Hallo Edda,
also ich kenne nur die Version, dass ausgebildete Lehrer automatisch vor den Seiteneinsteigern kommen. Das ist mir auch in den bisherigen Gesprächen gasagt worden, in denen sich dies Situation ergab. Man hat mir das beim Ergebnis eines Gespräches auch so gesagt: Es hat sich eine Lehrerin beworben ... die geht automatisch vor ... sie sind direkt dahinter ... wenn die Lehrerin absagt bieten wir ihnen die Stelle an (was dann auch so kam, ich sagte dann aber auch ab).
Was du vom Personalrat erzählst ... das das nicht so sein muss ... und drey berichtet das ja auch ... interessant für die Zukunft ... evtl. muss ich dann da noch einmal drauf zurück kommen. Bisher kenne ich nur die Variante mit den engen Ausschreibungen, wenn man einen bestimmten Seiteneinsteiger unbedingt haben will.
Zumindest an der Schule, an der ich mich damals beworben hatte, können die das nicht gewußt haben. Denn schon am Ende des Gesprächs hat mir die Schulleiterin gesagt, dass sie für das, was sie vor hat, am besten einen Ingenieur gebrauchen könnte ... und keinen ausgebildeten Lehrer, der gerade erst sein Referendariat hinter sich hat. Wenn die gewußt hätte, dass sie auch anders kann ...
Zu deinem anderen Problem:
Was fanden die Anwesenden denn an dem Prozedere zweifelhaft? Geht doch um das Gespräch an der Schule, an der du schon unterrichtest, oder?
Grundsätzlich gilt: Das Auswahlgremium entscheidet gemeinsam, d.h. die stimmen ab, wie sie die Kandidaten platzieren. Genau so entscheidet das Gremium auch vorher schon gemeinsam, wen sie überhaupt einläd. Nur, wenn es überhaupt nur einen Bewerber gibt, kann die Schulleitung quasi machen, was sie will.
Das die Schulleitung jetzt plötzlich die OBAS als zu arbeitsaufwendig empfindet ... auch sehr merkwürdig.
Gruß,
step.