Dann erklär mir doch bitte, warum früher angeblich alles besser und die Studenten studierfähiger waren.
Das ist nicht meine Meinung, das war die These aus dem Artikel von der Seite Forschung und Lehre. Im Bereich Mathe, sei es Mathe Diplom oder Mathe Lehramt kann ich nur sagen: Im Vergleich vor 30 Jahren oder vor 10 Jahren tun sich die StudentInnen gleich schwer. Es waren auch schon vor 30 Jahren Vorkurse notwendig, um die notwendigen Basissachen für das Mathematikstudium zu lernen. Auch die Abbruchquote ist erschreckend gleich hoch geblieben. Das an sich zeigt schon, dass in der Schulausbildung oder der Art wie Mathe an der Uni gelehrt wird etwas schief läuft. Ob sich in den letzten 10 Jahren an der studierfähigkeit etwas geänder hat, werde ich demnächst sehen, wenn ich wieder an der Uni bin.
Zumal sich an den Strukturen seither überhaupt nichts geändert hat. Kind geht zur Grundschule, Kind wird nach der 4. Klasse an eine neue Schulform zugeteilt, Kind macht Abitur sofern es am Gymnasium war. Oder es macht über ein paar Umwege Abitur, Übertreter aus der Realschule z. B. gab's auch vor 20 Jahren schon. Und erst der junge Mensch, der das Abi hat, der darf sich für ein Studium an einer Universität anmelden.
Die Struktur hat sich nicht geändert, aber oh Wunder die Inhalte und Schwerpunkte haben sich teilweise in manchen Fächern durch die Kompetenzorientierung über die Jahre in deutschen Lehrplänen masiv verändert.
Deine Ausführungen zur Inklusion und Diagnostik bei Förderbedarf interessieren mich bei diesem Thema echt überhaupt nicht.
Dann lies sie doch einfach nicht, wenn du damit nichts anfangen kannst oder es nicht verstehst. Es war ein Einschub über ein Thema das jemand anderes eingebracht hatund nur indirekt etwas mit Studierfähigkeit zu tun hat.
Darfst Du gerne weiter beleidigt sein dass das meine Meinung ist, das ist auch ein total konstruktiver Diskussionsstil.
Deine Meinung interessiert mich sehr, deine Art ist teilweise etwas kindisch beleidigend, keine Ahnung, warum dich das Thema so triggert.
Ich hatte an der PH in einem erziehungswissenschaftlichen Seminar auch einen Dozenten, der selbst nur an der Primarschule unterrichtet hatte. Es war auch retrospektiv betrachtet vollkommen unnütz was der mir erzählt hat. Wirklich, ich hab dem Typi zugehört und versucht irgendwas Nützliches mitzunehmen.
Was soll diese Andekdote jetzt in diesem Zusammenhang aussagen? Du hast einen "schlechten" Dozenten gehabt oder es nicht verstanden und daher sind jetzt alle irgendwie doof, die in der Primarschule unterrichten oder in der Lehre arbeiten?
Und alle Gezeiten lang versucht dann mal wieder einer mit der genau gegenteiligen Argumentation uns Sek-II-ern die Welt zu erklären.
So ist die Welt, jeder hat eine Meinung zu jedem Thema. Gerade Studierfähigkeit ist ein Thema, da können sogar die Primarstufenlehrerinnen was mit anfangen, da sie auch mal studiert haben. Vielleicht sind die Thesen, Ideen oder Argumentationen ja gut. Dann argumentiere doch einfach dagegen, wenn dir der Inhalt nicht passt, statt einfach beleidigt zu sein und versuchen die Leute von der Diskussion auszuschließen. Als ob das dich jemals irgengwo abgehalten hätte, deine Meinung zu äußern. Mich persönlich interessiert das Thema sehr, da ich vor langer Zeit in der Uni-Ausbildung tätig war und das bald wieder sein werde.
Das taten wir aber in der Fachdidaktik und nicht in den Erziehungswissenschaften.
Das freut mich für dich. Ich habe diesen Teil bei den Entwicklungspsychologen gelernt, die an der Uni Spitzenklasse waren.