Beiträge von Erika

    Hallo Reni,


    lass dich hier nicht fertig machen. Das haben sie auch schon mit anderen Eltern versucht.


    Einigen Lehrern fällt es halt schwer, über ihren Tellerrand hinauszuschauen und in Zusammenhängen zu denken. Einfühlungsvermögen und Herz gehört für viele nicht in die Schule. Deshalb geht es auch einigen Kindern bei einigen Lehrern sehr schlecht. Sie leiden ohne Ende. Ganze Familien leiden deshalb Höllenqualen.


    Zitat

    vermittelst du deinen Kindern, dass Schule nicht ihr Job ist, sondern etwas, das Spaß macht und das man beliebig absagen kann (wie Tennistraining).


    Wo kommen wir denn da hin, wenn Schule auch noch Spaß macht? Dieser Kommentar grenzt ja fast schon an Sadismus, echt das Allerletzte!!!


    Reni, freue dich über eure verständnisvolle Lehrerin. Wir hatten auch schon zweimal Glück bzw. verständnisvolle Lehrer. Den Rest des Jahres waren meine Kinder IMMER in der Schule, sowie ich IMMER meiner Berufstätigkeit nachgehe. Von vielen Lehrern kenne ich da andere Ausfallquoten. Diejenigen sollen lieber aufpassen, dass sie ihren eigenen Kindern (falls sie überhaupt welche haben) ein gutes Vorbild sind.


    Hier können sie plötzlich Dienstvorschriften lesen, in wirklich wichtigen Angelegenheiten, wo es teilweise um die psychische Gesundheit von Kindern geht, verweigern sie es einfach mit "Nö, keine Lust, sehe ich nicht ein."


    Du triffst hier bei einigen auf typische Beamte, die nicht nach rechts oder links schauen.


    Foren, die sich wirklich für Kinder einsetzen, ziehen sie durch den Kakao und machen sie schlecht, beleidigen alle User, die dort schreiben. Schämt euch!!!


    Reni, erkläre einfach alles so, wie es ist, wie wichtig dieser Familienurlaub besonders für die Kinder ist, die ihren Vater eben nicht so wie andere Kinder jeden Tag bei sich haben, wie schwierig es überhaupt ist, in den Ferien ein vernünftiges Domizil zu bezahlbaren Preisen zu finden, dass dein Mann nicht ein Jahr vor Urlaubsbeginn seinen Urlaub genehmigt bekommt und dass einige Monate vor Urlaubsbeginn kaum noch Pauschalurlaubsreisen zur Auswahl stehen.


    Falls es abgelehnt wird, dann zahlst du eben die Strafe. Was soll´s - gemeinsamer Familienurlaub - für viele lebensnotwendig, um den Stress und die Bauchschmerzen, die herzlose Lehrer bei einigen Kindern verursachen, ansatzweise ausgleichen zu können.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    Zitat


    Zitat:
    Als kognitive Grundfertigkeiten werden Fertigkeiten bezeichnet, die dazu dienen sich Wissen anzueignen und vorhandenes Wissen flexibel einzusetzen. So tauchen z. B. in der Fachliteratur zu Teilleistungsstörungen immer wieder Begriffe auf wie: Raumlagebeziehung, Figur-Grund-Differenzierung, Formkonstanz, usw. Diese, und auch andere, Begriffe bezeichnen Fertigkeiten, die ein Mensch besitzen muss, um überhaupt Lesen, Schreiben, Rechnen, usw. zu erlernen. Sind diese Fertigkeiten nicht altersentsprechend ausgebildet, können sich Defizite in bestimmten Bereichen zeigen (z. B. in der Mathematik).


    Genau das erzähle ich doch hier auch seit Monaten (der Spruch unter meinen Beiträgen soll Ähnliches aussagen. Die Zahl der Kinder mit entsprechenden Defiziten steigt stetig an. Mein Sohn hat(te) entsprechende Defizite durch Kiss und Co. . Die Reichenmethode ist für derartig betroffene Kinder eben äußerst ungünstig, andere werden auch mit Reichenmethode gute Rechtschreiber. Die Reichen-Methode mag sicher auch weniger anrichten, wenn in der Schule ein Lernen mit allen Sinnen stattfindet. Kinder von Eltern, die ihre Kinder privat fördern und unterstützen, sind ebenfalls besser dran als die anderen. Viele Faktoren spielen eben eine Rolle.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Mehni,


    hier 2 kritische Stimmen:


    http://www.legasthenie.de/Methoden/symptomthera.htm


    http://www.lernberatung-knagge.de/index-Dateien/Page877.htm


    Diese beiden Lerntherapeuten sind mir persönlich bekannt. Ich halte sehr viel von ihnen. Der eine (Anonyme) hat bereits einige Bücher geschrieben. Er weiß ziemlich gut über Gehirnfunktionen Bescheid.


    Meine eigenen Erfahrungen mit meinem Sohn bestätigen die Erfahrungen dieser kritischen Stimmen.


    Zum "Anlegen eines visuellen Lexikons" und Entgegenwirken der Auswirkungen durch die Reichen-Methode kann ich das Programm "Orthofix" von Fa. meditech empfehlen.


    Mein kleiner Sohn (3.Klasse) musste heute ein Gedicht abschreiben (in besonderer Schönschrift), in dem jeweils das erste Wort nach einem Komma mit Großbuchstaben begann. Das finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich daneben, denn in der 3. Klasse sind die Kinder immer noch sehr damit beschäftigt, zu lernen, wann groß und wann klein geschrieben wird. Was lernen sie jetzt beim Abschreiben dieses Gedichts? Nach einem Komma schreibt man manchmal auch groß. Was soll das bloß? Ich kann keinen Sinn darin sehen.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    Was Hüther zur Wirkung von Ritalin sagt, finde ich logisch.
    Dass alles psychotherapeutisch zu behandeln ist, glaube ich weniger. Er schreibt, dass die Nutzungsbedingungen geändert werden müssen, um das Gehirn zu reorganisieren. Dazu gehört für mich allerdings auch, dass die Basis für eine andere Nutzung geschaffen werden muss. Das wird nicht so deutlich von ihm gesagt, nur ganz am Rande. Mit anderen Worten heißt das für mich, z.B. Kiss und frühkindliche Reflexe zu behandeln, damit eine andere Gehirnnutzung überhaupt möglich ist.


    Mich überzeugen die Inhalte dieser Links viel, viel mehr, besonders weil ich persönliche Erfahrungen in diese Richtung habe und mittlerweile ganz viele andere kenne mit gleichen Erfahrungen. Außerdem erscheint mir hier alles viel logischer und nachvollziehbarer. Findet Ihr es nicht auch seltsam, dass es angeblich keine Zusammenhänge zwischen ADS, LRS, Rechenschwäche, Autismus, Epilepsie und mehr geben soll, dass aber derartig Betroffene wie Pilze aus dem Boden schießen, alles Zufall - keine Zusammenhänge? Das sehe ich mitllerweise anders.


    http://www.pga.at/downloads/seminare/Folder2004_2007.pdf (Seiten 7 bis 9 besonders)


    www.manmed.de/seiten/themen/manual/kinder/ads/ads_de.html


    www.chucholowski.homepage.t-online.de/praxis/reflextherapie.htm


    http://www.pi-tirol.at/lrs/Vortrag%20Gudrun%20Kesper.doc


    Die entsprechenden Bücher, werde ich dann nach meinem Urlaub mal in die Buchecke einstellen.


    Bis demnächst in diesem sachlichen Forum!


    Erika

    Hallo,


    ich sehe sehr wohl einen Zusammenhang zwischen ADS und Autismus, ebenso zu Tics, Epilepsie, Sprachstörungen, Hörstörungen, Winkelfehlsichtigkeit, Legasthenie, Rechenschwäche, elektivem Mutismus, Lernbehinderung, motorischen Störungen und mehr. Das alles hängt mit Störungen in der kindlichen Entwicklung zusammen. Dazu kommen dann noch andere Faktoren, wie z.B. psychische Belastungen.


    Legata, wurden auf deinem Kongress keine Zusammenhänge gesehen? Alles gentechnische Defekte? Daran kann ich nicht mehr glauben. Zum angeblichen gentechnischen Defekt und Wirkung von Ritalin


    s. diesen Bericht des Gehinrforschers Gerald Hüther (einer, der gegen den Strom schwimmt, aber m.E. auf der richtigen Spur ist http://www.win-future.de/modul…rticle&sid=113&mode=th...


    Leider behandeln oft unterschiedliche Fachleute das gleiche Kind und arbeiten selten zusammen.


    Mehr Zeit zu schreiben habe ich heute nicht, wahrscheinlich erst wieder in 2 - 3 Wochen.


    Schöne Ferien allerseits!


    Erika

    Qualitätsmerkmale des idealen Lehrers:


    1. Interesse an der Person des Schülers; er soll sie annehmen und in ihrem sozialen Kontext akzeptieren und verstehen können.


    2. Vermittlungsfähigkeit; er soll sowohl die Inhalte der Schule als auch soziale Verhal-tensweisen an die Schüler übermitteln können.


    3. Selbsteinschätzung, Selbstbeobachtung, Selbstkritik; er soll gegenüber Korrekturen seiner Einstellung und seines Verhaltens offen sein, wenn solche durch ihn sel-ber, durch die Schüler, durch die Kollegen und durch die Eltern an ihn herangetreten werden.


    4. Fähigkeit zur Kommunikation im Sinne von Verständigung und Kooperation; er soll mit Kollegen und Eltern zusammenarbeiten können, zugleich soll er im Hinblick auf fortschrittlichen Unterricht auch durchsetzungsfähig sein.


    5. Fähigkeit, die Schüler im Unterricht motivieren zu können; er soll interessante Inhalte auswählen können, sie mit didaktisch-methodischer Kompetenz aufarbeiten können und sie je nach dem Entwicklungsstand seiner Schüler in den Unterricht ein-arbeiten.


    6. Bereitschaft und Fähigkeit, den Schüler als gleichberechtigten Partner zu betrachten; er soll dazu die häuslichen Verhältnisse seiner Schüler kennen, für ihre Reaktionen sensibel sein, ihre häuslichen Schwierigkeiten in seinem Verhalten be-rücksichtigen und solche Schwierigkeiten nach Möglichkeit ausgleichen.


    7. Positive Autorität gegenüber seinen Schülern; er soll über psychische Stabilität verfügen, damit er Konflikte und Stresssituationen durchstehen kann, Sicherheit bezogen auf sein Verhalten haben, zumindest aber fähig sein, mögliche Unsicherheiten zu überspielen, damit man sie ihm nicht anmerkt („der Lehrer braucht ein dickes Fell gegenüber allen Nackenschlägen.“); dazu braucht er einen intakten privaten Bezugs-rahmen als Rückzugs- und Regenerationsmöglichkeit.


    8. Bereitschaft zur Weiterbildung; er soll die wichtigste Fachliteratur durcharbeiten, mit Kollegen darüber und die gemeinsame Praxis diskutieren und Weiterbildungskur-se besuchen.



    aus: Brück, Horst(1986): Die Angst des Lehrers vor seinem Schüler. Reinbek bei Hamburg. S. 130.



    Das habe ich zufällig gerade gefunden.


    Gruß Erika

    Hallo,


    die kurze Beschreibung (kein Zahlenverständnis/(Zahlvorstellung, kein lautgetreues Schreiben) deutet für mich doch sehr auf Entwicklungsstörungen hin. Das würde bedeuten, das Kind bräuchte besondere Förderung, die an den Ursachen ansetzt / besonderen Unterricht (z.B. Lernen mit allen Sinnen).


    Kann es wirklich sein/macht ihr die Erfahrung häufiger, dass allein ein Jahr Wiederholung ausreicht und das Kind dann anschließend, also ab 3. Klasse keine Probleme mehr hat?


    Viele Grüße
    Erika

    Zitat

    Erika, ich denke gerade die Zeit ist für den Behandlungweg oft entscheidend. Viele Kinder haben die einfach nicht mehr u. für ellenlange Therapien schon gar nicht. Denn die Schule wartet nur einen gewissen Zeitraum u. will schnelle Ergebnisse. Das ist leider oft so u. deswegen kann ich Eltern da schon verstehen , wenn sie Ritalin vorziehen. Ob es der bessere Weg ist (rein körperlich und gesundheitlich) , lasse ich mal dahingestellt.


    Hallo Braunauge,


    ich gebe dir Recht, die Eltern und Kinder stehen unter enormem Druck, auch Zeitdruck. Verstehen kann ich auch, wenn Eltern dann Ritalin als schnellste "Lösung" bevorzugen. Manchmal bleibt ihnen vielleicht nichts anderes übrig. Auf jeden Fall dürfte das nicht dazu führen, nichts an den Ursachen zu verändern, egal wie alt das Kind ist, denn Ritalin heilt absolut nichts.


    Eigentlich brauchen diese Kinder in erster Linie viel Verständnis, Unterstützung und Entlastung - du hast ja auch schon entsprechende Links angegeben) s. auch meine Aufzählungen hier: http://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=100677235394 , solche Niederlagen wie Klassenwiederholungen halte ich nicht für den richtigen Weg, denn ADS-Kinder sind in der Regel intelligent.


    Ich weiß von sehr vielen Kindern, die nach einem erfolgten Schulwechsel mit der entsprechenden Unterstützung kein Ritalin mehr brauchten. In verschiedenen Büchern kann man das auch nachlesen.


    Nicht die Kinder müssen für die Schule passend gemacht werden, sondern die Schulen für die Kinder.


    Das Thema ADS/Entwicklungsstörungen/Legasthenie/Verhaltensauffälligkeiten usw. wird Eltern und Schulen in Zukunft noch mehr als jetzt schon beschäftigen. Hier gibt es zurzeit mehrere Threads, in denen es um dieses Thema geht, in einigen wird nur von einzelnen Auffälligkeiten gesprochen.


    Nach meiner Überzeugung könnten durch bessere Vorsorgemaßnahmen im ersten Lebensjahr spätere Lern- und Verhaltensstörungen zu einem großen Teil vermieden werden.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    mein Sohn war auch so ein Kandidat.


    Mein Tipps:


    Auf jeden Fall keine böse Absicht unterstellen,


    alles, was ablenken könnte, so weit wie möglich vermeiden, zB. auf den Tisch nur Stift und Blatt, Kind nach vorn an den Rand setzen,


    behilflich sein, die benötigten Sachen zu finden


    leicht auf die Schulter tippen


    Belohnungsystem einführen


    insgesamt viel loben (da wird sich schon was finden)


    Ich glaube ebenso wie Dani, dass Entwicklungsstörungen durch Kiss, Reflexe und Co dahinter stecken könnten. Im Schulamtsbezirk Wetzlar werden diese Kinder kostenlos gefördert. Alle Schulämter bräuchten so eine Einrichtung.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Carla,


    die Eintragungen ins Hausaufgabenheft könnten die Lehrer abzeichnen.


    Ohne die Ursachen zu behandeln können die Kinder eigentlich nur unterstützt, bzw. entlastet werden.


    Hier einige Tipps aus meinem Lieblingsbuch, das ich hier (wegen Werbung) nicht mehr nennen soll:


    - freundliche Ansprache und viel Verständnis
    - Tisch frontal zur Tafel
    - deutlich und klar strukturierte Arbeitblätter
    - Braingym im Unterricht
    - Aufgaben schrittweise übertragen
    - Wasser trinken im Unterricht
    - der auditiven und visuellen Info-Quelle direkt gegenübersetzen, vorn am Rand sitzen, neben ruhigen Kindern
    - deutliche, großzügige Linierung auf Arbeitsblättern
    - ev. Druckschrift statt Schreibschrift erlauben
    - Schreiben mit Computer oder Schreibmaschine
    - Beim Abschreiben Blätter übereinander legen
    - Schriftliche Arbeiten verkürzen oder abändern, z.B. stattdessen in Arbeiten etwas unterstreichen lassen, Berichte und Antworten mündlich vortragen lassen
    - Inhalt und Schrift nicht in einer Note beurteilen
    - Sozialverhalten, Verstehen und Anwendung des Erlernten nicht in einer Note beurteilen
    - genügend Zeit geben
    - Hefte eignen sich besser als Hefter mit Arbeitsblättern (erleichtert das Ordnung halten)
    - Erleichterung des Arbeitens durch Unterstreichen oder Kennzeichnen des Wichtigen
    - Lernen mit allen Sinnen
    - Lernen mit Hilfe von Bewegung und Wahrnehmungssequenzen
    - Lese- und Schreibarbeiten sollen keine Bestrafung sein
    - Motopädagoischer Förderunterricht
    - Edukinestetische Elemente (Brain Gym, Übungen aus den Vision circles im täglichen Unterricht
    - Möglichkeiten der Veränderung von Sitzpositionen, z.B. Arbeiten am Stehpult, fensterbank u.a.
    -Abgeschrägte Schreibpulte (können selbst gebaut werden)
    - Dennison-Lateralitätsbahnung.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Braunauge,


    ich bin überhaupt nicht böse, warum sollte ich? Deine Zweifel sind völlig normal und verständlich. Es ist so wieso für viele sehr schwer, sich von etwas anderem als ADS überzeugen zu lassen, weil eine Hundertschaft von Ärzten dahinter steht. Nur selber weiterinformieren, nicht einfach nur vertrauen, ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, sich selbst eine wirklich eigene Meinung zu bilden.


    Die Veränderungen im Gehirn sind teilweise tatsächlich da (nicht selten werden sie allerdings gar nicht untersucht), müssen deshalb aber nicht zwangsläufig schon immer da gewesen sein.


    Ritalin kann auch bei Nicht-ADS-lern wirken. Zur Wirkung von Ritalin steht viel in dem Link, den ich zum Schluss angeben werde. Ritalin verhilft zu mehr Aufmerksamkeit und Konzentration, zur besseren Impulskontrolle. Damit sind aber die anderen Probleme (visuell/auditiv/motorisch/emotional) nicht verschwunden. Sonst gäbe es sicher nicht mehr so viele Ritalinkinder mit Lese- und/oder Rechtschreibproblemen.


    Zitat

    Und wenn dieser Defekt tatsächlich durch die noch gelebten frühkindlichen Reflexe oder auch Kiss über Jahre entstanden ist, müsste es doch auch sehr lange dauern den Defekt im Gehirn durch Therapien zurückzubilden (erneut anzupassen) ?


    Von heute auf morgen passieren keine Wunder. Nach Kiss-Behandlung gibt es bei vielen Kindern große Erfolge, bei vielen anderen auch nur ganz kleine, die gar nicht bemerkt werden. Viele landen dann doch wieder bei Ritalin (ich kenne einige) und Erfolg durch Kiss-Behandlung wird in Frage gestellt. Oft werden die Betroffenen nicht über notwendige Anschlusstherapien informiert. Viele Fachleute glauben nur an ihre eigene Kunst. Eine Zusammenarbeit mit anderen ist selten. Jedes Kind ist ein Individuum, die Ausprägung der Auffälligkeiten ist unterschiedlich. Die Umwelt (Eltern/Lehrer/Erzieher) ist ein sehr wichtiger Faktor dabei, wie schnell sich das kindliche Gehirn reorganisieren kann. Das weißt du ja auch recht gut. Ohne diese Unterstützung dauert eine Veränderung entsprechend länger oder klappt gar nichts. Ein negativer Teufelskreis, in dem sich viele Kinder befinden, muss dringend unterbrochen werden. Bei manchen Kindern hilft bereits nur ein Schulwechsel, Ritalin ist dann nicht mehr nötig. In einigen Schulen laufen wirklich schreckliche Sachen ab. Eltern bekommen ein Ultimatum gestellt, ihr Kind (trotz Ritalin) in den Griff zu bekommen, ansonsten ab damit….Kennst du das Buch "Eine andere Art, die Welt zu sehen" von Tom Hartmann (so heißt er, glaube ich). Er ist überzeugt, dass ein ADS-Kind ohne jegliche Behandlung auskommen könnte, wenn sich die Umwelt u.a. mehr auf die Stärken als auf die Schwächen konzentrieren würde (ist natürlich leichter gesagt als getan).


    Unser Sohn wurde mit 7 kiss-behandelt. Danach hatte er sich positiv verändert, aber scheinbar nicht ausreichend für seine Lehrer, und dann begann der Teufelskreis. Schulwechsel war unumgänglich, trotz massenweiser Infos an Lehrer (ohne Schuldzuweisungen) brachte gar nichts. Ohne Schulwechsel wäre er jetzt nicht soweit. Zwei Jahre nach Kiss-Behandlung habe ich dann erst von INPP erfahren (durch Kiss-Spezi). INPP haben wir jetzt 2 Jahre gemacht. Bei einigen Kindern geht es auch schneller. Es gibt auch Kinder, da reicht nur Kiss-Behandlung, und es gibt Kinder ohne Kiss, aber mit Reflexen.


    Zu Ritalin:


    Hirnforscher Gerald Hüther und inzwischen auch viele andere Minderheiten haben Zweifel an der Dopaminmangel-Hypothese. Ein mehrfach abgesicherter Hinweis auf eine Veränderung des dopaminergenen Systems bei ADHD-Patienten ist eine deutliche Zunahme der Dichte von Dopamin-Transportern. Die chronische Verabreichung von Ritalin (an jungen Ratten) führt zu einer permanenten, bis ins Erwachsenenalter fortbestehenden Reduktion der Dichte von Dopamintransportern. Mit anderen Worten: Die Verabreichung von Ritalin während der Phase der Ausreifung des dopaminergenen Systems kann dazu führen, dass sich die dopaminergene Innervation der Zielgebiete weniger stark entwickelt und zeitlebens weniger intensiv bleibt. Wenn das dopaminergene System bei ADHS-Kindern tatsächlich stark ausgebildet ist, würde es an seiner weiteren Entfaltung gehindert, „zurückgestutzt“. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Gefahr, die Voraussetzungen für die Entstehung des Parkinson-Syndroms zu verbessern, das erst viel später auftritt. Dieses Krankheitsbild ist durch eine unzureichende Aktivität des dopaminergenen Systems gekennzeichnet.


    (Das obige war jetzt teilweise abgeschrieben/sehr verkürzt wiedergegeben – ohne Garantie, dass ich alles richtig wiedergegeben habe.) Hier ist ein Bericht von Gerald Hüther, in dem alles genauestens beschrieben wird (leider sehr viele Fachbegriffe darin):


    http://www.win-future.de/modul…rticle&sid=113&mode=th...


    Erfahrungsberichte von Kiss-Kindern (wegen Behandlung würde ich eher Hinweisen in www.kiss-kid folgen). Dort gibt es auch noch viele Erfahrungsberichte.


    http://www.finderboerse.de/Eltern7.html
    http://www.finderboerse.de/Eltern1.html


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Conny,


    du hast Recht, scheinbar sind die teurer geworden, unser Kissen ist schon über 2 Jahre alt. Die Kissen sind eigentlich ziemlich stabil. Mein Sohn, der eigentlich vieles kaputt kriegt, hat das bei dem Kissen noch nicht geschafft.


    Hier trotzdem der Link


    Gibt es nicht einen Förderverein/Schulverein, der solche Kissen mitfinanzieren könnte?


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    Zitat

    Das dann natürlich die Behandlung von Ursachen erfolgen sollte, ist klar. Denn Ritalin ist bestimmt keine Dauerlösung.


    Und genau da liegt das Problem, die Ursachen werden kaum gesehen und behandelt. Meistens wird an Behandlungen lediglich Familien- bzw. Verhaltenstherapie gemacht, manchmal Ergo und Psychomotorik. Damit werden jedoch nicht alle Ursachen behandelt, oft nur die sekundären, nicht die primären.


    Das bisherige Konzept vieler "ADS-Päpste" geht von einem genetischen Defekt aus, der (noch) nicht behoben werden kann. Ritalin soll die defizitäre Dopaminausschüttung korrigieren. Ritalin stimuliert die Freisetzung von Dopamin und hemmt seine Wiederaufnahme.


    Das Konzept lässt die Dynamik der während der Hirnentwicklung ablaufenden Prozesse und deren Anpassungsfähigkeit weitgehend außer acht. Die Befunde beschreiben fast alle nicht die im Anfangsstadium auftretenden Veränderungen, sondern Ergebnisse nach mehreren Jahren.


    Die Frage ist, welche nachgewiesenen Veränderungen sind primär (Ursache), welche sekundär (Reaktion auf eine primär vorhandene Störung). Was ist Ursache und was lediglich eine Folge?.


    Inzwischen ist deutlich geworden, dass es zu unvorstellbaren Reorganisationsprozessen durch Veränderung der Nutzungsbedingungen kommt. Änderung der Nutzungsbedingungen des Gehirns heißt die Behebung bzw. Reduzierung der Ursachen. Wenn ein Kind Kiss hat und /oder noch frühkindliche Reflexe die Funktion des Gehirns stören, dann ist eben diese Ursache zu behandeln, um veränderte Nutzungsbedingungen zu erreichen. Wenn eine Beziehungsstörung (Kind/Eltern/Erzieher/Lehrer) die Gehirnfunktionen negativ beeinflusst, ist hier ebenfalls dringend etwas zu tun. Großen negativen Einfuss auf Gehirnfunktionen haben auch überwiegende Misserfolgserlebnisse, z.B. auch schlechte Zensuren, viel Tadel und Bestrafung.


    Damit es nicht wieder so enlos lang wird, höre ich erst einmal auf. Später möchte ich noch etwas über mögliche negative Auswirkungen von Ritalin sagen.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    Braunauge, die "Gebrauchsanweisung" für die Träumer (könnte auch fast mein Sohn sein) ist sehr gut, auch deine Links in dem ADS-Thread sind klasse. Wenn diese Tipps beachtet würden, könnten einige Kinder ein angenehmeres Leben führen. Ich kenne mich gut in der Materie aus. Zum Thema ADS gibt es viele Informationen mit Tipps über den Umgang mit diesen Kindern. Ich habe mich bisher immer etwas gescheut, diese anzubringen, da auch meistens von einer Behandlung mit Ritalin die Rede ist und keine Abklärung Kiss und Reflexe und mehr vorgesehen wird. Die Auffälligkeiten sind original zu 100 % die gleichen wie bei Kiss und Co., wobei jedes Kind individuell verschieden ist.


    Es gibt m.E. mittlerweile viele Kinder, die entwicklungsbedingte Auffälligkeiten haben, aber nicht so extrem sind, dass von ADS geredet wird. Fälschlicherweise wird sehr oft schlechte Erziehung unterstellt oder einfach Faulheit, Grenzentesten und mehr.


    Mia, zum Thema "sachliche Diskussion" kann ich ja mal einen neuen Thread aufmachen. Darüber sollten auf sachlicher Ebene reden.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    kann mich Ute nur anschließen, SPZ sehe ich sehr gespalten, weil ADS Diagnose und oft Behandlung mit Ritalin. "Weil man der Solidargemeinschaft keine Kostenübernahme für Behandlungen zumuten kann, die Kosten- und zeitaufwändiger sind" oder so ähnlich, hat mir einmal ein ärztlicher Direktor eines SPZ mitgeteilt. ADS soll ja eine Ausschlussdiagnose sein. Dort wurde aber zu wenig untersucht, um von ausschlussdiagnose reden zu können.


    Im SPZ der DRK-Kinderklinik in Siegen ist allerdings Frau Gudrun Kesper tätig, die viel von Kiss und Reflexen weiß. Dort könnte es anders zugehen, weiß ich aber nicht genau.


    Hier die Geschichte von Robert, der einiges mitmachen musste, bis er Hilfe fand bei Dr. Koch (übrigens Schulmediziner), bei dem wir auch in Behandlung waren.


    http://www.kiss-kinder.de/index.php?menu=1&mp=15


    Bei Interesse hätte ich noch eine Menge mehr Berichte.


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass Kiss-Behandlung allein oft nicht ausreicht (so auch bei uns), da u.a. noch die Reflexe verblieben.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo Conni,


    das Kissen habe ich meinem Sohn von zu Hause mitgegeben und auch bezahlt. Als ich der Lehrerin von meiner Idee erzählte, war eine andere jüngere Lehrerin dabei und gleich ganz angetan, weil sie von der "Wirkung" des Kissens auch schon gehört hatte und schlug gleich vor, dass die Schule sich vielleicht einige davon anschaffen könnte. Ich habe nichts wieder gehört davon, diese junge Lehrerin ist mittlerweile nicht mehr da.


    Detlef Träbert, von dem ich vor ca. 2-3 Wochen einen Vortrag "Hirngerecht lernen" gehört habe, hat das Kissen auch empfohlen.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    hier ist die ganze PN (etwas anders, als Hermine schreibt)- ist ja kein Geheimnis:


    schrieb Hermine
    und das sei ihr jetzt zu doof usw., weil ich sagte, dass die Mutter wahrscheinlich auch nur die Faulheit sieht. Ich würde die Mutter beschuldigen oder so ähnlich.


    Schade, dass hier mal wieder jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.
    Genau wegen dieser Seitenhiebe habe ich den Thread geschlossen. Wie kannst du erwarten, dass Lehrer mit dir zusammenarbeiten wollen, wenn du immer nur "zubeißt"?
    Übrigens hab ich sehr viele Zustimmung dafür gekriegt, dass ich den Thread geschlossen habe (und nicht nur von Lehrern) Hättest du dir den Anfang mit dem Vorwurf an mich gespart, wäre das ein richtig schöner und für alle Seiten interessanter Thread geworden. Schade!
    Liebe Grüße,
    Hermine

    Hallo Titania,


    das erinnert mich an Hühner in Legebatterien - möglichst wenig investieren, aber dicke Eier sollen sie legen.


    Sind diese Zustände überhaupt zulässig?


    Braingym-Übungen brauchen wohl oft weniger Platz. Das Sitzkissen gar keinen zusätzlichen.


    Du tust mir echt leid, das scheinen katastrophale Zustände zu sein. Die Klassen, die ich bisher in drei Schulen gesehen habe, waren zwar auch kein Luxus, aber es gab schon genug Platz für kleine Bewegungsübungen.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    habe so lange an meinem beitrag geschrieben und die letzten Antworten daher nicht gesehen.


    Zitat

    Ich habe vor einiger Zeit ein Buch über den Plötzlichen Kindstod gelesen


    Der pötzliche Kindstod wird in "unseren" Büchern ebenfalls mit den frühkindlichen Reflexen in Zusammenhang gebracht.


    Women, was hast du denn über die Ursache gelesen?


    Die Schiefstellung bei Kiss ist oft für Laien nicht zu sehen. Ich habe nichts gemerkt, die Kinderärzte auch nicht.


    Viele Grüße
    Erika

    Hallo,


    per PN wurde mir mitgeteilt, dass der andere Thread geschlossen wurde wegen der Seitenhiebe von meiner Seite. Ich würde immer nur "zubeißen" Häääähhhh? Wo denn bitte schön? Nur weil ich anderer Meinung und äußerst skeptisch bin, was die Beurteilungsfähigkeit von Lehrern bei Lern- und Verhaltensstörungen angeht? Das sind Erfahrungswerte von vielen Eltern, nicht nur meine. Damit habe ich nicht gesagt, dass du es nicht kannst, habe nur gefragt, woran du die "Pseudolegasthenie" erkennst. Für das Schließen des Threads soll es großen Zuspruch, nicht nur von Lehrern gegeben haben. Um welche Nichtlehrer es sich handelt, kann ich mir gut vorstellen. Das könnte man aus einigen Antworten ableiten.


    Zitat

    Und wie kann ich mir sicher sein das es KISS/KIDD ist und nicht doch ADS Das sind ja absolut gleiche Symptome .


    Braunauge, darüber habe ich auch lange gerätselt, mich dann aber nicht mehr auf "gängige" Meinungen von Ärzten (früher habe ich unseren Kinderärzten voll vertraut) verlassen, denn viele von ihnen schließen sich ebenfalls nur den gängigen Meinungen an. Ich habe mehrere Bücher über ADS gelesen und ganz viel im Internet und einige über Entwicklungsstörungen, Erziehung, Lernen, Kiss, frühkindliche Reflexe, Hörverarbeitung usw.


    Irgendwann war ich dann an dem Punkt und dachte: ADS ist doch nur ein Ergebnis, keine Ursache und es ist veränderbar, sogar heilbar, natürlich nicht von heute auf morgen. Vermisst habe ich in einigen Büchern aber die Aussage. ADS gibt es gar nicht, habe dann aber die entsprechenden Autoren bzw. Fachleute angesprochen und meine Vermutung bestätigt bekommen. Niemand traut sich aber, das öffentlich zu bestätigen, weil eben eine Riesenärzteschaft und besonders auch die Pharmaindustrie hinter ihnen steht.


    ADS ist angeblich eine Ausschlussdiagnose. Aber was wir denn ausgeschlossen? Kiss, frühkindliche Reflexe werden doch so gut wie nie abgeklärt. An Winkelfehlsichtigkeit wollen die meisten Schulmediziner nicht glauben, wird auch nicht untersucht, bei der Hörverarbeitung wird oft auch nichts festgestellt, obwohl etwas nicht o.k. ist. Das sind alles keine einzelnen verschiedenen Krankheitsbilder, sondern alles gehört zusammen. Entwicklungsstörungen sind wie eine Kettenreaktion.


    Titania

    Zitat

    Aber keineswegs sind wir ausgebildetet Therapeuten, Ärzte oder Sonderpädagogen


    Das verlangt auch niemand. Trotzdem ist ein Hintergrundwissen die größte Hilfe und Rettung für viele Kinder. Nur damit kann man mit ihnen richtig umgehen und viele große Katastrophen vermeiden. Meine Erfahrung ist, dass Lehrer oft nur wissen, diese Kinder brauchen Grenzen, ganz feste Strukturen und besonders konsequente Erziehung, was ja nicht falsch ist, aber nur ein kleiner Teilbereich.


    Ein Mediationsseminar ist zwar gut und schön, aber nicht unbedingt für Kinder mit Entwicklungsstörungen, da kann es großen Schaden anrichten. So etwas ähnliches hatte die Lehrerin meines Sohnes scheinbar probieren wollen - das war völlig daneben.




    Zitat

    Ich aber sehe 29 Kinder, die alle das gleiche Recht auf gleiche Behandlung, Förderung und Aufmerksamkeit haben. Ich muss alle 29 gleich behandeln.


    Ungleiche Kinder kann man nicht gleich behandeln. Deshalb gibt es ja einige Tragödien in den Schulen. In jedem ADS-Buch und natürlich auch in "Flügel und Wurzeln" z.B. stehen immer viele Tipps für Eltern und Lehrer, wie "anders diese Kinder behandelt werden sollten, damit sie nicht vor die Hunde gehen. Dabei sind die anderen Kinder nicht benachteiligt, sondern die ganze Klasse hat etwas davon.


    Deine Skepsis zu Ritalin ist voll berechtigt (die negativen Folgen) werden in "Neues vom Zappelphilipp" von Gerald Hüther gut und logisch nachvollziehbar beschrieben, allerdings nur teilweise gut finde ich die Behandlungsempfehlungen.


    Zu viel Fernsehen, Computer und zu wenig Bewegung spielen eine Rolle bei Entwicklungsstörungen, das ist keine Frage, jedoch gab es bei den Kindern, die ich kenne oder von denen ich etwas mehr weiß (das sind eine ganze Menge), bei der Geburt und im ersten Lebensjahr sehr viele Auffälligkeiten, die aber teilweise aufgrund mangelndem Wissen nicht als solche wahrgenommen werden.


    Epileptische Anfälle, Krampfanfälle, Asthma hängt alles zusammen, werden aber als einzelne Krankheiten von unterschiedlichen Fachleuten behandelt.


    Es gibt scheinbar immer neue Diagnosen. Diese Artikel habe ich heute nebeneinander in der Zeitung gefunden:


    http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/22/484627.html


    http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/22/484626.html


    Die anderen User, die sich näher mit Kiss und Co beschäftigt haben, können vielleicht bestätigen, dass der eine Artikel sehr an den Moro-Reflex und der andere an Kiss-Babys erinnern.


    Hier scheinen wie so oft die Behandlungen an den Symptomen zu beginnen, nicht an der Ursache.


    Oooh, der Umfang meines Postings ist mir schon fast peinlich. Es ist eben ein umfassendes Thema. Das Lesen ist ja freiwillig.


    Viele Grüße
    Erika

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