Beiträge von DFU

    Wenn wir mal von Lehrern ausgehen, die die 41h-Woche übers Schuljahr gesehen im Schnitt einhalten und ihrem Dienstherrn oder Arbeitgeber keine zusätzlichen Arbeitsstunden schenken, kann man sicher außerhalb der Ferienzeiten länger arbeiten und sich dadurch zusätzliche freie Tage als Ausgleich schaffen.


    Das man alles, d.h. die komplette Unterrichtsplanung und -vorbereitung und die Erstellung und Korrektur aller Klassenarbeiten, problemlos außerhalb der Ferien in den wöchentlichen 10-15 Arbeitsstunden, die man nicht direkt durch Unterricht und Aufsichten gebunden ist, erledigen kann, ist aber sicherlich nicht die Regel sondern passiert höchstens in Einzelfällen.


    Prinzipiell hängt es aber stark von den Kollegen ab und je nach Bundesland auch von den Fächern. In BW korrigiert man in Sek1-Klassen beispielsweise nicht unbedingt weniger als in der Oberstufe. Und es gibt auch nicht die Trennung in Korrekturfach und Nichtkorrekturfach wie in NRW.

    Wichtig ist wie bei allen Tätigkeiten mit Vertrauensarbeitszeit, dass man für sich selbst die Zeit im Blick behält, so dass man auf Dauer nicht zu viel oder zu wenig arbeitet.

    CDL wäre ich und ich habe mich bislang nicht geäußert gehabt in diesem Thread…

    Entschuldige bitte. Ich war mir so sicher, dass es von dir war, dass ich vorm Absenden nicht noch einmal nachgesehen hatte.

    Ich wollte mich Beitrag 6 von Flipper79 anschließen.

    8| Ernsthaft?!? Ich staune nur noch. Ich kenne keine Kinder in dem Alter, die nach 20 Uhr ins Bett gehen und erst recht nicht bis frühmorgens mit ihren Eltern auf Partys unterwegs sind. Wenn kleinere Kinder auf Feiern - z. B. Hochzeiten - dabei sind, verlassen entweder die Eltern zusammen mit den Kindern die Feier recht früh oder ein Elternteil fährt mit den Kindern nach Hause. Habe ich noch nie, wirklich nicht in einem einzigen Fall!, anders erlebt.

    Kleinere Kinder, die am nächsten Tag nicht fit sein müssen, auf Feiern mitzunehmen ist wirklich kein Problem, wenn die Kinder frei herumlaufen können und später genug Platz zum herumliegen vorhanden ist. Man sollte natürlich kein Kind haben, dass am nächsten Tag durch ist, wenn man die Abendroutine nur ein bißchen ändert. Von Vorteil ist bei Hochzeiten auch, wenn direkt in einem Hotel gefeiert wird. Dann können die Eltern weiter feiern und als Babysitter genügt ein Babyfon.

    Ich habe schon beides erlebt, eine Geburtstagsfeier, die extra auch für kleine Kinder ausgelegt war, und eine Geburtstagsfeier, bei der extra nur die Eltern ohne Kinder eingeladen waren. Der gleiche Gastgeber wollte es eben ein Jahr so und ein Jahr so.

    Ein richtig schickes Restaurant ist aber sicherlich nur bei wenigen Kindern eine unproblematische Örtlichkeit für abendliches langes Aufbleiben. (Und die Eltern haben das in diesem Fall ja auch noch selbst gemerkt.)

    mal ganz ehrlich:


    weniger als im Abi an Spickerei möglich ist, kann es doch kaum geben.

    Das habe ich heute bei der Aufsicht auch gedacht. Aber wenn sie sich dadurch irgendwann nicht einmal mehr beaufsichtigt fühlen würden, würde doch wieder jemand spicken. Und manche haben da echt viele Nahrungsmittel auf dem Tisch liegen, da sind viele Etiketten drauf. Und ja, diese Spickzettel auf der Rückseite der Getränkeetiketten, hat es schon gegeben. Die kontrolliert doch im Normalfall niemand.


    Ich war auch schon an einer Schule, die ein internationales Abitur (IB) angeboten hat. Da durften die Schüler in die Abschlussprüfungen deswegen nicht einmal eine Flasche Wasser mitnehmen. Da die Prüfungen dort in der heißesten Zeit waren, hat die Schule dann jedem Prüfling ein Wasser spendiert.

    So wie CDL sagt, kann man das begründen:

    Ihr habt nur deswegen ein für Kinder völlig ungeeignetes Restaurant und eine ungeeignete Zeit gewählt, weil ihr ja nur die Erwachsenen eingeladen habt. Und ihr findet es total schade, dass der Babysitter nicht kann, müsst in diesem Restaurant aber davon abraten, die Kinder mitzubringen, weil es dafür einfach nicht geeignet ist. Ihr würdet euch aber freuen, wenn trotzdem zumindest ein Elternteil kommen kann.

    Wenn man seinen Geburtstag ohne Kinder feiern möchte, kann man das meiner Meinung nach durchaus sagen. Ich würde es eigentlich als normal empfinden, dass dann ein Elternteil absagt, weil es auf die Kinder aufpassen muss, und das andere Elternteil kommt. Wenn ihr das also von Anfang an so kommuniziert habt, geht es auf jeden Fall. Nur wenn ihr vorher angedeutet hätte, dass sie lieber mit Kindern als gar nicht kommen, wäre das schwierig.


    Anderer Punkt:

    Könnt ihr im Restaurant überhaupt noch die Tischreservierung verändern, so dass zwei Personen (oder sind es mehr Kinder) an den Tisch passen? Wenn ihr sehr schick essen geht, gibt es ja vermutlich entsprechend viel Geschirr, so dass man nicht beliebig zusammenrücken kann. Wenn nicht ist es nicht möglich.

    Oder gibt es im Restaurant sogar einen Nebenraum, in dem die Eltern ihre Kinder vorm Essen zum Schlafen hinlegen können? (Wie alt sind die Kinder überhaupt?)


    In BW haben die Schüler Unterricht bis zum schriftlichen Abitur, dann haben sie die schriftlichen Prüfungen und dann natürlich wieder Unterricht bis zu den mündlichen Prüfungen im Juni. Da findet ja auch noch Prüfungsvorbereitung statt.

    Und da die letzten Kurse auch noch für das Zeugnis relevant sind, wäre es seltsam, wenn das letzte Halbjahr nur die paar Wochen von Februar bis Ostern ginge. Es ist so schon kürzer als die anderen.


    Müsst ihr in NRW und Hessen eure Schüler bereits bis zu den schriftlichen Prüfungen um Ostern herum auch vollständig auf die mündlichen Prüfungen vorbereitet haben?

    Plattenspieler hat schon recht, zunächst solltest du mit den Dienstgeräten arbeiten. Was steht dir denn da zur Verfügung?


    Erst dann solltest du überlegen, ob du dir darüber hinaus auch noch ein eigenes Gerät anschaffen möchtest. Und dann auch, was dieses können soll, was dein Dienstgerät aber nicht kann.


    Ich habe bei deinem ersten Post übrigens als erstes an ein Surface gedacht, obwohl ich das nicht habe. Inzwischen glaube ich, dass das der eierlegenden Wollmilchsau am nächsten kommt. Kann aber sehr leicht dein Budget sprengen.

    mich irritiert übrigens, dass ihr scheinbar keine Konferenz dazu bekommen habt. Mit den Regeln, was man alles darf und was nicht.
    Ich finde es zwar nervig, mir das jedes Jahr genau anzuhören, aber es ist nunmal relevant und wichtig. und im Zweifelsfall echt doof, wenn man sowas nicht weiß.

    Bei uns gibt es dazu keine Konferenz mehr, aber wir bekommen ein Hinweisblatt dazu gemailt. Meist einmal allgemein, da lese ich es nicht, zumal sich ja auch eigentlich nichts ändert, und dann ein zweites Mal, wenn die Aufsichtspläne bekannt gegeben werden. Wenn ich Aufsicht habe, schaue ich es mir dann noch mal an.

    Deswegen noch mal der Hinweis, bevor man sagt, 4/4 macht immer Sinn und deshalb ändert man das, sollte man das gut prüfen, denn nein, es macht nicht immer Sinn!

    Ich habe doch gar nicht gesagt, dass 4/4 immer Sinn macht.

    Aber für die Steuer, die man zahlen muss, ist tatsächlich egal, der Betrag ist am Ende immer gleich.

    Es sind andere Dinge, die für oder gegen die eine oder andere Steuerklassenkombination sprechen können: Will ich mein Geld lieber anlegen statt es beim Finanzamt zu parken? Will ich zukünftiges Elterngeld optimieren?

    Kann ich dann als Protestant, der in einem katholischen Bundesland lebt, Sonderurlaub für den Reformationstag (31. Oktober) bekommen?
    Was kann ich dafür, daß die Katholiken hier Allerheiligen einen Tag später feiern? :zungeraus:

    Falsches Bundesland: In BW ist der 31.10. immer unterrichtsfrei. :)


    Im Schulrecht müsstest du aber genau nachlesen können, welche Religionszugehörigkeit inklusive aktive Ausübung für welche Tage Sonderurlaub ermöglicht.

    Das hatte ich schon verstanden, bei einem Angestellten und einer Beamtin ohne weiteres Einkommen aus Selbständigkeit, sollte das aber nicht der Fall sein. Um euren Fall nicht ganz auszuschließen hatte ich in meine Aussage noch ein relativierendes „eher“ eingebaut.

    Ich unterrichte auch ukrainische Schüler. Sie sind im Unterricht anwesend, beschäftigen sich aber durchaus auch mal mit ihrer ukrainischen Mathematik. Im Gegensatz zu den hier genannten Drittklässlern, machen meine ukrainischen Schüler aber gerade parallel online ihren ukrainischen Schulabschluss. Außerdem habe ich die Information, dass alle der Schüler im nächsten Jahr nicht mehr an unserer Schule sind, sondern mit ihren Familien zurückkehren werden. Ich bin nicht sicher, ob das am Ende dann wirklich alles so bleibt, gehe aber trotzdem gegen diese Aktivitäten nicht weiter vor. Ich unterrichte sie in einem Fach, dass sie im nächsten Jahr auf keinen Fall mehr weiter belegen.


    Dieses oben beschriebene Pensum für die Drittklässler halte ich aber für Wahnsinn. Falls es asynchroner Unterricht ist, könnte man den Schülern eventuell anbieten jeden Tag zumindest eine Schulstunde am Vormittag an ukrainischen Aufgaben zu arbeiten. Unsere großen Schüler haben das im letzten Jahr teilweise in den Fächern getan, in denen sie mangels Deutschkenntnissen damals noch nichts verstanden haben. Sie haben ja ganz klar auch den ukrainischen Schulabschluss in absehbarer Zeit ablegen wollen. Inzwischen sind ihre Deutschkenntnisse aber viel besser und mir ist nichts dergleichen mehr bekannt. Noten bekommen die ukrainischen Schüler, die ich unterrichte in diesem Jahr aber wieder nicht. Vielleicht spielt auch das eine Rolle.


    wieder_da: Vielleicht gibt es ja auch an deiner Schule Fächer, in denen ihr euch das vorstellen könntet. Nicht weil ich es richtig finde, wenn die Eltern da bestärkt werden, sondern weil es für die Kinder nicht machbar erscheint, beides parallel zu stemmen.

    […], aber die Kollegin hat einfach trotz wochenlangem Versuchen der Schulleitung etwas zu erreichen nicht reagiert und wenigstens die Liste der Klassenarbeitsnoten geschickt und die lagen leider auch nicht wie sonst üblich in der Schule in Ordnern im Schrank, so dass man es einfach hätte nachgucken können.

    Wenn die Kollegin nicht reagiert hat, dann war sie aber vielleicht auch einfach zu krank. Es darf doch in so einem Fall nicht sein, dass die kranke Kollegin wochenlang von der Schulleitung bedrängt wird. Bei den allermeisten Kollegen ist damit zu rechnen, dass sie, wenn es ihre Krankheit zulässt, von sich aus die bisherigen Klassenarbeitsnoten weitergeben oder die Liste für den Ordner abholen lassen.

    Wer überlegt denn zuerst, ob er ein weiteres Kind finanzieren kann, und erst danach, ob er es sich wünscht? Im Normalfall gibt es zuerst den Kinderwunsch und dann folgen aufgrund des Wunsches finanzielle Überlegungen. Und in der Rechnung wird dann sicher auch ein Familienzuschlag berücksichtigt. Er ist ja jetzt ein Bezügebestandteil.

    Alle diejenigen, die sich vor ein paar Monaten aus finanziellen Gründen bewusst gegen ein Kind entschieden haben, rechnen vielleicht neu, aber warum sollte jemand rechnen, der kein oder kein weiteres Kind haben möchte, weil er mit seiner Familiensituation zufrieden ist?

    Ich habe eine Frage, DFU Verstehe ich es richtig, dass eure Abiturient*innen mehrere mündliche Prüfungen zur Auswahl bekommen, aus denen sie eine auswählen und vorbereiten? (wie lange Auswahl- und Vorbereitungszeit haben sie dann vor der mündlichen Prüfung an sich? Unsere Prüflinge haben keine Auswahl, und 30 Minuten Vorbereitung (bei 20-30 Minuten Abiturprüfung)

    Nein, aber der Prüfungsvorsitzende wählt aus den einzureichenden Vorschlägen aus und legt fest, welche Prüflinge welche Aufgabe bekommen. Man muss in BW daher mehr Aufgaben einreichen, als verwendet werden.

    Wobei man da unterscheiden muss zwischen mündlichen Prüfungsaufgaben, die bereits einmal gewählt wurden und solchen, die im Vorjahr oder noch früher noch nicht ausgewählt wurden. Da spart es Arbeit, sie wiederzuverwenden, wenn sie thematisch noch passen.

    Ich finde ja, es ist schon vielen geholfen, wenn zumindest diejenigen, die einen leisen Verdacht haben, symptomatisch zu sein oder zu werden, eine Maske tragen. An meiner Schule tragen nur noch wenige Kollegen konsequent dauerhaft Maske, aber dafür immer mal wieder einzelne Kollegen, die mit leichter Erkältung trotzdem arbeitsfähig sind. Einfach, weil sie niemanden mit egal was anstecken möchten. Da ist die Einstellung nach Corona eine andere als vorher, und inzwischen hat ja auch jeder eine FFP2-Maske zu Hause bzw. wir können sogar noch welche in der Schule bekommen.

    Ob schon jemand nach positivem Coronatest mit oder ohne Maske zum Arbeiten in der Schule war, weiß ich nicht.

    Ich schaue in die Kollegenpläne, wenn ich von mehreren Kollegen per Kürzel ihre Kenntnisnahme auf meinem Exkursionsantrag an die Schulleitung haben muss. Ich möchte dem nämlich nicht ewig hinterherrennen, sondern das möglichst an einem Tag fertig machen und abgeben.

    Natürlich geht es ohne, aber das wäre sehr viel zeitaufwendiger. Und nein, meine Kollegen möchten dann dazu auch nicht alle gemeinsam in einer gemeinsamen Freistunde zusammenkommen, nachdem ich den Freistundenplan konsultiert und zu einem Treffen eingeladen habe. Freistunden sind oft mit anderer Arbeit verplant.

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