Aber dass du es nie vermisst hast, bedeutet ja nicht automatisch, dass deine Lebensqualität mit Latinum nicht doch noch höher wäre.
Wahnsinn, mehr Lebensqualität nur durch ein Latinum, welch erfrischende Tautologie.
Aber dass du es nie vermisst hast, bedeutet ja nicht automatisch, dass deine Lebensqualität mit Latinum nicht doch noch höher wäre.
Wahnsinn, mehr Lebensqualität nur durch ein Latinum, welch erfrischende Tautologie.
Aber wo liegt der Vorteil für anderen Großen?
Wenn sie anderen Kindern helfen und Lernstoff erklären, erfordert das ein gutes Verständnis des Inhalts und eine tiefergehende Reflexion des Themas.
Ansonsten bietet doch gerade der offene Unterricht für die guten Kinder eine Menge Differenzierungsmöglichkeiten nach oben an. Es lassen sich
zu fast allen Themen vertiefende Projekte durchführen, wo sie selbstständig Lernen können. Beim Frontalunterricht würden sie doch nur noch gelangweilt rumsitzen.
Aber grundsätzlich hast du Recht, es kommt auf die Lerntypen an und auf die Lehrerpersönlichkeit, welche Form des Unterrichts angebracht ist.
Dann wäre ich ganz kreativ und würde mit Zuckerfarbe den Kuchen mit den Randdaten beschriften. Das ist dann ja wohl kreativ genug und die Grundlagen eines Steckbriefs ebenfalls enthalten
Super Idee, dass schlag ich jetzt auch allen unseren neuen Referendarinnen vor, um unseren Zuckernachschub zu sichern
Da das Kind nicht lesen kann, wird das schwierig mit Materialien.
Gibt es kein anderes Kind, dass in deiner Klasse diese Sprache auch spricht, um da evtl. ein "Tandem" zu bilden?
Alles anzeigenZitat von »baum«
gäbe es vielleicht eine Möglichkeit, gleich ein Kontrollblatt mitzugenerieren?
Ist das Dein Ernst?
Verzeih ihm, wir kommen so selten mit netten Programmierern zusammen, dass wenn wir einen kleinen Finger gereicht bekommen....
Problemlösen ist natürlich auch in der 1. Klasse möglich. Z.b. ist die Einführung der Addition auch problemlösend möglich, ohne ihnen diese Art der Mathematik einfach zu erklären. Dazu lässt sich auch eine
tolle Rechenkonferenz gestalten, wo die Kinder ihre Möglichkeiten aufzeigen, wie sie dieses Problem gelöst haben. Geometrie gibt auch eine Menge Möglichkeiten her, hier Aufgaben problemlösend aufzubauen.
Die Kinder in der Klasse in die ich komme rechnen gerade mal bis 20 (addieren, subtrahieren wird wenn erst eingeführt)
Die Kinder rechnen üblicherweise in der 1. Klasse die ganze Zeit nur bis 20 und wenn Zeit ist, lernen sie noch die Zahlen bis 100 kennen und bündeln noch etwas am Ende des Schuljahres. Das sind aber keine notwendigen Voraussetzugen,
um den Unterricht Problemlösungsorientiert aufzubauen. Wie caliope geschrieben hat, geht das Zahlenbuch in die Richtung, aber meiner Meinung nach auch nur sehr punktuell und viel zu wenig. Alternativ dazu gibt es als Schulbuch noch den Mathematikus, der einen ähnlichen Ansatz hat.
Ich habe da mal etwas von einer Selbsthilfegruppe gehört, die anonymen "ich mache zu viele Leerzeichen vor meinen Satzzeichen". Das könnte helfen.
Eine Freundin an einer andere Schule macht sich auch diesen Aufwand und schreibt anhand der Kompetenzen, was die Kinder schon können und was sie noch üben müssen, natürlich kindgerecht formuliert.
Ich persönlich halte Micky-Maus-Zeugnisse für reichlich albern und wenig würdevoll
Micky.Maus-Zeugnis" finde ich auch reichlich albern.
Manchmal kann es nicht schaden, nicht nur die Überschrift zu lesen. Der Begriff Micky-Maus-Zeugnis ist wirklich etwas komisch, aber der TE hat darunter beschrieben was damit gemeint ist und das ist durchaus ernsthaft und sinnvoll.
Ich bin auch ein Fan vom Zahlenbuch, wie Ohlin schon schrieb, gibt das Buch viele gute Ideen für guten mathematischen Unterricht her, im Sinne von Muster und Strukturen entdecken. Leider sind viele Kolleginnen nicht mit dem Buch klar gekommen. Es braucht, um das Buch richtig einsetzen zu können doch etwas mathematischen Background, da man die Kinder gut bezüglich ihrer Fähigkeiten einschätzen muss. Schwache Kinder können bei einem "normalen" einsetzen vom Zahlenbuch leicht den Anschluss verlieren. Wir sind dann über Welt der Zahl bei Denken und Rechnen gelandet. Kritik an Welt der Zahl kann ich nur bestätigen, was die Vorposter geschrieben haben. Zu unübersichtlich, chaotisch und teilweise fehlerhaft. Denken und Rechnen ist ein guter Kompromiss zwischen dem entdecken der Mathematik und Übungsformaten, vor allem auch mit den Förder- und Forderheften. Flex und Floh kenne ich nur durch Kollegen an anderen Schulen. Die Meinung ist gemischt. Einige finden die Aufteilung der Bücher gut, andere eher überflüssig. Einigen ist es zu einfach, es fehlt an herausfordernden Aufgaben und auch das entdecken von mathematischen Prinzipien kommt Ihnen zu kurz.
Da kann ich aber nur aus meinen Erfahrungen aus Klasse 5/6 sprechen.
Meinst du Elemente der Mathematik? Ich glaube die Grundschulmathebücher sind nicht zu vergleichen mit diesem Werk.
Gibt es überhaupt ein Fach, das intellektuell weniger anspruchsvoll ist als Mathematik oder Physik? Welches Fach wäre das? Oder sind per se alle Fächer automatisch gleich anspruchsvoll?
Ist die Diskussion nicht sehr sinnfrei? Wie will man denn die verschiedenen intellektuellen Ansprüche der Fächer vergleichen? Alleine zu definieren, was denn vergleichbare Schwierigkeitesgrade fächerübergreifend sind, wird fast unmöglich sein.
Äh, nein. Die Studie hat was ganz anderes gesagt - bei guten Schülern mit gutem Bildungshintergrund zeigt der Studie zu Folge "Lesen durch Schreiben" keine Nachteile aber auch keine Vorteile. Schlechte Schüler mit schlechtem Bildungshintergrund benachteiligt sie.
Nein, das sagt die "Studie" auch nicht aus. Es sind 2 getrennte Studien. Die 1. genannte "Studie" hat als Ergebnis, das in orthografischer Sicht beide Gruppen zu gleichen Leistungsergebnissen kommen. Von Vor- oder Nachteile wird hier überhaupt nicht gesprochen und scheint auch nicht untersucht worden zu sein, es werden nur am Rande einige wenige Punkte genannt.
In der 2. "Studie" stehen nicht die Methoden im Vordergrund sondern Förderkinder oder koginitiv schwächere Kinder wurden hinsichtlich der Förderschwerpunkte untersucht. Hier wurde als Ergebnis festgehalten, dass offene Unterrichtssituationen die Kinder überfordert haben. Da die Lds Methode oft sehr offen angewandt wird, ist es kein Wunder das schwächere Kinder hier keine Verbesserungen erfahren. Das ist aber ein Grundproblem schwächerer Kinder in allen Fächern, ist also keine besonders gehaltvolle Aussage bezüglich der Methode.
Da ist meiner Meinung nach schon ein gutes Maß Skeptik angebracht und es muss quantitativ-empirisch weitergeforscht werden, also nicht wie üblich nach der qualitativ-spekulativen, ideologiegeleiteten "Wünsch-dir-was"-Methode der Didaktiker.
Da gebe ich dir Recht. Die obige 1. Studie beruft sich auf nur 3 Schulen mit je 2 Klassen. Eine dürftige Grundlage. Ich würde mir an dieser Stelle zu den Methoden mehr empirische Untersuchungen wünschen, auch im Hinblick auf alle Vor- und Nachteile dieser Methode. Lds hat gerade in der Anfangszeit mit den Kindern beachtliche Erfolge. Mich würde interessieren, wie man die Nachteile auffangen kann.
Persönlich halte ich es übrigens nicht für eine Verkürzung, dass in dieser Studie die orhographische Sicherheit der Lerner im Vordergrund stand. Denn genau der Punkt wird doch in der Öffentlichkeit als wichtig betrachtet, der Punkt ist die Kernkritik und der Punkt ist er der entscheidensten sozialen Marker, die über den weiteren Lebensweg der Jugendlichen entscheiden!
Und ich finde es eine schlimme Verkürzung. Orthografie ist ein wichtiger Punkt, aber es ist doch nicht allen Ernstes deine Meinung, das dies der alles entscheidende soziale Marker ist. Mit anderen Worten, wir brauchen unseren Kindern in der Grundschule nur noch Orthografie beibringen, Aufsatz, Inhalt und Kreativität des Geschriebenen ist völlig egal. Wir schicken die Kinder so zu euch und sie bekommen dann nur noch Einsen? Ich glaube kaum.
Meinst du nicht, wenn zumindest im Raum steht, dass eine Lernmethode für einen größeren Teil von Schülern schädlich sein könnte, man zur Beurteilung etwas mehr heranziehen sollte als Bauchgefühl und anekdotische Erfahrungen?
In welchen Studien ist den herausgekommen, dass die Methode für einen größeren Teil schädlich ist? Es wurde von Förderkindern und kognitiv schwächeren Kindern geredet, das ist ein Teil der Kinder, aber nicht der Größere. Ich gebe dir aber Recht, dass die Methode für diese Kinder nicht besonders geeignet erscheint. Muss man sie deshalt gleich ganz kippen? Es gibt auch genannte Vorteile dieser Methode. Eine größere empirische Studie steht leider aus, um zu verifizieren, ob dies genügt, die Lds einer anderen Methode vorzuziehen und wo sie verbessert werden muss.
Aber grundsätzlich, wendest du nur Lernmethoden an, die empirisch getestet worden sind? So funkioniert Wissenschaft nicht immer. Und die alten Methoden sind auch nicht das gelbe vom Ei, sonst würde man nicht anfangen neue Sachen ausprobieren, die natürlich im Besten Falle empirisch untersucht werden sollten. Aber das wird wohl im Bildungssystem Deutschland nicht passieren.
Und im Einzelnen können diese Methoden durchaus funktionieren, wenn erfahrene Lehrer sie anwenden, diagnostische Kenntnisse haben, um gegen zu steuern, wenn es nicht funktioniert und vernünftige Förder und Forderkonzepte anwenden können. Da hat dann nichts mit Bauchgefühl oder anekdotischen Erfahrungen zu tun.
Du teilst uns leider nicht mit, ob du über noch umfassendere und längere Erfahrungen aus wissenschaftlichem Umgang mit neueren/traditionellen Unterrichtsmethoden verfügst als jene Frau Prof. Röber, die sich in dem Planetopia-Film zu „Lesen durch Schreiben“ äußerte.
Frau Röber macht meiner Meinung nach allerdings den gleichen Fehler wie viele andere Wissenschaftler, um sich zu profilieren schüttet sie gleich das Kind mit dem Bade aus.
Es bringt auch nichts die Methode "Lesen durch Schreiben" jetzt völlig zu verteufeln. Neleabels hat die entsprechende Vergleichstudie ja schon verlinkt, die besagt, das beide Ansätze zu guten Ergebnissen führen, sofern die Lehrkräfte wissen, was sie da tun.
Auch und meiner Meinung nach die wichtigere Erkenntnis der Hattie Studie, es kommt auf die Lehrkraft an wie sie unterrichtet und ob sie gut ausgebildet ist.
Ich finde den Ansatz von Melosine gut. Die Methode bietet viele gute, sinnvolle und im Sinne der Lernforschung wichtige Ansätze. Aber sie muss auch kritisch hinterfragt und angewendet werden. Vor allem sollte die Lehrkraft, die diesen Ansatz verwendet, gute Diagnosefähigkeiten mitbringen, um angemessen auf die Lernwege der Kinder zu reagieren.
Aber das ist doch der Kasus Knaxus! Die Eltern - der Background - entscheidet über den Werdegang von Malcolm und Katharina-Amalia. Und wenn man den Studien glauben darf, dann ist Deutschland wohl eines der Länder, dem es am wenigsten gelingt, Kindern mit sozial schwachem Elternhaus eine ihrer Leistung entsprechenden schulischen Laufbahn zu ermöglichen.
Und wie das Schule richten soll: Durch Ganztageschulen, kostenloses Mittagessen, kostenlose Freizeitangeboten IN der Schule, Hausaufgabenbetreuung mittags und zwar nicht durch Eltern, sondern duch pädagogisches Fachpersonal, Sozialarbeiter an jeder Schule, pädagogische Assistenten im Unterricht und einem Klassenteiler von 20. (Träumen darf man ja...
). Finanziert wird ein Teil von den Eltern selber: Je nach Einkommen zahlt jeder einen Betrag x pro Monat. Jedoch maximal Beitrag xy.
Dem kann ich nur zustimmen! Es wäre der richtige Schritt, um die Ungerechtigkeiten abzubauen.
Vielen Dank für den Link, Meike. Das Konzept klingt sehr interessant. Von der zeitlichen Komponente finde ich diesen Ansatz noch viel effektiver als andere,
da hier auch die "Täter" mit ins Boot geholt werden. Ich habe so meine Zweifel, ob das auch bei den harten Fällen funktioniert, aber ausprobieren kann es ja nicht noch schlimmer machen.
raindrop: ich versteh das aber nicht. Unheimlich viele Grundschullehramtsstudent(inn)en an meiner Uni machen Englisch im Hauptfach. Es ist also genug Nachwuchs da. Warum können die Klassenlehrkräfte ihre Klasse für Religion zwei Stunden die Woche abgeben, aber in Englisch wollen sie das nicht?
Das Phänomen, das Grundschullehrkräfte den Englischunterricht nicht abgeben wollen ist mir neu, da werde ich mal an anderen Schulen bei Freunden nachfragen, ob das da auch so ist. Fände ich lustig, das wäre das erste Fach, das ich abgeben würde. Ich muss es glücklicherweise aber auch nicht unterrichten
Das Problem ist, viele haben es die letzten Jahre studiert, diese sind aber noch nicht flächendeckend in den Schulen angekommen. Die meisten, die dieses Fach unterrichten, haben es damals in den Anfangen vor einigen Jahren "mitgenommen", C1 Schein an einer Sprachschule gemacht und Schnelldidaktik-Kurs nachgeworfen bekommen. Das sind, denke ich, die meisten, die dieses Fach unterrichten und da liegt auch das Qualitäts-Problem im Englisch-Unterricht.
Kommen wir doch einfach mal wieder runter und auf ein normales Niveau, so wie es war, bevor Elternschreck und Silicium hier angefangen haben Mist zu erzählen, nur um zu provozieren...
Du möchtest also sagen, dass Grundschulkinder in Deutschland dazu in der Lage wären, eine Frage richtig zu beantworten, die aufgrund einer falschen Übersetzung nichts mit dem Text zu tun hat? Außerdem sind die PISA-Fragen so leicht, dass es sogar Bildungsforscher gibt, die als mögliche Ursache anführen, dass die Schüler die Fragen für Fangfragen halten. Und solche, die sagen, dass die Aufgaben den Kompetenzstufen gar nicht zugeordnet werden können. Es gibt verschiedene Stimmen, die darauf hinweisen, dass PISA möglicherweise weder valide noch reliabel ist. Außerdem sind die bayerischen, baden-württembergischen, sächsischen und thüringischen Lehrer dann gut und alle anderen schlecht, wenn man PISA-E berücksichtigt. Da ich selber in Bayern in die Schule gegangen bin, kann ich versichern, dass der bayerische Erfolg nicht allein an der hohen Qualität des Lehrpersonals liegen kann. Und in einigen Schulen wahrscheinlich eher gar nichts damit zu tun hätte.....
Grundschulkinder wären dazu natürlich auch nicht in der Lage. Der PISA test ist berechtigterweise in die Kritik geraten, wie du es gesagt hast. Er ist aber nicht völlig von der Hand zu weisen, dass er dennoch auch in der SEK I zu einem überdenken des Unterrichts führen sollte. Hier im Forum werden aber dauernd nur Fragen gestellt in der Art, was macht ihr denn in der Grundschule, alle Kinder sind böse und schlecht, wenn sie zu uns kommen. Ich würde mir einfach mal wünschen, dass ihr die Fragen nicht immer an uns stellen würdet, sondern diese Fragen mal in eurem Kontext stellen und beantworten würdet. Es hat sonst halt immer nur einen faden Nachgeschmack bei uns in der Grundschule. Keiner von uns wirft euch vor inkompetent zu sein oder das ihr keine Ahung von Kompetenzen habt. Meine Beiträge werden in dieser Hinsicht nur ziemlich wütend, wenn ich mir diese dummen Unterstellungen an uns immer wieder anhören muss.
Na sowas hab ich ja GANZ gerne. Jammern, dass die Gymnasiallehrer null Ahnung von der Grundschule haben und dann selbst keine Ahnung haben.
Ich habe nicht gejammert, sondern gefragt und auch nicht behauptet, dass weiterführende Lehrkräfte keine Ahnung von Grundschule haben. Wir machen zumindest mit einer weiterführenden Schule vor Ort sehr gute Erfahrungen mit der Zusammenarbeit, leider nicht mit allen. Ich verteidige hier eigentlich nur die Interessen der Grundschullehrkräfte und maße mir eigentlich nicht an, über das Niveau der Kinder in den weiterführenden Schulen zu urteilen, noch über die Kompetenz aller Lehrkräfte, nur über die, die hier seltsame Ansichten vertreten.
Das Problem, dass ich mit der Grundschule oft habe, ist einfach, dass Lehrkräfte z.B. gezwungen werden, Englisch zu unterrichten, obwohl sie wissen, dass sie davon eigentlich nicht viel Ahnung haben, und obwohl sie sich selbst auch oft sehr unsicher fühlen. Die Didaktikerin bei uns an der Uni meint, dass das oft daran liegt, dass es grundschulinterne Hierarchien gäbe: 1. und 2. für die Neulinge, 3. und 4. für die Altgedienten. Ob das jetzt allgemein stimmt, keine Ahnung....
Das Problem sehen wir auch, können es aber auch nicht beheben, wir werden schließlich gezwungen diesen Unterricht zu machen...Also ist die Lösung momentan nur, sich mit den weiterführenden Schulen zusammen zu setzen und die jeweiligen Ziele, die wir laut Lehrplan erfüllen müssen, mit dem Abgleichen, was ihr denkt was wir tun, um dann einen Kompromiss zu finden.
Wie kommst Du darauf, dass ich schon wieder Grundschullehrer schlecht machen möchte?! Sag einmal, kann es sein, dass Du irgendwie gar nicht gelesen hast oder schlicht falsch gelesen hast? --->
Doch ich habe deine Beiträge hier gelesen, aber deine Zitate gehen sauber an dem vorbei, was du sonst so negatives oder unbewusst falsch Darstellendes zu Grundschullehrkräften geschrieben hast, siehe meine Zitate aus deinen Beiträgen in meinem vorherigen Beitrag.
Erstmal von mir nen dicken Daumen nach oben für Deine tollen Beiträge ! Sie enthalten klare Gedanken und Wahrheiten, die nicht gerne gehört werden.
Das ist nicht dein Ernst oder? Natürlich schreibt er nicht nur Falsches, aber in seinen Beiträgen ist so viel offentlich falsches drin, das deine Bestätigung nur noch lächerlich und dumm wirkt. Ich kann dich ehrlich gesagt nicht mehr ernst nehmen und eine weitere Diskussion ist in dieser Art auch völlig unsinnig und kontraproduktiv.
Also ehrlich, ich weiss gar nicht mehr, wo ich bei soviel Ignoranz und Unwissen anfangen soll und ich glaube auch so langsam, es geht euch nicht um eine kooperative und konstruktive Diskussion, sondern nur darum die Grundschullehrer mal wieder schlecht machen zu wollen, um nicht konstuktiv über euren Unterricht nachzudenken?
Wenn ich schon höre: "Kompetenzen haben sich verändert."
Ist ja schön, dass Schüler heute z.B. selbstbewusster sind, was man an den Schülervorträgen auch tatsächlich merkt.
Es ist immer wieder schön, die Kompetenzen nur auf Gesprächskompetenz und mediale Kompetenz reduziert zu sehen, vielleicht solltest du dich mal intensiver damit beschäftigen, was es da noch so alles gibt. Die werden doch mittlerweile auch schon in den Lehrplänen der weiterführenden Schulen verankert worden sein?
Ich bin nebenbei auch kein großer Fan dieser Kompetenzbegriffe, aber wir haben sie jetzt und müssen wohl damit leben. Was die Lehrpläne insbesondere Mathematik Grundschule angeht, wurden viele der heutigen Anforderungen in den Kompetenzbereichen schon in alten Lehrplänen mit anderem Vokabular benutzt.
Wir mussten das Periodensystem (Hauptgruppen) noch auswendig lernen, heute gilt das als "veraltete Methode", dieses Auswendiglernen. Ich fand es enorm sinnvoll! -> Das Gedächtnis funktioniert nur dann hervorragend, wenn es regelmässig trainiert wird! Nur zu wissen wo es steht bringt dem Hirn kein Training!
Hier könnte es auch nicht schaden, wenn du die entsprechende Literatur zu dem Thema Lernpsychologie/ Kognitionspsychologie mal liest. Es sind ein paar und du wirst deine helle Freude bei der Aufgabe haben, sie ist bestimmt nicht in 2 Tagen zu bewältigen.
Wie du Lernen beschreibst, hat bestimmt bei dir und einem kleinen Teil der Schüler funktioniert, die besonderes Interesse am Fach haben. Ich kann gleiches zu Geschichte bei mir sagen, wo ich viel auswendig gelernt habe, weil ich es mit vorhandenem Wissen vernetzen konnte und es mir Spaß gemacht hat. Bei allen Anderen ist es vertane Zeit, wie Mara77 es beschrieben hat, es ist nur unsinniges Bulemielernen, was bestimmt irgendwie das Hirn trainiert, aber wozu? Es wäre doch sinnvoller gewesen, weniger Wissen vernünftig zu vernetzen und mehr Strategien und Verstehen zu erlenen. Darüber und wie Lernen funktioniert gibt es eine Menge Forschungsergebnisse.
Im Endeffekt ist es doch so. Im Durchschnitt kommen die Kinder mit weniger Fähigkeiten bei den Grundschulen an.
Woher hast du denn diesen Unsinn her. Nach meinen Erfahrungen und einigen Studien aus dem Bereich Mathematik, ist es eher so, dass die Kinder mit mehr Kompetenzen und Erfahrungen zur Schule kommen.
Wenn das Niveau an der Grundschule niedrig gehalten wird (was es ja muss, da sonst 80% der Schüler überfordert wären), dann kommen die Grundschüler mit einem verhältnismässig niedrigerem Niveau an die weiterführenden Schulen.
Auch wieder so ein Blödsinn. Soll ich mal wieder auf die IGLU und Timms Studie verweisen? International stehen wir in der Grundschule ziemlich gut da. Die weiterführende Schule nicht, komisch oder? Ach ja ich weiss, die schlechte Übersetzung bei euren Tests war Schuld, jedes Mal...
Zu dem wird in der 3. Klasse Deutsch und Mathe jedes Jahr durch VERA der Unterrichtsinhalt evaluiert. Gibt es ähnliches in der weiterführenden Schule?
a, welche Kompetenzen die Kinder in der Grundschule erreichen sollen und
b, welche dieser Kompetenzziele werden im Unterricht in welchem Umfang tatsächlich erreicht und
c, welche Kompetenzen bringen die "heutigen" Kinder ohnehin mit, die "frühere" Kinder nicht besaßen?
Das haben wir irgendwie schon gefühlte 1000 Mal beantwortet. Zu a.) such dir bitte die entsprechenden Lehrpläne der Grundschule deines Bundeslandes raus, sie sind im Netz frei zugänglich. Es sind im Durchschnitt 4-5 Seiten pro Frach, wo definiert ist, welche Prozessbezogenen und Inhaltsbezogenen Kompetenzen die Kinder am Ende der 2. und 4. Klasse erworben haben sollen.
b) Natürlich versuchen wir alle diese Kompetenzziele zu erreichen. Wie sie diese erreichen, sieht man an der Note, mehr oder weniger. Das wird wohl genauso laufen wie bei euch in der weiterführenden Schule. Oder wie soll ich diese Frage verstehen?
c) Diese Frage kann ich nur subjektiv für meine Schule, an denen ich unterrichtet habe und unterrichte beantworten, weiss nur nicht, was dir das bezogen auf die Grundschule bringen wird, wenn ich jetzt mit einer Aufzählung inhaltbezogener Kompetenzen anfange. Es gibt zum Fach Mathe Grundschule diverse Untersuchungen zum Thema Vorwissen Grundschüler. Und wozu ist es gut zu wissen, was Kinder heute oder gestern an Kompetenzen mitbringen. Wenn ich Kinder in der 1. Klasse neu kennen lerne, versuche ich herauszubekommen, wo sie mit ihrem Wissen stehen, bezogen auf die Lernziele oder Kompetenzen, die sie im 1. oder Ende des 2. Schuljahres gelernt haben sollen. Darauf aufbauend konstruiere ich meinen Unterricht. Sie alle bringen die in den Lehrplänen definierten Kompetenzen mehr oder weniger mit.
in welchen fällen? wenn du einer freikirche angehörst oder generell?
Wenn du einer Freikirche angehörst. Dieses Gespräch wird aber auch dann nicht immer geführt. Hängt wahrscheinlich von den entsprechenden Personen vor Ort an
oder ob die Freikirche irgendwie aufgefallen ist.
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