Beiträge von Momo74

    Ich verstehe die Argumentation nicht ganz. Die großen Ferien schließen das Schuljahr quasi ab, daher kann man sich darüber streiten, ob es fair ist, den Teilzeitantrag für einen Zeitraum VOR Ende der Ferien stellen zu müssen. Aber die Ferien, die sich an die Teilzeit anschließen, mit welcher Begründung sollen die für die Vollzeit berechnet werden?


    Und für die, die den Lehrerberuf für ach so unterbezahlt halten, in welcher Welt lebt ihr eigentlich?

    Aber angenommen ich habe alle Einverständniserklärungen, buche, und muss dann irgendwann eine Stornierungsfrist einhalten (weiß nicht genau, wie lange im Voraus die sein können). Und dann zahlen manche nicht. Hab ich denn gegen die was in der Hand? D.h. also, ich muss auf jeden Fall das gesamte Geld haben, bevor ich den Rest überweise, also nichts privat vorstrecken? Gegebenenfalls muss der Gesamtbetrag dann recht lange vor der eigentlichen Fahrt von den Eltern überwiesen werden? Hab halt so gar keine Erfahrung...

    Danke Bolzbold,


    ich sehe Punkt 1 genauso wie du, aber an meiner Schule machen das ALLE Kollegen. Ich war vorher an einer Schule, da war das selbstverständlich, dass das die Schulleitung macht. Aber an der jetzigen ist das Usus. Mein Mann ist auch ganz entsetzt und will auf keinen Fall, dass ich das mache.


    Kann ich mich dagegen wehren? Kann ich der SL irgendwas unter die Nase halten, nach dem Motto "SIE müssen das unterschreiben, nicht ich?"


    Bei der RRVS habe ich ganz dunkel in Erinnerung, dass es recht günstige gibt, die könnte ich den Eltern zumindest vorschlagen, unterschreiben lassen und das Geld dafür schon mal einsammeln, das wird das geringere Problem sein.


    Wie ist das bei den anderen?

    Hallo,
    ich buche für nächstes Jahr zum ersten Mal eine Klassenfahrt (10. Jahrgang). Bisher bin ich immer nur mitgefahren oder musste, wegen eines Klassenlehrerwechsels,die bereits gebuchte Fahrt übernehmen.
    Unterkunft, Fahrtkosten, Programmpunkte und so sind kein Problem. Und bis ein paar Wochen vorher hat man auch keine Stornierungskosten zu zahlen. Und eine Anzahlung werde ich einsammeln.
    Aber wie sichere ich mich sinnvoll ab, dass nicht kurz vorher einer abspringt und ich evtl. auf dessen Kosten sitzen bleibe?


    Gibt es günstige Gruppenreiserücktrittsversicherungen? Soll ich ein Formular aufsetzen, in dem ich mir von den Eltern versichern lasse, dass sie den Restbestrag bis dann und dann überweisen, dass die Anzahlung verbindlich ist? Wie macht ihr das?


    Bei uns an der Schule bucht der Lehrer die Fahrten, nicht etwa die Schulleitung, d.h. schlimmstenfalls bleibe ich persönlich auf den Kosten säumiger Eltern sitzen. Ist das überhaupt rechtens? Kann ich mich dagegen absichern?


    Wie macht ihr das? Über Anregungen wäre ich sehr dankbar!

    Hallo,
    seit Beginn des Monats begleite ich meinen Sohn (1,5) in die Eingewöhnung in eine Kinderkrippe. Die Krippe wird in den letzen drei Schulferienwochen geschlossen sein, und es zeichnet sich im Moment nicht ab, dass ich meinen Sohn wirklich da am ersten Schultag abliefern kann und arbeiten gehen kann, er weint und lässt sich nicht beruhigen, wenn ich den Raum verlasse.
    Ich möchte keine pädagogischen Tipps à la "Lass ihn doch schreien" etc., ich bestimme sowieso nicht, wann die Eingewöhnungszeit zuende ist, die Krippe hat da ihr Konzept und sagt mir, dass er länger brauchen würde.
    Ich möchte ab der 2. Augustwoche "Teilzeit in Elternzeit" arbeiten, jemand anders aus meiner Familie kann die Eingewöhnung nicht fortsetzen.


    Was habe ich für Möglichkeiten, wenn ich tatsächlich noch ein wenig Zeit benötigen sollte, den Kleinen zu begleiten? Sonderurlaub? Sind hier Eltern, die schon mal solche Betreuungsprobleme zu lösen hatten?
    Ich habe, sagen wir mal so, einen nicht gerade entgegenkommenden Chef und würde gerne, bevor ich mit ihm "verhandle", Vorschläge parat haben.

    Mein Unglauben bezog sich eher darauf, dass ich nicht gewusst habe, dass Schuleiter Stellen einfach so vergeben können. Initiativbewerbungen kann man ja immer verschicken und das würde ich auch empfehlen, aber trotzdem muss doch die Stelle beim Schulamt (Hessen) beantragt und ausgeschrieben werden, ein Schulleiter kann doch nicht einfach so jemanden einstellen und den formalen Weg umgehen, davon war ich bisher jedenfalls ausgegangen.

    Dort habe ich dann meine Bewerbungsmappe vorgelegt, mit dem Schuleiter gesprochen und die Stelle bekommen :)

    Ganz ehrlich? Normalerweise muss doch, selbst wenn man eine Stelle extra für dich ausschreibt, das normale Bewerberverfahren abgespult werden. Oder er hatte eine Stelle in der Hinterhand, die er einfach nicht besetzen konnte. Das sieht bei Berufsschulen aber auch ganz anders aus.

    Vor allem: Nicht immer so viel darauf geben, was andere pauschal sagen. "Damit hast du eh keine Chance" ist Quatsch. Im Bewerbungsgespräch alles geben, wer weiß, vielleicht kommst du so gut an, dass man dich gerne im Kollegium hätte. Was soll das Schulamt dir anderes sagen als das, Fakt ist, dass in der Regel nichts juristisch angefochten wird, es sei denn, ein verschmähter Mitbewerber klagt, was eher unwahrscheinlich ist.


    Nur nicht aufgeben.

    Es gibt für die Schule Wege. Wenn sie dich nehmen statt jemanden, der auf der Rangliste über dir steht, müssen sie es begründen, grundsätzlich möglich ist es. Und wenn es irgendein Hobby, irgendeine Fähigkeit ist, die dann auch noch interessant für die Schule wäre.


    Wie sieht es denn an Grundschulen aus? Grundsätzlich sucht Hessen ja auf Teufel komm raus überhaupt jemanden......

    also wird bei der Vergabe der "schulscharfen Stellen" jeder potentielle Kandidat angeschrieben? Ich dachte immer das man sich selber eigeninitiativ an die Schulen wendet bzw auf die schulscharten Stellen?!?

    Man bewirbt sich schon auch "direkt" an der Schule. Die Schule muss aber trotzdem nach Noten einladen, sofern die Ausschreibungskriterien erfüllt sind. D.h. wenn du ihnen in deiner Bewerbung noch so sympathisch bist, deine Note aber nur so lala ist, müssen trotzdem alle Bewerber mit einer besseren Note eingeladen werden, es sei denn, die Schule kann das irgendwie begründen.

    Aaaalso, nichts Offizielles aber eine Parallele: Ich kenne eine Frau, die auch von NRW nach NS gewechselt ist, auch durch eine Beförderungsstelle. Sie wollte wegen ihres Mannes wechseln, und meinte damals, gut, dass sie die Beförderungsstelle bekommen hat, dadurch MUSSTE man sie gehen lassen, ansonsten hätte es nicht so schnell geklappt. Hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, aber lässt die Sache für dich vielleicht ganz gut aussehen.


    Herzlichen Glückwunsch und wow zum Gehaltssprung!

    Ich denke, du hast den richtigen Ansatz, Drsnuggles. Sei einfach BESSER als die Kollegin. Mir ist mal im Referandariat ein KL auf einer Klassenfahrt in den Rücken gefallen, indem er sich mit den Schülern verkumpelt hat und meine Autorität, die man sich im Ref ja manchmal mühsam erarbeiten muss, weil die S ja genau wissen, wie man an der Schule dasteht, dadurch untergraben hat. Ich konnte mich von da an nicht mehr durchsetzen und es wurde zur Hölle.
    Ich hab mir nur vorgenommen, nie so ein Kollegenschwein zu werden. Manchmal kann man Kollegen nicht ändern. Aber sagen würde ich es der Kollegin auch, auch wenn sie es nicht einsieht. Vielleicht sieht sie es doch irgendwann später ein.

    Ich nehme an, die Klassenlehrerin hat es mit der Mitleidschiene versuchen wollen, "Seid doch etwas netter zu Frau Snuggles, sie ist sehr sensibel und hat sogar schon mal geweint", eine Methode, die dein Ansehen als Respektperson nicht gerade stützt. Ich kann sehr gut verstehen, dass dich das besonders trifft, wenn damit gewissermaßen bei dir ein wunder Punkt angesprochen wird.


    Ich würde jedoch auf jeden Fall zuerst mit der Kollegin reden, bevor du zu Personalrat und Schuleitung gehst. Du möchtest, dass sie das wieder aus der Welt schafft, also solltest du zuerst versuchen, es ihr direkt zu sagen und erst, wenn sie nichts macht, dir weiter Hilfe holen. Es muss ja auch gar nicht sein, dass sie das gesagt hat, du weißt doch, wie eine Gesprächsdynamik entsteht, vielleicht hat irgendein Schüler das von irgendeinem anderen Schüler gehört und in dem Zusammenhang in der Klasse erzählt und es hat gar nichts mit dem 6-Augen-Gespräch zu tun. Man darf nie unterschätzen, wie die Schüler untereinander bekannt sind und was von Klasse zu Klasse getratscht wird, auch wenn es aus der Luft gegriffen ist.


    Vielleicht solltest du dir das Ganze aber auch nicht so ganz zu Herzen nehmen, auch wenns dir schwerfällt. Du musst nicht denken, dass es einen großen Unterschied für die Schüler macht, wenn die KL sich hinstellt und sagt "Frau Snuggles hat doch nicht geweint, das ist ein Gerücht", für die Schüler zählt auch, wie sich das Verhältnis zwischen euch weiter entwickelt, selbst wenn sie dieses Gerücht mal geglaubt haben. Wenn du streng und gerecht sein kannst, dann mach unbeirrlich weiter, und ZEIG ihnen damit, dass an dem Gerücht nicht viel dran sein kann.
    Das ist nicht das schlimmste Gerücht, was über einen im Umlauf sein kann.

    Modal Nodes


    Ich habe ihn so verstanden, dass er meint, als Naturwissenschaftler, da heiß begehrt, mehr erwarten zu dürfen, da er, im Gegensatz zu den Lehrern anderer Fächer, in einer anderen "Branche" ungleich mehr verdienen kann. Er findet es ungerecht, genauso "wenig" zu bekommen wie die Lehrer, die nicht so "gesucht" sind (weil es von ihnen mehr gibt), daher ist das Schulsystem für ihn überalteter Sozialismus.


    Er versteht Geisterswissenschaftler daher, wenn sie zufrieden sind, aber Naturwissenschaftler verkaufen sich so unter Wert (sinngemäß).
    Ich denke, das letzte Posting verdeutlichte, wo der Hase eigentlich läuft. Irgendwas passt da nicht zusammen.

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