Beiträge von DFU

    Gibt es die Möglichkeit, sich in der App! offene Stunden anzeigen zu lassen? In der Web-Version ist klar.

    Aber ich vermisse so 2 Häkchen wie bei WhatsApp, dass der Lehrstoff eingetragen und die Anwesenheit kontrolliert wurde.

    Hat jemand einen Tipp?

    Vielen Dank!

    Ich glaube, dass geht nur in der Web-Version. Den Hinweis bekommen wir in den E-Mails, in denen immer mal wieder das Nachtragen angemahnt wird. In der App geht es über den Stundenplan. Dann sollte man aber wissen, in welchen Stunden man das eintragen vergessen hat.


    Wohl wahr. Für mich (und viele andere) wäre es aber ein Extra-Gerät. Insofern nützt mir die Mitteilung, dass die „App“ wohl besser sei als das Web-Frontend nichts. Ich arbeite halt mit dem, was da ist. Das sind nun mal die Rechner in den Klassenräumen, so wie konfiguriert sind. Und das ist der Maßstab, nach dem ich beurteile, ob denn nun das digitale Klassenbuch besser ist als das papierene. Dass es besser sein könnte, nützt mir nichts.

    Ich persönlich finde die Web-Version besser als die App. Schneller als das analoge finde ich das digitale Klassenbuch beim normalen Eintragen aber tatsächlich auch nicht. Für mich überwiegen aber die Vorteile beim Nachtragen, egal ob ich es früher vereinzelt vergessen hatte oder das Buch selten mal nicht da war, und bei der Verwaltung der Entschuldigungen.


    Was das Extragerät angeht, kannst du doch aussuchen, ob du den PC im Klassenraum oder dein DienstiPad nutzen möchtest. Entweder nimmst du es mit und bist etwas schneller oder du verwendest den PC im Klassenraum und brauchst in der ersten Stunde etwas länger. Ab der zweiten Stunde ist der Rechner dann hoffentlich bereits hochgefahren. Denn, wenn in ein digitales Klassenbuch eingetragen werden soll, macht es keinen Sinn mehr die Rechner zwischendurch herunterzufahren.

    Das ist schön zu hören und genauso ist es ja auch gedacht. Die Mitfahrt von mehr als einer Lehrkraft bei Schulfahrten mit Übernachtung dient ja gerade dazu, in einer Art Schichtmodell wechselseitig die Aufsichten zu übernehmen. Der offensichtliche Planungsfehler vieler Fahrten liegt ja gerade darin, dass dies nicht berücksichtigt wird. Dass es in den meisten Situationen schlicht nicht nötig ist, mehrere Aufsichtspersonen gleichzeitig im Dienst zu haben, zeigen ja auch die Schulfahrten ohne Übernachtung, für deren Durchführung i.d.R. bereits eine Lehrkraft pro Klasse ausreicht.

    Bei uns müssen von der Schulleitung aus immer zwei Aufsichtspersonen mit einer Klasse unterwegs sein. Und es kommt auch immer wieder vor, dass dann ein Kollege sich um ein akut erkranktes oder verletztes Kind kümmert und der andere Kollege um den Rest der Klasse. Ich käme nie auf die Idee eine Klassenfahrt mit nur einer Aufsichtsperson durchzuführen. Auch einen Ausflug ohne Übernachtung nicht, obwohl es schon Klassen gibt, in denen das vom Verhalten der Schüler her gut möglich wäre.

    Das wundert mich offen gestanden wirklich. Im Krankheitsfall müsste eine Anrechnung entsprechend des geplanten Einsatzes erfolgen. Auch in der Privatwirtschaft dürfen Arbeitgeber nicht einfach Dienstpläne umstricken, um geringere anzuerkennende Einsatzzeiten im Krankheitsfall zu generieren.

    Der geplante Einsatz ist durch das Deputat angegeben. Bei Volldeputat sind das 25 Unterrichtsstunden (BW, Gym) bzw. 41 Wochenstunden. Man kann dadurch, wenn man länger krank ist, in der Zeit keine Bugwelle aufbauen aber auch keine Bugwellenstunden abbauen. Auf letzteres sollte man dann natürlich auch achten.

    Nach dieser Logik könnte die SL ja gleich das ganze Deputat halbieren.

    Die Schulleitung halbiert nicht das Deputat. Sie lässt die Überstunden nur von jemand anderem übernehmen, weil eine kranke Person keine Überstunden machen kann.

    Und bis dahin schreibst du dir die Namen auf einen Zettel?

    Ich schreibe die Namen dann in meinen Lehrerkalender. Und das habe ich beim analogen Klassenbuch auch so gemacht, wenn es mal nicht verfügbar war. Bei uns ist das digitale Klassenbuch eher seltener nicht verfügbar als es das analoge war.

    Wie auch immer. Mir wurscht, woran es liegt. Beim analogen Klassenbuch habe ich eine Liste ausgedruckt und eingeklebt, das war einfach und hat funktioniert. Beim digitalen Klassenbuch habe ich überhaupt keine Kontrolle über die Daten. Ich muss mich darauf verlassen, dass sie stimmen. Wenn sie nicht stimmen, kann man kaum noch etwas reparieren.

    Bei Schülern, die in der Liste fehlen, fällt mir auch nichts ein. Aber den Schüler, der bereits abgemeldet ist, würde ich einfach für den Rest des Schuljahres als abwesend eintragen und im Kommentar ‘abgemeldet seit…‘ notieren.

    Ich bin auch kein Beamter und ich führe mein Gerät auch immer mit mir mit. Es ging mir um eine Erleichterung im Schulalltag für alle Beteiligten. Und ja, es ist durchaus so, dass wir ein gewisses Disziplinproblem seitens der Schulleitung und einiger Kollegen haben oder eher umgekehrt, wenn man so will. Ich bin auch erst am Anfang meiner Recherche, werde aber Webuntis mal anschauen.

    Das digitale Klassenbuch hat nichts in Schülerhänden verloren. Da stehen deutlich mehr personenbezogene Daten drin, als noch im analogen System. Dort stand nämlich immer nur, dass ein Schüler fehlt, jetzt tragen die Eltern oft Romane ein, warum ihre Kinder fehlen.


    Vor Corona war bei uns der Plan, dass in jedem Zimmer ein iPad für das digitale Klassenbuch in der abschließbaren Schublade des Pultes liegt. Damals hatten wir in den Zimmern nur AppleTV und Miracast für Privatgeräte. Inzwischen haben wir Dienstgeräte und nutzen diese. Trotzdem fände ich diese Lösung noch besser als die Idee, Schüler den ganzen Tag für die Lehrer auf ein iPad aufpassen zu lassen.

    Aber mal noch eine andere Frage: Wie löst ihr vergessene Einträge von Kollegen? Gibt es da eine Art Notizfunktion, um die Kollegen zu erinnern? Das ist ein Punkt, der aktuell für ziemlichen Wirbel sorgt und den E-Mail Verkehr durch die Decke gehen lässt :D

    Das ist der Punkt, bei dem bei uns das digitale Klassenbuch definitiv für die Klassenlehrer eine Erleichterung ist. Früher mussten die Klassenlehrer im analogen Buch jede Woche unterschreiben, dass es vollständig ist, und vorher den Kollegen nachlaufen. Jetzt druckt der stellvertretende Schulleiter für jeden Kollegen eine Liste der fehlenden Eintragungen aus und schreibt die Kollegen direkt an. Die Termine, zu denen er das macht, kündigt er vorher per E-Mail an, so dass alle wissen, bis wann auch die Stundeninhalte vollständig sein sollen. Abwesenheiten müssen ja in jeder Stunde sofort eingetragen werden, damit man im Falle eines Feueralarms auch weiß, wie viele Schüler anwesend sind.

    Wir haben immer mehrere SuS im Rollstuhl, und es ist nicht möglich, alle betroffenen Klassen im Erdgeschoss unterzubringen.

    Unter gar keinen Umständen dürfen die Aufzüge beim Feueralarm genutzt werden. Schüler_innen dürfen auch nicht die Treppe hinuntergetragen werden, bei manchen würde das auch gar nicht gehen (Glasknochen!), und wo sollten die SuS dann auf dem Schulhof sitzen?

    Also bleiben die SuS mit einer weiteren Person (Lehrkraft, Schulbegleitung, Mitschüler_in) in einem Klassenraum hinter der nächsten Brandschutztür. Sie sollen sich am Fenster bemerkbar machen und tun das auch immer sehr zuverlässig. Natürlich werden diese SuS sofort an der Sammelstelle gemeldet. Im Zweifelsfall würde die Feuerwehr sich zuerst um diese SuS kümmern.

    Das sind dann vermutlich bei euch hauptsächlich Schüler, die diese Einschränkung ständig haben und das bei jedem Feueralarm proben? Bei uns handelt es sich oft um Einschränkungen auf Grund von Verletzungen wegen einem Unfall. Die Kinder haben den Ernstfall dann eher nicht geprobt.

    Sorry, ich bin zu naiv (oder war nur im Paradies):
    Wenn ein Schüler so gehandicapt ist, dass er keine Treppe laufen kann (also entweder auf Rollstuhl oder sehr starke Krücken angewiesen ist): dann wird der Klassenraum der betroffenen Klasse verschoben. Punkt.
    (und ja, hatten wir schon).

    Beim Klassenraum wäre das möglich, aber die Fachräume sind fast alle nicht im Erdgeschoss. Und da wir einen Aufzug haben, wird das mit den Klassenzimmern auch nicht unbedingt gemacht.

    Das ist an meiner Schule so. Wir können aus baulichen Gründen keinen Aufzug einbauen (der bei Feuer gar nicht benutzt werden darf) und Unterricht komplett im Erdgeschoss geht auch nicht. Wir haben fast immer mehrere Schüler im Rollstuhl und einen Pool von kräftigen Oberstufenschülern, die nach Zeitplan die Treppen rauf- und runtertragen.

    Bei uns wird sogar davon abgeraten beim Alarm mit Krücken die Treppe zu nehmen, weil das im Gedränge eben auch nicht ungefährlich ist. Die Gefahr zu stürzen ist eben einfach größer als bei Menschen mit zwei gesunden Beinen.

    Das müssten eigentlich alle Schulen haben, weil man ja immer ein paar Schüler hat, die gerade eine Knieverletzung haben oder aus anderen Gründen keine Treppen laufen dürfen.


    Bei uns warten zumindest fast täglich Schüler auf den Aufzug

    . Und der ist bei uns uralt, total lahm und fährt manchmal vom ersten Stock in den zweiten Stock mit einem Umweg über den Keller. Den nutzt niemand freiwillig.

    Ich finde es auch seltsam und würde bei eigenen Kindern niemals die Erlaubnis geben, dass diese die Verantwortung von der Schule übernehmen.

    Allerdings hat susannea klar geschrieben, dass das auch in Berlin nur geht, wenn der Jugendliche den Rettungsschwimmer in Silber hat und nicht den Freischwimmer. (Und wenn so ein Jugendlicher dann nicht nur den Schein ist, sondern noch bei der DRLG aktiv ist, dann sind die Chancen auf Rettung im Ernstfall vermutlich besser als wenn nur ein Lehrer den Schein hat aber keine Übung.)

    Nein, natürlich nicht. Wenn jemand hinfällt, kann er in der Panik eines echten Alarms totgetrampelt werden. Aber das andere Extrem, dass der kleine verletzte Fünftklässler alleine im Zimmer auf Rettung wartet, stelle ich mir in der Aufgeregtheit eines echten Alarms auch schwierig vor.

    Aber Lösungen dazwischen sehe ich nicht. Edit: Feldscher hat jetzt Notrollstühle für Treppen erwähnt (Suchwort bei Google: Evakuierungsstuhl)


    An einer Schule für Körperbehinderte habe ich schon eine Wendeltreppe gesehen, die für die Rollstuhlfahrer eine Notfallrutsche hatte. Das haben unsere Schulen trotz Inklusion in der Regel nicht.

    Verstehe ich das richtig, dass die erkrankte Person durch die Zusatzaufgabe normalerweise über das volle Deputat hinaus arbeitet und eine der Entlastungsstunden eine Überstunde ist, die erst im nächsten Jahr zu einer Deputatsstunde weniger führen soll?


    Dann wäre es möglicherweise rechtlich korrekt, die überzählige Entlastungsstunde für die Zeit der Krankheit der Person zu geben, die die Arbeit während der Krankenzeit macht. Denn vermutlich wird man krankgeschrieben keine Überstunden machen können.


    Das klingt im ersten Augenblick für mich auch nicht so unfair, wenn die Zusatzaufgabe in der Zeit auch wirklich erledigt wird.

    Wenn man den hypothetischen Fall betrachtet, dass jemand mit 80% Deputat sich bereit erklärt im ersten Halbjahr zwei Stunden mehr zu unterrichten und im zweiten Halbjahr zwei weniger, würde ich es aber schon anders sehen, wenn der Schulleiter dann die zwei Stunden in der Krankenzeit wieder aus dem Stundenplan streichen würde. Ist aber subjektiv.

    Ich bin mir nicht sicher, dass der Hausmeister das bei uns weiß. Der hat damit ja eigentlich nicht viel zu tun. Er muss eben auch das Schulgebäude verlassen. Aber wenn man begründet wissen möchte, ob Probealarm ist, wird man bei uns auch eine Auskunft vom stellvertretenden Schulleiter erhalten.

    Ich stelle mir vor, bei uns würden die Einsatzübungen angekündigt. Dann kann man die ganze Übung vergessen...

    Bei uns ist am Anfang des Schuljahres (normalerweise 2. Schulwoche) immer ein für die Lehrer angekündigter Probealarm. Und irgendwann später dann ein unangekündigter Probealarm. Der erste sickert Termin manchmal auch an die Schüler durch, der zweite manchmal an einzelne Kollegen. Der zweite Termin wird immer unterschiedlich gelegt, damit es nicht doch wieder vorhersagbar ist.

    Wenn das Verhalten der Jugend sich von 3000 v Ch. bis 2000 v. Chr. verschlechtert hat, von 2000 v. Chr. bis 1000 v.Chr., von 1000 v Chr bis ca. 450 v. Chr. und es sich bis heute immer weiter verschlechtert hat, dann können wir wohl froh sein, dass es überhaupt noch ein paar Lehrer ohne Burnout durch ihr Arbeitsleben schaffen. ;)

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