Und meine Frage war: Wie setzt ihr das konkret um?
Die Frage kann natürlich eher von KollegInnen beantwortet werden, die die gleichen bzw. ähnliche Vorgaben haben wie o.g.
Bei mir gibt es immer den Bereich Schriftlich und statt Mündlich den Bereich Sonstiges, so dass ich statt mündlicher Noten einfach am Ende jeder Unterrichtsstunde, oder wann es eben sinnvoll ist, den Zwischenstand, z.B.. Heft, Einscannen und abgeben lassen würde. Das zählt dann zu Sonstiges, wo auch die mündlichen Eindrucksnoten landen. Wirklich mündliche Noten gehen ja nur, wenn die Schüler zum Präsenzunterricht dazugeschaltet werden können. In dem Bereich sehe ich aber keine Probleme.
Und ein Praktikum kann ich je nach Thema auch daheim machen lassen und ein Protokoll schreiben lassen, falls auch ein solcher Bereich (zB in Physik) abgedeckt werden muss.
Ersatzleistungen für Klassenarbeiten, an denen die Schüler in RLP wohl nicht teilnehmen müssen, sind schwieriger zu finden. Das hängt doch sehr vom Fach ab. Ich denke, da sollte sich aber auf jeden Fall die Fachschaft auf ein oder zwei mögliche Ersatzleistungen einigen.
In BW könnte ich mir eine Art GFS (= gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) vorstellen, mit einer schriftlichen Ausarbeitung über ein Thema und einem Onlinevortrag dazu. Der kann dann ja mit PowerPoint und Kamera des Vortragenden in die Klasse übertragen wird, wenn das technisch möglich ist.
Die GFS ist dieses Schuljahr freiwillig, muss aber sonst in einem Fachpro Schuljahr gemacht werden. Das könnte man ja hier nutzen.
Ich bin aber froh, dass diese Schüler bei uns an den normalen Klassenarbeiten teilnehmen müssen.
LG DFU