Beiträge von DFU

    Bei dieser Geräteklasse sollte man auch mal überlegen, wie viel Elektronikschrott damit in den nächsten fünf Jahren erzeugt wird - und kommt dann nochmal Geld für neue Geräte?

    Ich bin nach wie vor dafür, eine "Ausstattungspauschale" für alle Lehrkräfte zu zahlen, damit jede Lehrkraft sich das Gerät anschaffen kann, das sie braucht. Für die Anbindung an die schulische Infrastruktur muss man sich dann ggf. zwar anpassen, aber immerhin hat man dann die Wahl. Der Datenschutz kann auf allen Geräten bzw. Betriebssystemen gewährleistet werden.

    In großen Firmen gibt es oft im Intranet einen Shop, bei dem man aussuchen kann, was man haben möchte. Der Manager muss dann zustimmen und gut ist. Dann hat jeder, womit er gut arbeiten kann. Wenn das Ländersache wäre, würde sich das vermutlich auch lohnen, aber für jeden einzelnen Schulträger vermutlich nicht.


    Einen Mehrwert für die Weiterentwicklung der Digitalisierung von Schule und Unterrichts sehe ich dabei aber weiterhin nicht. Dazu gehört einfach mehr als „jeder bekommt die Geräte, die er schon seit Jahrzehnten einsetzt bezahlt und behält sein Konzept bei“.

    Und wenn sich jemand für ein Tablet entschieden hat? Wie macht die dann ihre Unterrichtsvorbereitung?


    Womöglich ist das Konzept „ein Gerät für alles“ nicht der Renner. Oder man müsste mal darüber nachdenken, was dieses eine Gerät denn können muss. Zur Unterrichtsvorbereitung braucht man 'ne anständige Tastatur und einen großen Monitor. Da ist man entweder bei Desktop oder Laptop mit Zubehör. Da ist die willkürliche 500-Euro-Grenze vielleicht etwas knapp gestrickt.


    Ich will mir gar nichts aussuchen. Die sollen mir 'was hinstellen, womit man arbeiten kann. Wenn ich aus drei Geräten, die alle nicht die Anforderungen erfüllen, eines aussuchen kann, habe ich immer noch kein adäquates Arbeitsgerät. Das ist doch Augenwischerei.

    „Ein Gerät für alles“ ist nicht nur nicht der Renner, sondern bei unserer Aufgabenvielfalt einfach unmöglich. Daher sollte man das Gerät, das man erhalten hat, auch für das nutzen, für das es gedacht ist. Unsere Geräte sollen alle den gleichen Anwendungsbereich abdecken.


    Was sieht die Schulentwicklung deiner Schule denn im Bereich Digitalisierung vor? Was will die Schule (Schüler, Lehrer, Eltern), was der Schulträger, was die Schulleitung und was nur ihr als Kollegium. Ihr müsst doch einen Plan haben, was euer Ziel ist. Digitalisierung bedeutet doch mehr als „alle Kollegen bekommen ihren privaten PC vom Schulträger/dem Land bezahlt und alles geht so weiter wie vorher“.


    Bei uns war seitens der Schule von Beginn an der Plan (schon vor Corona) im Rahmen der Digitalisierung des Unterrichts alle Klassenzimmer mit Beamern auszustatten und es zu ermöglichen, sich mit allen Endgeräten (Apple, Windows, Linux, privat oder dienstlich) damit zu verbinden.

    Außerdem war auch klar, dass ein digitales Klassenbuch angeschafft werden sollte.


    Dank Corona ist der folgende Schritt, die Kollegen mit Dienstgeräten auszustatten, schneller gefolgt als erhofft.

    Es ging da aber ursprünglich nie um Geräte zur Unterrichtsvorbereitung. Sondern darum digitale Inhalte wie interaktive Aufgaben, Geogebra, Filmausschnitte,… einfach und unkompliziert in den Unterricht einzubinden ohne vorher in der kurzen Pause mit dem Aufzug eine Multimedia-Station durch die Gegend zu fahren oder einen Computerraum zu buchen müssen. Verbunden mit vielen internen Fortbildungen und Pädagogischen Tagen zum Thema Digitalisierung und ihrer Umsetzung im Unterricht.

    Da das Ziel von Anfang an Dienstgeräte waren, die (auch wegen des digitalen Klassenbuchs) immer im Unterricht dabei sein sollen, machen mobile Geräte wie Tablets mit Stift an unserer Schule schon Sinn. Und die iPads wurden insgesamt gut angenommen und werden auch genutzt.

    Für das Erstellen von Arbeitsblättern waren sie nie gedacht. Mit z. B. Goodnotes vorbereitete Grundgerüste für den Anschrieb nutzen dagegen viele Kollegen, weil es sehr angenehm ist, Bilder und Aufgabentexte direkt einbinden zu können.


    Da ein iPad nicht alles ermöglicht, wurde alternativ ein Convertible mit Windows zum gleichen Zweck angeboten. Das haben beispielsweise die Informatikkollegen gewählt, die auch den JavaEditor installieren wollten. Aber auch das Gerät war nie zum Erstellen von Arbeitsblättern gedacht, obwohl es natürlich besser dafür genutzt werden kann als in iPad.


    Wir haben jetzt Geräte, die für die Nutzung im Klassenraum gedacht sind. Wenn wir noch Geräte für die Nutzung zu Hause (z.B. großen Monitor, Dockingstation für das Convertible) bekämen, wäre das super. Dann sind war aber auch gleich noch bei Schreibtisch und Schreibtischstuhl. Und so weit ist das Land noch lange nicht.


    Das ganze bleibt nach Corona aber kein Lehrerproblem. Auch große Firmen wie SAP erlauben ihren Mitarbeitern inzwischen mit großzügige Homeofficeregelungen das Arbeiten von zu Hause. Während Corona haben die Mitarbeiter teilweise einfach Monitor, Dockingstation und Schreibtischstuhl mit nach Hause genommen. Jetzt dürfen sie große Teile ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus arbeiten und sollen das auch (z.B. plant SAP in Zukunft nur noch einen mobilen Arbeitsplatz für jeden dritten Angestellten im Büro vorzuhalten), 100% Homeoffice ist aber oft doch nicht erwünscht, damit auch direkter Austausch der Kollegen stattfinden kann.


    Auch dort ist noch unklar, ob dann beide Arbeitsplätze (im Büro und zu Hause) von der Firma ausgestattet werden müssen oder nicht. Denn einerseits wollen die meisten Angestellten Homeoffice machen und für die anderen gibt es im Büro Arbeitsplätze, aber andererseits werden auch Angestellte im Homeoffice arbeiten müssen, wenn die Büroarbeitsplätze reduziert werden. Man darf gespannt sein, ob sich da neue Regelungen und Rechtsprechungen entwickeln, die dann vielleicht auf uns Lehrer übertragen werden können.

    Das Problem ist doch, dass die finanziellen Mittel nicht dafür ausreichend sind, den Bedarf zu erfüllen. In Nds. ist vorgegeben, dass die Geräte zur Durchführung digitalen Unterrichts sind. Unterrichtsvorbereitung etc. sind in der Regel nicht vorgesehen. Speicherung personenbezogener Daten ist verboten ...

    Wenn man natürlich Geräte anschafft, bei denen dann zum Beispiel die Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten verboten ist, dann nutzen sie nichts. Das ist die einzige Anwendung, bei der ich mich weigere, mein privates Gerät zu verwenden.

    Eben. Es fehlt nach wie vor an Ausstattung. Das iPad bringt uns da nicht weiter.

    Das ist auch wieder individuell verschieden an den Schulen. An meiner Schule konnte man zwischen drei verschiedenen Geräten wählen. Seit dem mache ich meine Unterrichtsvorbereitung nicht mehr an meinem privatem Laptop sondern am Dienstlaptop. Das ich für den natürlich keinen Monitor bekommen habe, der dem Arbeitsschutzregelungen entspricht, ist ein anderes Problem. Den habe ich vorher auch nur gehabt, wenn ich im Computerraum der Schule gearbeitet habe. (Zumindest glaube ich, dass die Monitore dort diese Bedingung erfüllen.)


    Wir sind vor der Auswahl der Geräte gefragt worden, was der Bedarf ist. Danach wurde mit dem Schulträger verhandelt und mehrere Geräte ausgesucht, aus denen jeder einzelne Kollege wählen konnte.


    Fernbedienungen verschwinden bei uns allerdings auch gerne mal und sind daher festgebunden. Die Stifte für die Interaktiven Tafeln sind aber noch nie aus den Fachräumen mit solcher Tafel verschwunden.

    Ein iPod touch wog etwas über 70 g. Das wäre etwas zum ständigen Mitführen.


    Warum sollten es denn überhaupt Mobilgeräte sein? Ich kenne jedenfalls niemanden, die ihr iPad ständig mitschleppt. Die stehen meist zu Hause, manchmal im Lehrerinnenzimmer und werden gelegentlich mal in die Klassenräume mitgenommen.

    Der Grund dafür ist doch nicht, dass die iPads als Mobilgerät nichts taugen, sondern daran, dass ihr in den Klassenzimmern keine passende Ausstattung habt.

    An meiner Schule haben alle Kollegen, die ein dienstliches iPad haben, dieses immer dabei. Zum einen um im digitalen Klassenbuch die Anwesenheitsliste auszufüllen, zum anderen zum Präsentieren von Folien, digitalen Aufgaben, Bildern, FIlmen usw. oder einfach als Tafelersatz.


    Zum Erstellen von einem Arbeitsblatt würde ich ein iPad nur im allergrößten Notfall verwenden. Handschriftliche Unterrichtsvorbereitung geht dagegen gut, wenn man einen Stift hat. Wenn man tippen muss ist es eher mühsam.


    Ergänzung: Die Geräte wurden dann eigentlich auch immer extra dafür ausgewählt. Es war nie die Intention der Kollegen, die ein dienstliches iPad gewählt haben, dass sie damit den Unterricht vorbereiten und Arbeitsblätter dafür erstellen wollen. Dazu wird weiterhin der private PC genutzt.

    Ich denke, dass aber auch sehr viele Vollzeitkollegen mehr Zeit als die 41 h / Woche investieren. Prozentual weniger als viele Teilzeitkräfte, aber dennoch. Die letzte Zahl, die ich da von einer GEW Präsentation im Internet im Kopf habe, war volles Deputat - 110% und halbes Deputat 150% der vorgesehenen Arbeitszeit. Dann arbeitet die Teilzeitkraft immer noch weniger als die Vollzeitkraft, aber beide eigentlich zu viel.


    Wer erreichen möchte, dass sich die Erwartung wieder bei 100% einpendelt, muss daher alle Kollegen, unabhängig vom Deputat, animieren, nicht nur in Umfragen regelmäßig einen größeren Zeiteinsatz zu bestätigen sondern anschließend auch darauf zu achten, den Zeitaufwand wieder zu reduzieren.

    Die Mutter einer ukrainischen Schülerin ist Lehrerin. Wir haben uns alle gefreut und sie ist bereit, uns zu unterstützen. Jetzt habe ich gehört, dass das nicht klappt, weil sie kein deutsch kann...Mehr weiß ich aber nicht. Vllt. macht es ja auch keinen Sinn, ukrainische Kinder in Deutschland auf ukrainisch zu unterrichten. Ansonsten verstehe ich das nicht. Aber es wäre doch besser, als in einem Unterricht zu sitzen, wo man die Sprache nicht versteht. Dass sie deutsch lernen sollen, ist klar.

    Da es in den VKLs darum geht deutsch zu lernen, macht da schon ein Lehrer Sinn, der beide Sprachen spricht. Hier gibt es so jemanden, der allerdings in den letzten zwei Jahren nicht unterrichtet hat, und daher trotzdem keine VKL unterrichten darf. Der letzte Einsatz als Lehrer liegt schon ca 5 Jahre zurück und damit ist ein Kriterium nicht erfüllt. Das finde ich noch viel ärgerlicher.

    Prinzipiell bin ich sehr zufrieden mit unserem digitalen Klassenbuch (WebUntis). In der Stunde habe ich aber den Eindruck, dass ich eher länger beschäftigt bin. Ich trage muss beim Entschuldigen mehr eintragen als nur ein (e) hinter den Namen der Fehlenden.

    Bei uns muss jeder Kollege für seine eigene Stunde die Anwesenheit kontrollieren. Allerdings wird die Auswahl des Lehrers der vorherigen Stunde für den folgenden Lehrer voreingestellt. Nur der erste Lehrer muss also wirklich eintragen, die anderen nur noch mit einem Klick bestätigen. War aber analog auch so, dass man Ergänzungen eingetragen hat, wenn sich im Laufe des Tages Änderungen ergeben haben.

    Es wäre schön, wenn man so viele Rechte bekäme, dass man seine Arbeit gut, effizient und komfortabel ausführen kann und nicht gerade noch so.

    Ich vermisse, die Möglichkeit in Vertretungsstunden (auch anderes Fach als Mathematik) einfach mal die letzten Mathestunden der Klasse anzusehen und mir was passendes ausdenken zu können. Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir keine Fehler machen sollen, sondern mit Datenschutz. Jeder Kollege soll nur so viele Daten einsehen können wie notwendig.

    Schön ist es dagegen, wenn man Vertretung in Kopplungen (z.B. Religion) hat, wo man analog oft nicht wusste, welche Schüler genau in dem Unterricht sein sollten. Digital habe ich immer die korrekte Liste.


    Was man bedenken sollte, ist aber auch die Situation im Sportunterricht. Die Kollegen benötigen ein Dienstgerät und Internetzugang in der Sporthalle, wenn sie die Fehlzeiten direkt vor Ort digital erfassen möchten. (Oder ein Smartphone mit mobilen Daten und Netzempfang, aber wer hat das schon dienstlich?)

    Wir können natürlich auch alle kein ukrainisch und müssen trotzdem beschulen. Zumal ich eine Klasse mit vielen Inklusionskindern habe, denen ich kaum noch gerecht werden kann. Es ist momentan sehr stressig. Meine 3 verhalten sich so wie der Erstklässler von icke.


    Bei der einen Schülerin (Lehrerskind) bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob sie überhaupt schon in der Schule war. Sie kann nicht mal 3 + 4 rechnen und hält sich an gar nichts. Meist bemalt sie ihre Fingernägel, verlässt das Klassenzimmer, wann sie will usw.


    Ich bin nicht geschult im Umgang mit Traumata, wenn das der Grund ist. Soll ich das jetzt noch lernen?

    Hier in der Stadt werden auf dem Papier Vorbereitungsklassen eingerichtet, finden dann in Realität aber noch nicht statt, weil das ukrainisch sprechende Personal fehlt. Die Klassen müssen von ukrainisch sprechenden Lehrern geführt werden, die in den letzten zwei Jahren unterrichtet haben. Davon gibt es nicht genug.

    Und so lange die Kinder noch nicht schulpflichtig sind, wird die VKL einfach nicht statt, wenn es keinen Raum oder keine Lehrer gibt. In Regelklassen sind hier in der Stadt (auch BW) bisher noch keine ukrainischen Kinder. Weder im Grundschulbereich noch in der Sekundarstufe. Es wird versucht Kinder, die schon länger in der VKL sind, wechseln zu lassen, damit dort wieder Platz wird. Allerdings sind das nur wenige Schüler.


    Wenn nach BW geflüchtete Kinder nach 6 Monaten dann schulpflichtig sind, müssen sie aber in Klassen untergebracht werden. Egal wie.

    Ich glaube, dass die Menschen überall, mehr den ÖPNV nutzen würden, wenn sie das Ticket GEZmäßig bereits bezahlt hatten. Selbst laleona hatte hier schon davon gesprochen, dass es zu einem Sport (Schwimmen?) möglich wäre ÖPNV zu nutzen, aber eben mit 12 €, wenn ich mich nicht irre, teuer.

    In so fern fände ich das eine gute Idee.

    Ein faire und praktikable Kostenverteilung kann ich mir dabei aber auch nicht vorstellen.


    Sinnvollerweise sollte man in ein solche System dann aber auch gleich noch Fernreisen und Carsharing einarbeiten. So eine Art Mobilitätsgrundgebühr.

    Das gäbe eh eine Riesendiskussion welcher Anbieter wie viel Geld aus dem Topf bekäme, da könnten auch noch Carsharing-Firmen und die DB mitdiskutieren.

    Bei uns an der Schule (Gym, BW) sind momentan alle Schwangere sofort aus dem Präsenzunterricht raus, sobald sie es dem Direktor offiziell sagen.


    Fernunterricht per Videokonferenz ins Klassenzimmer gibt es bei uns nicht.

    Distanzunterricht mit Arbeitsblättern teilweise schon, das hängt dann aber auch von dem Fach, der Klasse und der Dauer des Fehlens ab. Wie das im Einzelnen abläuft, weiß ich auch nicht genau, hatte nur gerade eine Vertretungsstunde in einer solchen Klasse.

    Teilweise sind die Kolleginnen auch nur zu Hause und bekommen, wenn es möglich ist, andere Aufgaben. Wie viel da anfällt, weiß ich aber nicht.


    Ob du jetzt bis Ende Mai noch in Präsenz bleiben möchtest oder das Risiko zu groß ist, musst du selbst entscheiden. Du kannst mit deiner Ärztin sprechen und die Situation in der Schule (Wie viele Fälle? Wie viele deiner Schüler tragen Maske?) berücksichtigen. Das können wir hier nicht.

    Wenn du es deiner Schulleitung erst später sagst, ist das so. Du kannst dann allerdings hinterher nicht sagen, dass man dich in der Zeit besser hätte schützen müssen.

    Die Schmutzstreifen drängen die Radlerinnen an den Rand. Das widerspricht der Idee, dass sie nicht überholt werden sollen. Dann radelte man besser fahrstreifenmittig.


    Am Rand wird msn schlechter gesehen, als wenn man sich die Fahrbahn teilt. Die Schmutzstreifen verführen eben dazu, gerade (und ohne ausreichenden Abstand) vorbeizuziehen.


    Radelt jemand vor einem Auto, so muss die Autistin aktiv und bewusst überholen.

    Und wenn man rechts auf dem Schutzstreifen fährt, hat man das Risiko sich öffnender Autotüren. Ist ja auch auf pepe Foto zu sehen.


    Sichtbarkeit allein hilft oft auch nicht. In meinem Viertel gibt es z.B. diesen Radfahrschutzstreifen und Zweiräder dürfen nicht überholt werden (kennt man woanders überhaupt dieses Schild?). Nützt auch nichts... Es wird immer überholt, und wenn Radfahrer "zu weit" links auf ihrem Schutzstreifen fahren, versucht man sie weg zu hupen.

    Fahrradfahrer werden leider oft auch im absoluten Überholverbot überholt. Und leider selten mit dem korrekten Abstand.

    Sorry, das nervt mich tierisch. Können die kleinen Hundelein nicht vor der Haustür urinieren, muss man die echt mehrere Km weit fahren und dann die Wiesen zuparken?

    Dann aber bitte direkt vor der eigenen Haustür. Es gibt auch Leute, die beim Tritt aus der Haustür jedes Mal aufpassen müssen, ob gerade eine Hundeurinpfütze vorhanden ist, weil Passanten die Hunde direkt vor der Haustür urinieren lassen. Zum Glück nicht unser Haus, aber auch beim Vorbeigehen scheußlich.

    Kleiner Bonus übrigens noch: Wer das Studium eines naturwissenschaftlichen Faches durchgestanden hat, wird das Referendariat danach im Vergleich als Entlastung empfinden.

    Ich glaube, das hängt auch stark vom Studienort ab. Man kann (konnte) beispielsweise Mathematik und Physik auch ohne Hausarbeiten und ohne große schriftliche Klausuren studieren. Praktika fallen (fielen) im Gegensatz zu Chemie auch nicht unbedingt so viele an.

    Ich hatte jedenfalls in der Zeit des Referendariats deutlich mehr zu tun als während des Studiums. Zumindest rein zeitlich gesehen. Und von der Schwierigkeit her lässt sich das sowieso nicht vergleichen, weil es im Referendariat um ganz andere Kompetenzen und Inhalte geht als während des Studiums.

    Edit: Da empfand ich nicht eines belastender als das andere.

    Ja, mit der Straßenbahn ohne Umsteigen.

    Da beneide ich dich. Allerdings müssten wir dann auch deutlich öfter hinfahren, wenn wir Grünschnitt und Papier da immer mit dem Fahrrad hinbringen wollten. Damals wollte ich nur eine Kleinigkeit zum Schadstoffmobil bringen.

    Sollte das 9-Euro-Ticket wirklich kommen, wie steht ihr dann dazu?

    1. Befürwortet ihr das 9-Euro-Ticket oder nicht?

    2. Werdet ihr euch das Ticket für einen/mehrere Monate kaufen?

    3. Werdet ihr (teilweise) auf den ÖPNV umsteigen und das (evtl. vorhandene) Auto öfter stehen lassen?

    4. Werdet ihr mit dem Ticket Familie/Freunde besuchen oder in den (Kurz-)Urlaub fahren?

    1. Ich befürchte, dass es höchstens einen kurzfristigen Effekt hat bzw. als zusätzliches Urlaubsticket genutzt wird. Juni, Juli und August deckt ja recht gut die Sommerferien ab. Außerdem soll zeitgleich auch die Steuer für Benzin und Diesel reduziert werden. Das reduziert den finanziellen Anreiz. Ich hätte es daher lieber gesehen, wenn die Steuer nicht gesenkt würde und das Geld stattdessen in den Ausbau des ÖPNV und von Busspuren und Radwegen gesteckt würde.


    2. ich bin noch unsicher. Vermutlich, wenn es einen konkreten Anlass dafür gibt. Einfach nur so eher nicht.


    3. Das Auto steht sowieso viel. Im Ort können wir alles mit dem Rad oder zu Fuß machen. Ob ich für den Weg zur Schule wieder auf Bus und Bahn umsteige, überlege ich noch. Ich habe damit aufgehört, weil es dadurch zeitlich so lange dauert ein krankes oder schlimmer in Kindergarten verunfalltes Kind zu erreichen. Außerdem ist es für mich ein Riesenstress, wenn ich in der Bahn ständig auf die Uhr schauen muss und überlegen, ob die Bahn den Anschlussschulbus an der Endstation wohl noch erreicht oder ich besser früher aussteige und einen anderen Bus nehme, der dann später losfährt und so spät ankommt, dass ich direkt ins Klassenzimmer hetzen muss.


    4. Wenn wir so etwas planen, werden wir sicher auch darüber nachdenken, ob das 9-Euroticket dann lohnend ist. Hängt aber sicher auch davon ab, ob Kinder unter 14 wie bei der Bahncard kostenlos mit einem Elternteil mitfahren können. Wenn nicht, wird es sich vermutlich finanziell bei uns nicht rentieren, wenn viele Fahren. Vielleicht möchte unser Kind aber alleine Cousins mit der Bahn besuchen, dann wäre das definitiv eine Option.

    Wertstoffhof: Mit ÖPNV, da sind manchmal tatsächliche lästige Teile dabei.

    Du kannst mit den ÖPNV zum Wertstoffhof? Bei uns liegt der außerhalb vom Ort direkt an der Bundesstraße. Dort gibt es keine Bushaltestelle. Ein Radweg führt auf der falschen Seite der Bundestraße vorbei. Man muss das Rad über den Graben heben und dann vor einer Kurve die Bundesstraße überqueren. Ich habe das einmal gemacht, danach nie wieder. Selbst wenn die Autos dort “nur” 70 km/h fahren ist das gefährlich.

    Bei Pedelecs wird der Fahrradfahrer nur unterstützt, wenn er selbst tritt. Je schneller man tritt, desto stärker ist die Unterstützung. Wer nicht mehr Radfahren kann (d.h. nicht mehr treten kann), kann daher auch kein Pedelec fahren. Und wer schneller als 25 km/h fahren möchte, muss das Pedelec sowieso ohne Unterstützung weiter beschleunigen. Schwächere Fahrer werden daher nicht schneller als 25 km/h und erreichen diese Geschwindigkeit auch nicht unbedingt. Mit einem Rennrad kann man bei gleichem Energieeinsatz daher deutlich schneller am Ziel sein.


    Um Mofa zu fahren, muss man quasi nur auf dem Mofa sitzen können. Es unterstütz nicht nur den Radfahrer sondern fährt auch alleine.

    Wir haben schulintern alles digital (gesichert u.a. mit Tan-Liste), die Noten werden regelmäßig eingetragen, Klassenlehrer und SL haben jederzeit Einsicht, und wenn jemand erkrankt (oder vor ein paar Jahren sogar überraschend stirbt), sind alle Noten vorhanden und ein anderer kann übernehmen. Ich habe zu Papierzeiten einmal drei Wochen verzweifelt eine Notenliste gesucht (und im letzten Moment gefunden, war zwischen andere Zettel gerutscht, seitdem gibt es bei mir keine Papierlisten mehr).

    Das muss die Schule dann aber unterstützen.


    Bei uns werden in asv nur die Halbjahresinformationen und die Zeugnisnoten eingetragen. Wenn ich da alle Noten eintragen wollte, müsste ich das vermutlich erst einmal in der GLK beantragen. Da bei uns aber beim Zeugnisdruck immer mal wieder Noten fehlen, die nachweislich (Screenshot) schon eingetragen waren, wird sich da vermutlich keine Mehrheit finden.

    Gut ist, dass man das System dank des Tan-Liste von jedem Rechner mit Internetzugang nutzen kann und darf.


    Eine denkbare alternative wäre Untis. Aber die Schulleitung möchte da zunächst nur das nutzen, was direkt mit dem relativ neu eingeführtem digitalen Klassenbuch und dem schon lange genutztem Vertretungsplansystem zusammenhängt, obwohl bei einer GLK der Wunsch auf Nutzung des Bewertungssystems geäußert wurde. Man könnte dann für die Benotung einfach auf den entsprechenden Schüler im Sitzplan klicken und dort eintragen.

    Nutzen sollen wir Untis nur über unsere Dienstgeräte. Für Benotung wäre das aber egal, wenn man nicht gerade in der Sporthalle keinen Internetzugang hat.

    Das ist ein trauriges Phänomen, aber da kannst nix dagegen machen. Wir an der Förderschule erleben das sehr oft. So what? Is halt so. Man kann jetzt die, die gerne fahren würden, bestrafen und nicht fahren. Oder doch fahren. Und / oder in den nächsten Jahren, sollte es häufiger vorkommen, dass nicht mitgefahren werden will (wer auch immer das wirklcih entscheidet), Alternativen bieten, zB nur Lesenacht, ganztätige Exkursionen etc. .

    Das ist an der Grundschule im Ort hier tatsächlich gemacht worden. Da in diesem Schuljahr in einer dritten Klasse zu viele Kinder nicht mit auf Klassenfahrt (2 Übernachtungen) gehen wollte, hat die Klassenlehrerin eine Übernachtung im Schulhaus organisiert. Für die Kinder war die Umgebung dann nicht neu und die Eltern mussten nicht so weit fahren, wenn die Übernachtung nicht klappte. Die Parallelklasse ist dann alleine auf Klassenfahrt gegangen.

    Der Grund für die Absagen war in dem Fall aber wohl tatsächlich, dass zu viele Kinder wegen Corona einfach noch nie alleine woanders übernachtet hatten.

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