Beiträge von DFU

    Ich befürchte auch, dass eine Arbeitszeiterfassung nicht direkt die Reduzierung der Stundenzahl eines vollen Deputats zur Folge hat. Wo soll das Geld auch herkommen. Trotzdem halte ich es für wichtig, dass gerade wegen der Vertrauensarbeitszeit jeder Kollege sich einen Überblick über seine tatsächliche Arbeitszeit verschafft. Zum einen kann man dadurch herausfinden, bei welchen Aufgaben man noch zu ineffizient ist und versuchen dort seine Herangehensweise zu verändern, und zum anderen sieht man, wann man Zusatzaufgaben einfach mal ablehnen muss, weil keine Arbeitszeit mehr verfügbar ist.


    Natürlich wird niemand, der super effizient arbeitet, begeistert sein, wenn er wahrheitsgemäß notieren muss, dass er jede Woche nach 35 h seine normalen Aufgaben erledigt hat, und dann der Chef kommt und Zusatzaufgaben verteilt. Aber es wird heute schon so sein, dass diejenigen, die extrem langsam arbeiten und daher mit den 41h pro Woche nicht auskommen, oder diejenigen, die effizient arbeiten aber weniger als die regulären 41h pro Woche, nicht diejenigen sind, die als beförderungswürdig auffallen. Wer dagegen effizient und zuverlässig arbeitet und noch Kapazitäten für Zusatzaufgaben hat, dagegen schon. Regelbeförderung spielt ja immer weniger eine Rolle.


    Seit ich meine Arbeitszeit erfasse, habe ich tatsächlich bisher immer ein wenig zu viel gearbeitet, so dass ich das auf jeden Fall im Blick behalten werde. Bei vielen Krankentagen, die ja die Jahressollarbeitszeit deutlich reduzieren, wird es dann aber deutlich zu viel. Ich sehe das Problem vor allem darin, dass sich die Arbeit ja nicht in Luft auflöst. Wenn wir krank sind, werden ca. 40% der Arbeitszeit, nämlich die Unterrichtszeit vor der Klasse, vertreten oder entfallen. Von den ca. 40% der unterrichtsnahen Aufgaben, also Vorbereitung und Korrektur, fällt auch noch ein Teil der Vorbereitung weg, aber nicht alles, da wir ja die Tage nach der Abwesenheit wieder vorbereiten müssen. Und auch die 20% Sonstiges (Kommunikation mit Schülern, Kollegen und Eltern sowie Verwaltungsaufgaben wie Fehlzeitenliste führen und Organisatorisches wie Fahrtenplanung) werden zum größten Teil ja nur aufgeschoben.


    Wenn ich mich krankmelde und dem Vertretungsplaner schreibe „Ich falle vom die nächste Woche wegen Krankheit aus, bitte meine Klassen vertreten lassen. Außerdem ist morgen um 9.30 Uhr ein Elterngespräch über die Mathematikleistungen von XY, und die Mathearbeit der 7a muss korrigiert werden, bitte organisiere auch da meine Vertretung. Die Arbeiten liegen noch auf meinem Tisch in der Schule.“ werden trotzdem sicher nur die Unterrichtsstunden vertreten oder entfallen. Ansonsten wird höchstens noch der Elterntermin für mich wegen Krankheit abgesagt, das Gespräch muss ich dann später führen und die Arbeit trotzdem korrigieren.

    2020 haben die Eltern einer Mitschülerin meines Sohnes Widerspruch gegen die Ablehnung eingelegt und haben dann doch den Schulplatz für ihr Kind bekommen (ebenfalls in NRW). Argumentiert haben sie mit dem kurzen/kürzeren Weg, der gewünschten Schulform und den aufgenommenen Freundinnen. Das solltet ihr auf jeden Fall ausprobieren!


    Ich kann deine Argumentation 1000%ig nachvollziehen und würde eine solche Gesamtschule ebenso wenig für meine Kinder wollen. Viele Erfolg!

    Alternativ oder parallel mit anderen Eltern abgelehnter Kinder auf eine dritte Klasse an der Wunschschule drängen. Die Räume müssen ja vorhanden sein, wenn drei 10. Klassen gehen. Und der Bedarf für eine weitere Realschulklasse ist nach dem, was du schreibst, ja auch da.


    Es klingt wirklich so, als ob die Kinder jetzt die Fehlplanungen im Bildungsbereich ausbaden sollen. Wenn die Kinder eine Empfehlung für Realschule oder Gesamtschule bekommen, dann sollten die Eltern auch selbst zwischen diesen beiden Schulformen wählen können.


    In BW kenne ich das so, dass die Eltern gleich einen Zweitwunsch auf dem Anmeldebogen bei der gewünschten weiterführenden Schule notieren. Da wurden dann auch schon ganze Klassen verschoben, aber eben zur Zweitwunschschule. Bei euch ist das ein eher, bei uns ist alles voll, Plätze gibt es nur noch an der einen Schule, die aus welchen Gründen auch immer kaum jemand besuchen möchte. Bei dem Verfahren bei euch hat man doch keine Chance selbst eine zweitbeste Schule auszuwählen.

    […]. da hilft auch kein "ich unterstütze Dich, so weit ich kann" - es ist ne gemeinsame Aufgabe und Du brauchst keine Unterstützung bei der Kindererziehung, sondern Dein Mann (und sein Chef/ seine Chefin) kann sich direkt mal darauf einstellen, dass Du mindestens gleichberechtigt keine Zeit haben wirst.

    Hallo Era26,


    bezüglich des obigen Punktes solltest du mit deinem Mann einig sein.


    Auch wenn die Stundenzahl im Referendariat nach Teilzeit aussieht, arbeitest du Vollzeit. Wenn du das Kind im Krankheitsfall betreuen musst, kannst du nicht nur die ein oder zwei Unterrichtsstunden des Tages nicht halten, sondern dir fallen insgesamt acht Arbeitsstunden weg, in denen du sonst an deiner /für deine Ausbildung gearbeitet hättest. Im Referendariat fehlt diese Zeit also vor allem dir und nicht deinem Arbeitgeber/Dienstherren.

    Aus meiner Sicht ist es daher absolut sinnvoll, wenn in den maximal zwei Jahren in der Regel dein Mann dafür zuständig ist.


    Man kann übrigens nicht nur abends noch etwas arbeiten, wenn das Kind schläft, sondern auch gegebenenfalls morgens um 5.30 Uhr am Schreibtisch sitzen und etwas wegschaffen. Das ist eine Typenfrage.

    Hallo!


    Ich halte einen kurzen Grundschulweg bzw. zumindest einen gut täglich vom Kind alleine zu bewältigen Weg für sehr wichtig, wenn beide Eltern arbeiten. Weniger Stress für die Eltern ist besser für die Kinder. Für mich wären die beiden weiteren Schulen daher raus.


    Für mich bedeutet JÜL in Klasse 1+2, dass es gewollt ist, dass die Kinder in ihrem eigenen Tempo lernen können, weil sie entweder ein Jahr (einzelne), zwei Jahre (fast alle) oder drei Jahre (manche) in der jahrgangsübergreifenden Klasse bleiben können. Damit erwarte ich bei solchen Klassen weniger gleichschrittiges Lernen und mehr Differenzierung als sie in Regelklassen sowieso schon umgesetzt wird. Ich würde daher ein Kind, von dem ich befürchte, dass es sich sonst bald in der Schule langweilen wird, aus der Perspektive eher in einer JÜL-Klasse anmelden. Wobei ich keine Erfahrung mit JÜL in Klasse 3 oder 4 habe. Hier gibt es das nur für 1+2. Und die Umsetzung an den Schulen bei euch kann ich natürlich auch nicht beurteilen.


    Lernen können die Kinder natürlich sowohl in JÜL- und Regelklassen. Wir haben mit beidem gute Erfahrung gemacht. Hier heißt es, dass Kinder, die leicht abgelenkt sind, wenn der Nebensitzer eine andere Aufgabe hat als sie selbst, sich in jahrgangsübergreifenden Klassen schwer tun und lieber in Regelklassen gehen. Beurteilen, ob das für euer Kind zutrifft, müsst ihr das selbst.


    In BW sind die Kinder ganz klar abhängig vom Wohnort einer Grundschule zugeteilt und müssen einen begründeten Antrag stellen, wenn sie eine andere Schule besuchen möchten. Gründe können ein spezielles Angebot wie JÜL sein, oder (zumindest früher) auch die Nähe zur Oma, zu der das Kind jeden Tag nach der Schule laufen soll, weil die Eltern beide arbeiten oder eine Elternteil alleinerziehend ist.

    Seit ihr in NRW ganz frei in der Wahl der Grundschule?



    Meiner Meinung nach sind die unterrichtsfreien Ferien vor allem für sehr Reiselustige / Vielreiser (mit ausreichend Geld für die Preise der Hauptsaison) und für Eltern mit schulpflichtigen Kindern, die betreut werden müssen sehr praktisch. Außerdem kann es mit Kindern sehr praktisch sein, wenn man ohne ständiger Präsenzpflicht bei fast seiner halben Arbeitszeit zeitlich flexibel am Nachmittag freimachen und am Abend arbeiten kann.


    Ansonsten kann es auch sehr positiv sein, wenn man am frühen Abend nach der festen Arbeitszeit ohne weitere Aufgaben nach Hause gehen kann und den Feierabend genießen. So wie du es schreibst, klingt es so negativ, dass ich mich wundere, warum du dich dort überhaupt beworben hast.


    Ob die Entwicklungsmöglichkeiten dort tatsächlich wesentlich schlechter sind als an anderen Schulen kann ich nicht beurteilen.

    [...] Oder dass man die Anzahl der Streiktage beschränkt. Am Ende gibt es viele Möglichkeiten. Selbst wenn Streiks in bestimmten Bereichen komplett verboten werden, haben wir trotzdem noch eine soziale Marktwirtschaft.

    Was bringt ein Streikrecht, wenn der Arbeitgeber schon vorher weiß, wie viele Tage er ohne Zugeständnisse maximal aussitzen muss bis die Streiktage verbraucht sind? Wozu dollte der Arbeitgeber dann Zugeständnisse machen?

    Mit Heizen meinst du, dass die Heizkörper aufgedreht sind und warm?


    Wir können Sie nicht selbst auf- oder zudrehen, hatten aber in der Vergangenheit (vor Corona) schon mal einen Hausmeistervortrag in der Lehrerkonferenz, in der er das Heizkonzept erläutert hat. Quintessenz: So heizen, dass der Heizkörper mindestens lauwarm ist, wenn die Schüler da sind, weil das insbesondere im Winter gut für die Psyche der Frostbeulen ist.


    Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass Räume mit Temperaturfühler im Winter besonders gut gelüftet werden müssen, damit

    Die Heizung auch anspringt.

    Andere Räume ohne Fühler, die nur selten durch Klassen aufgeheizt werden, dagegen eher weniger.


    Vielleicht hilft es bei euch auch, wenn ihr eure Anlage und die Gedanken hinter deren Einstellung mal erklärt bekommt.


    Vielleicht ist ja das bei euch ja ähnlich. Oder einfach ein relevanter Temperaturfühler defekt.


    Beim Lüften sollten in der Heizperiode unabhängig von der Temperatur in ungenutzten Räumen keine Fenster offen bleiben. Besser stoßlüften am Stundenanfang.

    Beim digitalen Klassenbuch (von WebUntis, gibt es andere?) habe ich zwar eine bessere Übersicht, effizienter finde ich es aber nicht wirklich. Die Kollegen tragen bei uns z.B. sämtliche Verspätungen ein, was auch sinnvoll ist, allerdings generiert das haufenweise offene Abwesenheiten, wo man dann erstmal gucken muss, was das eigentlich ist.

    Wenn die Kollegen gleich die Kategorie Verspätung eintragen oder die Bemerkung, dass der Schulbus zu spät kam, kann der Klassenlehrer das auch sofort einordnen und weiß, wo eine Elternentschuldigung fällig ist und wo nicht.

    Mühsam finde ich das Eintragen der Hausaufgaben am Stundenende, wenn alles andere schon eingetragen ist und man dafür noch ein zweites Mal an den Rechner muss.

    Gymnasium in BW: Die Fachkollegen geben die Noten in NEO ein. Die Klassen werden in NEO von wenigen Kollegen angelegt/aus ASV importiert/o.ä..

    Ich weiß, dass diese Kollegen Entlastungsstunden haben. Sie haben allerdings nicht nur den Zeugnisdruck in der Hand, sondern arbeiten auch an der IT-Administration bzw. an anderen Verwaltungssachen mit. Wieviel ihrer Entlastungsstunden auf den Zeugnisdruck entfällt, kann ich nicht sagen.


    Bei uns wird das Notensystem vor den Notenkonferenzen auch geschlossen, so dass dann auch die Klassenlehrer nichts mehr ändern können. Ab dann, also auch nach den Notenkonferenzen können nur noch sehr wenige Kollegen überhaupt etwas ändern. Diese müssen dann natürlich auch den Zeugnisdruck übernehmen.

    Um es abzuschließen .. ich weiß nicht , ob ich immer an besonders komischen Schulen gearbeitet habe oder mein Mann, aber das was ich schreibe ist doch eher die Realität zumindest die Erfahrung aus meinen 20 Jahren Schule.


    Selbst an der Schule mit schlechtem Index gab es Zusatzhefte.

    Eine Grundschule die ohne Lesehefte arbeitet ist mir tatsächlich nicht bekannt.

    Was sind denn Lesehefte? Ich kenne nur Lesebücher, die man wie alle Schulbücher (in BW) ausleihen kann.

    Ich habe mich etwas weiter eingelesen. Die Ersparnis durch meine Zeitschaltuhr wird sich wohl kaum noch sinnvoll verbessern lassen.

    Ich denke eine größere Ersparnis könnte man erreichen, wenn ich an den Bildschirm öfters kein Signal anlege und der dann in den Standby gehen würde. Also ihn vom Prinzip statt den ganzen Schultag an zu lassen zeitweise ausschalte. Der hdmi-Ausgang lässt sich offensichtlich per Software leicht ein- und ausschalten. Meine Idee ist es einen Bewegungsmelder an den Pi anzuschließen und den Fernseher nur bei erkannter Bewegung für ~5 Minuten einzuschalten.

    Nachmittags müsste sich das auf jeden Fall lohnen. Vormittags bin ich mir nicht sicher. Ich habe dass nie genau beobachtet, aber ich befürchte während der Unterrichtsstunden laufen vormittags zu viele Leute an dem Fernseher vorbei.

    Bin mir nicht 100% ob das eine gute Idee ist. Macht das jemand von euch schon so? Schaltet man das Gerät dadurch zu oft an und aus oder ist es evtl. ein Nachteil, dass er nicht schnell genug angeht? (ist vermutlich Modellabhängig und abhängig von dem überwachten Bereich des Bewegungsmelders)

    Reicht es, Monitor und Pi einfach nur in den Pausen (und eventuell in der ersten Stunde) hochzuladen?


    Während der Stunden sind doch eh alle im Unterricht. Und den Vertretungsplan sollten die Schüler ja vor dem Unterricht ansehen.

    In BW gehört man am allgemeinbildenden Gymnasium auch allen Fachkonferenzen der Fächer, die man unterrichten darf an. Gerade mit den Fächerverbünden gehört man da nur über Das Fach Physik schnell zur Fachschaft BNT, Ph, NwT und IMP. Natürlich mit der Pflicht an allen Fachkonferenzen teilzunehmen. Stimmberechtigten ist auch jeder, so dass theoretisch die Ph- und Ch-Kollegen in der BNT-Fachkonferenz das Biologiebuch (Bio gibt es in Klasse 5/6 nur noch als BNT) vorgeben könnten.


    Durch die Teilnahmepflicht so vieler Kollegen, die das Fach noch nie unterrichtet haben, gibt es in BNT und NwT immer sehr viele Enthaltungen.

    Von was für Leitern sprecht ihr denn? [...]:/

    Von einem einstufigen Tritt mit dem auch kleine Lehrer an ihr Fach links oben im Schrank mit den Postfächern kommen, wenn ihr Name mit A beginnt.


    Aber du musst offiziell auch in die Nutzung des Treppenhandlaufs eingewiesen werden. Den müssen auch großgewachsene Kollegen immer nutzen, wenn sie im Schulhaus auf Treppen unterwegs sind. Und ein Treppengeländer werden die meisten Schulen haben. Besser sind zwei, damit man das Geländer auf jeder Seite nutzen kann.

    Im Hotel käme ich nie auf die Idee auf Kosten der Schüler einen Freiplatz zu nehmen, das Land erhält ja für mich die Leistung Übernachtungszimmer und Frühstück ebenso wie die Kinder für sich. Und es würde auch kein Lehrer freiwillig auf ein Bett verzichten.


    Aber im Zoo oder im Schwimmbad sehe ich meine Anwesenheit eher als Unterstützung für das normale Aufsichtspersonal. Hier hat doch schon jemand geschrieben, dass Bademeister es sogar ablehnen können, eine Schulklasse ohne weitere Aufsichtsperson zu beaufsichtigen. Die eigenen Kinder dürfen aber ab einem gewissen Alter auch ohne Eltern in den Zoo oder das Schwimmbad. Und die Schülerpreise würden vermutlich auch nicht günstiger, wenn der Lehrer darauf bestünde, dass sein Eintritt abgerechnet wird. (Ich habe das aber nie ausprobiert.)

    Ich denke, dass wurde dir bereits beantwortet: Jeden Werktag ca. 8h inklusive der Zeit für die Präsenz in Seminar uns Schule.

    Natürlich kannst du versuchen vor allem vormittags und abends zu arbeiten. Das Seminar wird aber vermutlich einen ganzen Tag erfordern. Und wenn du unter der Woche nachmittags Zeit für die Kinder benötigst oder haben möchtest, wäre zum Ausgleich ein Arbeitstag am Wochenende, an dem dein Mann die Kinder beschäftigt, sinnvoll.


    Ergänzung: In meinem Referendariatsjahrgang ( nicht Bayern) war auch eine Mitreferendarin mit Kindern. Sie hat in der normalen Zeit abschließen können. Ich kann nicht sagen, wie die Unterstützung durch Ihren Mann genau aussah, möchte aber betonen, dass Kinder an sich kein Hinderungsgrund sind.

    Meiner Meinung nach hilft es ungemein, wenn in Klasse 5 alle Fachkollegen außer Deutsch in ihrem Unterricht von Beginn an eine so gute Rechtschreibung einfordern wie es dem Kind möglich ist. Was für mich (am Gymnasium) erst einmal bedeutet, dass Satzanfänge und Substantive konsequent groß und neu gelernte Fachbegriffe korrekt geschrieben werden. Wenn sie das in der ersten Arbeit nicht tun, kündige ich zur zweiten Abzüge an. In den seltensten Fällen kommt es dann dazu.


    Wenn die Deutschlehrer aber alleine sind, weil die Fachkollegen auch bereit sind, die Rechtschreibung zu ignorieren, dann lernen die Kinder ewig nicht, dass auch außerhalb von Diktaten so fehlerfrei wie es dem einzelnen möglich ist geschrieben werden sollte.

    Wie die Studienlage und vor allem auch die Quoten des Übergangs auf den 1. bzw. 2. Bildungsweg zeigen, ist es eben nicht so, dass man den Inklusionskindern an einer Förderschule besonders gerecht wird.

    tibo: Wie haben sie bei den Studien sichergestellt, dass die Vergleichsgruppen an der Förderschule und an den Regelschulen in der Inklusion gleiche Voraussetzungen hatten? Denn damit es vergleichbar wird, dürfen in der Gruppe der Inklusionskinder an den Regelschulen ja nicht im Schnitt leistungsstärkere Kinder sein als an der Förderschule. Oder umgekehrt.

    Denn die Elternentscheidung für Förderschule oder inklusive Beschulung in einer Regelklasse hängt ja auch von der Leistungsfähigkeit ihrer Kinder ab. Das sind ja keine unabhängige Größen.

Werbung