Alles no offense, es geht mir weder ums Rechthaben noch ums Überzeugen, aber um die Darstellung einer alternativen Sichtweise aus katholischer Perspektive:
Alles in Ordnung, so habe ich deine Kommentare auch nicht verstanden. Mir geht es ebenfalls nicht ums Überzeugen, sondern ich wollte nur die alternative Sichtweise der evangelischen/ evangelikalen Gemeinde darstellen.
Die Argumente der katholischen Kirche sind mir bekannt, sowie ich davon ausgehe, dass dir auch die Argumente der evangelischen/ evangelikalen Kirche bekannt sein werden, daher gehe ich jetzt nicht auf alle deine Punkte ein.
Die Taufe ist nicht die Entscheidung des Menschen für Gott, sondern die Entscheidung Gottes für den Menschen.
Es ist für uns beides. Ein Geschenk Gottes, aber auch das Ja des Menschen zu Gott. Es ist eine bewusste Entscheidung. So dachte ich, wäre auch die Meinung der katholischen Kirche zur Taufe: Jede Taufe setzt den christlichen Glauben voraus. Die Eltern nehmen die Verantwortung bei der Kindstaufe auf sich, das Kind im katholischen Glauben aufzuziehen.
Dass "Wassertaufe" abwertend verwendet wird, begegnet einem öfter in evangelischen, vor allem evangelikalen Kreisen.
Das ist nicht abwertend gemeint und in meinem vorherigen Post etwas zu verkürzt dargestellt. Die Unterscheidung wurde vom reformierten Theologen Karl Barth ausgearbeitet. Die Wassertaufe als Entscheidung des Menschen der sich Gott zuwendet, daher eigentlich erst als Erwachsener durchgeführt werden kann, im Gegensatz zur Geistestaufe.
s bedürfte also vielmehr einer expliziten Stelle, dass sie ausgenommen seien, als ihrer expliziten Nennung.
Vielleicht war es auch selbstverständlich, dass kleine Kinder von der Taufe ausgenommen wurden, da sie noch keine Entscheidung bezüglich ihres Glaubens treffen konnten. Da es selbstverständlich war, wurde es nicht explizit genannt. Beide Sichtweisen sind durch die überlieferten Texte nicht eindeutig belegbar.