Beiträge von DFU

    Wann benutz ihr einen Raumplan und warum?

    Wenn ich mit einer Klasse außerplanmäßig in einen Fachraum oder ihr Klassenzimmer will, dann schaue ich in die Raumpläne. Oder wenn ich einen freien Raum für einen Nachschreiber suche. Oder wenn ich zwei benachbarte freie Räume suche, damit die Schüler bei Gruppenarbeit mehr Platz haben.

    In BaWü gilt nun auch, das NICHTS mehr gilt. Keine Maske für Schwangere und dementsprechend auch keine Pausen, kein Lüften und kein Abstand. Tritt ein Corona Fall in einer betreuten Klasse auf, muss man weiterhin unterrichten...

    Es muss bei Schwangeren wieder eine individuelle Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden, wobei das Land wie EducatedGuess schreibt, in der Schule keine größere Gefahr für eine Coronaansteckung sieht wie anderswo und daher im Allgmeinen ein normales Unterrichten für möglich hält.

    Wenn in den eigenen Klassen aber ein CoronaFall auftritt, müssen Schwangere (und vilnerable Personen) wieder Lüften und Abstand halten und für acht Tage eine FFP2-Maske unter Berücksichtigung der Maskenpausen tragen. Die Masken können per E-Mail angefordert werden.


    Wie man das mit den Maskenpause praktikabel umsetzen soll, dazu gibt es keine Vorschläge.

    So, wen schickst jetzt am Folgetag in die 1. und 2. Stunde? Die Kollegin, die auf ihre Teilzeit und die Kita verweist oder den Vollzeit Kollegen, der auf seine Ruhezeiten hinweist. Welches Kriterium hat die höhere Priorität?

    Wenn es nicht möglich ist, beide Wünsche zu berücksichtigen, bedeutet es ja nicht gleich, dass die Wünsche unverschämt sind. Ich vermute mal, dass man an der Stelle nicht einfach den Stundenplan des Abendschulunterrichts verändern kann? Dann ist es echt schwierig und sicher eine Einzelfallentscheidung.

    Denn auch Väter in Vollzeit äußern solche Wünsche, was gerade in Sport schwierig ist,... da müssen die dann in der UV schon gut drauf achten

    Das sollte dann aber auch der betroffene Kollege im Blick behalten und nicht unpassende Deputatswünsche äußern.

    Bei einer Halbtagsschule sicher. Bei einer Ganztagsschule ist das hingegen ein sehr grenzwertiger Wunsch.

    Wieso? Die Woche hat 5 Vormittage ( ca. 8-12 Uhr) und 5 Nachmittage (ca. 12-16 Uhr). Länger dürfte der Ganztag nicht gehen, wenn es fünf lange Tage sind. Und wenn man bei 50% Teilzeit von diesen zehn halben Tagen fünf arbeite, ist man fertig mit arbeiten. Zunächst ein legitimer Wunsch. Problematisch wird es erst, wenn die Beschäftigung für Vollzeitkräfte so unattraktiv wird, dass es (fast) nur noch Teilzeitkräfte gibt. Da sollte dann aber der Arbeitgeber nachbessern und nicht die Teilzeitkraft ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommen.


    Und wenn es überhaupt nicht möglich ist, kann vielleicht die Teilzeitkraft auch einen Nachmittag mehr arbeiten und der Partner an diesem Nachmittag dafür nicht. Das bedeutet dann aber, dass dieser Nachmittag dauerhaft festgelegt werden muss. Denn der Partner wird meist nicht ständig einen neuen freien Nachmittag auswählen bzw. aushandeln können. Und insbesondere nicht erst dann, wenn der neue Stundenplan für das neue Schuljahr bekannt ist. Gerade bei Kindern kann man sich sonst ja nichts anderes wünschen als nur am Vormittag zu arbeiten.

    fachinformatiker



    Das hängt davon ab, wie viele Stunden von dieser Teilzeitkraft noch unterrichtet werden.


    Als Faustregel empfehle ich, das genannte Zeitfenster der Teilzeitkraft (gemessen in Schulstunden) zu den überhaupt möglichen Schulstunden ins Verhältnis zu setzen und das dann mit der Teilzeitquote zu vergleichen.


    Wer 50% Teilzeit macht, sollte auch nur maximal 50% der möglichen Schulstunden als Zeitfenster angeben müssen bzw. bei einem festen Konferenznachmittag eher etwas weniger, denn die Konferenzzeit muss sich ja auch die Teilzeitkraft komplett als Arbeitszeit freihalten.


    Wer bei 50% Teilzeit sagt, ich arbeite am Konferenznachmittag und möchte dann nur noch an vier Vormittagen von 8-12 Uhr arbeiten, hat keine extremen Wünsche. Genauso gut könnte derjenige auch wünschen, nur zwei Tage jeweils vor- und nachmittags zu unterrichten und dann am Konferenznachmittag zu arbeiten. Wobei das sicher auch von den Fächern abhängt, wie realistisch das ist. Manche Hauptfächer sind ja auch fünfstündig. Man sollte dann nicht noch unbedingt dazu eine solche Klasse unterrichten wollen.


    Dein Beispiel wäre bei ca. 7 bzw. 9 Deputatsstunden möglich, wenn ich von unseren 44 möglichen Unterrichtsstunden ausgehe. Je nachdem, ob man „nur ab 9 und nicht nachmittags und nicht Freitag“ viermal drei oder viermal vier Stunden bedeutet.


    Es bedeutet übrigens nicht, dass ich der Meinung bin, dass man als Vollzeitkraft fünfmal 1.+2. Stunde und dann wieder 6.-8. Stunde hinnehmen muss. So ein Stundenplan wäre eine Frechheit, wenn der Kollege nicht gerade gerne in der 3.-5. Stunde mit dem Hund Gassi gehen möchte. Und solche Wünsche wie einen kompakten Stundenplan sollten unabhängig davon alle erfüllt bekommen, Vollzeitkräfte ebenso wie Teilzeitkräfte. Gerade im Rahmen der familiengerechten Arbeitszeit können aber auch Vollzeitkräfte begründete Wünsche äußern, die über so etwas hinausgehen.

    Ich, damit ich Mai/Juni direkt ab 14 Uhr am Baggersee liegen kann. Wer will denn schon in der schönen Jahreszeit am Nachmittag in der Schule sein? Definitiv nicht die Teilzeit-Mamis, die sind am

    Manche Teilzeitkräfte arbeiten Teilzeit, weil sie Nachmittags keinen Unterricht haben möchte. Wenn du das auch möchtest, steht es dir frei, auch welche zu beantragen. Dann brauchst du nicht neidisch sein. Wenn deine Gründe ebenso relevant sind, bekommst du die Teilzeit auch ebenso genehmigt.

    Und wenn du nicht in Teilzeit arbeiten möchtest, dann arrangiere dich mit deinen Vollzeitarbeitszeit und rege dich nicht über diejenigen auf, die reduzieren und daher zeitlich nur eingeschränkt einsetzbar sind. Das ist auch in anderen Berufen oder Dienstverhältnissen üblich, dass man entsprechend der vereinbarten Arbeitszeit eingesetzt wird.

    Mich überrascht, dass der Kindergarten das so anders sieht als die Schule. Welche Argumente hat denn die Schule angeführt?


    Ein Verbleib im Kindergarten ist vermutlich auch deswegen keine Option, weil der Kindergarten den Platz sicher schon anderweitig vergeben hat. Sie sind ja davon ausgegangen, dass das Kind eingeschult wird.

    Wäre übrigens auch schön, wenn einzelne Radfahrende sich nicht an der Ampel vordrängeln würden und so die ganze PKW- und LKW-Kolonne immer wieder zu lärmenden, energieintensiven und abgasverursachenden Überholmanöver provozieren würden, weil sie im Fahrbetrieb mit der Geschwindigkeit der übrigen Verkehrsteilnehmer nicht mithalten können.

    Wieso überholst du einen Radfahrer, wenn du schon weißt, dass ihr an der nächsten Ampel wieder beide stehen werdet?


    Mir ist es übrigens rechts oft zu eng, um zur Ampel vorzufahren. Ich bleibe dann lieber am Ende mitten auf der Spur. Allerdings gibt es auf meiner Hauptstrecke da nur eine Ampel, so dass ich nicht ständig in den Abgasen stehe.


    Was die unterschiedlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen für Motorräder und Autos angeht, hast du recht. Das macht es wirklich gefährlicher. Da hat ein Auto bei kurviger Strecke ganz schnell und unerwartet ein Motorrad vor sich, das nur halb so schnell fahren darf wie das Auto selbst.

    Und was hat deine Frau für Arbeitszeiten? Bei ihrer Teilzeit hat sie doch sicher mit dem Arbeitgeber auch eine reduzierte Arbeitszeit vereinbart. Oder steht sie jeden Tag bereit um jederzeit Kollegen zu vertreten oder an Meetings/Konferenzen teilzunehmen? Ich nehme eher an, dass sie auch etwas Planbarkeit sichergestellt hat.


    8-10 Deputatsstunden sind bezogen auf ein 25-Stundendeputat 33%-40%-Teilzeit. 16 Zeitstunden pro Woche sind bereits 39% von der wöchentlichen Beamtenarbeitszeit. Warum sollte jemand mit 8-10 Deputatsstunden, der für Kinderbetreuung auf viel Pension verzichtet, dann noch am Nachmittag arbeiten? Die restlichen fünf Zeitstunden kann er nämlich genau an dem Freitagvormittag einbauen, an dem keine Fahrzeiten anfallen.

    Die meisten Kollegen, die

    Gut, dass du mich daran erinnerst: Wer von euch lieben GS- KuK möchte den meine eklektische Klorollensammlung adoptieren, die ich unbewusst immer wieder aufs Neue anlege, nur um irgendwann doch wieder zu erkennen, dass mir noch niemals eine für meinen Unterricht zwingende Idee gekommen wäre, wo man diese didaktisch sinnvoll einsetzen könnte, weshalb ich die aktuelle Sammlung dann doch wieder entsorgen kann. Conni , du stehst doch auf die Dinger, wie deine Signatur lange Zeit bewiesen hat. Wie wäre es also mit ein paar beinahe unbenutzten Klorollen? :zahnluecke:

    Darf man Klopapierrollen aus Privatsammlungen in der Schule überhaupt noch nutzen? Ich meine, von Kindergartenseite habe ich mal gehört, dass das aus hygienischen Gründen strengstens untersagt ist. Sie basteln dort kaum noch mit Klopapierrolle, weil sie keine gesammelten Papprollen verwenden dürfen.

    Bei uns sind die Stundenplänen (Lehrerpläne, Klassenpläne, Raumpläne) in der Nähe der Lehrerzimmertür einsehbar.So kann jeder Kollege nachsehen, wenn er einen Kollegen für eine Absprache sucht. Außerdem kann man Schülern, die einen Kollegen im Lehrerzimmer suchen, auch informieren, wenn der Kollege an dem Tag keinen Unterricht hat usw.

    Ich fände das unmöglich, wenn man die Pläne nicht einsehen könnte. Dann läuft man doch den Kollegen ewig hinterher, wenn man etwas mit ihnen besprechen möchte. Und E-Mail ist nicht praktischer, wenn ich mehrere Kollegen-Kürzel auf einem Formular benötige.


    Meines Erachtens wird es vom Datenschutz her erst problematisch, wenn die Vertretungspläne der Vergangenheit einsehbar sind. Denen kann man entnehmen, welcher Kollege wann gefehlt hat. Allerdings kann man bei WebUntis nicht einstellen, dass man nur seinen eigenen Plan in der Vergangenheit einsehen kann. Bei uns ist es trotzdem möglich, weil es auch Gründe gibt, im Klassenbuch (z.B. der eigenen Klasse oder des eigenen Fachs) zurückblättern zu wollen. Und es geht nur alle oder kein Stundenplan.

    Die Schüler und Eltern können aber nur einen eingeschränkten Zeitraum voraus und zurück einsehen.

    Ich gehe noch weiter: Wenn jemand sich absolut offensichtlich mit dem TR vertippt hat, z. B. ein Quadrat bei einem v vergessen hat oder sowas und mir in Worten erklärt, was eigentlich das Problem ist, ziehe ich nicht mal Punkte ab.

    Den Fehler erklären zu können, ist natürlich noch besser, aber gerade in schriftlichen Prüfungssituationen geht es meinen Schülern wie denen, die Marie unterrichtet. Sie finden den Fehler in der Aufregung nicht oder haben schlicht nicht genug Zeit, um eine komplexere Aufgabe ein zweites Mal zu rechnen.

    "Kritische Reflexion" darf auch gerne schon damit anfangen, dass man dem Taschenrechner nicht alles glaubt ...


    Ich bringe meinen Schülern durchaus bei, wie man den bedient, aber ich sage auch ständig, wie wichtig es ist, bei jedem Ergebnis zu prüfen, ob das überhaupt sein kann. Dafür braucht man Vorstellungen von Größenordnungen.

    Ich spreche das insbesondere in Physik auch immer wieder an. Und in Klassenarbeiten gibt es auch Extraabzug, wenn ein völlig unrealistisches Ergebnis im Antwortsatz auch noch als richtig präsentiert wird. Dafür gibt es durchaus auch mal einen oder einen halben Zusatzpunkt, wenn man in der Antwort mutig und korrekt erklärt, dass das berechnete Ergebnis überhaupt nicht stimmen kann.

    Wenn es keine Hausaufgabe gäbe? Ich würde mich für meine Kinder freuen, wenn die keine Hausaufgaben haben. Bis auf die Ausnahme der Dinge, die auswendig gelernt werden müssen bin ich kein Freund von Zeitverschwendung meiner Kinder. Die Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Nacharbeiten von Dingen die nicht verstanden sind reichen aus.

    Aber wer die Hausaufgaben regelmäßig erfolgreich macht und im Unterricht aufpasst, sollte dafür doch für die Klassenarbeit nichts mehr extra machen müssen.

    Das macht man eben nicht. Als Naturwissenschaftlerin verwende ich Mathe sowieso nur als Werkzeug, ich kann jedes Problem, welches ich lösen will, auch verbalisieren. Meinen SuS sage ich, Mathe ist die "Sprache für die Faulen", ich habe einfach keine Lust so viel zu schreiben wie ich müsste um das gleiche in Worten auszudrücken, was meine Rechnung gerade meint.

    Ich hatte in der 7./8. Klasse einen Mathematiklehrer (M/Ph), der insbesondere bei den Konstrutkionsbeschreibungen viel Zeit darauf verwandt hat, uns die kürzere mathematische Fachsprache beizubringen.

    Ab der 9. Klasse hatte ich dann einen Mathematiklehrer (M, kein Ph, eher Ethik oder Philosophie), der uns zu jedem neuen Thema erst einmal eine Seite in nicht mathematischer Schreibweise diktiert hat. Ich hatte mich mal beschwert, die Antwort war sinngemäß, dass wir ja erst einmal verstehen müssten, worum es geht, bevor wir dass dann kurz und knapp mathematisch formulieren können.


    Ich mache das zwar lange nicht so extrem, aber es stimmt schon. Wenn man Leute, die kaum noch mit Mathematik zu tun haben, nach dem Satz des Pythagoras fragt, hört man oft die Formel a^2+b^2=c^2. Wer es aber nicht mal verstanden hat, dem sagt die Formel auch nichts.

    Mit überall ausreichenden Leistungen gilt das Klassenziel als erreicht. Ausreichend bedeutet aber nicht, dass man sich gut vorbereitet zurücklehnen kann, sondern dass “die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht“. Es sind also Mängel da, die seitens des Schülers behoben werden müssen. Im nächsten Jahr sind die Mängel aber oft immer noch da, weil das eben meist nicht passiert.

    Die Grundlagen der vorherigen Jahre werden aber vorausgesetzt und können jeweils nur kurz wiederholt und weiter geübt/gefestigt werden, bevor neues Wissen darauf aufgebaut wird. Spätestens dann sollte ein Gymnasialschüler die Grundlagen nacharbeiten, selbständig oder mit Hilfe (Nachhilfe, Lehrer nach Übungsmaterial fragen,…)

    Und wenn es dann bei den neuen Themen bzw. dem aufbauendem Wissen weitere Mängel gibt, entstehen immer größere Lücken. Solange sie in absehbarer Zeit aber behebbar sind, ist die Leistung mangelhaft. Mit einer befriedigenden Leistung in einem anderen entsprechenden Fach, rückt der Schüler dann wieder in die nächste Klassenstufe auf. Wieder unabhängig davon, ob an der Schließung der Lücken gearbeitet wurde.


    Ich habe tatsächlich ab und an in Mathematik Schüler, die wirklich fleißig sind, viel üben und trotzdem schwache Leistungen zeigen. Meistens dann begrenzt auf eines oder nur wenige Fächer. Oft korreliert die Leistung aber auch mit den Bemühungen und die Mängel entstehen, weil Übungsangebote ignoriert werden. Ich kann mich aber nicht zehn teilen und neben die einzelnen 9. oder 10. Klässler stellen, die in einer 30er Klasse nicht aktiv mitmachen möchten, wenn niemand neben ihnen steht. Und solche Schüler sehe ich leider mehr als die ersten.


    Es ist dann ein schleichender Prozess.

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