Beiträge von step

    Zitat

    Original von hein
    Wenn man an seiner Schule bleiben will und demnach keine besonders gute Note braucht ...


    Hallo hein,


    genau das ist der Punkt ... und das "Deckblatt mit Inhaltsverzeichnis" - why not ;)


    Als zukünftiger nicht verbeamtbarer OBASler - wie ich einer bin bzw. sein werde - ist das der einzige Punkt der zählt: Das 2. StEx bestehen ... wie ist völlig egal. Die unbefristete Stelle an der Schule ist sicher ... und Besoldungsgruppe eh kein Thema. Und selbst wenn man von der Schule weg will ... da werden wir sehen, wie das gehandhabt wird ... aber für Angestellte mit Mangelfächern sollte auch das hinzukriegen sein ;)


    Ein Problem ... sehe ich bei mir persönlich nicht, aber klang hier im Forum schon öfter an ... könnte natürlich das Gewicht der Schule werden ... wenn das Seminar nicht mehr bewertet und es da zwischen SE und SL nicht stimmt ...
    Andererseits stöhnt man oft über die Seminare ... wenn es also klappt zwischen SE und Schule, wäre weniger Gewicht des Seminars natürlich ein Gewinn.


    Warten wir's ab ... glaube eh nicht daran, dass das zum nächsten Starttermin im Sommer wirklich alles geregelt ist :D


    Gruß,
    step.

    Zitat

    Original von Schokolive
    Verstehe ich dich richtig step, dass noch nicht mal sicher ist, ob es zum neuen Schuljahr neue Refs bzw. OBAS Stellen geben wird? ?(


    Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe - nicht verwechseln bzw. vermischen !!!


    OBAS Stellen ... warum sollte es die nicht geben? Wenn die Schulen ihre ausgeschriebenen Stellen öffnen, gibt es auch Stellen für Seiteneinsteiger ... und wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kann der SE auch in die OBAS. Zudem beginnt die OBAS in Zukunft (erstmalig zum kommenden Schuljahr) eh zu einem anderen Termin als das Referendariat.


    Neue Refs ... dabei geht es doch gar nicht um die Stellen an den Schulen, sondern "nur" um Stellen im Referendariat. Da habe ich nur die aktuelle Mitteilung des MSW an die Referendariatsinteressenten auf SEVON zitiert ... und da steht (noch) nicht (definitiv): "Zum XY werden eingestellt", sondern nur "Voraussichtlich zum 1. November ...", also nichts (rechtlich) Belastbares. Direkt zum neuen Schuljahr, also September 2011, wird es aber mit Sicherheit keine neuen Refs geben!



    Die einzige Gemeinsamkeit, die OBAS und Referendariat haben, ist die Abschlussprüfung - also das 2. Staatsexamen (was nicht heißt, dass nicht Kurse auch gemeinsam besucht werden können). Wird diese im Rahmen der Leherausbildungsreform geändert, gilt dies auch für die OBAS - es sei denn, man ändert die OBAS. Denn dort steht bisher (sinngemäß), dass man das 2. StEx lt. LPO macht.

    Zitat

    Original von callum


    Auskunft der Bez.-Reg. letzte Woche ist, daß der 01.11 bereits entschieden sei... (Quelle: eine Kollegin, die das normale Ref machen will, die angerufen hat)


    "Zusätzlicher Einstellungstermin für den Vorbereitungsdienst in Nordrhein-Westfalen wird voraussichtlich der 1. November 2011 sein."
    (Quelle: SEVON - Stand heute, 21:11)


    Fazit: "Ganz konkret" ... und "verläßlich" ... was MSW und BR da von sich geben ... und vor allem - wichtig für alle zukünftigen Refs - "belastbar" :D:D:D


    Wie war das noch ... Alles außer schriftlichen Aussagen/Zusagen ist Geschwätz!

    Zitat

    Original von Schokolive
    Hallo,
    da es ab dem Sommer Veränderungen beim Ref in NRW geben soll, würde hier ja auch schon mal am Rande diskutiert in wieweit sich das OBAS verändert.


    Hallo Schokolive,


    du stellst aber verdammt schwierige Fragen :D


    Bisher ist ja noch nicht einmal endgültig entschieden, ob bzw. wann es denn einen zusätzlichen Einstellungstermin für Referendare in diesem Jahr wirklich gibt. Ursprünglich sollte das alles Ende März/Anfang April veröffentlicht werden ... jetzt heißt es in dieser "Veröffentlichung" "ganz konkret" ;) ... "in Vorbereitung" ... "Einstellungstermin voraussichtlich 1. November" ... und "Bewerbungsverfahren voraussichtlich Mai 2011".


    Am besten nicht weiter drüber nachdenken und bewerben ... könnte eh jederzeit anders kommen als gedacht ... :P ... selbst nachträglich!


    Gruß,
    step.

    Zitat

    Original von Piepa
    Das habe ich auch gedacht. Wenn man kündigt, könnte man sich wieder neu bewerben...wie ein fertiger Ref?
    ...
    Dort steht zwar was von Versetzung erst nach drei Jahren, aber ob ich nun nach der Obas Zeit eine Chance habe, an ein Gymnasium zu kommen, kann ich nicht erschließen.


    Hallo Piepa,


    da weiss ja noch niemand, wie sich die Behörden verhalten werden, wenn man die Nicht-Verstzungs-Klausel duch kündigen und neu bewerben aushebeln will - mal abgesehen vom Risiko, das man selbst damit eingeht. Beim BL-Wechsel ist das natürlich wieder etwas anderes ...


    Was die Aufbaugeschichte angeht ... zunächst einmal bist du in der Sek I und es gelten die Regeln deines Vertrages bzgl. Versetzung. Sich auf Stellen der Sek II zu bewerben ist eine ganz andere Geschichte ... was da gilt ... ??? ... da solltest du dich mal grundsätzlich bei der BR erkundigen ... zum einen, ob das überhaupt geht und zum anderen - falls ja - wann und wie.


    Gruß,
    step.

    Zitat

    Original von Placebo
    Also erstmal vielen Dank für eure Antworten :)


    Kann ich mich denn jetzt wohl schon bei der BR vergewissern, dass es möglich wäre? Oder an wen müsste ich mich wenden? Etwas schriftlich zu haben würde mich ungemein beruhigen ;) Schreibe ich denen dann einfach einen Brief über meine Situation, oder wie gehe ich wohl am gescheitesten vor?


    Hallo Placebo,


    du kannst natürlich bei der BR anrufen ... aber ich würde darauf wetten, dass du keine belastbare Aussage (schon gar nichts schriftliches) bekommen wirst. Denn da die Rechtslage eindeutig ist - weniger als 2 Jahre geht nicht - kannst du nur darauf hoffen, dass man dich doch rein läßt, wenn dir nur "ein paar Wochen" fehlen. Da gehört aber eher ein wenig Glück dazu ... vielleicht auch ein guter SL, der sich für dich stark macht ... aber planen solltest du so, dass es nicht geht.


    Aus deren Sicht ist die Angelegenheit doch glasklar - geht nicht - und da man dich ja immer noch reinlassen kann, sobald du die Voraussetzungen erfüllst, liegt auf deren Seite ja zunächst einmal auch gar kein Interesse vor, dich nun früher rein zu lassen ... und dir das ggf. auch noch weit früher zu bestätigen, dass man das tun wird.


    Gruß,
    step.

    Zitat

    Original von Piepa
    Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich mich nach der OBAS auch woanders bewerben kann.


    ...es kann doch nicht sein, dass ich mich meiner Ausbildungsschule ein Leben lang verpflichte.


    Man ist der Ausbildungsschule auch nicht ein Leben lang verpflichtet ... die Frage ist aber, wann man sich frühestens "versetzen" (man ist ja mit Bestehen der OBAS automatisch unbefristet drin) lassen kann ... das ist ja auch schon etwas anderes als "bewerben" - und da schein es unterschiedliche Verträge/Annahmebedingungen zu geben. Ich hatte z.B. immer von 3 Jahren nach Beendigung der OBAS gehört, in meiner Annahmeerklärung stehen 2 Jahre.


    Und was passiert, wenn man - als Angestellter - einfach kündigt (weil man die Frist nicht einhalten will) und sich neu bewirbt ... da dürfte auch noch niemand eine belastbare Antwort drauf haben ...

    Zitat

    Original von hein
    Das ist vor allem gut, da man sich so nach der OBAS auch auf andere Stellen bewerben kann.


    Hallo hein,


    ich weiss nicht wie das bei der OVP-B war ... aber bei OBAS unterschreibt man bereits mit der Annahmeerklärung, dass genau das NICHT geht, weil man ja aufgrund des schulspezifischen Bedarfs eingestellt worden ist.


    Was mich ein wenig irritiert bei dem was du schreibst ... die OBAS gibt es erst seit Nov. 2009 ... erste Einstellungen danach erfolgten zum Februar 2010 ... zwei Jahre ... gab es da für die Leute aus dem Loch zwischen OVP-B und OBAS einen "Quereinstieg in die OBAS"? Denn sonst könnten jetzt ja noch gar keine Prüfungen nach OBAS sein ... und dann wäre die Frage, was diese SE bzgl. des Schulwechsels unterschrieben haben ...


    Gruß,
    step.

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    Original von hein
    Für die pädagogische Einführung muss man auch 2 Jahre Berufserfahrung haben! So war das zumindest vor 2 Jahren noch. Musst Du mal nachlesen!
    ...
    Mit der OBAS sind die Bedingungen nur etwas gelockert worden, weil der Lehrermangel immer größer wurde und sich nicht mehr nur auf die sogenannten Mangelfächer beschränkte.
    ...
    Und die 2 Jahre Berufserfahrung werden nicht immer auf den Tag genau genommen. Es ist zumindest nicht hoffnungslos...



    Punkt 1: PEF


    Nein ... für die pädagogische Einführung sind keine 2 Jahre Berufserfahrung notwendig ... steht schon gleich ganz oben auf der ersten Seite zum Thema Seiteneinstieg ... beim MSW ... siehe hier:


    http://www.schulministerium.nr…Seiteneinstieg/index.html


    Und im aktuellen Erlass für die PEF (2007 ?) steht auch nichts von 2 Jahren Beruferfahrung als Voraussetzung drin ... nur, dass alle die die PEF machen müssen, die eine Zulassungsbedingung für die berufsbegleitende Lehrerausbildung nicht erfüllen ...



    Punkt 2: Lockerung der Bedingungen in der OBAS gegenüber der OVP-B


    Diese Aussage stimmt so pauschal nicht! Da muss man genau hinsehen und zwischen Erst- und Zweitfach unterscheiden.


    Die Bedingungen für das Erstfach wurden insofern gelockert als das es jetzt auch möglich ist, sich in mehr Fächern und mit einem affinen Studienabschluss zu bewerben ... was vorher gar nicht ging. Es geht also - wie hein sagt - in der OBAS mehr um den Inhalt des absolvierten Studiums, während es bei der OVP-B eine klare Festlegungen gab - den berühmte Anhang im Anerkennungserlass. Was da nicht drin stand, ging auch nicht - mal abgesehen davon, warum es überhaupt da drin stand.
    Der Wegfall der Anerkennung ist reine Formsache bzw. Arbeitsersparnis für die BR ... denn früher musste sie alle Unterlagen aller Bewerber vorher sichten und einen Wisch ausstellen, heute prüft sie erst beim Besetzungsvorschlag durch die Schule.
    Nachteilig für den Bewerber ist aber, dass er vorher nicht sicher sein kann, ob er auch wirklich zugelassen wird ... also ob er z. B. aus der Sicht der jeweiligen BR affin genug ist. Die legen sich im voraus auf nichts fest ... ein extremer Unsicherheitsfaktor ... das habe ich selbst erlebt ...


    Die Bedingungen für das Zweitfach wurden mit der OBAS aber verschärft!!!


    In der OVP-B gab es im Rahmen der besagten Anerkennungstabelle nur die Aussage, dass im zweiten Fach Studienleistungen zumindest im Vordiplom erbracht worden sein mussten. Wieviel und was genau war "Ermessenssache" ... was ja auch zu den von hein erwähnten "Merkwürdigkeiten" (aus fachlicher Sicht) geführt hat.
    Heute gibt es da klare Stundenvorgaben. Sicher wird damit zum Teil auch sehr großzügig umgegangen und affine Veranstaltungen berücksichtigt, aber so Dinge wie "Sie haben mal 2 SWS Datenverarbeitung gehabt, daraus machen wir das Zweitfach Informatik für die Sek II" (es gab zu der Zeit extremen Infolehrermangel) sind heute nicht mehr möglich. Wir sehen das zum Beispiel an den Problemen, die hier im Forum öfter geschildert werden ... Nichtzulassung zur OBAS (nur zur PEF), weil z.B. nur 4/8/10 SWS für das zweite Fach anerkannt werden, aber mind. 13 (Sek I) notwendig sind. Das hätte es nach der OVP-B nicht gegeben!


    Diese Verschärfung für das zweite Fach hat übrigens etwas mit dem Rückgang des Lehrermangels in der Sek II (zahlenmäßig gibt es den ja gar nicht mehr) und dem größer werdenden Lehrermangel in der Sek I zu tun. Ich habe schon sehr oft aus unterschiedlichen Quellen gehört (BR, SL, ...), dass viele an den 22 SWS für die Sek II scheitern, aber die 13 SWS für die Sek I problemlos erfüllen. Man hat also mit dieser Zweitfachverschärfung bei der Zulassung Sek I/Sek II erreicht, was man wollte ... "Opfer" sind aber diejenigen geworden, die die 13 SWS für die SEK I nicht packen und dann dadurch nur in die PEF können, während sie früher in die OVP-B gedurft hätten.



    Punkt 3:


    Was die Anerkennung der 2 Jahre angeht ... man sollte sich nur nicht auf das "nicht genau nehmen" verlassen - auch dann nicht, wenn das die BR mal gesagt hat. Nur schriftlich zählt! Da scheint aber - mit etwas Glück - tatsächlich Spielraum zu sein.
    Es gibt aber auch Aussagen seitens der BR, dass die 2 Jahre sehr wichtig sind und genau hingesehen wird ... man dafür aber bei den SWS des zweiten Fachs großzügiger ist - also darin, was man alles darunter zählt - wenn das Erstfach stimmt. Nur haben wir das Gegenteil davon auch schon hier gehört ...
    Also Vorsicht: Probieren ja, darauf verlassen nein!

    Zitat

    Original von callum


    Sowohl wie ich das alles verstehen kann, ich kann es mir nicht vorstellen, daß, wenn die Refis Anfang Juni fertig sind, müßten dann IHRE Stellen erst ausgeschrieben werden, bevor der Rest dann ausgeschrieben wird, bzw. die Stellen die nicht besetzt werden konnten...oder sehe ich das total verkehrt?


    Zunächst einmal wird zwischen den Stellen grundsätzlich nicht unterschieden, d.h. die Stellen werden dann ausgeschrieben, wenn die Schule lt. Berechnungsschlüssel jemanden braucht und die BR die Stelle auch zur Ausschreibung frei gibt (wann das dann wirklich ist ist eine ganz andere Frage). Die Schule entscheidet dann nur noch über die Ausschreibungsfächer und die Öffnung.


    IHRE Stellen gibt es also in dem Sinne gar nicht ... was das Hauptausschreibungsverfahren angeht ... die Stellen werden völlig unabhängig vom Prüfungstermin der Referendare ausgeschrieben (die ziehen sich ja auch über einen längeren Zeitraum). Die Referendare bewerben sich immer ohne Zeugnis (bekommen sie meistens erst ein paar Tage vor Halbjahresende - dieses Jahr also wohl nicht vor Mitte Juli) ... ggf. haben die Refs auch ihre 2. Staatsprüfung noch nicht in der Tasche ... und zum Zeitpunkt der Ausschreibung haben die Referendare u.U. auch ihre Noten noch gar nicht (komplett), selbst wenn die Prüfung schon war.


    Das Ganze ist zeitlich so abgestimmt, dass die Prüfungsergebnisse ca. 1 Woche vor Beginn der AG über die Ordnungslisten an die Schulen gehen ... daraus ergibt sich auch die Deadline für die Seminare, bis wann sie die Prüfungsergebnisse der Refs spätestens ans Prüfungsamt übermittelt haben muss. Das ist dann also alles gerade noch so rechtzeitig, dass die AK entscheiden kann, wen sie zum AG einläd ... Schule und Regelbewerber wissen dann, dass sie miteinander dürfen - wenn sie denn wollen.


    Deshalb ist auch einleuchtend, warum die Prüfungen der SE immer erst nach Abschluss der Prüfungen der Refs stattfinden ...

    Zitat

    Original von Placebo
    Ich wäre im Oktober 2011 mit dem Studium fertig, würde dann mit der pädagogischen Einführung und als Vertretungslehrer weitermachen (hoffentlich ;)), sodass ich erst im Oktober 2013 die 2 Jahre voll hätte.


    Nun meine Frage: Wielange kann man wohl noch mit der OBAS rechnen? Mir würde ja nur ein Monat fehlen, um zum Schuljahresbeginn Ende August 2013 anzufangen. Und 2013 sollte doch nochmals verhandelt werden, ob die OBAs fortgeführt wird, oder versteh ich das falsch? Wie stehen wohl die Chancen, dass das einfach so weitergeht? Berufserfahrung nach dem Bachelor gilt vermutlich nicht, oder?


    Hallo Placebo,


    pädagogische Einführung UND als Vertretungslehrer - Nein! Wenn du in der pädagogischen Einführung drin bist ... dann machst du das eine Jahr und bleibst dann weiterhin an der Schule ... du bist aber kein Vertretungslehrer. Vertretung machst du nur, wenn du an die Schule gehst und weder OBAS noch PEF machst.


    Wenn du zwischen Abschluss Bachelor und Beginn Master gearbeitet hast und dir nur ein paar Tage fehlen ... vielleicht hast du ja Glück ...


    2013 soll der Landesregierung Bericht erstattet werden, ob die OBAS weitergeführt werden soll oder nicht ... das ist aber gar nicht der Punkt! Da es partiell weiterhin Lehrermangel geben wird, wird es immer irgendeine Regelung geben. Die Frage ist eher, ob gerade dann in deinem Bereich Bedarf besteht ... und was durch die "Ausführungsbestimmungen" geregelt wird. Und da ist ja auch jetzt immer schon Bewegung drin ... ohne das irgendjemand an der OBAS rüttelt.


    Gruß,
    step.

    Zitat

    Original von callum
    Ich befürchte, ohne Notenliste gehts nicht bei der OBAS...


    Exakt!


    Ohne Nachweise - welcher Art auch immer - aus denen Abschluss, Noten, SWS etc. hervorgehen geht da gar nichts ...


    Und selbst wenn man die Auslandsanerkennung seines Studienabschlusses hat ... allein für das Zweitfach braucht man diese Unterlagen immer, weil man ja nachweisen muss, dass man die 1/3-Regelung erfüllt. Einzige Ausnahme, die ich mir vorstellen könnte: Man hat zwei "Erstfachabschlüsse" - also zwei komplette Studien hingelegt ... und nimmt dann je einen für das 1. bzw. 2. Fach. Muss dann natürlich auch "lupenrein" sein ...

    Zitat

    Original von callum
    Die LOIS Ausschreiben werden eher Ende Juni/Anfang Juli sein diesmal, da die Referendare erst nach dem Osterferien Examen machen, bzw. in Mai.


    Das stimmt definitiv nicht!


    1. Die Referendare sind mit ihren Prüfungen Anfang Juni durch ... dann sind nämlich bereits die SE dran ... und die kommen IMMER nach den Refs, weil die sich nicht mehr bewerben müssen.
    2. Der Beginn der AG ist bereits "vor langer Zeit" auf den 1. Juli festgelegt worden (später als sonst, wegen der späten Ferien) ... dann ist bereits die gesamte notwendige Vorlaufzeit - Ausschreibungen, -fristen, Zugang der Ordnungslisten, Sitzungen der AK, Einladungsfristen - abgelaufen.


    Fazit: Die Ausschreibungen kommen im Mai/Juni ... geht auch gar nicht anders, wenn man es mal rein logisch/rechnerisch betrachtet ;)

    Zitat

    Original von Sonnenkönigin
    ... Fremdsprachenunterricht ... vorbereitungsintensiv ... und auf die sprachkompetenz der sus kann man sich NICHT verlassen ...


    Hallo Sonnenkönigin,


    ich hatte wossen anders verstanden ... Sprachkompetenz des Lehrers ... das man in den Fremdsprachen "einfacher" als in anderen Fächern auch schon einmal schlicht mit seiner den SuS extrem überlegenen (Sprach-) Kompetenz "schlechten Unterricht" machen kann ... und die SuS das sogar noch nicht einmal merken.


    Und das erscheint mir plausibel, wenn ich das z.B. mit einem Deutschlehrer vergleiche, der nicht alleine schon damit unterrichten kann, dass er gegenüber seinen SuS viel besser Deutsch spricht (DaF ausgenommen) - die sprechen das nämlich auch schon und das ist also nichts, was man ihnen beibringen könnte. Dagegen kann ein Fremdsprachenlehrer auch schon mal (eher) unvorbereitet Unterricht machen ... Satzbau, Grammatik, Übersetzungen und Vokabeln (ganz extrem: Latein) ... das schüttelt der Fremdsprachenlehrer doch (überlegen) aus dem Ärmel. Je höher bzw. weiter die Klasse ist um so weniger geht das natürlich. Habe in letzter Zeit auch solche Stunden gesehen ... in verschiedenen Fächern - also nicht nur in Englisch und Latein.


    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich inzwischen sagen, dass ich in Mathe und Physik beide Varianten habe. Mal (absichtlich) extrem formuliert ... bisher (bis Klasse 11) schüttel ich Mathe auch unvorbereitet aus dem Ärmel ... das sehe ich vergleichbar zu den Fremdsprachen ... überlegene Kenntnisse gegenüber den SuS, die zum "einfach mal Unterricht machen" reichen. Ich rede jetzt nicht von "immer" oder "methodisch gut" etc., sondern nur davon, dass es prinzipiell MAL (unbemerkt) geht. In Physik geht das dagegen so gut wie gar nicht ... mal abgesehen von den "komplizierteren Fachkenntnissen" ... allein die Vor- und Nachbereitung der Experimente verschlingt nicht nur Unmengen an Zeit in der Schule, sondern wenn ich da unvorbereitet zur Stunde komme ... das merkt jeder ... und da kann ich mich auch schlecht mal irgendwie retten. Und ich sehe das auch im Moment besonders deutlich, wo für mich halt alles gleich (und sehr) neu ist ... relativ gesehen: Gegen Physik geht Mathe "mal eben so mit links" ... und auch eine Mathearbeit ist eine Wohltat gegenüber einem Physiktest - der gerade in der Sek I eher ein Deutschaufsatz ist.


    Und ich habe im Moment in der 6 auch noch den direkten Vergleich mit beiden Fächern in der gleichen Klasse. Da ginge Mathe auch schon mal unvorbereitet ... da würde niemand was merken bzw. sagen ... aber in Physik ... wenn die gleichen SuS hier nicht selbst etwas tun können bzw. dürfen ... mal abgesehen von den auf der Stelle geäußerten (und meiner Meinung nach berechtigten) Protesten wegen des "schlechten Unterrichts" ... man tut sich damit auch selbst keinen Gefallen ...


    Gruß,
    step.

    Zitat

    Original von callum
    Wenn dein 1. Studium 8 oder mehr Semester hatte und du zusätzliche LP erworben hast, auch wenn sie in einem nicht abgeschlossenem Studium enthalten sind, geht das kein Problem.


    Hallo "Bewerbungstüftler",


    in diese Richtung gehen auch meine letzten Informationen ... wenn das Studium für das Erstfach "lupenrein" ist (also nicht da schon "dran gedreht" werden muss), dann werden die Voraussetzungen für das 2. Fach "großzügig" gehandhabt ... sowohl was die Anzahl der SWS angeht (knapp daneben ist plötzlich doch im Ziel) ... als auch die Frage, was dann überhaupt dabei alles mitgezählt wird.


    Ein typisches Beispiel ist die Anwendung der Mathematik in anderen Naturwissenschaften ... wenn dann ein paar reine Mathestunden beim Zweitfach fehlen sollten, ist das in der Regel kein Problem.


    Man kann auch entsprechend vorbeugen ... z.B. die fraglichen Stunden von vornherein in der Tabelle der Studienleistungen mit beim Zweitfach aufführen und inhaltlich begründen, warum das so gerechtfertigt ist ... also eine entsprechende Erklärung dazu legen. Es lohnt sich, da (rechtzeitig) ein wenig Aufwand rein zu stecken ... was man wie "verpacken" kann ... und vor allem, wie man das jdm. klar machen kann, der von der Materie u.U. gar keinen Plan hat.


    Ich habe damit sehr gute Erfahrungen mit gemacht ... bei Schule, Seminar und BR ... und das sogar - weil affines Studium - beim Erstfach! Dafür konnte ich dann reinste 25 SWS (incl. 3 Prüfungen) für das Zweitfach vorweisen.


    Wenn die eigene Kostellation etwas problematisch ist, kann auch ein Anruf bei der BR nicht schaden. Ich rate aber dazu, damit - wenn möglich (also wenn es z.B. keine grundsätzliche Eignungsfrage ist) - bis kurz vor dem Hauptbewerbungszeitraum im Mai zu warten, weil sich bis dahin u.U. noch etwas ändern kann (siehe die Geschichte mit den Zweitfachbewerbungen). Kurzfristige Änderungen, die sich nicht gleich in einem Erlass etc. niederschlagen müssen, wären keine Neuheit ... und im Moment sind die zuständigen Dezernate auch noch mit dringenderen Problemen (aus terminl. Sicht) beschäftigt ... z.B. mit der Neuordnung des Referendariats (soll bis Mitte April veröffentlicht sein) und der neuen 2. Staatsprüfung.


    Viel Erfolg,
    step.

    Hallo zusammen,


    ich hatte gestern in einem Beitrag weiter oben von der Handreichung der BR an Seminare und Schulen gesprochen. Wie gestern schon erwähnt, bezog sich diese auf die alte Seiteneinsteigerausbildung nach der OVP-B (deshalb stimmen auch einige Angaben nicht mit den jetzt geltenden überein), aber im Prinzip sind die meisten Rahmenbedingungen ja geblieben - insbesondere die hier diskutierte Frage der Belastung.


    Ich habe daraufhin heute (danke für den Tritt ;) ) den Bewerbungsstapel größtenteils entsorgt ... und dank der Ordnung im Chaos bin ich fündig geworden ... und konnte so den Link auch schnell wiederfinden.



    http://www.studienseminare.nrw…eichungseiteneinstieg.pdf


    Einer der Verfasser, Herr LRSD Wolfgang Romey, ist übrigens der Hauptdezernent der BR Düsseldorf im Dezernat 46 ... Lehreraus- und -fortbildung!



    Steht natürlich noch viel mehr drin ... aber besonders interessant im Rahmen der Diskussion hier: Seite 7 oben - Einstieg in die schulische Arbeit.



    Viel Spaß beim Lesen,
    step.

    Zitat

    Original von Joshys
    Ab 2013 nimmt der Lehrerbedarf in Sek II stark ab, bleibt in Sek I aber grundsätzlich gleichbleibend hoch, würdet Ihr dem zustimmen?


    Hallo Joshys,


    ja, das ist der Trend ... wenn man nach den vorliegenden Zahlen geht ... und da sind sich auch die unterschiedlichen Veröffentlichungen der BL sehr ähnlich.


    Wobei der Lehrermangel zahlenmäßig in der Sek II schon nicht mehr besteht (der starke Abfall ab 2013 liegt am Wegfall der 13. Klasse) - das ist vor allem noch ein fächerspezifischer Mangel, folglich ein Überschuss in anderen Fächern ... in der Sek I wird er gemessen an den Refs und Studenten der Sek I sogar insgesamt von Jahr zu Jahr größer ...


    Gruß,
    step.

    Hallo grünklee,


    wieso sollte sich die Ausbildungszeit auch verlängern, wenn du die Mindeststundenzahl machst? Da ist der "fehlende Hinweis" doch zwangsläufig ...


    Was das "Teilzeit durchkriegen" angeht ... prinzipiell ist das zwar deine Entscheidung, aber bei der Einstellung könnte das natürlich schon mal eine Rolle spielen - aus der Sicht der Schule. In meinen AG war das nie ein Thema ... von keiner Seite ... im Nachhinein haben wir das mal angetippt ... die SL ging von voller Stundenzahl aus (die sie für mein Erstfach auch dringend benötigt), weil ich nichts anderes gesagt habe.


    OBAS auf LOIS ... ja, sehr selten ... streng genommen haben da beide Seiten die Wahl - wenn die Voraussetzungen stimmen. Zum überwiegenden Teil gehen die Schulen aber davon aus, dass man die OBAS machen will, wenn man die Voraussetzungen erfüllt.


    Anschreiben ... mein Tipp: Überlege dir, was du willst ... und dann schreibe das da direkt rein ... habe ich auch so gemacht ... in den AG hat dann der Seminarvertreter da kurz was zu gesagt ... von wegen ich hätte ja die Wahl zwischen OBAS und PEF ... aber ich hätte mich ja schon entschieden ... dann kam höchstens die Frage, ob ich wisse, was da auf mich zu käme ...


    Viel Erfolg,
    step.

    Zitat

    Original von Piepa
    ... und die AKO das UNGLAUBLICH wichtig findet.
    Das Theaterprojekt ist begrenzt, aber jeder Kollege muss so ein Projekt übernehmen. Dass ich verheizt werde, fällt vor allem auch anderen Kollegen auf, aber es ist sehr schwer, zu argumentieren. Schließlich bin ich ja eine Vollzeitkraft.


    Hallo Piepa,


    jeder Kollege ... also auch die regulären Refs?


    Und selbst wenn ... da du mehr zu tun hast ... da kann man doch sehr gut argumentieren ... und das hat wenig mit Vollzeitkraft zu tun ... bei anderen Aufgaben, die in der Schule zu verteilen sind, wird ja auch auf die Gesamtbelastung geachtet - bzw. es sollte so sein. Und die SE sind nun mal eine besondere Spezies ;)


    Es gibt da übrigens sogar eine alte Handreichung der BR ... ich glaube es war Düsseldorf und Köln ... und noch aus der alten OVP-B Zeit ... an die Schulen ... da stehen genau solche Dinge drin (wenn mein Gedächtnis nicht gerade - unbemerkt - versagt), die in den zwei Jahren der nebenberuflichen Ausbildung gerade nicht sein sollen, weil ...


    Also ... wie auch Edde aus ihrer eigenen Erfahrung während der Komposition meiner letzten Antwort noch ergänzt hat ... sprich mal mit dem Seminar darüber!


    Gruß,
    step.


    Hallo Joshys!


    1. Ausschreibungen ... siehe eigener Thread!
    2. Na klar! Warum denn auch nicht?
    Ich war übrigens in der gleichen Situation, da man sich in den BR bzgl. meiner Eignung im Vorfeld nicht einig war ... am Ende hat die sich vorher noch skeptisch äußernde BR die Sache trotz angekündigter 10 Tage Prüfungszeit innerhalb von drei Tagen durchgewunken - "ohne mit der Wimper zu zucken".
    3. ??? ... aber hast du schon mal bei einer BR nachgefragt ... das ist ja eine grundsätzliche Frage ... unabhängig von deinen Fächern.


    Gruß,
    step.

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