Beiträge von fairytale

    Ich bin auch entsetzt über die Kollegin, die *Beweise* verlangt...wie kleinkariert und dem Kind gegenüber unhöflich ist das denn eigentlich??


    Abgesehen davon - mich den andern hier anschließend - hab ich einen Schüler, der Özberk heißt, das z wird wie ein s gesprochen, ist also ein Ösi und kein Özi *gg*...obwohl mir seine Mama bei der Einschulung erklärt hat,dass der Spitzname Berk sei... das Kind ist mit dem Spitznamen Ösi super glücklich:-)


    Die muslimischen Schüler habens oft nicht leicht..da gibt es Fathi, Emerhan und den Namen Ramazan als Vorname oder als Nachname...aber mit etwas Toleranz muss das doch klappen. Und sie sind auch nicht schlimmer dran als die vielen *Tschannins* und * Wiwwiääääääns* oder *Käävin* und *Rennnne* :)

    Genau! Ich wusste ja,dass da noch was war...Regenbogenfisch :) Die Schuppe aus Glitzerfolie..allerdings kannten den 1. Teil schon fast alle aus dem Kiga, es gibt aber so viele Regenbogenfischbücher, da findet sich sicher was.

    @ Herzchen *lächel*..erstmal danke für deine liebe Antwort :)


    Bei meinen Kids klappt eigentlich alles über persönliche Motivation..z.b. *dürfen* einige mal zu mir in den Sitzkreis um etwas *Besonderes* kennen zu lernen, sie sind danach die *Spezialisten* und dürfen den anderen helfen (so geschehen neulich bei einer Rechenkartei). Ich betone halt dann sehr oft, dass XY und Z sich da richtig toll zurecht finden und die, die Interesse haben oder sich das auch schon zutrauen, dürfen das sicher probieren und XY und Z zeigen ihnen, wie es funktioniert.


    Oder ich zeige den Förderkindern gewisse Sachen in der Förderstunde, das hebt die Motivation sehr, da die ansich Schwächeren nun Experten sind ( Angelspiel, Lesespiele - wir haben auch einige fertige Materialien an der Schule wie z.b. Wickellesekarten o.ä.).


    Frei geschrieben haben meine in der 1. grad mal einige Wörter und das auch nicht alle, jeder hatte einfach so seine Spezialgebiete. Dennoch schreiben sie jetzt in der 2. schon recht munter und angstfrei, also hatte ich wohl Glück:-)


    Vielleicht nützt es ja, wenn du einige Materialien wegstellst und ihnen nur ein paar bestimmte Dinge zur Wahl lässt, dann behältst du den Überblick und die Sachen haben den besonderen Charakter.


    Bei Büchern hab ich über Pixie-Bücher angefangen, die gabs am Flohmarkt oder günstig zu kaufen und ich hab eine ganze *Schatztruhe* voll (auch mal Eltern fragen, da kommt schon was zusammen)...und ich habe und lese immer noch sehr viel vor..das macht neugierig. Einige meiner Kids haben sich auch besonders auf einfache Sachbücher gestürzt, da kann man dann,wenn man sie etwas näher kennt schon einhaken und immer mal anregen, wie toll das wäre, wenn sie zu dem Thema ein *Plakat* gestalten würden für die anderen o.ä.


    Das Aushängen der Arbeiten und das besondere Loben ist glaub ich wirklich wichtig. Ich bewundere dich aufrichtig, wenn du freie Arbeit durchziehst, es ist schön zu sehen, wie viele (nicht alle) davon profitieren, auch wenn man die Ergebnisse (Selbständigkeit, Lerneifer, Forscherdrang etc.) erst viel später merkt:-))


    Für das Stempeln galt übrigens ähnliches....ich hab nur zwei Stempelkissen zur Verfügung gestellt und eine Box mit den Buchstaben etc., da *durften* nur immer zwei,drei Kinder gleichzeitig arbeiten. Sie haben hauptsächlich ihren Namen gestempelt oder Wörter, die ihnen geläufig waren (Mama, Mia, Mimi...). Einige suchten dann aber auch schon in der Klasse nach *Wörtern*..dazu habe ich Wortkärtchen angebracht (an der Tür, am Fenster, am Regal,..mit der Bezeichnung für den jewieligen Gegenstand).


    Bin gespannt, wies bei dir weitergeht. Alles Liebe und gute Nerven:-)

    Meine sind bereits in der 2., aber so wie du es beschreibst, arbeiten deine Kleinen doch schon sehr, sehr viel nach 5!!! Schulwochen!


    Mir waren 2 Stunden pro Tag für absolut freie Arbeit zu viel, da wir eine schwerpunktschule sind, wäre das mit dem Stundenplan auch kaum möglich gewesen, aber auch wir haben regelmäßig frei gearbeitet. Ich fand gerade z.b. das freie Bauen sehr wichtig, auch für das Soziale - sie arbeiteten sehr gern gemeinsam. PC Station, Playdo, Stecksysteme, Stempeln und einiges mehr, wie du es beschrieben hast, war bei mir der Renner, meine waren z.b. nie sonderlich mal- oder zeichenbegeistert, dafür schrieben sehr viele frei im Formatiblock und übten auch mal Wörter,Buchstaben, die wir noch nicht gelernt hatten.


    Besonders beliebt waren auch in der 1. schon Bücher und Zeitschriften, ich habe Unmengen an Büchern für alle erdenklichen Altersstufen in der Klasse. Laufdiktate, Partneransagen, Memories und Co mochten sie auch gerne.


    Jetzt in der 2. gibts auch anspruchsvollere Lesetexte, Lesemalblätter, Quizspiele, Tangram und einiges mehr...


    Ich würd mal sagen,mach dir nicht zu viel Gedanken, ich persönlich finde das,was du machst sehr gut und es klingt nur nach Spiel, die meisten arbeiten unwahrscheinlich. Allein das gemeinsame Arbeiten, Spielen, das sich an Regeln halten etc. ist schon Arbeit! Viel Glück weiterhin!

    Ich finde die Seite auch sehr gut und wertvoll..allerdings hab ich Material bzw. Teile davon entdeckt, das von einer anderen Seite stammt und nicht von dir..das irritiert mich dann doch ein wenig. Ich hoffe doch,dass das ein einmaliger Ausrutscher war?! lg fairy

    Wie schon erwähnt Silbenlesen, lustbetontes Lesen von kurzen Wörtern an der Tafel (Wer kann denn schon...?)..Auf- und abbauübungen, Gegenstände in der Klasse beschriften (Tür, Uhr, Sessel,..), Leseanreize bieten, vorlesen,so viele Wörter wie möglich an der Tafel zu sammeln, als Leseblätter zu haben, Namensschildchen auf den Heften und Tischen usw...


    Schwierig das zu erklären..aber nicht böse sein, eine allgemeine Frage hätte ich...lernt ihr das in der Ausbildung eigentlich nicht? Das ist keineswegs zynisch gemeint, sondern verwundert mich immer wieder, weil wir das in der Ausbildung Didaktik endlos durchgekaut haben, auch wenn das schon ewig her ist.


    Ansonsten kann ich dir nur raten, einfach Geduld zu haben, mit ein paar Buchstaben mehr klappen auch die ersten Leseversuche und das Zusammenlauten bei den Kleinen ist völlig normal und zieht sich bei vielen noch lange hin.

    Wir haben zu diesem Thema u.a. Werbespots im TV und Radio aufgenommen und dann gemeinsam in der Klasse nach Erarbeitung der typ. Merkmale für Werbung analysiert. Zudem haben die Kinder auch selbst Werbung für Dinge auf Plakaten gestaltet und die Werbung dann im Klassenverband präsentiert. Anlass war: was könntet ihr erfinden, das man unbedingt braucht (eine Füllfeder, die Fehler selbständig korrigiert, Sportschuhe, mit denen man besondere Dinge tun kann etc.) Der Ideenreichtum der Schüler war sehr groß. Wir waren auch im Supermarkt und haben genau auf div. Dinge geachtet (wo sind welche Produkte, wie werden sie beworben, Hintergrundmusik, Süßigkeiten in Kinderhöhe etc.) Zu dem Thema passte dann auch gleich Umweltschutz - Müll vermeiden, Müll trennen, Mogelpackungen etc.
    und in Deutsch die Steigerungsformen (größer, besser, schöner, günstiger...), Werbesprüche erfinden, Rollenspiel, ..In Musik Werbemusik selbst fabrizieren mit instrumenten und dazu Werbejingles singen etc. Die großen Plakate dienten als Klassenschmuck.


    PS: Vielen Dank für den Link, die Seite ist super!!!

    Bei uns gibt es ab der ersten Klasse komplett Noten, im Halbjahreszeugnis noch eine Gesamtnote und dann ab dem Jahreszeugnis für jeden gegenstand Noten. Ich kenn das hier gar nicht anders, bei einem richtigen *Test*, der aber eine Woche vorher angekündigt werden muss und informeller Test heißt, macht sich jeder Lehrer seine Notenskala bzw. die Punktevergabe selbst, aber im Normalfall ist weniger als die Hälfte Nicht genügend und ein Punkt mehr ein Genügend. Alles andere sind Mitarbeitsnoten (Wörterfrühstück, Rechenquiz usw.)

    Au weh,das Problem kenn ich. Wir hatten im 1. Jahr karierte Hefte und wenig darin geschrieben, war immer Chaos und ich wuselte durchwegs durch die Klasse..zwei Kästchen oben und zwei von rechts auslassen usw.


    Jetzt haben wir die Rechenhefte von Formati, einerseits gut strukturiert...weil das lästige Kästchen auslassen usw. entfällt und die notorischen *Kleinfitzler* keine Chance haben, aber irgendwie doch sehr streng strukturiert, ...wie wir da Strecken reinzeichnen sollen oder ähnliches..seufz...bei Geometrie wirds dann wohl doch ein anderes heft oder ein Arbeitsblatt.


    Ansonsten kann ich dir nur einfach zu Geduld und guten Nerven raten...lg fairy

    zusätzlich zu vielen oben genannten Dingen
    mochten meine Kids in der 1. auch Playdo (Knetmasse, keine Ahnung,wie man das schreibt:-),die Sandkiste zum Nachspuren, Setzkästen zum Wörter legen, jede Menge Holzbausteine, Lego, Steckspiele, Würfelspiele, graphomotorische Übungsblätter, Pixibücher, andere Bücher, vor allem Sachbücher, Fühldose (Linsen im Topf, Moosgummibuchstaben drinnen), Buchstaben und Bilder Angelspiel, Bildgeschichten ordnen, ....

    Stimm Herzchen da vollkommen zu, zusätzlich versuche ich immer, für jedes Kind etwas Positives zu finden, jedes Kind hat seine Stärken, die kann man nicht oft genug thematisieren. Meine lieben es z.b. sehr, wenn ich ihnen ab und zu mal sage, was ich besonders gut an ihnen finde..und zwar an jedem....der eine kann toll rechnen, der andere wunderbar helfen, der nächste lächelt täglich schon zu Schulbeginn usw.

    zu den genannten, die ich großteils auch schon verwendet habe und sehr mag, fällt mir noch *Elmar* ein, lässt sich auch in der 1.Klasse toll bearbeiten, Malblätter dazu gibt es, die Sprechanlässe sind unendlich, man kanns spielen, es geht ums *Anderssein*, es gibt Elefantenlieder, Elefantenbewegungen, ...ansonsten wär mein Favorit zum Vorführen sicher Swmmy.

    ich halte von den englischen Zweitnamen auch absolut nichts, da wir bilingual unterrichten, sprechen wir die Namen soweit es sie im Englischen gibt auch englisch aus, aber wie oben schon erwähnt, alles kann man nicht übersetzen.
    Ich hatte im Gymnasium Unterstufe einen englischen Namen und weil die Lehrerin nicht genügend Mädelsnamen zur Auswahl hatte, hieß ich lange *Roy*...*ko***

Werbung