Samu, die ersten Absätze die du geschrieben hast, kann ich voll unterstützen und nichts anderes habe ich auch gesagt.
Nirgendswo habe ich gesagt, dass der Jugendliche das Recht hat sich so zu verhalten. Sein Verhalten muss Konsequenzen haben.
Der TE hat aber auch nichts davon gesagt, dass das ein Wiederholungstäter war.
Das ist alles emotionale Spekulation unsererseits.
Man sollte jedem Menschen eine zweite Chance geben oder das Gespräch suchen. Wenn er die schon hatte, dann kann ich alle Register verstehen, die hier aufgeführt wurden.
Nichts liegt mir ferner als ein Opfer zum Schuldigen zu stilisieren, auch das habe ich nirgendswo gemacht. Das ist hier allerdings ein Forum und die TE hat um Infos, Rat usw. gefragt. Dazu gehört auch Ratschläge zu erteilen, von Menschen die damit Erfahrung mit solchen Situationen haben, wie man es beim nächsten Mal besser machen kann oder sich Verhalten sollte.
Das einzige was ich da angemerkt habe war, dass der Vorfall ein halbes Jahr her ist. Eine Reaktion jetzt dazu halte ich nicht für zielführend, ausser diese Drohungen wurden seitdem immer wieder gemacht.
Das scheint aber auch nicht das Hauptproblem der TE zu sein. Die Schule ist das Problem. An dem Punkt kann man sich nur Verbündete suchen. Findet man die nicht in so einem Umfeld, muss man von dort weg, sonst geht man kaputt.
Brennpunktschulen und dazu zählen nach meiner Erfahrung auch die meisten Hauptschulen die ich kenne, kannst du nur mit einem guten Konzept, klaren Regeln und alle ziehen an einem Strang überleben. Mein Referendariat habe ich an einer Schule in NRW gemacht, wo ähnliche Bedinungen herrschten wie die TE es aufführt. Nur Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer und eine rückgratlose und unfähige Schulleitung. Es war "himmlisch"...
Dein Zitat oben aus meinem Text war von dir auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Ich halte dem TE bestimmt nicht vor wie ich reagiert hätte um sie zum Oper zu machen.
Es ging mir nur darum, dass wir hier im Forum viel zu schnell damit sind die Keule rauszuholen und draufzuschlagen ohne genug Informationen zu haben.
Bei meinen Pappenheimern, die ich kenne, wüsste ich, wie ich reagieren müsste, wie sie etwas meinen. Das soziale Umfeld der Kinder kenne ich und weiß wie ernst sie gewisse Drohungen meinen. Das alles wissen wir nicht über die Schulsituation der TE.
Eine junge neue Lehrkraft die überfordert einen neuen Job angeht kann vieles bedeuten. Was es schwierig macht irgendwelche vernünftigen Tipps zu geben, ausser die, wie man von der Schule offiziell wegkommt.
und beim nächsten Mal wäre es nett, wenn du gleich schreibst, was dich inhaltlich stört, statt pauschal jemanden für unfähig oder nicht vom Fach abzustempeln und zu beleidigen. Obwohl sich eigentlich die Sozialarbeiter beleidigt fühlen müssten. Nicht alle sind schlecht, wie einige andere hier geschrieben haben.
So genug jetzt. Die Kinder sind hungrig und wollen gefüttert werden...