Hallo zusammen,
ich habe schon mit anderen Kollegen sehr eng zusammengearbeitet. Gerade während der Coronazeit beim Selbstlernmaterial hat es sehr gut funktioniert, das arbeitsteilig zu siebt für einen Jahrgang zu erstellen. Hätte ich alles selbst gemacht, wäre das Material nicht so gut geworden, weil ich die Zeit nicht gehabt hätte.
Auch sonst habe ich auch schon mit mehreren anderen Kollegen arbeitsteilig Stunden vorbereitet, nachdem die Jahresplanung gemeinsam besprochen wurde. Allerdings ist mir das nicht mit jedem Kollegen möglich, weil der Unterrichtsstil und die bevorzugten Methoden doch sehr unterschiedlich sein können. Eine Unterrichtsstunde zu halten, die ursprünglich jemand anderer geplant hat, fühlt sich einfach anders an als eigene Stunden. Selbst bei gemeinsam geplanten Unterrichtsreihen. Aber möglich ist es natürlich.
Das entspricht absolut nicht meinen Erfahrungen. Die Lehrkräfte, mit denen ich Material austausche, arbeiten ausnahmslos mit "Microsoft"-Programmen (Word, Excel, PowerPoint) und damit arbeiten wir auch in der Schule. Ich wüsste nicht, dass irgendwer an meiner Schule andere Dateiformate benutzt.
Das so viele Kollegen mit kostenpflichtigen Microsoftprogrammen arbeiten, finde ich aber auch eher nachteilig. Vor Corona habe ich wie die meisten von uns auf meinem privaten PC Arbeitsblätter erstellt und das ohne Windows und Word/Excel/… Und obwohl beispielsweise LibreOffice fast genauso funktioniert und die jeweils anderen Dokumente geöffnet werden können, sind die Formeleditoren nicht kompatibel und ich muss jede Formel neu formatieren, wenn ein Kollege Word verwendet. Umgekehrt gilt das für die Kollegen natürlich auch.
Wenn man zusammenarbeiten möchte, muss man sich da tatsächlich vorher absprechen. Jetzt mit Dienstgeräten einfacher, weil da alle die gleichen Programme verfügbar haben.
O. Meier: Wie ist dein Archiv den aufgebaut? Ich habe zwar auch eine Ordnung in meinem Archiv, bin aber noch immer nicht 100% zufrieden. Deine Struktur und Formate würden mich daher schon interessieren.