Wenn man eine Stelle annimmt, dann ist doch klar, dass man sich selbst überlegen muss, wie man dort hinkommt.
Andererseits habe ich es an einer meiner Ausbildungsschulen erlebt, dass meine Mitreferendare teilweise neben dem Seminartag einen zusätzlichen unterrichtsfreien Tag in ihrem Stundenplan hatten, während ich an einem Tag sogar Unterricht nur in der 2. und in der 8. Stunde hatte. Meine Vermutung war damals schon, dass die Schule den Referendaren mit sehr langem Schulweg da entgegengekommen ist, obwohl ja auch ein Umzug in die Nähe der Ausbildungsschule eine Option ist. Vielleicht war es auch nur Zufall, aber oft ist einiges an Entgegenkommen möglich.
(Da man als Referendar mit naturwissenschaftlichem Fach sowieso viel Zeit in der Sammlung verbringt und meine Wohnung in direkter Nachbarschaft zur Schule lag, konnte ich mit meinem Stundenplan trotzdem gut leben. Und Hospitieren musste man ja auch noch. In wie fern der Stundenplan der Kollegen sich dadurch verschlechtert, muss natürlich die Stundenplanung beurteilen. Hängt ja auch von der Schule ab.)
Anders sieht die Sache mit der Anreise sicher aus, wenn es um Abordnungen geht. Wenn jemand ohne eigenen PKW eine Abordnung übernehmen soll, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreicht werden kann, muss die Transportfrage (z.B. Taxi) und ihre Finanzierung geklärt werden.
Ein fehlender Führerschein wird aber auch da nicht von allen Abordnungen befreien.