Beiträge von DFU

    Hallo Petalie,


    erstmal Glückwunsch zur bestandenen Prüfungsleistungen aus dem anderen Thread. Da kannst du einen Punkt ja beruhigt abhaken.


    Aber du denn auf lange Sicht gesundheitlich fit genug für einen Quereinstieg? Klar verdient man besser als während Studium oder herkömmlichen Referendariat, aber die Belastung ist mit mehr Unterrichtsstunden auch höher. Und studieren möchtest du ja auch weiter. Konntest du die anderen Belastungen (Pflege?) reduzieren?


    Oder denkst du eher an eine Vertretungsstelle als Nebenjob zum Studium?

    In BW gibt es da auch keine festen Vorgaben für normale Klausuren. Zur Orientierung für die Oberstufe kann man die Abiturtabelle verwenden und für die Mittelstufe die der früheren zentralen Klassenarbeiten. Grundsätzlich ist aber jeder frei in seiner Entscheidung.

    An die, die nichts drucken: Wie macht Ihr das mit Kochrezepten? Legt Ihr Euer Tablet in die Küche und tappst mit schmierigen Fingern darauf herum?

    Ich nutze tatsächlich ab und an mein Handy dafür. In der Küche steht ja immer Wasser zum Hände waschen zur Verfügung. Allerdings habe ich viele Rezepte auch handschriftlich auf Karteikarten.

    Inwiefern stehen denn Kopiercodes dem Datenschutz entgegen? Mit diesem Schlagwort scheint mein so einiges als "unmöglich" bezeichnen zu können, was in Wahrheit keinerlei Problem darstellt.

    Ganz genau weiß ich das auch nicht, ich war nicht derjenige, der sich da beschwert hatte. Es war aber beispielsweise auch möglich den Namen der letzten kopierten Datei auszulesen und damit konnte man wissen, wer welche Datei gedruckt bzw. kopiert hatte. Und es muss eigentlich auch niemand wissen, wer seinen Unterricht nach Schulbuch hält und wer mit Hilfe vieler Arbeitsblätter unterrichtet. Keine Ahnung, was schlußendlich dazu geführt hat, dass es die Codes nicht mehr gibt.


    In Firmen gibt es die Codes teilweise wegen des Datenschutz, denn dann kann man den Druckauftrag von jedem Rechner an jeden Kopierer/Drucker schicken, muss aber vor Ort seinen Code eingeben, damit der Druck startet. Es können ja auch mal sensible Daten gedruckt werden und die sollen nicht unbeaufsichtigt im Drucker liegen. Klingt auch plausibel.

    Wenn es nur dazu dienen würde, die Kontingente zu erheben und ggf. "gegenzusteuern", falls ein/e KollegIn es übertreibt, oder zu verhindern, dass Unbefugte die Geräte benutzen (das kam an meiner alten Schule tatsächlich vor), dann wäre das für mich OK. Da würde aber auch eine individuelle PIN am Gerät völlig ausreichen.


    Bei uns gab es eine zeitlang Kopiercodes (ohne Kontingent). Die wurden wegen Datenschutz aber wieder abgeschafft.

    Wieso sortierst du das? Verteil die sw-Kopien und gib die Farbseiten durch, so dass sich jeder ein Exemplar nehmen und selbst an richtiger Stelle einfügen kann.

    Ich würde nie im Leben zu Hause schulische Schwarz-Weiß-Kopien zu machen, geschweige irgendwelche Kopien.

    Ich habe sogar erst seit wenigen Jahren einen Drucker, der auch ausschließlich privat genutzt wird. Insofern gilt meine Aussage von oben auch für sw-Kopien.

    Ich habe Verständnis für Kollegen, die ihren Drucker freiwillig ab und zu auch für dienstliche Belange nutzen, weil es ihnen besser passt. Aber nicht für Kollegen, die es tun, weil die Ausrüstung in der Schule nicht ausreichend ist. Da würde ich einfach nur nutzen, was zur Verfügung steht. Sonst ändert sich nie etwas.

    Ich wünschte, dem wäre so.

    Wir haben Kopierkarten mit einem Kontingent. Ich unterrichte ein Fach in der Oberstufe, in dem Farbkopien nötig sind als Klausuren. Wenn ich einen Klassensatz für einen Oberstufenkurs kopiert habe, ist mein Kontingent fürs Halbjahr leer. Ich hab aber mehrere Oberstufenkurse und mehrere Klassenarbeiten pro Halbjahr. Das Kontingent aufzuladen kostet jedes Mal Geld, das ich privat zahlen muss ohne es auch nur von der Steuer absetzen zu können.

    Also habe ich schon seit Jahren einen günstigen Farblaserdrucker und drucke die Klausuren daheim aus. Das ist günstiger als in der Schule zu kopieren und ich kann es wenigstens absetzen.

    Ehrlich gesagt, kann ich das überhaupt nicht verstehen. Wenn jemand freiwillig zu Hause druckt, damit er früher heimgehen kann, dann okay.


    Aber ich würde nie im Leben zu Hause schulische Farbkopien machen, weil ich in der Schule mit meinem privatem Geld dafür zahlen müsste. Da bekämen meine Schüler schlechter erkennbare Graustufenkopien und die farbige Version an die Tafel projiziert. Außerdem würde ich das Vorgehen gegenüber der Schulleitung ansprechen, sie kann das dann absegnen oder dir die gewünschten zusätzlichen Farbkopien zusprechen. Die Schüler kannst du dann an die Schulleitung verweisen, wenn diese sich für die erste Variante entscheidet und den Schülern die farbige Projektion nicht genügt bzw. sich Fehler deswegen häufen.

    Guter Anlass für neue Tafeln :pirat:


    Aber wenn es schon elektronische Whiteboards sein sollen, dann bitte in der gleichen Größe wie die Tafeln. Ich hatte gerade heute wieder das Vergnügen mit einem elektronischen Whiteboard unterrichten zu müssen. Obwohl es das größte Whiteboard der Schule im kleinsten Unterrichtsraum war, konnten die Schüler in der letzten Reihe nichts lesen. Alles viel zu klein. :daumenrunter:

    Wieso? Du kannst doch sowohl auf einem analogen Whiteboard wie auch auf einem elektronischen Whiteboard („Smartboard“) wie früher auf der Tafel auch einfach groß genug schreiben. Du musst höchstens öfter „die Tafel wischen“. Muss man bei unserer Minibeistelltafel im Computerraum aber auch, wenn man doch mal etwas anschreibt.


    Und wenn du das elektronische Whiteboard als Projektionsfläche nutzt, auch im Vorfeld eine entsprechende Schriftgröße wählen. Musste man bei gedruckten Folien für den OHP doch auch anpassen. Den OHP konnte man natürlich vor und zurück schieben, aber dafür kann man bei digitalen Präsentationen hineinzoomen.

    Wenn in pi jede beliebige Zahlenfolgen enthalten ist, ist dann auch die Eulersche Zahl e darin enthalten? Finde ich viel interessanter, als die Frage, ob pi selbst enthalten ist. Denn das ist mindestens einmal, bei Beginn am Anfang, der Fall.

    Und wie ist das umgekehrt? Ist (mit dem gleichen Argument auch) die Zahlenfolge von pi in der von e enthalten?

    Ich wette auf ein Erscheinen von Susannea und ein Wiederaufkochen der kompletten Diskussion über frei vs. unterrichtsfrei in drei... zwei... eins...

    Das wäre ein Traum, wenn man überall in der BRD als Teilzeitlehrer, egal ob angestellt oder verbeamtet, aushandeln könnte, welche Zeiträume tatsächlich frei sind. Vormittag wäre 8-12 und Nachmittag 13-16 oder 14-17 Uhr.


    Der eine hätte dann mit 60%-Teilzeit 2 Tage frei und 3 Tage stünde er für Unterricht, Vorbereitung, Sportfest, Konferenznachmittag,… zur Verfügung.

    Jemand mit 50% Teilzeit könnte 4 Vormittage und einen Konferenznachmittag arbeiten und hätte zu allen anderen Zeiten frei.

    Jemand mit 80% Teilzeit hätte einen Tag sicher frei oder zwei Nachmittage (z.B. um die Kinder oder zu pflegende Eltern am Nachmittag zu betreuen).

    Und im Optimalfall darf man im Homeoffice noch selbst bestimmen, wie man Arbeitszeit und Freizeit unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ruhezeiten vertauscht.


    Ich finde es gut, dass es bei Susannea so verlässlich geregelt ist.

    Hallo plattyplus,


    Wohnwagen mieten und auf einen Zeltplatz gehen oder ein Mobilehome auf einem Zeltplatz ist nicht billig, aber man kann auf vielen Zeltplätzen noch immer Zelten. Dann wird es selbst mit Zeltkauf billiger als andere Unterkünfte.

    Allerdings hatten wir mal Zeltnachbarn, die sich alles (Zelt, Campingtisch und -stühle, relativ große Kochgelegenheit,…) für das erste Zelten mit ihren kleinen Kindern angeschafft hatten, und dann den Eindruck machten, als würden sie nie wieder zelten wollen. Dann ist es herausgeworfenes Geld. Man sollte sich das also schon gut überlegen. Wenn einem das Zelten Spaß macht, dann kann man damit im Urlaub doch günstig unterwegs sein.

    Wobei diesen iPad-Klassen ja vermutlich von der Gesamtlehrerkonferenz beschlossen wurden. Und an deren Beschlüsse hat man sich zu halten. Da kann man schon erwarten, dass das AB selbst gescannt und per Airdrop geteilt wird. Das ist ja aber noch keine echte Nutzung des iPads.


    Zur echten Umstellung seines Unterrichts kann man vermutlich eher nicht gezwungen werden. Wenn die Fachschaft in der Fachkonferenz aber ein Konzept beschließt, nach dem die und die Einheit in Zukunft in der iPad-Klasse mit der und der App unterrichtet werden soll, sollte man sich dem Konzept nicht unbedingt aus Prinzip verschließen. Möglich wäre es aber trotzdem, oder? (Wir beschließen meistens nur Empfehlungen, weil uns Fachkollegen unsere Freiheit im Unterricht auch viel Wert ist.)


    Ich habe aber in meinen Fächern auch noch fast nie erlebt, dass jemand eine Stufe unterrichten musste, die er so gar nicht wollte. Wer keine iPad-Klasse unterrichten möchte, müsste es in meinen Fächern vermutlich auch nicht.

    Die Schüler kennen durch Alltags-/Allgemeinwissen wahrscheinlich die Gleichung a^2+b^2=c^2.

    Ich denke nicht, dass diese Formel in diesem Alter Allgemeinwissen ist.

    (Fast) jeder, der den Satz des Pythagoras in der Schule hatte, kann diesen Teil des Satzes später noch nennen, aber vorher?

    Ich denke, da bist du sehr sehr optimistisch.

    Ich denke, du solltest eine anderen Ansatz finden. Vielleicht eine Wette zwischen Papa Schlumpf und anderen Schlümpfen. Die könnt ihr dann erst durch legen beweisen und dann algebraisch, denn legen kann täuschen. Dazu kannst du dann noch irgendwann (Vertretungsstunde) das Rätsel mit dem Dreieck machen.

    Ich kenne es aus der Grundschule auch nur so, dass der Füller in Mathematik deutlich später von den Fachkollegen zugelassen wird, als er im Deutschunterricht eingefordert wird.

    Ein ordentlicher Füller schmiert nicht von sich aus. Er läuft auch nicht ständig aus. Aber viele Kinder machen in Mathematik bei Hausaufgaben oder Übungsaufgaben viele Rechenfehler. Oft mehrmals hintereinander bei der gleichen Rechnung, so dass dann durch die Korrektur eine Riesenschmiererei entsteht. Radieren geht da ordentlicher.

    An der Nachbarsgrundschule schreiben in der dritten Klasse schreiben bis auf einzelne Schüler alle im Mathematikunterricht mit Bleistift und in Deutsch mit Füller. In der vierten Klasse schreiben dann in Mathematik mehr Kinder mit Füller. Ob alle, weiß ich nicht, aber bei uns kommen in der fünften Klasse viele Kinder an, die in Mathematik immer mit Bleistift geschrieben haben. (Anderes Einzugsgebiet.)

    Dann wollen plötzlich alle Schüler, die in den bisherigen Klassenarbeiten schwach waren, die nächste Arbeit nicht verpassen. Sie erhalten ja nicht keine neue Note sondern den Durchschnitt der übrigen Schwachen.

    Mit etwas Glück hast du dann weder die Nachschreibearbeit noch musst du Durchschnittsnoten vergeben

    Leider nein. In Hong Kong und Singapur gibt es z. B. interessante Auslandsschulen. In Singapur muss man sich, sofern man keine dortige Staatsangehörigkeit besitzt, am freien Markt bedienen und dort beginnen die Wohnungen mit zwei Zimmern bei 4000 Euro/Monat. Laut Tabelle der Bundesbeamten ist für vier Personen eine Fläche von 140-160 qm "angemessen" (brauchen wir natürlich nicht). Wenn es das überhaupt dort gibt, dann für einen deutlich fünfstelligen Preis. Die Welt ist faszinierend.

    Wenn du mal eine Schule hast, bekommt ihr von dort sicher auch Unterstützung bei der Wohnungssuche. Vielleicht hält die Schule ja sogar einigermaßen bezahlbare Mietwohnungen vor.

    Wenn man als ADLK in den Auslandsschuldienst geht, verdient man weiterhin gut. Je nach Anspruch oder im Vergleich zu anderen Lehrkräften an der gleichen Schule sogar sehr gut. Ob man tatsächlich mancherorts solche Mietzuschüsse bekommt, dass man im Monat 6000 € Miete zahlen kann, weiß ich aber nicht.

    Der Auslandschuldienst als ADLK ist aber heute nicht mehr so eine Gelddruckmaschine wie früher einmal. Zumindest anekdotisch habe ich da schon mehrmals gehört, dass das vor vielen Jahren deutlich lukrativer war und die erzählenden ADLKs mit einem großen Plus herausgekommen sind.

    Du fragst nach einem konkreten Zweck und ich finde das in solchen Fällen eigentlich auch berechtigt. Tatsächlich müsste ich auch lange überlegen, wann ich das zuletzt außerhalb der Schule etwas schriftlich gerechnet habe.

    Ist nicht das Punktezusammenzählen bei Spielen (Kniffel, Romme, Phase10,...) ein Klassiker unter den Anwendungen der schrifltichen Addition? Schriftliche Subtraktion brauche ich aber auch schon seltener.

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