Beiträge von step

    ja 19 stunden unterrichten und seminar ist viel.....


    JAAAA ... und vor allem dieser ganze Kram drum herum noch ... am Anfang hat man das Gefühl, man läuft immer nur hinterher. Aber vom Seminar kam nach den Herbstferien schon mal das erste Lob ... "Das sie es bis hierher geschafft haben, da geben schon einige auf!". Der "nächste Stichtag" sind jetzt die Weihnachtsferien. Angeblich - lt. Seminar - ist dann die "schlimmste Zeit" vorbei ... nicht was die Arbeitsbelastung etc. angeht, aber man hätte bei den SE immer wieder die Erfahrung gemacht das diejenigen, die sich bis dahin durchgebissen haben, dann einfach besser mit der ganzen Situation umgehen und dadurch vieles "einfacher" wird. Mal abwarten ...

    Habe die Stelle nicht bekommen, da es bereits einen Vertretungslehrer gibt, der dort schon unterrichtet und die Stelle bekommen hat. Ich habe aber ein ausdrückliches Lob vom Schulleiter für das Gespräch bekommen, und er empfiehlt mich Kollegen.


    Was willst du mehr ... beim 1. Gespräch, wenn du "eh keine Chance" hattest ... das ist doch sehr positiv. Bei deiner Kombination ... kann ich gut verstehen ... :D ... wirst du schon etwas finden, wenn man dich gleich für "geeignet" hielt - das ist nämlich (lt. Schul- und Seminarvertretern) nicht selbstverständlich und die Anzahl der Seiteneinstiegskandidaten, die aus Schulsicht für "fähig" gehalten werden, ist deutlich zurück gegangen.

    Also bei mir lief es ziemlich genau so ab wie bei LizzyB ... der Unterschied war nur, dass sowohl die Schule (nach Erhalt meiner Bewerbung und vor dem ersten Kennenlerntreffen ), als auch ich (vor der Bewerbungsphase) bei der BR angerufen und - so weit wie möglich (100% sicher war das nicht) - geklärt hatten, ob ich im Fall der Fälle auch als geeignet angesehen würde.


    Wenn man also nicht exakt das ausgeschriebene Fach und das Zweitfach (mit der 1/3-Regelung) hat (wobei man sich ja jetzt auch wieder mit dem Zweitfach bewerben darf, das 1. Fach ist dann das 2. Fach der Ausschreibung) ... also "affine" Vorraussetzungen mitbringt (oder das denkt) ... sollte man vorher selbst bei der BR anrufen und abklären, ws geht und was nicht. Sonst kommt später - nach der "Zusage" der Schule - unter Umständen das böse Erwachen in Form eines "Neins" der BR.

    ...perfides Zusammenspiel aus Angstmacherei und Verunsicherung an der Schule selbst - erst hieß es noch "toll, dass Sie endlich da sind, wir brauchen Sie dringend", dann ging es mehr in die Richtung "mal sehen, ob Sie sich auch würdig erweisen". Wenn einem ein gewisses Vertrauen entgegengebracht wird, agiert man natürlich auch viel selbstsicherer und professioneller, wenn man das Gefühl hat, es werden Fehler gesucht, ist es natürlich eine andere Sache.

    Das mag zum einen natürlich an der PEF (bei dir) liegen - und der damit verbundenen anderen Struktur der Beurteilung etc. ... andererseits ist das sicherlich eine Sache, die extrem schulabhängig ist. War erst einmal im ZfsL ... und anhand der wenigen ausgetauschten Infos sieht man schon, dass da Welten zwischen liegen können ...


    Nach meinem ersten Beratungsbesuch haben z.B. mein SL und ein Mentor gleich Position bezogen und mich vor dem FL in Schutz genommen als sie meinten, ich würde in seiner Beurteilung zu schlecht wegkommen ... was ich gar nicht so empfunden hatte und auch nicht so gemeint war (wurde dann geklärt und hinterher waren sich alle einig). Und tagtäglich im Kollegium ... da kommt von mir schon mal ein "Bock", weil es einfach manchmal zu viel neues auf einmal ist ... und wenn dann ein Kollege mal augenzwinkernd etwas sagt ist auch gleich ein anderer da, der eine verständnisvolle Bemerkung macht. Und Ende letzter Woche war eine Sache wohl auch nicht so superkorrekt ... da hat die Stufenleiterin mich "nach der Tat" gleich vorgewarnt und erläutert, wie sie das nach außen hin vertreten hat ... und ich solle das ggf. nochmal ausführlich (in dieser Richtung) klar machen, falls der Rauch nächste Woche noch nicht verzogen ist.
    Mal sehen, wenn mir mal ein wirklicher Schnitzer unterläuft, wie dann die Reaktionen sind ... aber da habe ich selbst schon einen fatalen Fehler eines (Noch-) Refs am Ende des letzten Schuljahres (und jetzigen neuen Lehrerkollegen) mitbekommen - da ging auch nicht die Welt unter und es wurde (gegenüber außen) gemeinsam geregelt.

    ich finde es einfach nur absolut schlimm, wie benachteiligt man wird, nur weil man "die falsche religion" hat....


    Also das finde ich überhaupt nicht schlimm. Man stellt Studienabgänger (Lehramt) ein, um sie weiter auszubilden ... und bevorzugt diese dann vor solchen Bewerbern, die man erst noch wieder ausbilden muss. Das ist doch eigentlich völlig normal so ... das macht jeder andere Arbeitgeber auch.


    Anders herum wäre ja sonst grundsätzlich jeder Bewerber, der nicht im nachgefragten Beuf ausgebildet ist, benachteiligt ... also auch der ausgebildete Metzger, wenn er sich als Friseur bewirbt ... da wird kein Schuh draus!

    Jetzt steht in den Stellenausschreibungen folgender Zusatz:


    "Die Stelle ist für Bewerber/innen ohne entsprechende Lehramtsbefähigung geöffnet, die einen nicht lehramtsbezogenen Studienabschluss einer Universität in folgenden Fächern nachweisen, oder über einen o.a. Studienabschluss verfügen, der einen Einsatz in den folgenden Fächern zulässt. (Nr. 2.5.5 des aktuellen Einstellungserlasses)"


    Wenn ich mir jetzt den akutellen Einstellungserlass und Nr.2.5.5 durchlese, bin ich mir aber immer noch nicht sicher, in wie fern nun die OBAS-Anforderungen erfüllt sein müssen oder nicht. Kann ich mich auf solche Stelle mit oben genannter Bemerkung nun auch als PELer bewerben oder müssen für solche Stelle alle Kritierien gem. OBAS-Zulassung erfüllt sein?


    Wenn du später einmal OBAS machen willst, müssen alle Bedingungen - bis auf die 2 Jahre - natürlich jetzt auch schon erfüllt sein ... denn daran ändert sich ja während deiner PEF-Zeit (wie auch bei Vertretungen) nichts mehr, weil dies mit deinem bereits abgeschlossenen Studium zusammenhängt.


    Ob das dann jetzt schon geht, hängt von der Schule ab - da müßtest du nachfragen. Da gäbe es nämlich theoretisch mehrere Möglichkeiten: Will die Schule - für den Fall, dass sie auf einen SE zurückgreifen muss - auf jeden Fall einen OBASler ... würde sie auch einen PEFler nehmen, der dann aber später in die OBAS gehen kann ... oder würde sie auch einen PEFler nehmen, der aufgrund seiner Studienvorraussetzungen nie in die OBAS gehen kann (nach jetzigem Stand).

    Bei den neuen Ausschreibungen sind etliche mit einem angegebenen Einstellungsdatum 17.8.2012. Dies wird wohl an den fehlenden Mitteln liegen.
    Hält man dann auch erst sehr spät einen Vertrag in Händen, kann sich während dieses langen Zeitraums doch noch etwas an der Bewerbersituation ändern?


    Hallo seiteneinsteiger?,


    das hat nichts mit fehlenden Mitteln zu tun ... das sind die sog. "Frühbucherstellen". Die gibt es aus zwei Gründen:


    1. Man will den Referendaren, die jetzt fertig werden, auch Stellen zum Sommer anbieten, da man jetzt genügend Bewerber hat, aber viele Stellen erst zum Sommer frei werden. So will man auch verhindern, dass diese in andere BL abwandern, wenn sie jetzt nicht fündig werden. Außerdem ist der Termin jetzt der Hauptabschlusstermin der Referendare ... der Sommertermin ist ein - jedes Jahr neu beschlossener - Zusatztermin.
    2. Wenn eine Schule extremen Bedarf an einem Fach hat, räumt man ihr den Vorrang in der Ausschreibung vor anderen Schulen ein. Also die Stelle wird zum Sommer frei, ohne Ersatzeinstellung droht tatsächlich Unterrichtsausfall ... dann bekommt die Schule schon jetzt die Besetzungsmöglichkeit, die Nachbarschule aber u.U. nicht, weil dort noch weitere Fachkollege vorhanden sind, um den Bedarf abzudecken. Dies betrifft vor allem die Mangelfächer.


    Meine Stelle war z.B. auch eine "Frühbucherstelle" (Situation Punkt 2). Ausschreibung im November 2010 für September 2011 - zunächst ungeöffnet, dann noch einmal geöffnet im Dezember 2010 ausgeschrieben.


    Den Vertrag gibt es dann tatsächlich erst sehr spät (war in der letzten Woche vor den Sommerferien), aber die Annahmeerklärung - und auf die kommt es an - kam wenige Tage nach dem Besetzungsvorschlag der Schule. Dann ist die Sache klar ... du darfst dich gar nicht weiter bewerben, wenn du angenommen hast, und seitens der BR ist das dann auch verbindlich. Die weitere Bewerbersituation ist uninteressant - du hast die Stelle und die wird auch nicht wieder ausgeschrieben etc.


    Diese Frühbucherstellen sind natürlich bei Junglehrern nicht beliebt, weil die sofort anfangen wollen ... aber eine gute Chance für Seiteneinsteiger.


    Gruß,
    step.

    ... dass Stellen erneut ausgeschrieben sind, auf die ich mich in der letzten Runde schon beworben hatte und nicht einmal zum Auswahlgespräch geladen wurde. Da stellt sich mir natürlich die Frage, wie sinnvoll es ist, mich dort ein zweites Mal zu bewerben.

    Hallo seiteneinsteiger?,


    hast du denn die Unterlagen zurück bekommen ... und darin ggf. irgendeinen Anhaltspunkt, warum du nicht einmal eingeladen wurdest?


    Einerseits ... bewerben, bewerben, bewerben ;) ... andererseits, wenn du gar nicht eingeladen wurdest, gibt es ja mehrere Möglichkeiten:


    1. Die Stelle wurde besetzt und aufgrund des Bedarfs der Schule die gleiche Kombi jetzt noch einmal ausgeschrieben.
    2. Die Stelle wurde nicht besetzt ... das kann 100.000 Gründe haben, die nichts mit dir persönlich zu tun haben.
    3. Du wurdest nicht eingeladen, weil die Schule sich nicht vorstellen konnte, dich einzustellen - warum auch immer (und das muss ja nicht für alle Schulen gelten) ... und das kann jetzt immer noch so sein, muss aber nicht!


    Das solltest du dir jetzt einfach mal überlegen (da bist du der Fachmann, wie das genau bei dieser und anderen Schulen gelaufen ist), ob du einfach wieder eine Bewerbung hin schickst (was ich auf jeden Fall tun würde, wenn du keine weiteren Infos hast bzw. bekommst), oder ob du vorher einfach mal nachfragst - und damit klarer siehst.


    Viel Erfolg!


    Gruß,
    setp.

    Ich würde gerne einen entsprechenden Zertifikatskurs in Physik machen, aber wer kann den überhaupt machen und unter welchen Bedingungen? Sollte ich zum Beispiel bei einer Bewerbung bereits klar zu verstehen geben, dass ich zu einem Zertifikatskurs bereit bin, oder bin ich da als Seiteneinsteiger ohnehin nicht zugelassen, oder vielleicht erst nach dem Abschluß meiner Ausbildung, also wenn ich ein "richtiger" Leher bin?


    Zählt ihr dann physikalische Chemie dazu ... mit der eigentlichen Physik komme ich jedenfalls nicht dahin ...
    Ich habe aber zwar nicht Chemie studiert sondern Biochemie, aber auch das reine Chemiestudium enthält doch nicht soviel Physik im
    engeren Sinne.


    Hallo Atomic Knight,


    zu einem Zertifikatskurs wärst du natürlich erst einmal "gar nicht in der Lage" - schließlich unterrichtest du "fast voll" und machst nebenbei das Referendariat in zwei anderen Fächern. Und die richten sich auch an fertige Lehrer die bereit sind, sich für das Unterrichten des Zertifikatskursfaches zu qualifizieren.


    Aber ... schon bei der Bewerbung durchblicken zu lassen, dass du auch bereit wärst, dich nach der OBAS weiter zu qualifizieren bzw. auch Physik zu unterrichten, ist ein klarer Pluspunkt. Insbesondere dann, wenn du einige Stunden Physik im Studium hattest. U.U. brauchst du sogar noch nicht einmal eine offizielle Fortbildung zu machen, denn das entscheidet der SL ganz alleine - also grundsätzlich, ob er einen Lehrer ein drittes (viertes usw.) Fach unterrichten läßt.
    Es ist auch nicht ungewöhnlich, das NW-Kollegen fachfremd Physik unterrichten ohne weitere Fortbildung/Zertifikatskurs - kommt halt auf die Vorkenntnisse und den Bedarf/Jahrgangsstufen an.


    Guck doch erst einmal, auf wie viele Stunden Physik du insgesamt kommst. Und da kannst du ruhig großzügig sein (also "weiterer Sinn" ;) ), was du wohin schlägst ... am besten natürlich dazu, wo dir die Stunden fehlen - du mußt es halt begründen können, also inhaltlich.
    Ich habe selbst etwas anderes studiert, aber ich "mußte" mit Elektrotechnik auf Physik (und Mathe) kommen ... das ging überhaupt nur über die physikalischen Inhalte der elektrotechnischen Vorlesungen - ist halt ein wenig Arbeit, das Studium inhaltlich zu sezieren, aber es lohnt sich bzw. so hat das bei mir geklappt ... wobei das bestimmt auch damit zu tun hat, dass Physik so stark gesucht wird und man da bei der Auslegung sicherlich großzügiger vorgeht. Aber vielleicht findet sich hier ja noch ein anderer Biochemiker oder Chemiker bzgl. der Aufteilung ... ansonsten noch zwei Tipps:


    1. Suche mal in den älteren Forenbeiträgen - evtl. hatten wir das schon mal.
    2. Rufe einfach mal bei der BR an, wenn du sir einen inhaltlichen Überblick verschafft hast, und rede mit denen darüber. Ansprechpartner ist das Dezernat 46, Lehreraus- und -fortbildung.


    Gruß,
    step.

    Solltest Du einen Master in Chemie haben, so könntest Du doch als 2. Fach auch Physik ableiten? Das hat bei uns ein Diplomchemiker gemacht. Chemie / Bio ist sicher eine klasse Kombination (Synergyeffekte, interessante Fächer), aber mit Chemie / Physik könntest Du eventuell noch bessere Berufschancen haben. Natürlich müsstest Du auch Spaß dran haben. Nur mal so als Gedanke.


    also ich mache es mit bio und chemie und muss sagen, dass die schulen schon vorrangig leute suchen, die sich bei vertretungsstellen bewährt haben oder zumindest mal gelehrt haben (uni etc). bio ist weniger gesucht als chemie und physik als zweites fach oder zumindest die erwähnung der bereitschaft zu einem zertifikatskurs nach erfolgreichem obas kann durchaus hilfreich sein!


    Man sollte bei der Wahl - wenn man sie aufgrund seiner Ausbildung denn überhaupt hat - auch die Tendenz bedenken. Vor allem in Bio, aber auch in Chemie, kommt viel Nachschub aus den Lehramtsstudiengängen (man weiß ja, wie viele Studenten da im (Haupt-)Studium sind und welche Quote ungefähr dann im Referendariat landet). In Physik sieht es dagegen ziemlich mau aus und es besteht in den nächsten Jahren ein deutlich höherer Ersatzbedarf an den Schulen.
    [lt. Aussagen von Seminarausbildern]


    Stimme callum voll und ganz zu ... vielleicht noch die folgenden Ergänzugen:


    1. Nicht von den Zahlen bei LEO/LOIS abschrecken lassen ... immer bewerben, wenn die Schule infrage kommt, weil man nie wissen kann, wie viele Regelbewerber, die sich zig-fach beworben haben, abspringen werden.


    2. Kann man auch nicht genau sagen, weil das von Angebot und Nachfrage exakt zum Zeitpunkt der Ausschreibung exakt an dieser Schule abhängt.


    3. Ob du dir das bei den beiden Fächern wirklich komplett abschminken kannst ... gute Frage ... die Lehrerschwemme in der Sek II kommt, aber trotzdem wird auch für diese Zeit Mangel in einigen Fächern (MINT) prognostiziert. Da steht man mit zwei NW sicher nicht schlecht da ... ABER es wird auf jeden Fall deutlich schwieriger werden. Schau mal in die Prognose des MSW in NRW.

    Werden die OBASler dann bei den Einstellungen nicht in den Planstellen berücksichtigt? Oder ist es so, dass eine Schule, die die Zusage macht, dass sie einen OBASler ausbildet damit schon eine Planstelle zuteilt?

    Es ist so, dass die Schule ganz normal eine Planstelle ausschreibt - sie weiß ja noch gar nicht, ob ein Regelbewerber kommt oder ein Seiteneinsteiger eingestellt wird (bzw. werden muss mangels Regelbewerber(zusage)). Der OBASler ist also sofort fester Planstelleninhaber ... mit den Reduzierungen etc., die dann in jedem Fall kommen, egal ob er eine volle Stelle oder nur 20 Stunden (Minimum) macht. Daher rührt auch die Festlegung auf 5 Jahre bei den Seiteneinsteigern, da man ja nur eingestellt wird, weil genau diese Schule in diesem Fach dringenden Lehrkräftebedarf hat.

    ... vielleicht einfach als kleine Austauschrunde:


    Wie habt ihr denn so eure ersten Unterrichtsbesuche erlebt?
    Wieviele hattet ihr schon so?
    Wie sieht denn eure zeitliche Planung aus? Denn es sind ja einige, die man terminieren muss...

    Hallo in die Austauschrunde,


    also ich kann ebenfalls bereits vom 1. Besuch vor den Herbstferien berichten ...


    Das ganze ging vom FL aus ... war ebenfalls ziemlich locker ... er wollte halt mal sehen, wie der Anfangsstand ist ... und grob die Marschrichtung für die nächsten Monate abstecken ... näheres wird dann in den nächsten Tagen geplant. Gab keine Vorgaben o.ä. ... habe mal so gemacht, wie ich das für richtig hielt (mal eben auf einer DIN A 4 Seite grob das Stundenthema, den geplanten Ablauf usw. skizziert) ... anschließend gab es eine Stunde Nachbesprechung ... hatte auch gleich meinen Mentor und die SL dabei.


    Im anderen Fach wird es nach dem 1. Kernseminar ein Treffen bzgl. Absprachen geben.



    Wenn ich das richtig sehe, gibt es insgesamt 20 Beratungsanlässe, also 10 pro Fach ... wobei das nicht gleichbedeutend mit 10 UB ist ... und wir müssen uns die Anzahl, die die Refs machen müssen, eh für die Zeit ab Mai 2012 "aufheben" ... so weit die Vorschriften ... aber ich habe so das Gefühl, dass das jeder FL so macht, wie er das für richtig hält.


    Gruß,
    step.

    Eigentlich fängt die Ausbildung doch im November an, oder?


    Richtig ... und die Fachausbildung sogar erst im Mai 2012 ... trotzdem werden die FL bereits in der Zeit bis Mai mehrere beratende Besuche bei den OBASlern machen ...


    Darf ich einmal fragen, warum die Noten egal sind? Spielen sie bei Eurer Einstellung keine Rolle mehr? Ich meine das nicht provokativ oder sonst irgendwie, sondern wundere mich über diese Aussage.

    Wenn du nicht auf die Idee kommst (oder kommen willst), nach der OBAS zu kündigen und dich zu den Regelbewerbern zu gesellen, also um eine neue Stelle zu bewerben ... dann sind die Noten tatsächlich egal.


    Im befristeten Vertrag (für die OBAS) steht (räume endlich mal auf und hefte ihn gerade ab ;) :( "Nach Feststellung der Bewährung im Schuldienst und erfolgreicher Beendigung des öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnisses wird der Lehrkraft ein Dauerbeschäftigungsverhältnis nach dem TV-L oder - sofern die Voraussetzungen hierfür vorliegen - in einem Beamtenverhältnis angeboten."


    Auf obige Idee könnte man z.B. kommen, wenn man an eine andere Schule gehen will. Denn - auch wenn das im Vertrag nicht drin steht - bist du quasi an die Schule gebunden (hat man mit der Annahmeerklärung "angenommen"), weil man dich nicht versetzen wird, wenn du dies beantragst. Das ist (möglicherweise) ein Nachteil, dass man sich bereits über die Ausbildung hinaus auf eine Schule festlegt ... den man "umgehen" kann, wenn man zum Ende der OBAS kündigt und sich ganz normal bewirbt. Hat ja hier im Forum schon jemand drüber berichtet, dass er diesen Weg gegangen ist ...



    Folglich gilt für OBASler die Devise: Hauptsache durch! Die UB so gut wie eben möglich hinkriegen - bei der dafür im laufenden vollen Betrieb nur zur Verfügung stehenden Zeit ...
    Wie das dann vom Prinzip her im Gegensatz zu den Referendaren während der Ausbildungszeit aussieht, hat chemikus ja bereits genauer beschrieben ... es fehlt lediglich noch der BiWi-Kurs von 40 Stunden mit Prüfung (ohne die bestanden zu haben geht das (nebenberufliche) Referendariat erst gar nicht los) ... und das man uns OBASlern (jetzt erstmals) 6 Monate Kernseminar vorweg gibt, bevor wir dann für die eigentliche Ausbildung die 18 Monate mit den Referendaren zusammen kommen.

    Daß man also ohne Fachseminar unterrichten gelassen wird, ist ja bei UNS sowieso gewesen, als wir Vertretungsunterricht gemacht haben - ist halt so. Ich finde es aber praktischer, daß ich ein halbes Jahr lang ohne Bewertung macht mit BiWi, da hat man mehr Zeit, sich zu verbessern, als die Referendare ;)

    Stimmt ... aber ich habe schon "läuten hören", dass "das nicht lange so bleiben wird" (sprich zukünftig wieder geändert werden soll). Für uns egal :P ... mit dem Vertretungsunterricht stimmt natürlich - hatte ich auch ... aber ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass einer meier FL sagt, dass das "Müll" ist: Erst gewöhnt ihr euch Dinge an, von denen wir euch sagen, dass ihr sie anders machen sollt, aber nur "beraten" sollen/können ... und dann nach fast einem Schuljahr Unterrichtspraxis machen wir dann Fachseminar und sagen so, ab heute wirklich anders und wir zeigen euch (aber erst) jetzt, wie genau das laufen soll bzw. umgesetzt werden kann.


    Mir gefällt diese Variante mit Kernseminar und BiWi auch besser ... aber ob das ohne Bewertung - naja, sind die gleichen Leute, ob das so zu trennen ist, das da nichts vom Anfang einfließt ... egal, Note ist ja eh egal, und die UPPs sind eh eine Nummer für sich X(


    Also da sind schon deutliche Unterschiede zu der alten OBAS ... kann man jetzt drüber streiten, ob man das schon Reform nennen kann oder nicht ... allein wenn ich an die Verlängerung von rund 22 auf rund 26 Monate denke ... oder dass die BiWi jetzt nicht mehr zeitgleich zu Haupt- und Fachseminaren laufen.


    Und das man uns jatzt fast ein ganzes Schuljahr lang, ohne die Fachausbildung überhaupt zu beginnen, unterrichten läßt - na wenn das keine Reform ist :D


    Die 6 Stunden Entlastung sind übrigens nicht neu, die standen schon immer in der OBAS drin ... das Problem ist nur, dass das ganz offensichtlich nicht die Zahl der tatsächlichen Entlastungsstunden ist.
    Denn früher standen in der OBAS 6 Stunden drin, die tatsächliche Entlastung lt. Infobroschüre waren dann 8 Stunden - ein Jahr lang 10 und ein Jahr lang 6 Stunden. Jetzt stehen wieder 6 Stunden in der OBAS drin ... und wie viele es wirklich sind, darüber streiten sich die Geister.
    Bei der Einführungsveranstaltung Ende August im Seminar sagte man uns z.B. es seinen jetzt 7 Stunden ... an anderer Stelle habe ich aber auch wieder von 8 Stunden gehört. Das soll irgendwie mit den zusätzlichen Stunden zusammenhängen, die die Schule bekommt. Aber vielleicht taucht ja irgendwann irgendwo mal ein Schriftstück auf, aus dem das hervor geht ;) .

    ... da ich mein Referendariat gerne im Regierungsbezirk Arnsberg absolvieren möchte, habe ich festgestellt, dass jetzt gerade Hamm und Arnsberg eingestellt haben zum 01.11.2011. Die werden dann erst wieder zu Mai 2013 einstellen, oder? Würde es sich lohnen mit meinen Fächern Mathe, kath. Religion und Physik auf diese Seminare zu warten, da sich ja nun erstmal alle bewerben werden? Mit meinen Fächern könnte ich ja auch gut eine Vertretungsstelle ergattern ...

    Hallo lehrerin_s,


    das kannst du so nicht sagen, also das Hamm und Arnsberg jetzt erst wieder zum Mai 2013 einstellen ... das ist mehr oder weniger unberechenbar, weil das von so vielen Faktoren abhängt. Du kannst davon ausgehen, dass diese beiden Seminare zum Mai 2012 nicht einstellen werden (gleiches Lehramt wie jetzt), aber schon zum November 2012 könnte das wieder der Fall sein.
    Das wird dir aber definitiv niemand wirklich sagen können, zumal das Referendariat ja jetzt auch in dieser Form neu ist und Änderungen im Ablauf durchaus möglich, was dann wieder einen Einfluß auf die Verteilung unter den ZfsL hat ... andererseits werden die ZfsL durch die zentralisierte SE-Ausbildung entlastet ... an der OBAS selbst hinter den Kulissen aber auch schon wieder rumgeschraubt, ehe der 1. neue Durchgang überhaupt richtig losgegangen ist ... Fazit: Kaffeesatzlesen!


    Was meinst du mit "da sich ja nun erst einmal alle bewerben werden"? Natürlich werden sich (fast) alle fertigen Studenten bewerben, aber das ist doch immer so! Und dann gibt es ggf. Zulassungsbeschränkungen etc. ... aber bei deinen Fächern - insbesondere Mathe und Physik - dürfte das keine Rolle für dich spielen, wie groß der Bewerberandrang ist.


    Wobei mir aufgefallen ist, dass bei den Stellenausschreibungen inszwischen ab und zu mal stand/steht, dass Bewerber mit dem Zweitfach Religion nicht berücksichtigt werden können ... ist der Religionslehrermangel inzwischen weitgehend behoben oder woran liegt das? Denn ich könnte mir andere Massenfächer vorstellen, die dann eigentlich in jeder Ausschreibung als Ausschluss aufgeführt sein müßten ... und höre andererseits von jungen Kollegen, dass sie Freunde/Partner/etc. mit einem Fach Religion haben, und das daher sehr gut mit Stellen aussähe, wenn die dann in 1-2 Jahren fertig sind.


    Ob man auf sein Wunschseminar warten sollte ... das ist wohl eher eine rein persönliche (geographische) Kiste ... in diesem Fall, also mit Mangelfächern - denn du wirst nicht riskieren, dann ggf. unter Zulassungsbeschränkungen zu fallen. Trotz "Lehrerschwemme" in der Sek II.


    Gruß,
    step.

    ... ich wollte nachfragen, wie denn wohl die Chancen mit meiner Kombi Mathe, Physik, kath. Religion sind. Studiere auf Gym/GS. Kann ich damit nachher auch an einer Haupt- oder Realschule unterrichten, weil ich hab Staatsexamen und neuerdings ist ja Bachelor-Master. Und dann habe ich aktuell eine 14-Stunden-Stelle an einer Hauptschule. Lässt sich damit mein Ref verkürzen und um wieviel etwa?


    Hallo lehrerin_s,


    Mathe, Physik, kath. Religion ... NRW ... GyGe ... deine Chancen ... SUPER :super:


    2-3 Mangelfächer ... dann Physik dabei, also DAS Mangelfach (nach Aussage der Seminarfachleiter) überhaupt ... was willst du mehr :tanz: . Du wirst weder mit Zulassungsbeschränkungen zum Referendariat rechnen müssen, noch wirst du anschließend mit dem Anfang 2014 zu erwartenden Lehrerberg - bei gleichzeitig weniger Stellenangeboten als heute wegen des Wegfalls der 13 - in der Sek II großartig Probleme bekommen, weil es auch dann allen Prognosen nach zu wenige ausgebildete Physiklehrer für Gy und Ge geben wird. Ein Ausweichen in die Sek I wäre immer möglich, aber bei den Fächern eher unwahrscheinlich, dass du das tun mußt, um eine Stelle zu bekommen.


    Ich bin gerade als SE mit Physik/Mathe in die OBAS eingestiegen ... und ich konnte mir Anfang des Jahres die Schule unter mehreren Angeboten (Sek I und II) aussuchen ... und nicht etwa nur "mitten in der Pampa", sondern im Ruhrgebiet (nahe an den Unis und den Seminaren dran, also eine Gegend, die auch bei Regelbewerbern beliebt ist) ... und wir sind hier 3 SE mit dieser Kombi im Umkreis von 10 km.


    November 2012 ... Seminar wird dann nach heutigem Stand wohl nicht Gelsenkirchen (die stellen zum 1.1.11 ein) und nicht Münster (die stellen zum Mai 1.5.12 ein) sein ...


    Verkürzung des Refs ... ob das noch Sinn macht - allein schon vom Arbeitspensum her- , wo es ja jetzt schon nur noch 18 Monate sind? Gute Frage ... aber du hast ja das Glück, dass du nicht bei den ersten Refs. nach dem neuen Verfahren dabei bist - da gibt es dann ggf. schon erste Anhaltspunkte dazu aus den beiden vorhergehenden Jahrgängen.
    [Beispiel (zeitl. Ablauf) anhand unserer neuen Refs ab 1.11.11: Die haben eine Seminarintensivphase am Anfang, kommen also erst Ende November überhaupt regelmäßig an die Schule. Ab Februar müssen die bereits ihren BDU geben, da bleiben bis dahin gerade mal gut 6 Schulwochen an der Schule für AU. Deshalb wird bei uns auch die Einführungswoche an der Schule mächtig zusammengestaucht. U.U. machen die dann 2 Halbjahre je 9 Stunden BDU plus AU plus Seminar, danach haben sie noch ca. 3 Monate bis zur Prüfung.]


    Gruß,
    und viel Erfolg auf der Zielgeraden des Studiums, :D
    step.


    P.S.: Schau mal bei LOIS rein ... da sind bereits jetzt, wo der Hauptausschreibungszeitraum noch gar nicht begonnen hat, allein 8 Stellen für die Sek I/Sek II für Physik ausgeschrieben (für Mathe "nur" 5) ... für Seiteneinsteiger geöffnet ... würden die Schulen wohl kaum machen - und erst recht nicht schon zu so einem frühen Zeitpunkt im aktuellen Verfahren - , wenn es genügend ausgebildete Physiklehrer gäbe ...

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