Beiträge von DFU

    Hallo zusammen,


    war das mit dem Ethikunterricht in BW bis vor ein paar Jahren nicht so, dass jeder Ethik unterrichten durfte außer Religionslehrer (evangelisch oder katholisch)? Inzwischen muss man Ethik ja studiert haben, da wird es nicht mehr jeder unterrichten dürfen.


    Aber in Anbetracht der Einschränkungen bei Ethik, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass beim Religionsunterricht ein ausgebildeter Religionsunterricht der anderen Konfession den Unterricht halten darf. Was sagt denn das Rgierungspräsidium dazu? Oder habt ihr da auch nicht gefragt.


    Viele Grüße
    DFU

    Hallo Salsa2coppelia,


    deine Rechnung für mich stimmt, ich habe tatsächlich für KV und Altersvorsorge die vollen Beträge bekommen und die steuerfreien 150 €.


    Da das Leben in Mexiko wie in Bulgarien auch günstiger ist als in D (insbesondere nachdem der Peso so gegenüber dem Euro verloren hat), kann man als ADLK oder BPLK hier wirklich gut leben. Kino kostet hier auch nicht mehr und Essen kann man hier auch sehr günstig.


    Der Aussage von Sofia, dass man schon von dem ortsüblichen Gehalt in dem entsprechenden Land gut leben kann, kann ich allerdings nicht zustimmen. Mexikanische Lehrer erhalten so wenig Gehalt, dass sie oft zwei oder drei Jobs haben oder an einer Schule 40 Wochenstunden unterrichten. In Mexiko reicht es daher ohne das Eurogehalt eher nicht.


    Trotzdem will ich dir keine Angst machen. Auch aus meiner Sicht lohnt es sich ins Ausland zu gehen. Und vielleicht ist das mit dem Vermeiten ja eine Lösung für dich.


    Viele Grüße
    DFU

    Hallo,


    ich habe 2007 in Mexiko als BPLK knapp 2500 Euro netto und dazu ca. 4600 mexikanische Pesos netto bekommen. Bei Vertretungsstunden wurde das Peso-Gehalt angepasst (ca. 100 Pesos / Stunde), das Euro-Gehalt blieb unverändert. An einer anderen Auslandsschule in Mexiko bekommen BPLKs allerdings überhaupt nichts für Vertretungsstunden. In D habe ich bisher nur als Referendarin gearbeitet, daher kann ich das Gehalt nicht mit einem normalen Nettogehalt in D vergleichen.


    Aber ich bin Gymnasiallehrerin (Sek I + II). Im Grundschulbereich gibt es weniger. Man kann sich auf der Seite http://www.auslandsschulwesen.de aber die Richtlinien herunterladen. Dort steht genau drin, welche Zuwendungen man vom BVA bekommt.


    Die Zuwendungen variieren auch abhängig vom Land, in das man geht. Meiner Meinung nach ist das Leben in Mexiko günstiger als in Deutschland, so dass ein etwas geringerer Verdienst auch dadurch nicht so ins Gewicht fällt. Wenn du feste finanzielle Verpflichtungen in D hast, kann das aber natürlich wieder anders aussehen.


    Viele Grüße und viel Erfolg bei der Stellenzuteilung
    DFU

    Hallo Avantasia,


    wir nutzen den TI Voyage, also das Nachfolgemodell. Ich lasse meine Oberstufenschüler am Anfang der Stunde einen Reset durchführen (2nd - Hand/lock - on/off) und kontrolliere stichprobenartig maximal drei Taschenrechner auf verbotene Programme. Ich habe noch nie etwas gefunden.


    Meine Erfahrung ist, dass viele Schüler sowieso nicht übertrieben gut mit dem Taschenrechner umgehen können und fast keiner ihn zum Programmieren nutzt. Wer das dennoch tut (und auch noch archiviert, so dass es beim Reset nicht verloren geht), hat es meiner Meinung nach auch verdient, die Formeln zu verwenden.


    Reset hat auch den Vorteil, dass nicht irgendwelche Variablen schon belegt sind und die Schüler dadurch Probleme bekommen.


    Viele Grüße
    Anke

    Hallo allerseits,


    ich habe auf Seite 2 das weitere Lesen aufgegeben. Wollte aber aus Sicht der naturwissenschaftlichen Fächer auch etwas schreiben.


    Experimente vorzubereiten dauert auf jeden Fall seine Zeit, wenn man die vorhandenen Geräte aber mal kennt und die Experimente bereits früher schon mal aufgebaut und gezeigt hat, ist die Stunde mit Auswahl und Aufbau des Experiments auch schon größtenteils geplant. Zumindst für die Physik ist das meine subjektive Sicht.
    Wenn man Experimente allerdings zum ersten Mal aufbaut, dann probiert man oft sehr lange bis es so klappt, wie man es sich wünscht. Ich denke aber in jedem Fach geht die Vorbereitung mit mehr Erfahrung schneller. Einen wirklichen Mehraufwandt sehe ich da nicht. Der Unterschied ist, dass diese Vorbereitung zwingend in der Schule stattfindet und nicht zu Hause.


    Was den Korrekturaufwandt angeht, sollte man meiner Meinung nach aber nicht vernachlässigen, dass die sogenannten korrekturintensiven Fächer (vor allem Deutsch und Fremdsprachen) oft auch Fächer mit relativ vielen Wochenstunden sind. In diesem Thread wurde, wenn ich mich richtig erinnere, mehrmals von 7 Lerngruppen gesprochen. Ein Nebenfachlehrer (Ph, Ch, Bio, Erdkunde, Geschichte, Musik,...) hat nur ein bis zwei Wochenstunden pro Fach und daher teilweise 13 Lerngruppen.
    In BW bedeutet das, dass statt 7x4 schriftlichen Leistungsüberprüfungen dann 13x2 schriftliche Leistungsüberprüfungen korrigiert und konzipiert werden müssen. Das bedeutet vielleicht nicht, dass sie tatsächlich so viel Korrekturaufwandt haben, da die Schüler oft nicht so viel schreiben, aber zu Bedenken geben möchte ich das doch. (An meiner Schule ist es sogar so, dass in allen Fächern unabhängig von der Wochenstundenzahl 5 schriftliche Leistungsüberprüfungen stattfinden und 35 Klassensätze gegenüber 60 Klassensätzen klingt dann schon ganz anders.)


    Ich bin weder mit zwei Korrekturfächern belastet noch unterrichte ich zwei Nebenfächer, sondern habe mit Mathematik und Physik eine der eher angenehmen Fächerkombinationen. Dennoch würde ich es für unfair ansehen, wenn meine Wochenstundenzahl steigt, damit die der Sprachenlehrer sinkt. Auch ich habe mit meinen Fächern genug zu tun. Wenn man offiziell feststellt, dass die Lehrer der korrekturintenisveren Fächer mit der aktuellen Wochenstundenzahl zu stark belastet sind, dann muss man seitens der Kultusministerien auch konsequent sein, einen Fächerkatalog dieser Fächer aufstellen und für diese Fächer die Deputatsstundenzahl im Vergleich zu anderen Fächern senken.


    Viele Grüße
    DFU

    Hallo skydep,


    in welchen Fächern sollst du die Kinder denn unterrichten?


    Für die Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) empfehle ich die folgende Internetseite: http://www.dfu-cockpit.de
    Dort gibt es Themenhefte mit vielen Arbeitsblättern, die auch sprachlich helfen sollen. (Einfach nach unten scrollen). Die Filme sind für pure Deutschanfänger natürlich noch nichts. Die Themenhefte sind eigentlich auch für Kinder konuipiert, die bereits sechs Jahre Deutsch lernen (seit der ersten Klasse), aber ich habe sie auch schon erfolgreich bei Deutschanfängern eingesetzt gesehen.


    Insgesamt ist mir der Ansatz für deinen Unterricht aber nicht ganz klar. Was lernen die Kinder denn in ihrem Deutschunterricht? Welche Verben müssen sie für diesen bereits beherrschen? Welche grammatikalischen Strukturen? Gibt es Absprachen zwischen den Deutschlehrern und den Fachlehrern?


    Prinzipiell empfehle ich vor jeder Stunde die wenigen Vokabeln herauszusuchen, die für die Stunde wirklich notwendig sind und diese selbst bereits auch in den Sprachen der Kinder aus einem Wörterbuch zu suchen. Oft kann man sie ja auch mit Bildern, Symbolen, Pantomime usw. darstellen.


    Am Anfang können diese Kinder nur ganz wenig fachliches in einer Stunde lernen, weil sie noch sehr viel die Sprache üben müssen. Sätze von anderen Schülern mit anderer Personen wiederholen lassen (z.B. Ich addiere 2 zu 5. Er addiert 2 zu fünf....).


    Begrüßungsritual auf Deutsch. Ruhig je nach Unterrichtszeit zwischen Guten Morgen und Guten Tag unterscheiden.


    Wie im Sprachunterricht klappt es auch in anderen Fächern, wenn ausschließlich deutsch gesprochen wird. Als Lehrer muss man sich dann aber auf wirklch wenige notwendige Wörter reduzieren und die grammatikalischen Strukturen stark vereinfachen: Kurze Sätze, nur Präsenz, nur Aktiv, kein Partizip sondern wenn es nötig ist lieber Nebensätze usw.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    DFU

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