Das Berufsbild "Lehrer" wird zum Halbtags-Job für dazuverdienende Mütter.
Na ja! Dazuverdienend hat irgendwie den Beigeschmack "die müsste eigentlich nicht", und das ist in meinem Erfahrungsumfeld oftmals eben falsch.
Der Lehrerberuf ist trotzdem eben noch mit am besten mit dem Familienleben vereinbar (und das es an manchen Stellen doch nicht geht, siehe hier), denn die wenigsten Menschen, ob Mann oder Frau, haben wirklich die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Die meisten Mütter, die ich kenne, suchen sich nach der Elternzeit einen neuen Arbeitgeber, Rechtssituation hin oder der, das musste ich z.B. nicht, da es problemlos möglich war, mit etwas mehr als halber Stelle wieder einzusteigen. Und natürlich reduziert der seine Stunden, der es am besten verwirklichen kann, im meinem Kollegenkreis gibt es tatsächlich auch Männer, die das tun, weil da die Frau in einer schlechteren Lage ist.
Am gerechtesten wäre es, wenn beide Elternteile gleichermaßen reduzieren würden, ja. Dennoch schließt das immer noch nicht aus, dass einer mal das Kind mit zu einer Nachmittagsveranstaltung mitnehmen müssen wird.