung bekommt die Schule auch Stunden vom Referendar zurück. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit könnte man sagen.
    Der Seiteneinsteiger kommt als Lehrer ... besetzt eine volle Stelle ... ist aber trotzdem nur Azubi ... deshalb stellt die Schule Stunden zur Verfügung, um ihn auszubilden ... und für die Mitausbildung des Seminars muss man ihn zusätzliche Stunden an der Schule beurlauben. Die Ausbildung "zahlt" also quasi die Schule.


    Gruß,
    step.

    Hallo koag,


    Magister ... keine Ahnung. Habe auch schon von Magister mit zwei gleichwertigen Fächern gehört ...


    Nicht eingeladen werden dürfen ... hmmm ... habe ich auch mal gedacht ... dann hätte ich ja 2 * nicht eingeladen werden dürfen ... und diese Stellen nicht angeboten bekommen haben dürfen ... von der Schule ... nur wenn das die Schule gar nicht weiß? Dann laden die ein.


    Und wenn das Seminar das dann auch nicht weiß?


    Mein Tipp: Bei nicht eindeutigen Fällen (also wenn das Studium nicht genau so heißt wie das Schulfach (Erstfach der Ausschreibung)) bei der BR nachfragen ... am besten vor dem Auswahlgespräch über die Schule ... da sind die BR offensichtlich auskunftsbereiter als wenn ein Bewerber anruft.


    Wenn ich das bei dir so lese ... wenn das die BR genau so beurteilt wie bei mir (soll ja "Schwankungen" geben) dürfte das nicht gehen!


    Ich hatte mich mit Technik/Mathe auf Mathe/beliebig beworben und die BR hat der Schule dann geschrieben (mir übrigens nie) ... sinngemäß ... Herr XY muss sich auf Ausschreibungen in Technik/beliebig bewerben. Begründung: Beim Studium Elektrotechnik ist Technik Hauptfach und Mathe Nebenfach.


    Melde dich mal wenn du weißt, was gelaufen ist.


    Gruß,
    step.


    P.S.: Habe dir auch eine PN geschrieben ...

    Hallo zusammen,


    also "normalerweise" ist die Sache so - man berichtige mich, falls jemand andere Erfahrungen gemacht hat: In dem Moment, in dem die Schule einem Bewerber die Stelle anbietet ... und dieser annimmt (gegenüber der Schule) geht die Schule davon aus, dass - vorbehaltlich der positiven Prüfung durch die BR - er die Stelle auch annimmt. Genauso kann der Bewerber davon ausgehen, dass die Schule diese Stelle nicht noch jemand anderem anbietet, der ihnen plötzlich besser gefällt.


    Habe selbst erlebt, dass wenn man mehrere Gespräche kurz hintereinander hat (Hauptausschreibungszeit) niemand erwartet, dass man sofort zusagt. Wenn aber längere Zeiträume dazwischen liegen ... keine Ahnung ... aber ich denke, dann erwarten die schon eine definitive Antwort.


    Das hat ja auch weitreichende Konsequenzen, wenn du "ja" zur Schule sagst. Zum einen sagt sie allen anderen Bewerbern, die sie "nach" dir noch hatte, ab. Dann schlägt sie dich der BR zur Besetzung vor. Nur wenn dann noch etwas z.B. an den Voraussetzungen nicht stimmen sollte, sagt diese dann doch noch nein. Und es geht noch weiter: Die Stelle ist auch für die Schule "weg"!


    Wenn sich im nachhinein herausstellt, dass du die Stelle gar nicht antreten darfst, bekommst du keinen Vertrag, die Schule kann dich nicht nehmen UND die Schule kann auch keinen anderen Bewerber mehr für die Stelle vorschlagen ... mit deiner Nichteignung (und ich nehme mal an auch bei einer Vertragsablehnung) wird das Besetzungsverfahren beendet. Und ob die Schule dann "als Ersatz" die Stelle auch wieder bekommt und neu ausschreiben kann, ist nie sicher.


    Selbst erlebt ... :(


    Wie das Ganze rechtlich aussieht ... ganz andere Geschichte!


    Du kannst aber davon ausgehen, dass sowohl die anderen Bewerber "hinter" dir ... als auch die Schulleitung ... von deinem Verhalten begeistert sein wird ;)


    Und Schulleiter untereinander ... dafür war ich zu oft Zeuge solcher Unterhaltungen ... wenn die dich wollen, aber ggf. zurzeit nicht kriegen können, weil sie selbst keine Stelle frei haben, können die dir bei Besetzungsverfahren an anderen Schulen sehr nützlich sein ... wenn man aber mit ihnen "gespielt" hat, also erst zusagt, dann aber den Vertrag später doch ablehnt wegen einer anderen Stelle, könnte ich mir auch genau das Gegenteil vorstellen ...


    Gruß,
    step.

    Hallo illubu,


    was da schief gelaufen ist ...


    Ausgangsposition: Studium Elektrotechnik
    Stundenaufteilung (nach Lehrplänen bzw. Lehramtsstudiengängen so ungefähr, die BR legt sich ja nicht fest, was denn nun Grundlage sein soll): Technik 75, Physik 70, Mathe 35
    Bewerbung mit meiner Fächerkombination Technik/Mathe ... auf eine Ausschreibung in Mathe.
    Schule (insg. 3* im Auswahlgespräch auf Nachfrage): Kein Problem!
    Seminar (insg. 3* im Auswahlgespräch auf Nachfrage): Wieso sollte das denn nicht gehen, Herr XY?
    BR: NEIN! (nach ca. 3 Monaten)


    Grund: Man darf sich nur noch mit dem Erstfach bewerben ... hat die BR dem Seminar wohl im April auch mitgeteilt, galt aber schon seit November. Ich kenne einen Schulleiter, der wusste das im April noch nicht ... sollte aber der BR schon einmal sagen, welche Fächer er denn ausschreiben will. Dabei hat das weitreichende Folgen für die Schulen wenn sie Seiteneinsteiger suchen ...


    [Anm.: Die Schulen haben auf diese Art seit November wohl relativ viele Stellen "versemmelt" ... sogar, wie mir eine Schulleiterin gesteckt hat, aufgrund von Falschberatung durch die BR!]


    Da spielt es auch keine Rolle, dass ich mich "nur" für die Sek I beworben habe und mit 35 Stunden ja die fachwissenschaftlichen Stunden eines entspr. Lehramtsstudiums (insg. 41 - 8 Fachdidaktik = 33 Fachwissenschaft) sogar übertreffe.


    Und wer nun glaubt, ich könne als erstes Fach ja auch Physik nehmen ... weil man als Ingenieur ja quasi (neben Mathe als Nebenfach) zunächst einmal die zugrundeliegende Naturwissenschaft studiert (hier Physik) und dann die Anwendung (also Technik) ... also quasi 2 Hauptfächer hat (sieht man ja auch an der sachlichen Stundenaufteilung) ... da legt sich die BR auf Nachfrage nicht fest. Ich könne das ja mal so machen und wenn dann Schule und Seminar zustimmen geht das an die BR und die stampfen das wieder ein, wenn sie anderer Meinung sind.


    Begründung (nein, wir haben zwar Freitag abend, aber dies hier ist nicht Comedy TV): Da steht doch ...Technik!


    Da am Telefon mit der BR ernst zu bleiben und keinen Lachkrampf zu bekommen ... das sollte auch ein "Qualitätsmerkmal eines Seiteneinsteigers" sein ;-)))


    Gruß,
    step.

    Hallo Donnie,


    deine Vermutung zum "Seiteneinstiegsprozedere" ... unterschreibe ich sofort :)


    Es gäbe allerdings bessere "Qualitätskriterien" ... dafür müsste man nur die Infoveranstaltungen weglassen.
    Da wird über viel zu viele Selbstverständlichkeiten geredet ... über die "weichen Kriterien". Wer die als Bewerber nicht drauf hat ... der macht den Schulleitern nur unnötige Arbeit, weil diese das nicht schon bei der Bewerbung, sondern erst in einem Auswahlgespräch erkennen können, was für ein "Pappenheimer" da vor ihnen sitzt. Die leidgeprüfte Schulleiterin, die neben mir in der Info saß, konnte da nur zustimmen.
    Die "harten Facts" dagegen ... also was geht und was nicht etc. sind alles nur Vermutungen. Schon der anwesende Personalratsvertreter, der also in der Praxis seit November gesehen hat, was da in der BR abgeht, konnte mehrmals nur "warnend" eingreifen bei dem, was das Seminar da erzählte.


    Und die Entscheider, die BR, legt sich vorher ja auch nicht fest, wenn es nicht 1000% ig eindeutig ist.


    Und von illubu haben wir ja nun auch die Bestätigung für die Vermutung, dass es dann in der OBAS genauso gruselig weiterläuft.


    Zum Glück wusste ich das alles vorher ;)


    step.

    Hallo Direktanspracheinteressierte,


    wie so vieles in diesem Seiteneinsteigerprozeß gibt es da wohl keine einheitliche Marschroute. Aus meinen Gesprächen mit altbekannten und neu kennengelernten Schulleitern kann ich mal ein paar Dinge weitergeben ...


    Direktansprachen werden sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt da die gesamte Bandbreite: Die einen sind durch Seiteneinsteiger mächtig genervt - was ich beim Anhören der Geschichten auch durchaus nachvollziehen kann ... die anderen stehen voll drauf - und schreiben wenn irgend möglich gar nicht mehr "geöffnet" aus, wenn sie nicht vorher schon wissen, wer sich denn da auf jeden Fall auch bewirbt.


    Muss man also ausbrobieren ... aber vielleicht einiges beachten ... sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber warum erwähne ich es hier dann wohl trotzdem ;)


    Es ist wie in der freien Wirtschaft - keine Stelle, keine Chance. Sich also initiativ bewerben und sich dann hinterher beschweren, warum man denn trotz Lehrermangel nicht einmal eingeladen wurde ... kommt nicht so gut ;(


    Die Steigerung erreicht man dann dadurch, dass man sich auch noch für ein Nicht-Mangel-Fach beworben hat ... ;(


    Man sollte die Voraussetzungen mitbringen ... sich also zu bewerben mit der Absicht, die OBAS machen zu wollen, aber nur Fachhochschulabschluß zu haben ... zeugt nicht gerade davon, sich informiert zu haben ... ;(


    Man sollte in der Lage sein, die Stundenregelung für das Zweitfach zu lesen, verstehen und umzusetzen. Wenn man nur 15 Stunden hat aber 23 braucht ... und dann aber meint das wird für Sek II schon reichen ... kommt gerade im Hinblick auf die zukünftige Tätigkeit extrem schlecht an ;(


    Sich mit einem Fach zu bewerben, dass an der betreffenden Schule gar nicht unterrichtet wird ... nicht alle Unterlagen zu haben, wenn man sich bewirbt oder zum Gespräch erscheint ... usw. usw. ;(


    Sorry, das sind nur einige Dinge, die tatsächlich vorkommen ... und da das nicht so selten ist, haben viele Schulleiter inzwischen "richtig Lust auf Seiteneinsteiger" ... besonders wenn sich das bei ihnen gehäuft hat.
    Ich habe neulich mit einer Schulleiterin gesprochen, die "stinksauer" war, weil aufgrund der Änderungen im Nov. das ja jetzt alles bei der Schule landet, die aber nicht nur schlecht informiert wird, sondern am Ende auch gar nicht endgültig entscheiden kann (da wurden im letzten großen Verfahren im November eine Menge Stellen "versemmelt"). Sie überlegt jetzt, zukünftig solange auf die Öffnung der Stellen zu verzichten und auf andere Fächer auszuweichen, solange das im Kollegium irgendwie möglich ist ... in der Hoffnung, dass das demnächst vielleicht wieder vernünftiger geregelt wird.
    Sie hat mir dann grob erzählt, was bei ihr los war. Kurz: Mehr als die Hälfte der Seiteneinsteigerbewerbungen waren schon bei der ersten Betrachtung gar nicht zulässig, wenn man nur mal die Infobroschüre des Ministeriums richtig gelesen und umgesetzt hätte. Und Schulleiter haben ja auch nichts besseres zu tun, als die Seiteneinsteiger über grundlegende Dinge aufzuklären, die jeder einfach nachlesen kann. Wenn diese dann gegenüber der Schulleitung auch noch auftreten, als hätten sie aufgrund des Lehrermangels die Stelle ja schon sicher, wenn sie sich denn nur mal bequemen würden, sich zu bewerben ... nein, kein Einzelfall - mehrfach gehört!


    Unter dieser "Lust" der Schulleiter leiden dann natürlich alle! Man kann sich also auch selbst sehr schaden ... sollte sich also sehr genau überlegen, was man wie tut ... sich das Ganze auch mal aus der Sicht der anderen Seite betrachten ... und dann eine Strategie zurechtlegen, die natürlich vor allem auch von den Fächern abhängt.


    Initiativbewerbungen sehe ich daher grundsätzlich so, dass es sicherlich bei den Fächern, die lt. Ministerium gute, sehr gute und hervorragende Chancen bieten, nie ein Fehler sein kann, da diese immer gebraucht und nicht ausreichend durch "fertige Lehrer" abgedeckt werden. Vorausgesetzt, man macht es "richtig" und "vernünftig" ...


    Ich selbst habe mich bisher noch nicht initiativ beworben ... weil ich bei meinen Fächern (Technik, Physik, Mathe) davon ausgegangen bin, das da immer einiges angeboten werden wird. Werde jetzt in den nächsten Wochen mal ausschließlich in die Ausschreibungen gucken - ich hatte ja bisher auch nicht die Infos, die ich bzgl. des "Bildes der Seiteneinsteiger" erst in den letzten Wochen bekommen habe. Wird das jetzt nichts, werde ich mich wohl mal bei meinen "Lieblingsschulen" von mir aus melden ...


    Gruß,
    step.

    Hallo SKeller,


    ja ... sehr ärgerlich.


    Zum Glück kann ich jederzeit anfangen ... brauche nicht unbedingt "sofort" eine Stelle ... würde natürlich gerne im August starten.


    Bin andererseits sehr wählerisch geworden, was die Schule angeht ... jetzt warte ich mal weitere Ausschreibungen ab und ggf. hat ja auch die "alte Schule" bald eine Stelle.


    Ansonsten hast du recht ... weder ausgereift noch zu Ende gedacht ... man sollte sich aber auch von der Illusion frei machen, dass sich das mal ändert ... sagen mir die, die seit 20-30 Jahren mit Schule zu tun haben ... Lehrer und Schulleiter.


    Nur ein aktuelles Beispiel: Es gibt Schulen, die für mich infrage kämen, die wissen heute (7. Mai) noch nicht, ob sie zum August überhaupt Stellen bekommen ... haben aber auch noch nicht mitgeteilt bekommen, dass sie definitiv keine bekommen. Andere Stellen sollten (angeblich) schon längst im Netz sein (Wochen, Monate) ... nichts!
    Mal abgesehen von uns Seiteneinsteigern ... Ausschreibung, Auswahlgespräch, etc. ... man denke auch mal an so banale Dinge im Schulaltag wie Unterrichtsverteilung für das neue Schuljahr ... Stundenplan ... und in 2 Monaten beginnen die Sommerferien.


    Gruß,
    step.

    Hallo Donnie,


    was du aber ... sollte es denn überhaupt gehen ... beim Nachstudieren des 1/3 für das 2. Fach bedenken solltest ... wenn du durch ein Mangelfach deine Chancen erhöhen willst ... du kannst dich immer nur mit dem Erstfach an der Schule und für die OBAS bewerben, das sich aus deinem Studium ergibt!


    Erfahrung! :-(((


    Gruß,
    step.

    Hallo Donnie,


    diese Auskunft der Uni wundert mich doch sehr.


    Normalerweise muss jede Uni alle Studien- und Prüfungsordnungen in den amtlichen Mitteilungen veröffentlichen ... und diese stehen meistens seit Gründung der Uni im Präsenzbestand der Bibliothek.


    Man muss halt nur darin suchen ... weil eben normalerweise niemand mehr ein separates Exemplar hat, wenn diese nicht mehr gilt.


    Mein Studienabschluss war Dez. 1991 ... die Studien- und Prüfungsordnung war von 1976 ... und diese war schön säuberlich ... wie auch alle Änderungen aus den Jahren danach, die für mich relevant waren ... chronologisch in den Amtlichen Mitteilungen der Universität vorhanden.



    Die BR hat das letzte Wort ... siehe meine Erfahrung. Wie ich gehört habe, fordern die ggf. auch schon mal Unterlagen (über die Schule) nach.


    Und es fällt auch nicht unbedingt jede Entscheidung bei jeder BR gleich aus ... aber das ist ja schon "ein alter Hut" ;)


    Gruß,
    step.

    Hallo zusammen,


    zunächst vorweg: Dieses Problem ist NICHT lösbar! Warum ... ganz einfach: Die Schulen wissen nicht alles, oft so gut wie gar nichts (guckt nur mal in die neuen Ausschreibungen ... Forderungen nach Anerkennung - zwingend - sollte es laut BR schon seit Nov. nicht mehr geben, weil das System geändert wurde ... und es gibt sie doch!) ... die Seminare wissen nicht alles (ich denke da z.B. an die Diskrepanzen bei der Infoveranstaltung zwischen den Aussagen des Seminars und der "Praxis" des Personalratsvertreters) ... die BR verweist gerne auf diese beiden und zieht sich da raus (zumindest mach sie keine klaren Aussagen bei nicht eindeutigen Fällen) ... aber die BR entscheidet am Ende!


    Auch wenn ich mich wiederhole ... ich hatte mich an 3 Schulen gleich beworben ... 3 Schulen sagten mir auf Nachfrage: Kein Problem, warum sollte es ... 3 Seminarvertreter sagten mir bei den Auswahlgesprächen: Kein Problem, wieso auch ... das war im November 2009 ... eine Stelle habe ich angenommen ... und dann hat die BR im März gesagt: Geht nicht!


    Eine der Seminarvertreterinnen hat mir dann im April bei der Infoveranstaltung gesagt, sie hätte vor ca. einer Woche von der BR mitgeteilt bekommen, das das "seit Neuestem" nicht mehr geht!


    Von der BR hattge ich ja auch den schönen Satz zu hören bekommen ... sinngemäß ... machen sie und die Schule mal so wie sie meinen, wenn das Seminar zustimmt reichen sie das ein ... und wenn wir anderer Meinung sind stampfen wir das eben wieder ein!


    Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen ...



    Fazit: Informieren ist gut ... alles, was man irgendwie belegen kann, anführen ... und dann abwarten. Ich könnte bald ein Buch schreiben, was ich da alles inzwischen gehört habe ... ;)



    Besonders ärgerlich an der Sache ist, dass ich heute einen Weg kenne, wie es doch noch gegangen wäre ... Schule und Seminar hätten nur wie ich "ahnen" müssen, das es ein Problem sein könnte ... und dann hätten wir drei gemeinsam entsprechend gegenüber der BR agiert.


    Jetzt heisst es auf eine neue Stelle warten ...


    Gruß,
    step.

    Hallo,


    da ich mich auch schon beworben habe ... und es nicht daran gescheitert ist ... die BR meine Unterlagen aber "durchgeprüft" hat ... meine Erfahrung:


    Wenn ihr die Zeugnisse habt ... Vordiplom- und Diplom ... reicht die Studienordnung aus. Denn dort stehen alle Fächer mit SWS drin und ggf. auch eine Zuordnung der Vorlesungstitel zu den Titeln der Prüfung (muss ja nicht immer gleich lauten). Nur darüber hinaus benötigt ihr dann Scheine bzw. Ausdrucke vom Prüfungsamt. Wir hatten damals z.B. gar keine Scheine, aber man konnte sich jederzeit beim Prüfungsamt einen Gesamtausdruck holen, wo alles drauf stand. So etwas benötight ihr dann für die Stunden, die nicht mit Prüfungen abgeschlossen haben, um diese dann zu belegen.


    Und wenn es nicht knapp ist kann man ja ggf. auch auf Stunden verzichten ;)


    Gruß,
    step.

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