Beiträge von step

    Hallo Edda,


    also ich kenne nur die Version, dass ausgebildete Lehrer automatisch vor den Seiteneinsteigern kommen. Das ist mir auch in den bisherigen Gesprächen gasagt worden, in denen sich dies Situation ergab. Man hat mir das beim Ergebnis eines Gespräches auch so gesagt: Es hat sich eine Lehrerin beworben ... die geht automatisch vor ... sie sind direkt dahinter ... wenn die Lehrerin absagt bieten wir ihnen die Stelle an (was dann auch so kam, ich sagte dann aber auch ab).


    Was du vom Personalrat erzählst ... das das nicht so sein muss ... und drey berichtet das ja auch ... interessant für die Zukunft ... evtl. muss ich dann da noch einmal drauf zurück kommen. Bisher kenne ich nur die Variante mit den engen Ausschreibungen, wenn man einen bestimmten Seiteneinsteiger unbedingt haben will.


    Zumindest an der Schule, an der ich mich damals beworben hatte, können die das nicht gewußt haben. Denn schon am Ende des Gesprächs hat mir die Schulleiterin gesagt, dass sie für das, was sie vor hat, am besten einen Ingenieur gebrauchen könnte ... und keinen ausgebildeten Lehrer, der gerade erst sein Referendariat hinter sich hat. Wenn die gewußt hätte, dass sie auch anders kann ...



    Zu deinem anderen Problem:
    Was fanden die Anwesenden denn an dem Prozedere zweifelhaft? Geht doch um das Gespräch an der Schule, an der du schon unterrichtest, oder?


    Grundsätzlich gilt: Das Auswahlgremium entscheidet gemeinsam, d.h. die stimmen ab, wie sie die Kandidaten platzieren. Genau so entscheidet das Gremium auch vorher schon gemeinsam, wen sie überhaupt einläd. Nur, wenn es überhaupt nur einen Bewerber gibt, kann die Schulleitung quasi machen, was sie will.


    Das die Schulleitung jetzt plötzlich die OBAS als zu arbeitsaufwendig empfindet ... auch sehr merkwürdig.


    Gruß,
    step.

    Hallo Sissymaus,


    ich glaube drey meinte eher, dass es in deinem Fach bei weitem nicht genügend ausgebildete Lehrer gibt und nicht, dass es keine gibt.


    Rein zahlenmäßig ... Stellen zu Lehrern ... gibt es also zu wenige ... daraus kann man folgern, dass du tatsächlich irgendwo eine Stelle bekommen wirst. Die Frage ist halt nur, wann und wo. Denn u.U. bewirbst du dich gerade dort, wo die Lehrer auch gerne hingehen - dann sieht es schlecht aus. Woanders hast du dagegen evtl. nicht mal einen Konkurrenten. Und natürlich spielt der Zeitpunkt auch eine Rolle. Zur Hauptbewerbungszeit sind auch viele Lehrer im Rennen ... danach bzw. dazwischen haben die Lehrer aber (fast) alle eine Stelle angenommen und wenn die Schule erst dann eine Stellenzuweisung von der BR bekommt ...


    Bin mit meinen Fächern in der geleichen Position. Ist also auch ein wenig Glücksache.


    Die Tage habe ich zum Beispiel von jemandem gehört, dass er in einer Stadt, in der auch die Lehrerausbildung in einem Mangelfach stattfindet - und wo man daher eigentlich davon ausgehen kann, dass sich auch Lehrer gerade dort bewerben, weil sie gerne am Ort bleiben - der einzige Bewerber an einem Gymnasium überhaupt war. Völlig ungewöhnlich zur Hauptbewerbungszeit an so einem Ort, aber er hat den Job ... musste noch nicht einmal zum Auswahlgespräch und sich gegen Mitbewerber durchsetzen (auch bemerkenswert, dass in einem MINT Fach in einer Hochschulstadt nur ein Seiteneinsteiger sinch beworben hat).



    Aber normalerweise kannst du heute ... spätestens heute abend ... mit einem Telefonanruf rechnen. Und wenn das nichts wird ... wie oben gesagt ... die Chance, dass es früher oder später klappt, sind extrem hoch.


    Gruß,
    step.

    Hallo Lajinja,


    wenn die Sache für dich eindeutig ist, also ein Angebot der Schule, die auf deiner Prioritätenliste auf Position 1 steht, JA! Mal unabhängig von der Auswahlkommission ... aus deiner Sicht ... was willst du dann noch an den anderen Schule im Auswahlgespräch? Es sei denn, so Gespräche machen dir Spaß ... oder du willst ein wenig an deiner Rhetorik feilen, ohne das es dir schaden kann ... oder ???


    Ich würde die Zeit bis zu den Sommerferien aber eher für weitere Besuche an deiner Wunschschule nutzen ...


    Gruß,
    step.

    Hallo scrans,


    fangen wir mit dem "Wieso" an: ??? Sie kann ... also tut sie, wenn sie will ... die beste Erklärung die ich habe ist die typische Aussage seitens der BR selbst: DAS ist SO!


    "Wie" ... da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt ... mal ein paar Beispiele - ohne näher auf die Fälle einzugehen ...


    Wenn die Schule eine Stelle ein 2. Mal ausschreiben will ... dann tut die BR das ... oder eben nicht ... ganz wie sie will. Begründung ??? Das ist für die Schule jedes Mal ein Lotteriespiel ... fest davon ausgehen kann sie NIE!


    Wenn die BR die Stelle ein 2. Mal ausschreibt heißt das noch lange nicht, dass das dann auch passiert ... sprich sie sagt zwar ja, die Stelle erscheint aber nicht in den Ausschreibungen. Begründung ??? Verantwortlich: Niemand!!!


    Es kann passieren das eine Ausschreibung so lange dauert, dass die BR diese Stelle streicht. Begründung: Wurde bisher nicht besetzt bzw. ausgeschrieben. Verantwortlich: Niemand!!! Jetzt kann natürlich nicht mehr ausgeschrieben werden ... ist ja logisch, weil es die Stelle ja gar nicht gibt. Genehmigung einer neuen Stelle ??? ... und wenn ja, dann dauert das natürlich, muss ja erst alles neu berechnet werden ...


    Es gibt Fälle da beschließt die Schule auf eine Lehrerstelle zu verzichten ... zugunsten eines Sozialpädagogen. Die Lehrerstelle ist so schnell weg, so schnell kann das Kollegium gar nicht gucken ... bis der Sozialpädagoge aber seine Nase das 1. Mal durch die Lehrerzimmertüre steckt ... allein in der Zeit vom Wegfall der Lehrerstelle bis zur Ausschreibung des Sozielpädagogen bekommt die eine oder andere Kollegin mal eben Nachwuchs.


    Ach so ... fehlerhafte Ausschreibungen sind auch ein Spezialgebiet der BR ...


    Und selbst wenn die BR etwas tut, was aber z.B. in den Veröffentlichungen des Schulministeriums anders steht, dann gibt es nicht unbedingt eine Klärung des Sachverhalts, sondern viel wahrscheinlicher ein: WIR machen das SO - Punkt!



    Was kann man dagegen tun ... NICHTS! D.h. nicht ganz ... Schulleitungen sind in der Regel machtlos ... aber wenn z.B. Eltern mit berechtigten Anliegen dort (und nicht bei den machtlosen Schulleitungen) aufschlagen ... oder Lehrer, die seit Monaten nicht bezahlt wurden ... am besten mit der "Presse" im Gepäck ... dann bewegt sich was ... innerhalb von wenigen Stunden!


    Schade das das so wenige Eltern wissen ... ;)


    Gruß,
    step.

    Hallo zusammen,


    die angegebenen Wochenstundenzahlen sind Unterrichtsstuden von 45 Minuten.


    Da wird also nichts umgerechnet ... es sei denn, man kommt an eine Schule, in der es bereits die 60 Minuten Unterrichtsstunden gibt. Dann werden es entsprechend weniger (25,5 -> 19,125).


    Gruß,
    step.

    Hallo InKies,


    blöde Geschichte ... kenne ich aus eigener Erfahrung.


    Ausschreibungen ... ja, das kann passieren. Im letzten Jahr waren selbst in den Sommerferien noch vereinzelte Stellen ausgeschrieben.


    Vertretungsstellen ... da ist alles möglich. Das kann dir höchstens die Schule beantworten, wie das mit der zu vertretenden Lehrkraft aussieht. Ob die Vertretungsstelle aber auch tatsächlich verlängert wird kann die Schule auch nicht definitiv wissen, selbst wenn die Lehrkraft definitiv nicht wiederkommt.


    Was die Fächer ... Unterlagen ... BR ... angeht scheint es so zu sein, dass es für eine Vertretung mit dem OBAS Zweit- (oder sogar Dritt-) Fach grünes Licht gibt (wie bei dir geschehen, habe ich auch an anderer Stelle schon gehört), eine Bewerbung mit diesem Fach auf eine feste Stelle mit OBAS aber nicht möglich ist.


    Kopfschüttelnd,
    step.

    Hallo sassi1106,


    nicht verrückt machen! Das ist normal ... so ab dem 16./17. Juni dürften die Einladungen für die Auswahlgespräche raus gehen ... die sind dann nur wenige Tage später. Es kommt vor, dass sich eine Schule vorher mal meldet, aber jeder kann das machen wie er will.


    Stellen schon vergeben ... damit kannst du aber nicht diejenigen mit Bewerbungsschluss 1. Juni meinen, denn dafür haben die Schulen ja noch nicht einmal alle die regulären Bewerber vorliegen.


    Siehe den Beitrag von lasse ... man will ihn der Vorauswahlkommission vorschlagen ... die haben noch gar nicht getagt - wie auch, ohne alle Unterlagen ... die Auswahlgespräche werden zwar schon terminiert selbst wenn man noch gar nicht weiss, wer genau eingeladen wird ... das hängt auch mit den Seminarvertretern zusammen, die bei Seiteneinsteigern anwesend sein sollten ... aber wirklich passiert ist da noch gar nichts!


    Und wie ich in einem anderen Beitrag gestern auch schon geschrieben habe ... selbst wenn du erst einmal nichts hörst kann da immer noch etwas draus werden. Es kommt vor, dass die Schule erst nur die regulären Lehrer einläd und danach erst Seiteneinsteiger, wenn niemand die Stelle wollte. Da kann also immer noch etwas kommen.


    Kann natürlich nachvollziehen, wie du im Moment drauf bist ;) ... geht mir ja ähnlich ... würde auch lieber heute als morgen etwas definitives hören ... aber da es das (Einladung) eh erst in gut einer Woche geben kann ... und andere Möglichkeiten u.U. erst im Juli oder August ...


    Meine Erfahrung vom letzten Mal: Bewerbungsschluß 22.11. ... nichts gehört bis zum 9.12. ... dann bis zum 14.12. drei Gespräche und zwei Stellenangebote.


    Gruß,
    step.


    P.S.: Habe zurzeit sogar nur eine einzige Bewerbung im Rennen ... :-0

    Hallo zusammen,


    grundsätzlich sind zwei Fälle zu unterscheiden ... ist es eine "Einzelausschreibung" oder ein "Massenverfahren".


    Bei einer Einzelausschreibung ist alles möglich ... von wenigen Stunden bis hin zu 1-2 Monaten.


    Bei einem Massenverfahren wie jetzt zum 1.6. (jedes Jahr im Mai und November) gehen die Einladungen ca. 2-3 Wochen nach dem Bewerbungsschluss raus ... die Gespräche sind dann ca. 3-4 Wochen nach Bewerbungsschluss. Die Woche, in der die Auswahlgespräche bei allen Schulen laufen, wird nämlich "von oben" festgelegt. Zu beachten ist, dass die Einladungen sehr kurzfristig vor den Gesprächen raus gehen ... als Anruf, email, Brief - alles möglich, darin hat die Schule freie Hand. Das können auch schon einmal nur 2-3 Tage vorher sein. Hängt am Ende alles davon ab, wann die Schulen die Meldungen der BR über die regulären Bewerber erhalten bzw. auch davon, wie viele Ausschreibungen die Schule insgesamt hatte.


    Hat man mehrere Gespräche kann es da natürlich auch mal zu Überschneidungen kommen. Andererseits habe ich auch noch nicht gehört, dass einem die Schule den Kopf abreißt, wenn man mit der Entscheidung für eine Schule (bei entsprechendem Angebot) wartet, bis man alle Gespräche absolviert hat. Auf eine solche Frage ... haben sie noch weitere ... sollte man vorbereitet sein und klar Position beziehen.


    Das heißt aber auf der anderen Seite nicht, dass nach dieser Zeit keine Einladungen mehr raus gehen bzw. keine Gespräche mehr stattfinden. Denn es ist auch die Entscheidung der Schule, wen bzw. wieviele Bewerber sie einläd. Sollte dann eine zweite Bewerberrunde notwendig sein, ist die Schule beim wann und wie wieder frei.


    Ob die Stelle weg ist ... man also keine Chance mehr hat ... weiß man daher erst dann endgültig, wenn die Unterlagen wieder im (eigenen) Briefkasten liegen.


    Eigene Erfahrung: Einladungen kamen 17 bis 19 Tage nach Bewerbungsschluss ... als Anruf, email, Brief ... zum Teil doppelt ... Gespräche waren 2- 4 Tage später ... und in einem Fall war der Brief im Kasten, als ich nach dem Gespräch wieder nach Hause kam.


    Man sollte also ab Mitte Juni regelmäßig in den Briefkasten und die emails sehen und das Handy eingeschaltet haben ;)


    Vorher schadet aber für uns Seiteneinsteiger auch nicht, da es auch vorkommt, dass Schulleiter zu einem ersten Gespräch einladen noch bevor überhaupt die erste Sitzung der Kommission stattgefunden hat.


    Gruß,
    step.

    Hallo koag,


    die gleiche Tendenz ist bei den von mir beobachteten Fächern aus dem MINT Bereich ebenfalls vorhanden.


    Was die Hauptschule angeht muss man natürlich bedenken, dass der Personalbedarf dort grundsätzlich abnimmt. Beispiel Duisburg ... noch 13 Hauptschulen zurzeit, aber nur rund 130 Anmeldungen zum nächsten Schuljahr.


    Ansonsten ist Englisch zurzeit auf jeden Fall gesucht. Und ebenso wie MINT wird es ja auch sehr viel gelehrt, d.h. auch der absolute Personalbedarf ist hoch (wie auch in Deutsch). In Englisch dürfte er etwa in der Größenordnung wie Mathematik liegen ... vielleicht bei den Lehramtsstudenten etwas beliebter als Mathematik sein ... aber unbeliebter als Deutsch :)


    MINT Fächer haben dagegen natürlich den Vorteil, dass man als Seiteneinsteiger aufgrund der vorherigen Ausbildung meistens gleich 2, oft sogar 3 oder 4 Fächer abdecken kann ... mal ungeachtet der formalen Einstellungshürden ... trotzdem muss man zur rechten Zeit am rechten Ort sein ... und das kann man schwer kalkulieren :(


    Und was die Konkurrenz angeht ... schwer abzuschätzen, wo sich mehr Seiteneinsteiger finden, die überhaupt ernsthaft in die Schule gehen wollen ...


    Gruß,
    step.

    Hallo garetjax,


    "Vorstellungsgespräch" oder "Auswahlgespräch" ... also wollen die dich als Seiteneinsteiger nur mal kennenlernen oder geht es schon um den Job?


    Mehr und mehr Schulen gehen nämlich - aus Erfahrung - dazu über, die Seiteneinsteiger bereits vor dem eigentlichen Auswahlgespräch - wo es ja auch gleich eine Entscheidung gibt - einzuladen ... zum kennenlernen ... und ob sich eine Einladung zur Auswahl überhaupt lohnen würde.


    Auf jeden Fall zeigt eine Einladung - egal wozu - das es eine Chance gibt. Und diese Kennenlerngespräche haben noch einen weiteren Vorteil: Wenn es nicht gleich um die Auswahl geht, kann man auch ganz anders miteinander reden ... und das könnte in der Zukunft von Vorteil sein. Wenn nämlich eine Stelle - egal welche - nicht besetzt werden kann, die Schule aber jemanden kennt, der prinzipiell infrage käme ... weil er halt gut zur Schule paßt ...


    Gruß,
    step.

    Hallo koag,


    war das vielleicht eine sehr beliebte Schule und/oder im Ballungsraum bzw. an einem Seminarstandort? Da erlebt man das öfter ... wobei es manchmal schon nicht so einfach nachzuvollziehen ist, warum bei gleicher Kombi an der einen Schule viele Bewerbungen sind und an einer anderen - gar nicht so weit entfernten - wenige.


    Aber es scheint so zu sein, dass sich die regulären Lehrer sehr häufig bewerben - ein Klick und sie sind dabei ;)


    Andererseits haben wir hier auch schon gehört, dass trotz einiger (>5) regulärer Bewerber am Ende ein Seiteneinsteiger die Stelle bekommen hat, weil die alle abgesagt haben.


    Apropos Englisch ... da weiss ich von einigen Schulleitern, dass sie da schon länger Schwierigkeiten haben, die Stellen besetzt zu bekommen. In der Summe dürfte das also hier - wie bei den anderen Mangelfächern auch - aber stimmen.


    Und wenn man den Zähler mal so beobachtet, dann kann man auch nicht immer nachvollziehen, warum die Stelle geöffnet wurde bzw. nicht ...


    Gruß,
    step.

    Hallo Edda,


    das das mittlerweile unterschiedliche Studienfächer sind dürfte aber kein Problem sein.


    Als ich mit der BR gesprochen habe haben die sich auch erst über die Anzahl meiner Mathestunden gewundert. Mit dem Hinweis auf "Früher war das halt mehr, dafür gibt es heute andere Inhalte wie Informatik usw." war das erledigt mit dem Hinweis, dass ich das ja anhand der damaligen Studienordnung stundenmäßig nachweisen kann.


    Vielleicht solltest du das mal inhaltlich auseinander dividieren ... und so auf die mind. 13 Stunden Praktische Philosophie und Etik kommen. Schöne Inhaltsangaben zu den Vorlesungen machen um die es geht ... ;)


    Wenn das mit der Schule klappt können die ja dann diese ausführlichen Erläuterungen gleich mit einreichen bzw. das auch vorher mit der BR absprechen, bevor die BR erst einmal negativ gestimmt ist. Bei mir hat die BR nämlich nicht mehr nachgefragt (weder bei mir, noch bei der Schule) und gleich abgelehnt. Wenn sie nachgefragt hätte, hätte ich denen das damals noch ganz anders dargestellt bzw. zusammen mit der Schule das Ganze so "gebastelt", dass es auch auf einem anderen Weg gepaßt hätte.


    Daher habe ich das jetzt schon einmal vorsichtshalber gemacht. Ich habe z.B. die Inhalte meiner gesamten theoretischen Fächer bzgl. Mathe abgeklopft (ohne Mathe gäbe es die Fächer gar nicht) und in der Bewerbung genannt und in der Stundentabelle aufgeführt - sprich die Gesamtzahl der Semesterwochenstunden entsprechend geteilt und dann bei 1. und 2. Fach eingetragen. Ebenso habe ich sämtliche Inhalte aller technischen Vorlesungen auf physikalische Inhalte hin seziert, da diese ja quasi doppelt passen würden (Überschneidung bzw. Affinität) und darauf dann ebenfalls hingewiesen.


    So ... Bewerbung langsam mal fertig machen ... ;)


    Gruß,
    step.

    Hallo Luke123,


    diese Regelung nach der OBAS gilt seit 1. November 2009 ... also seit dem letzten großen Bewerbungsverfahren.


    Davor gab es ein Jahr lang gar keine Regelung, weil die alte im September (?) 2008 ausgelaufen war. Da war also ein Jahr "Loch" zwischen OVB-P und OBAS.


    Bei der BR hat man mir im März gesagt, dass da im ersten Durchlauf viel daneben gegangen ist ... man selbst habe zum Teil auch Auskünfte gegeben, die sich später als falsch herausgestellt haben.


    Bezogen auf deine Ausführungen kann es z.B. ein Problem sein, dass viele Studiengänge die Prüfungen für das zweite Fach nicht im Rahmen des Diploms machen, sondern bereits im Vordiplom. Ingenieure z.B. studieren (vereinfacht) in den ersten Jahren gar nicht die Technik, sondern die müssen erst einmal die zugrunde liegende NW und Mathe studieren, bevor das mit der darauf aufbauenden Anwendung, der Technik, überhaupt geht. Und der SWS Aufwand ist beträchtlich ... das macht spielend das halbe Studium aus.


    Und wie mir eine Schulleiterin erzählte, haben viele Bewerbungen die bei ihr eingehen das Problem, nicht pauschal auf das 1/3 zu kommen.


    Da kommt dann die Affinität ins Spiel ... und schon sind wir bei deinem Glückspiel.


    Alles nicht praxistauglich ...


    Ein Personalratsmitglied erzählte mir am Rande der Infoveranstaltung, er "warte" quasi schon auf die erste Klage ... "das kann nicht mehr lange dauern" ... weil viele Entscheidungen vor dem aktuellen Hintergrund mehr als windig seien.


    Gruß,
    step.

    Hallo butterblume,


    nach dem,


    - was ich selbst erlebt habe ... Bewerbung mit meinem 2. Fach Mathe als Ingenieur ... mit ca. 35 SWS Mathe ... abgelehnt ...


    - was die BR in der Begründung der Ablehnung meiner Person für die Stelle geschrieben hat ... erfülle alle Vorraussetzungen ... darf mich mit meinen Fächern Technik (Hauptfach Studium) und Mathe (Nebenfach Studium) nur auf Technik/bel. bewerben ... nicht auf Mathe/bel. ...


    - was mir eine andere BR am Telefon bestätigt hat ...

    - was mir ein Personalratsmitglied bei der Infoveranstaltung im April bestätigt hat ...


    - was bei selbiger Infoveranstaltung im April die Seminarleiterin erzählt hat ... was man ihr das vor wenigen Tagen seitens der BR mitgeteilt hat ... die Seminare sollten darauf achten, dass Bewerbungen mit einem Nebenfach des Studiums nicht mehr möglich sind - seit November 2009 ...


    ja, demnach ist das so!


    Das heisst nicht, dass das inzwischen auch alle Schulen und alle Seminarvertreter wissen... habe selbst zwei Schulleiter "aufgeklärt" ;) ... aber die BR hat das letzte Wort ... und die hat beim letzten "Durchgang" im November jede Menge abgelehnt.


    Da darf man auch nicht nach Logik fragen ... das ist völlig unlogisch ... aber (Zitat BR) "Das ist so!".


    Und was den herrschenden Mangel angeht ... was kümmert das die Bürokraten?


    Ich habe auch schon Schulleiter erlebt, die, nachdem sie von meiner Ablehnung gehört haben ... und warum ... bei dem möglichen Fächerkanon von 3 MINT Fächern nur noch mit dem Kopf geschüttelt haben. Und ihrerseits dann Stories aus der Praxis zum Besten geben haben ... da ist diese Geschichte fast noch harmlos gegen!


    Gruß,
    step.


    P.S.: Schau mal oben in diesem Thread, was lasse bzgl. Chemie und Physik und 1. und 2. Fach geschrieben hat - genau das gleiche Prinzip!


    PN beachten !

    Hallo,


    also zunächst einmal hängt das sicherlich immer von der Ausgangsposition ab, wie man eine Schule sieht ... oder sagen wir besser, wie wählerisch man sein kann bzw. darf. Da wären die Fächer zu nennen ... Mangelfach oder nicht ... aber auch die persönliche Situation ... wie sieht es im derzeitigen Job aus.


    Wenn es dann an die Bewerbungen geht ... sicherlich spielen dann so Faktoren wie Ort, Schulprogramm etc. mehr oder weniger eine Rolle. Ich habe mich zum Beispiel einmal bei einer Schule gar nicht erst beworben, weil die schon im Schulprogramm auf den Jungen "herum hackten" ... von wegen die sind ja immer die bösen etc. Die mussten sogar (auch die Eltern) bei Anmeldung einen Schrieb unterschreiben, dass sie die Mädchen achten und nicht gewalttätig diesen gegenüber sind. Die Mädchen hingegen ... natürlich nichts dergleichen ... die sind ja immer lieb und nur die Opfer der gewalttätigen Jungen ... hahaha ... absolutes No GO!


    Ausstattung und wie die Ansichten und Ziele der Schule zu der eigenen Person passen - auch ein wichtiger Punkt.


    Und dann natürlich, wie Mario schon sagte, die Wellenlänge. Wenn es zwischen dir und der Kommission "funzt" ... oder eben nicht ... Gesprächsatmosphäre ... (Bauch-) Gefühl ...
    Da kann ich aus eigener Erfahrung (3 Gespräche) sagen ... von "super" über "na ja, ginge eventuell" bis "grottenschlecht" erlebt.


    Aber darum geht es ja auch gerade ... keine 3. Staatsprüfung, sondern ob der Kandidat an die Schule passt oder nicht. Und das hat für einen Seiteneinsteiger sicherlich einen noch höheren Stellenwert als für einen regulären Lehrer ... weil wir Seiteneinsteiger viel mehr auf die Kollegen angewiesen sein werden - gerade am Anfang.


    Gruß,
    step.

    Hallo Edda,


    wo liegt denn das Problem bzgl. deines Zweitfachs?


    Die OBAS sagt doch eigentlich nur, dass das Fach an der Schule unterrichtet werden muss und dass du für die Sek I 13 SWS im Studium nachweisen musst.


    Ansonsten ... die Schule selbst offiziell bei der BR anfragen lassen, ob sie das genehmigen, wenn sie dir die Stelle anbieten. Stand schon mal an anderer Stelle hier im Forum ... und das die Schulleitung noch vor dem Auswahlgespräch (innerhalb von wenigen Tagen) wußte, ob die Ampel rot oder grün ist ... wir Bewerber kriegen ja in der Regel nur ein Gelb ;)


    Gruß,
    step.

    Hallo garetjax,


    ich glaube nicht, dass man da eine generelle Regel ableiten kann. Dafür gibt es viel zu viele Parameter. Die Termine der Schule und der Kommissionsmitglieder, die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen an einer Schule, die Frage ob Seiteneinsteiger direkt mit eingeladen werden oder nicht, die Termine der Seminare - die ja dann einen Mitarbeiter schicken müssen wegen der Prognose ...


    Eigene Erfahrung aus Dezember 2009: 4 Einladungen ... 3 Tage ... keine Überschneidung.


    Gruß,
    step.

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