Beiträge von raindrop

    Diese letztere Vorgehensweisen war bei meinen Fachleitern, bei den Uni-Dozenten u.ä. und der herrschenden Fachdidaktik eher verpönt.

    sorry, aber das stimmt nicht für die "herrschende" Fachdidaktik. Vielleicht ist es bei dir im Umfeld oder der Uni, wo du studiert hast so gehandbabt worden. Bei der Mathematik kommst du überhaupt nicht um einen "hierachichen" Aufbau drumherum. Die Themen bauen audeinander auf. Vielleicht meinst du das aber auch garnicht? Meinst du mit Netze spinnen, das entdeckende Lernen? Das kannst du auch bei einem "hierachischen" Aufbau der Themen.

    Die Rechenrakete ist kein besonders gutes Werk. Da gibt es von diversen anderen Verlagen besser durchdachtes Material.

    Aber auch im - Bereich z. B. 82-9= (via Rechenstrich und auch ohne)
    Also das Addieren und Subtrahieren mit Überschreiten wird es glaube ich genannt und da ist die Problematik

    Um die sicher meistern zu können, müssen die Zahlzerlegungen bis zur 10 nachts im Schlaf aufgesagt werden können.

    Also bei 82-9. Erst bis zum nächsten vollen Zehner -2, dann noch -7 (Zahlzerlegungen der 9 in 2 und 7 und Zahlzerlegung von 10 in 3 und 7).

    Das sind dann Zehner-Einer minus/ plus Einer mit Überschreiten.

    Was nutzt Welt der Zahl als Anschauungsmaterial? Mehrsystemblöcke? Rechenrahmen? Nix?

    Ich würde den Rechenstrich präferieren. Der Zahlenstrahl lädt zum zählenden Rechnen ein.

    Der Rechenstrich ist überhaupt nicht hilfreich für die Anschauung. Er ist gut zu nutzen, um Rechenstrategien zu erläutern mehr aber auch nicht.

    Jedes Arbeitsmaterial kann auch zählend genutzt werden. Die begleitende Einführung und Nutzung der Struktur ist das entscheidende.

    Seine Schwierigkeiten liegen im Zahlenraum bis 100 - hierbei + / - beim Überschlag, wie z. B. 64 + 23 oder 76 - 18 etc.

    Geht es nur um den Überschlag? Wird bei uns eigentlich erst in der dritten Klasse so richtig thematisiert.

    Der Zahlenstrahl kann bei dem Thema ganz hilfreich sein.

    Was genau ist dabei sein Problem?

    Konfessionsbezogene Theologie kann allein deshalb keine Wissenschaft sein, weil sie die konfessionelle Innenansicht nicht ablegen kann.

    Woher weißt du das? Kann dann ja ein Problem jeder wissenschaftlichen Disziplin sein, in ihrer Innenansicht gefangen zu bleiben.

    Der Urmoment, warum Menschen sich mit Religion beschäftigen mag im Nebulösen liegen. Theologen, Religionswissenschaftler oder ähnliches können sich doch durchaus mit wissenschaftlichen Methoden anderer Disziplinen mit ihren Quellen oder Geschichten auseinandersetzen (Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Psychologie usw.)

    Das schließt aber das von Jesus gestiftete Weihepriestertum nicht aus.

    Es gibt kein von Jesus gestiftetes Weihepriestertum. Das ist ein katholisches Konstrukt. Aber aus deiner katholischen Sichtweise heraus, macht die Aussage Sinn, die ich natürlich so nicht stehen lassen kann :teufel:

    hier für den Katholizismus nicht das protestantische "Solum" ("sola scriptura", "sola fide" etc.), sondern das "Et ... et ...".

    Das bringt es ganz gut auf den Punkt. Das ist einer der fundamentalen Unterschiede zwischen den beiden kirchlichen Konstrukten, woraus sich viele Unterschiede erklären lassen, die wir Evangelen nicht mittragen wollen und können.

    Etwas überspitzt, aber doch zutreffend. Etwas sachlicher könnte man formulieren, dass dieser Austausch mit einer fiktiven Figur von einer psychischen Derivation nicht zu unterscheiden ist.

    Meinetwegen nenne es Psychose, wenn es dich glücklicher macht. Jedem seine eigene. Die religiöse ist aber gesetzlich geschützt. Da war die Lobbyarbeit besser. Bei Gesprächen mit Palpatine wäre ich vorsichtiger.

    Da musst du Jesus fragen, warum beim letzten Abendmahl keine Frauen dabei waren.

    Das ist der Zeitpunkt, an dem Jesus nach katholischer Überzeugung das Priestertum einsetzte.

    Das ist eher einer der Knackpunkte mit der katholischen Kirche. Ein einziger Aspekt wird aus der Bibel genommen und exegetisch so umgedeutet wie es einem passt. Diese Entscheidung wurde übrigends etwa 200 Jahre nach dem Ableden von Jesus getroffen. Er selber hat darüber kein einziges überliefertes Wort verlauten lassen, dass ab dem Zeitpunkt nur Männer die Entscheidungen der Kirche treffen sollen. Aber gut, diese Willkür in den Begründungen ist ja auch einer der Gründe für die vielen Abspaltungen von der katholischen Kirche.

    Der hl. JP II schrieb, dass die Kirche "keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden" (Ordinatio Sacerdotalis).

    Tja da hat sich die katholische Kirche tatsächlich in eine dumme Situation gebracht. So vermessen und verblendet kann nur eine Institution alter Männer sein, die ihre Macht erhalten will und so selbstverliebt, das man seine eigene Meinung, und mehr ist es nicht, als unveränderbar hinstellt.

    Selbst die Bibel, die Grundlage des katholischen Glaubens ist da sehr deutlich, was die Gleichstellung von Mann und Frau im Christentum bedeutet: Gal 3,27f. als ein Beispiel von vielen.

    Die ihr nämlich auf Christus getauft wurdet, habt Christus angezogen.

    Da ist nicht Jude noch Grieche,

    da ist nicht Sklave noch Freier,

    da ist nicht männlich und weiblich.

    Ihr alle nämlich seid EINER in Christus Jesus."


    Insofern gibt es keine Rechtfertigung, warum Frauen nicht auch die Priesterweihe bekommen und Papst werden können.

    Plattenspieler ist wohl eher einer der Richtung der Piusbrüder. Mal abwarten, welche Bewegungen sich durchsetzen werden, bevor die katholische Kirche „ausgeblutet“ oder tatsächlich gespalten ist.

    Das ist ja auch ok, wenn er ein Piusbruder sein möchte, was immer das auch ist. Die katholische Kirche ist groß. Ich finde es immer sehr bedenklich, dass diesen extremen Meinungen dann irgendwie alle in der Institution folgen müssen.

    Heilige Messe wieder verpflichtend auf Latein statt in den Landessprachen. Zelebration wieder ad orientem usw. Also eigentlich echte Re-formen im Wortsinne.

    Das ist dann aber dein persönlicher Spaß. Was ich so von jungen Katholiken in meiner Umgebung mitbekomme, ist eher, dass sie mit der Institution sehr unzufrieden sind. Sie wünschen sich mehr echtes Mitspracherecht in der Kirche. Den gelebt wird eher, dass Laien vom Klerus nicht ernstgenommen werden. Das Frauen immer noch in der katholischen Kirche unterdrückt werden, muss abgeschafft werden, usw.

    Habt Ihr ein betreuungspflichtiges Kind im Kindergartenalter daheim und unterrichtet parallel?

    Wie macht Ihr das? Wie lässt es sich an? Und habt Ihr Tipps?

    Das funktioniert momentan nur mit kindkranktage und notbetreuung in der Schule meiner Kinder und Kindergarten, sonst würden wir alle durchdrehen. Wir haben teilweise aber auch noch Präsenzunterricht.

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