Wenn wir mal von Lehrern ausgehen, die die 41h-Woche übers Schuljahr gesehen im Schnitt einhalten und ihrem Dienstherrn oder Arbeitgeber keine zusätzlichen Arbeitsstunden schenken, kann man sicher außerhalb der Ferienzeiten länger arbeiten und sich dadurch zusätzliche freie Tage als Ausgleich schaffen.
Das man alles, d.h. die komplette Unterrichtsplanung und -vorbereitung und die Erstellung und Korrektur aller Klassenarbeiten, problemlos außerhalb der Ferien in den wöchentlichen 10-15 Arbeitsstunden, die man nicht direkt durch Unterricht und Aufsichten gebunden ist, erledigen kann, ist aber sicherlich nicht die Regel sondern passiert höchstens in Einzelfällen.
Prinzipiell hängt es aber stark von den Kollegen ab und je nach Bundesland auch von den Fächern. In BW korrigiert man in Sek1-Klassen beispielsweise nicht unbedingt weniger als in der Oberstufe. Und es gibt auch nicht die Trennung in Korrekturfach und Nichtkorrekturfach wie in NRW.
Wichtig ist wie bei allen Tätigkeiten mit Vertrauensarbeitszeit, dass man für sich selbst die Zeit im Blick behält, so dass man auf Dauer nicht zu viel oder zu wenig arbeitet.