Laut dem Faktencheck des Bayrischen Rundfunks wird in der Kriminalstatistik der Polizei nicht nach Herkunftsland der Täter differenziert - zumal "Migranten" in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit (im Gegensatz zu "Ausländern") besitzen.
Das ist so nicht ganz richtig. Erfasst werden bei den Tathergängen schon, ob es sich um Deutsche oder Nicht-Deutsche handelt und in dem Zuge auch die Nationalität.
Ob die deutschen TäterInnen Migranten sind, wird nicht erfasst, die Aussage stimmt also.
Dazu gibt es einige interessante Seiten, wenn man sich mit dem Thema etwas beschäftigen möchte:
Messergewalt und MIgration: Was Statistik und Forschung aussagen:
https://www.br.de/nachrichten/…orschung-aussagen,Tpva7EK
Mehr als 3500 Messerattacken in NRW
https://www1.wdr.de/nachrichte…serattacken-reul-100.html
Messerkriminalität: Welche Rolle spielt die Nationalität
https://mediendienst-integrati…lt-die-nationalitaet.html
Auch kurze Klingen können tödlich sein
https://www.deutschlandfunk.de…hlag-waffenrecht-100.html
Quintessenz
"Es gibt zahlreiche verzerrende Faktoren, die dazu führen, dass Ausländer eher in der Kriminalstatistik landen als Deutsche. Aber: Auch abseits der Verzerrung bleibt ein überproportionaler Anteil von Ausländern in der Kriminalstatistik übrig. Grund dafür ist allerdings ist nicht die Nationalität an sich, sondern Faktoren, die auch bei Deutschen Kriminalität befördern: Armut, geringe Bildung, kriminelle Freundeskreise, eigenes Gewalterleben und gewaltverherrlichende Männlichkeitsnormen. Diese Faktoren liegen bei Ausländern und Migranten öfter vor als bei Deutschen"
Diese Parolen von der CDU oder AfD hart durchzugreifen, nützen doch nichts und sind schwachsinniger Populismus um stimmen zu fangen.
Die Messerangriffe, die jetzt durch die Medien geschleift werden, würden auch mit schärferen Gesetzen begangen werden.
Ansetzen muss man woanders, bringt nur vielleicht nicht so viele Stimmen.