Beiträge von raindrop

    Das scheint aber nicht überall so extrem zu sein. Eine 15jährige Schülerin von uns, die an starker Diabetes leidet, wurde vorletzte Woche geimpft, und auch im Bekanntenkreis hat der 13jährige Sohn, der einen Herzfehler hat, für diese Woche einen Impftermin.

    Wenn man berücksichtigt, dass die Gruppe 3 schon im Mai geimpft werden sollte, ist das katastrophal. Wenn man dann noch die Delta Variante im Blick hat, kann man sich denken, dass ein normaler Unterricht nach den Sommerferien sehr unwahrscheinlich ist...

    völlig ungewohnt und sonderbar war das. Kann mir niemand erzählen, dass es kein Unterschied ist, ob man rauf- oder runterguckt.

    Das denke ich auch, die Selbstwahrnehmung der "Riesen"und Wahrnehmung von aussen hat viel mit selbstbewusstem Auftreten zu tun. Vielleicht fällt dies großen Menschen leichter als Kleineren, da sie die Welt aus einer anderen, "sichereren" Perspektive wahrnehmen. Es ist nur kein Alleinstellungsmerkmal, insofern ist die Größe völlig belanglos für die Wahl als Lehrkraft zu arbeiten.

    Mir fehlt nach wie vor die Begründung dafür, warum eine Sek 1 -Kraft so lange ausgebildet werden müsste wie eine Sek1+2-Kraft.

    Die Frage ist falsch gestellt. Warum wird eine Sek1+2 Kraft nicht länger ausgebildet (wird sie das wirklich nicht?). Ihr wird einiges an Wissen fehlen, irgendwo in der Didaktik, Psychologie, Erziehungswissenschaft oder Fachwissenschaft muss ja was weggelassen worden sein.

    Es wurde noch nie flächendeckend eingesetzt. Es war immer eine Randerscheinung von einigen Wenigen, die das tatsächlich in der Reinform angewendet haben. Das ist von einigen Medien schön populistisch aufgewertet worden, damit die KM`s mal zeigen können, dass sie Politik für arme Eltern machen, die ein Ventil brauchen.

    Die Teile liegen hier jetzt in vielen flachen Tellern etc. Sieht aus wie ein chinesisches Buffet.

    Erzähle bitte mal später, wie der Bau war und wie stabil das Modell ist. Ich habe letztes Jahr den Centurion Raider aufgebaut. Die Bautechniken waren gruselig und habe selten so oft geflucht.Das gleicher leider auch bei der Viper und sie fällt schon beim angucken auseinander.

    Sich aber als Opfer und Bestrafter hinzustellen, geht vollkommen an der Sache vorbei.

    Wenn jemand tatsächlich persönlich benachteiligt ist durch eine ungerechte Struktur, dann ist er auch Opfer dieses Systems. Dann stellt er sich nicht so hin, er ist es. Wo geht das jetzt deiner Meinung nach an der Sache vorbei? Vielleicht verstehe ich dich tatsächlich falsch, absichtlich bestimmt nicht.

    Ich bin gerne auf andere, mir nicht bekannte Studien gespannt.

    Ich kenne die Studien nicht, aber ich werde sie mir raussuchen und ansehen. Durchschnittswerte sind immer ein bisschen tricky in der Auswertung. Bei deiner Argumentation der Bezahlung nach geleisteten Stunden, müsste man dann nicht auch innerhalb der unterrichteteten Fächer differenzieren? Ich nehme erstmal nur an, dass es die Sprachlehrkräfte sind, die den Durchschnitt maßgeblich nach oben treiben? Dann müssten ja Lehrkräfte der Mathematik, Naturwissenschaften, Musik, Kunst, Sport, usw. viel weniger verdienen, da sie dann eher nicht über das Soll unterrichten?

    oder Mangel der Bewerber bezahlt würden,

    wenn es danach gehen würde, hätten tatsächlich die Lehrkräfte mit den Fächern Mathematik, Informatik, Musik und vielleicht noch wenige andere der Sekundarstufe das Anrecht mehr zu verdienen? Nach der Logik wären es gerade auch die Grundschullehrkäfte die mehr verdienen müssten als die Sek2 Lehrkräfte, da hier ein extremer Mangel herrscht, bei den Gymnasiallehrkräften gerade eher nicht, sonst würde man sie ja nicht an die Grundschulen schicken.

    Nur obliegen einer Verbeamtung ja klare Kriterien. Wer sie nicht erfüllt, hat halt ein Problem. Es mit der verfassungswidrigen Besoldung zu vergleichen finde ich etwas weit hergeholt. Denn rechtlich ist A12 für GS-Lehrer mehr als fraglich. Verbeamtung unterliegt aber klaren Regeln. Was will man da anfechten?

    Das Argument ist schlecht. Die Bezahlung A12 für Grundschullehrkräfte ist rechtlich nicht anfechtbar. A12 für GHR Lehrkräfte und die schlechtere Bezahlung von nicht verbeamteten Lehrkräften ist beides eine Ungerechtigkeit die beseitigt werden sollte. Das eine kann man auch nicht gegen das andere abwägen.

    Und wenn man sich denn mal als Lehrerin mit dem Gehalt promovierter Naturwissenschaftler, die Personalverantwortung 300 Leute haben vergleicht, weil man eben auch nach dem Studium noch sich weiterqualifiziert hat (Doktorarbeit vs Referendariat) und man doch auch Personalverantwortung hätte und die Zukunft der Kinder ja soooo viel wichtiger sei... dann wird einem gesagt, dass man als Lehrer ja nun doch weniger qualifiziert sei.

    Was hat das mit dem Thema zu tun?

    Ich finde es übrigens genauso bedenklich, wenn eine Grundschullehrkraft, die kein Abitur korrigieren muss, generell keine Oberstufenklausuren konzipieren und korrigieren muss, ein fachlich abgespecktes Studium absolviert hat und so weiter, von gleich wichtiger oder gleich wertiger Arbeit spricht.

    Ah, da kommen wir der Sache doch schon näher, warum hier überhaupt so lange über das Thema diskutiert wird. Warum sollten Abitur Korrekturen und Fachwissen wichtiger sein, als die Kompetenzen die ich für die Grundschularbeit brauche, von der du überhaupt keinen Plan hast?

    Was provoziert dich eigentlich an der Aussage, KollegInnen an Grundschulen leisten ebenfalls sehr gute Arbeit und erhalten dafür ein ziemlich gutes Gehalt? A12 ist im deutschlandweiten Vergleich von Einkommen ein gutes Gehalt.

    Weil die Aussagen, aus dem Munde einer Lehrkraftkollegin/ eines Lehrkraftkollegen der A13 für eine gleich wichtige Arbeit bekommt ziemlich arrogant klingt.

    Es ist doch uns überlassen für eine bessere Bezahlung zu kämpfen. Wenn ihr damit einverstanden seid, dass die Grundschullehrkräfte ebenfalls A13 verdienen, wieso echauffieren sich hier so viele bei den Aussagen von Tommi?

    Der Vergleich mit anderen Berufsgruppen ist der berühmte Apfel-Birnen vergleich. Bleib doch bitte innerhalb der Berufsgruppe.

    An Grundschulen und SBBZ ist es alltäglich, fachfremd zu unterrichten, gerade auch Mathematik, weil die meisten im Studium eher Deutsch wählen.

    Zum Glück sind die Zeiten vorbei und in fast allen (oder sogar allen?) Bundesländern ist es verpflichtend, zumindest Grundkurse in Mathematik und Mathedidaktik zu belegen. Keiner der auch nur ein bisschen Ahnung hat, möchte das in der Grundschule und weiterführenden Schule jemand fachfremd Mathematik unterrichtet. Das ist in 99 % der Fälle nur Mist! Ich habe ein meiner Schule auch so Exemplare rumlaufen, die es damals nicht studieren mussten. Der Unterricht ist auch dementsprechend schlecht. Dafür können die Kolleginnen nichts, die Ausbildungssituation war halt damals so. Wir müssen aber durch viele Förderstunden die ganzen Strukturfehler wieder auffangen, wenn wir die Kinder nicht verlieren wollen.

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