Beiträge von DFU

    Wenn die Tochter bereits (erfolglos?) mit der Lehrerin geredet hat, dann ist doch der normale Weg, dass entweder die Tochter jetzt Unterstützung beim Klassenlehrer sucht oder bei den Eltern.


    Keine Ahnung, ob ich das Gespräch suchen würde, wenn ich Kinder in der Oberstufe hätte, aber ich bin entsetzt, dass hier tatsächlich jemand negative Konsequenzen für das Mädchen in Form von (absichtlich?) schlechten Noten erwartet. Ich kenne keinen einzigen Kollegen, bei dem ich das erwarten würde. Kennt ihr wirklich Kollegen, die so unprofessionell sind, dass sie der Tochter eine reinwürgen, weil ein Elternteil wegen so etwas zum Gespräch kommt?


    Ja, eine schlechte Bewertung ist dann vielleicht in Zukunft besser begründet. Genauso gut kann aber die Lehrerin beim wasserdichten Begründen feststellen, dass die Note eben doch besser sein sollte, als das erste Bauchgefühl sagt.

    Ich weiß nicht, ob es an meiner westfälischen Herkunft liegt, aber ich produziere z. B. bei „Spiegel-Ei“ oder „Aleuten“ auch keinen Knacklaut, sondern mache eine winzige Pause. Muss ich jetzt zum Orthopäden?

    Der Laut taucht doch nicht in Spiegel-Ei sondern in Ei-er auf, oder?

    In Wörtern, die ich schon als Kind sprechen gelernt habe, stimmt der Laut automatisch. Aber was ich beim Sprechen anders machen muss, wenn ich SportlerInnen statt Sportlerinnen sagen möchte, weiß ich nicht automatisch.

    Vielleicht mag es ja hier jemand erklären.


    Automatisch bekomme das jedenfalls nicht richtig hin. Und zum Logopäden gehen, weil die Gendersprache zu schwierig ist, das kann es dann ja auch nicht sein.

    Kann man mit dem Konferenzleiter nicht reden? Ständig am freien Tag (ist doch der Dienstag, oder?) deine Anfahrt für nur 10 Minuten finde ich auch unverschämt. Auch wenn der Wohnort und damit der Schulweg Privatsache ist.


    Ist es vielleicht auf Anfrage möglich, dass dir ein Kollege die Konferenz per Video überträgt, so dass du von zu Hause teilnehmen kannst, und du dann am nächsten Tag vor deinem Unterricht deine Unterschrift leistest? Ich hoffe und glaube in solch einem Fall, dass bei uns eine solche Einzelfalllösung möglich wäre.

    Ich habe jetzt auch noch mal nachgesehen. Und ich habe für BW nur für Englisch, Französisch, Latein und Russisch überhaupt Bildungspläne für die Sprache als 2. Fremdsprache gefunden. Andere Sprachen wie Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Chinesisch, Griechisch und Türkisch tauchen erst als 3. Fremdsprache oder als noch später beginnende Fremdsprache auf: bildungsplaene-bw


    Die Nähe zu Frankreich erklärt dann natürlich, warum weniger Russisch angeboten wird.

    Das Kindergeld bekam ich nie vom LBV, mein Mann bekam es von der Familienkasse. Der Grund dafür war wohl, dass ich erst nach Geburt der Kinder eingestellt wurde.

    Wurdest du den vom LBV nie der Kindergeldbescheid angefordert?

    Ich kenne das so, dass man da angeschrieben wird.

    Bzgl. "Altgriechisch": Das wird hier in NDS m. E. nur noch von wenigen Gymnasien angeboten; zwar mancherorts als AG, aber eher selten als wählbare Fremdsprache. Die Töchter eines Bekannten haben in Osnabrück ein Gym. besucht, wo sie Altgriechisch als dritte Fremdsprache hätten wählen können (was sie aber beide nicht getan haben).


    Bzgl. "Französisch" vs. "Spanisch": Ich selbst hatte Französisch als Leistungskurs; Spanisch wurde damals gar nicht angeboten. Gerade in den letzten Tagen habe ich irgendwo gelesen, dass Französisch an den Gymnasien in NDS weiterhin die beliebteste - also am häufigsten gewählte - zweite Fremdsprache ist, an IGSn ist es mittlerweile Spanisch.

    Und tauchte in der Statistik auch auf, wie viele Schüler überhaupt die Wahl haben nach Englisch Französisch oder Spanisch zu lernen. Ich will nicht ausschließen, dass es solche Schulen gibt, aber mir ist hier keine einzige bekannt. (Vielleicht wegen unserer Nähe zu Frankreich.)

    Mich hat in der Mensa einer großen Softwarefirma, bei der ich während des Studiums gejobbt habe, mal jemand Wildfremdes gefragt, ob ich mit ihrer Gruppe zusammen essen möchte. Ich fand das schon seltsam und hatte auch bereits auf eine andere Verabredung. Noch seltsamer fand ich allerdings, dass er mich erst angesprochen hat und dann, bevor ich antworten konnte, gefragt hat, ob ich überhaupt Spanisch sprechen würde. Nachdem ich das verneinen musste, war die Einladung dann auch hinfällig und meine Gesellschaft nicht gewünscht.

    Mit Chinesisch ist mir das noch nie passiert.

    Ist hier beim Kindchen genauso. Run auf Spanisch, aber auch Latein ist freiwillig gut voll geworden. Latein hat seinen eigenen Reiz, bis heute. Kann man auch irgendwo noch Altgriechisch belegen?

    Ja, hier.

    Nicht an meiner Schule, aber an zwei Schulen hier in der Gegend gibt es ein (gemeinsames) altsprachliches Profil mit der Sprachenfolge E - F/L - Gr.

    Die Schüler werden quasi auf Händen getragen, wurde mir von der Profilwahl berichtet. Das Profil wird auch für Kleinstgruppen eingerichtet. Dass neusprachliche und das naturwissenschaftliche Profil sind deutlich beliebter. Aber Griechisch hat Tradition und soll als Profil erhalten bleiben.


    Ein Stück weiter kenne ich noch eine dritte Schule, die es als Profil anbietet. Ich würde vermuten , dass es dort mehr gewählt wird, da die Schule traditionell ein Klientel hat, dass schon aus Prinzip und wegen des Ansehens alte Sprachen wählt. Dort starten auch alle Schüler in Klasse 5 mit E und L.


    Als AG für eine vierte Fremdsprache habe ich noch öfter davon gehört.

    1. Wir werden per E-Mail fristgerecht informiert. Im Lehrerzimmer hängt irgendwo noch eine Liste mit der Belegung der Konferenznachmittage aus, in der sie vermutlich auch eingetragen wird. Die Einladung mit der Tagesordnung wird aber nicht ausgehängt.


    2. Die Frage stellt sich für mich eigentlich nicht. Wenn ich Gründe habe, an einer Dienstbesprechung nicht teilzunehmen, dann melde ich mich bei der Schulleitung ab. Und grundlos fehle ich nicht. (Wenn ich einmalig eine Dienstbesprechung verschlafen, vergessen o. ä. sollte, würde aber vermutlich bei uns nichts passieren.) Die rechtlichen Folgen, wenn jemand absichtlich grundlos nicht teilnimmt, weiß ich nicht.

    Wenn die Schüler die Bezeichnungen der Notentendenzen nicht kennen, dann erklär sie ihnen eben, bevor du eine korrigierte Arbeit herausgibst, und gib dazu auch zwei oder drei Beispiele. Sich eigene Begriffe auszudenken, führt nur zu mehr Verwirrung.

    Den Sprechstundentermin wählen die Kollegen, wenn er am besten reinpasst.

    Und die Hürde in die Schule zu gehen, ist ja absichtlich gewählt. Wir haben Eltern, die schreiben bei jeder 3 in der Klassenarbeit eine emotionale Mail. Die würden auch in einer Videokonferenz darüber schimpfen. Ob sie wegen jeder 3 in die Schule kommen glauben wir eher nicht.

    Termin nach Vereinbarung gab es bei uns auch früher (vor Corona) schon als wir noch Sprechstunden veröffentlicht haben. Und unangekündigt habe ich auch damals niemanden in der Sprechstunde empfangen. Ich konnte daher auch da bei der Terminvereinbarung schon entscheiden, ob die Dringlichkeit ein Terminangebot am Rande oder sogar außerhalb der üblichen Öffnungszeiten/Arbeitszeiten erfordert oder nicht. Und ob das Gespräch besser persönlich in der Schule geführt werden sollte oder ob ein Telefonat genügt.

    Es hängt ja auch davon ab, ob ich die Eltern unbedingt sprechen möchte und eine geringe Hürde wünsche, oder ob ich eine emotionale Reaktion bereits dreimal gehört habe und eine höhere Hürde wünsche.


    Einen Kodex wie bei Midnatsol haben wir bisher nicht benötigt, die Idee einer solchen Vereinbarung ist aber gut.

    Wir haben nur noch Termine nach Vereinbarung. Die festen Sprechstundenzeiten wurden abgeschafft, weil viele Kollegen zeitlich wesentlich flexibler geworden sind, seit auch Gespräche per Videokonferenz möglich sind. Wer nicht extra dafür in die Schule fahren muss, bietet eher Termine auch am frühen Abend oder frühen Morgen oder so an

    Ich wundere mich, dass so viele hier der Meinung sind man könne nicht erwarten, dass Schüler eine frühere Verbindung nehmen. Das mache ich jetzt, wenn ich mal die Bahn zur Arbeit nehme, und das habe ich damals auch als Schüler gemacht (und alle Mitschüler ebenfalls). Absolut niemand von uns wäre auf die Idee gekommen, die letzte mögliche Verbindung zu nehmen. Der ÖPNV ist nie komplett zuverlässig und man kann meines Erachtens schon erwarten, dass Schüler einen kleinen Puffer einplanen und zusehen, dass sie pünktlich kommen.

    Ich nehme dann auch nicht die letzte Bahn, aber vor allem deswegen nicht, weil ich bei der umsteigen muss. Da führt wenig Verspätung schnell zum Verpassen des Anschlusses und damit schlussendlich zu einer sehr großen Verspätung.

    Wenn ich eine direkte (sichere) Verbindung hätte, würde ich die passende Bahn nehmen und keine frühere.


    Bei angesagten Verspätungen oder Ausfällen muss man natürlich seine Fahrzeit immer anpassen.

    Wenn ihr die Regel habt, dass Schüler ab 25 Minuten Verspätung als unentschuldigt fehlend gelten, dann würde ich an geeigneter Stelle für die Zukunft nachfragen, wie das bei Klassenarbeiten zu halten ist. Und wie es in dem Fall ist, dass noch eine Entschuldigung nachgereicht wird.


    Wenn sie jetzt entschuldigt fehlt, dann entscheidet in BW am Gymnasium der Fachlehrer, ob nachgeschrieben wird. Die Schüler haben kein Recht darauf. Und auch kein Recht darauf, dass sie nicht nachschreiben müssen.


    Wenn du sowieso schon in Arbeit ertrinkst und die Noten wirklich eindeutig sind, dann würde ich nicht nachschreiben lassen. Wenn sie sich theoretisch noch verbessern könnte, und das im Unterschied zu dir auch für möglich hält, würde ich sie nachschreiben lassen. Wenn sie sich beschwert, hast du sonst noch mehr Arbeit. Und wenn du glaubst, dass ihr der Vorteil nichts nutzt, würde ich einfach die gleiche Klassenarbeit zum Nachtermin nehmen. Mündlich würde ich in der Situation nicht nachprüfen.


    Wenn die Schülerin sich im Unterricht nicht benimmt (provoziert, stört,…), darfst du als Lehrerin das nicht persönlich nehmen und musst trotzdem professionell agieren. Auch dann, wenn du müde und/oder gesundheitlich angeschlagen bist. Wenn du das nicht mehr kannst, musst du dich vielleicht trotz anstehender Klassenarbeiten zunächst zu Hause erholen und wieder gesund werden. Gerade weil du durch die Klassenzuteilungen für eine Anfängerin ohne Routine oder altes Material stark belastet bist, ist es wichtig, das du auf deine Gesundheit achtest.

    Das ist reine Auslegungssache, mal wieder. Ich würde auch erwarten, dass man zu einem wichtigen Termin (dazu gehören für mich auch Klausuren) nicht die knappste Verbindung nimmt.

    Das Problem war aber doch nicht die knappe Verbindung, sondern dass sie die Bahn erst gar nicht pünktlich erreicht hat. Das ist dann natürlich schon eigenes Verschulden.


    Haubsi1975

    Oder geht es um eine Bescheinigung der Bahn, dass die Anschlussbahn wegen einer verspäteten ersten Bahn nicht erreicht wurde?

    Um welche Klasse/welches Alter in welchem Bundesland handelt es sich denn?


    Ich finde es sehr ungeschickt, dass du sie weggeschickt hast, obwohl sie die Arbeit schreiben wollte. Warum hat sie nicht einfach mit weniger Zeit mitgeschrieben? Dann hätte sie zumindest noch die Möglichkeit gehabt, eine bessere als eine ungenügende Leistung abzugeben.


    Da sie unentschuldigt zu spät kam, war die Verspätung ihre eigene Sache. Nachdem du ihr aber verwehrt hast, verspätet noch einzusteigen, würde ich auch denken, dass das Verbot des Nachschreibens jetzt schwer zu begründen ist. Es sei denn ihr habt eine Regelung, die das Mitschreiben bei Verspätung untersagt.

    Und die Bereitschaftsstunden mit Anwesenheitspflicht für spontane Vertretungen sollten auch fest in deinem Stundenplan stehen, sonst hast du nämlich ganz schnell mehr Stunden Bereitschaft.

    Alternativ kann dich der Vertreter nach Bedarf einsetzen, dann aber bitte mit entsprechendem Vorlauf von mindestens einem Tag und am besten trotzdem einem vereinbartem Zeitfenster, so dass du auch privat planen kannst.

    Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass man vermutlich nicht mehr Freizeit hat, als ein "normaler" Arbeitnehmer. Man kann sich die Arbeit halt oft sehr frei einteilen, wodurch manchmal der Eindruck entstehen kann, man hätte mehr Freizeit.

    Oder es entsteht der Eindruck, dass man immer arbeitet, wenn man eben auch sonntags arbeitet. (Eine ausreichend lange Wochenendpause hat man aber auch, wenn man von Freitagmittag bis Sonntagmorgen pausiert.)

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