Hab auch solche Kinder, bei mir sinds welche mit ADS und/oder autischer Spektrumsstörung.
Die Unaufmerksamkeit ist ja immer das eine Problem. Wenn die Kinder dann aber auch noch die anderen stören, wirds schwieriger.
Wobei ich find, das zwingt einen, was zu ändern. So ein träumendes Kind kommt einem nämlich ganz schnell aus...
Also grundsätzlich denk ich, diese Kinder sind z.T. noch so, sie müssen erst lernen, still zu sitzen und leise zuzuhören/etwas anzuschauen/... . So lange ist es unsere Aufgabe, die Lernumgebung für diese Kinder so zu gestalten, dass sie lernen können.
Für mich ist es immer ein Indikator, wenn dieses eine Kind zu unruhig wird, dass eine Phase zu lange dauert und das Kind Abwechslung braucht. Wenn er etwas zu tun hat, kann er super arbeiten, meistens übrigens sehr leise und konzentriert.
Klar gibts aber auch Situationen, in denen das Kind einfach mal eine Weile ruhig sitzen muss.
Da hab ich bei dem Kind die Erfahrung gemacht, wenns im Sitzkreis ist, dass es meist besser wird, wenn ich ihn mir auf den Schoß hole, so dass um sich rum Begrenzungen wahrnimmt und sich selber besser spüren kann.
Ich hab die Klasse jetzt schon seit über nem Jahr, deshalb kenn ich ihn mittlerweile nicht anders, aber am Anfang stand ich auch wie vor nem unlösbaren Phänomen...