Jotto, wie lange hing das Plakat da?
Beiträge von Nuffi
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Dazu gehören immer mehrere. Wenn man den Leute die Bühne liefert, die sie suchen, muss man sich nicht wundern, wenn sie ewig weitermachen.
Du meinst, man sollte einfach nicht hinsehen, wenn sie ihre Show abziehen? Wäre sicherlich das Klügste....
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Hallo liebe KollegInnen!
Wir haben vor den Ferien noch ein Schreiben bekommen, in der wir über die Möglichkeiten der Ausgleichsphase ("Abfeiern") der angesparten Stunden des Arbeitszeitkontos informiert worden sind. Wenn ich alles richtig verstanden habe, kommt in Frage:
A. (Regelfall) Abfeiern ab 2013/14: genau wie in der Ansparphase, also erst 1 Stunde, später dann 2 Stunden pro Schuljahr
B. (auf Antrag) späterer Beginn ab 2014/15 (?): dann darf man aber 10% der Stunden zusätzlich abfeiern (dann käme man statt auf 600 Stunden auf 660 Stunden)
C. (auf Antrag) Abfeiern en bloc: max. 2 komplette Schuljahre
D. (auf Antrag) Auszahlung der Stunden: in 4 Raten, steuerpflichtig
Ich tendiere zum Modell B, da ich keine Weltreise plane bzw. dringend das Geld sofort brauche.
Habt ihr euch schon überlegt, was ihr wählt?
Gibt es noch irgendwelche Pferdefüße bei der Sache, die ich übersehen habe?
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Wenn ich die Beiträge von Silicium um Elternschreck so lese, verstehe ich warum meine Kinder die Schule geschmissen haben. Und ich bin sooo froh, dass sie sich nicht mehr mit solchen Lehrern herumquälen müssen!!!
Du, ich denke, dass manche Leute hier das Forum auch nur zur Selbstdarstellung benutzen, um anderen zu zeigen, wie toll sie sind und alles im Griff haben! Ich bin da immer skeptisch, ob das alles im realen Leben auch noch Bestand hat, wenn man die Herrschaften wirklich mal erleben würde...
Da fällt mir immer der Spruch mit dem ungekehrten Verhältnis von Intelligenz und Auftreten ein....
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Ja, Sanne, lass dir von solchem Käse nicht die Ferien vermiesen, genieße sie! Gute Erholung!
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Unfassbar....
Zum Einen die Arroganz, mit der sich Eltern über bestehende Regelungen innerhalb der Schule hinwegsetzen und ihre eigenen Maßstäbe zugrunde legen und die Lehrerschaft nach ihrer Pfeife tanzen lassen!
Zum Anderen aber auch die Lehrer, die (scheinbar selbstzufrieden) da auch noch mitmachen und ihr "Menschsein" als Maßstab zugrunde legen!
Ich kann da in beiden Fällen nur immer wieder den Kopf schütteln... Armes Deutschland!
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Na, wir sollten hier doch unseren Standart mit den usual suspects der Rechtschreibfehler aufrecht erhalten!
Nele
Meinst du unseren "Standard" ?
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[Ich habe mir mal erlaubt, den Rechtschreibfehler im Titel des Threads zu korrigieren. Der beißt mir nämlich schon seit Tagen ins Auge, und da es alem2 trotz Hinweisen gleichgültig zu sein scheint...]
Och wie schade, der war so schön.....
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Vielen Dank, Walter, für deine Sicht der Dinge! Es tut gut, als TZ-Kraft Rückendeckung der VZ-Kollegen zu bekommen!
Ich denke allerdings, dass es viele Kollegen sich nicht erlauben wollen, so rigide auf ihrer Stundenzahl zu beharren, denn man möchte es sich ja nicht mit seinem Schulleiter/Koordinator verderben, schließlich gibt es ja immer noch den Stundenplan des nächsten Schuljahres - und es sind ja alles Menschen, mit denen wir zu tun haben...
Aber prinzipiell hast du natürlich Recht!
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Junge, Junge, da hat aber jemand Royales ganz tief gebuddelt....
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ne, pepa, das war kein witz das war wohl eher zynismus - ich wusste es nicht anders zu formulieren. die sonnenkönigin hat wohl gerade ein paar schlechte tage und benimmt sich in mehreren threads so, dass ich froh bin, sie nicht zur kollegin zu haben.
das sollte nicht überschlau herkommen, das war verzweiflung. wenn die sonnenkönigin fragen stellt oder konstruktive posts setzt - alles gut. aber wenn jemand auch nur irgendwie kritisch auf ihren post antwortet - mit sachlichem tonfall wohlgemerkt - dann kann sie zur furie werden und sämtliche erklärungs- oder ausbügelversuche der kollegen helfen nicht.mit meinen spärlichen 10 jahren berufserfahrung habe ich nun mal oben beschriebenes gelernt und als wichtige eigenschaften von guten lehrern erlebt: niemand ist perfekt und wenn was ganz grundlegend schief läuft, dann muss ich nicht schuld sein, es bringt mich aber weiter, wenn ich mich zumindest frage, wo mein schuld-anteil liegen könnte. denn nur wenn ich den finde, dann kann ich was verändern.
die sonnenkönigin tritt hier häufig mal auf, als säße sie auf ihrem sonnenköniginnen-thron und wüsste ALLES IMMER.
Naja, und genau deshalb ist das Thema von Sonnenkönigin "Fördert Lehrer-Sein ADS?" auch so passend:Bei all ihren Beiträgen reagiere ich (und in zunehmendem Maße die anderen erfahrenen KollegInnen hier auch!) mit ADS, nämlich mit einem "Aufmerksamkeits-Defizit"!
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Klasse, wenn das so funktioniert.
Wie war das organisiert? War der gesamte Kurs dran oder nur einige, die sich freiwillig gemeldet hatten? Bei z.B. 18 Leuten und 3 Schülern pro Stunde wären das dann 6 Stunden in Schülerhand.
Ich habe den gesamten Kurs in 3 Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe hat 90+45 min Unterricht vorbereitet und auch gehalten. Dann habe ich noch ergänzt, was nötig war (45 min), danach war dann das nächste Thema und die nächste Gruppe dran. Da wir 4 Stunden pro Woche haben, waren die 3 Semester (12.1, 12.2, 13.1) dann in 3 Wochen "durch" und ich hatte noch genug Zeit für andere Themen. Man kann das auch noch mit einem Beobachtungsbogen und abschließendem Feedback verknüpfen, wenn man möchte.Ich habe das in 3 aufeinanderfolgenden LKs gemacht und alle Schüler hatten Spaß daran und - so ganz nebenbei - noch den Stoff gelernt!
Und ja, die Schüler hatten auf einmal eine ganz andere Einstellung zum Lehrerberuf...
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Und das hat gut geklappt?
Ich finde die Idee interessant, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei meinen da eher Referate/Monologe rauskommen würden und der Mitarbeitsanteil der Nicht-Lehrer-Schüler mangels guter Fragetechnik recht gering wäre.
Meinst du mich?
Ja, super! Die Schüler hatten Spaß daran, mal Lehrer zu spielen und haben richtig tollen Unterricht gemacht, inkusive Tafelbilder und Arbeitsblätter für ihre Mitschüler! Ich hatte die Stunde danach geplant, um ggf. noch Dinge zu korrigieren oder zu ergänzen, aber das war meist gar nicht nötig! Sogar Hausaufgaben gab es!
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Nuffi Wie hast du das mit der Bewertung gemacht? Sobald man sowas ankündigt, wird von Schülerseite (verständlicherweise) gleich gefragt, ob's da "eine Note drauf" gibt.
Klar, war bei mir auch so! Ich habe ihnen erklärt, dass das in die mündliche Note einfließt. (Eine Klausur kam ja außerdem noch.) Die "Lehrer" wurden von mir beurteilt, wie gut sie den Stoff aufbereitet haben, wie sie ihn präsentiert haben, ob sie methodisch Abwechslung eingebracht haben und die "Schüler" wurden nach ihrer Mitarbeit im "Unterricht" beurteilt. Ich gebe ca. alle 4 Wochen eine mündliche Note und eine davon ist dann eben die Einschätzung ihrer "Lehrertätigkeit".
Dieses Jahr wird das wohl flach fallen, weil wir in Niedersachsen das Thema "Filmanalyse" in 13.2 haben und ich in meinem Grundkurs nur 5 Prüflinge habe. Im LK war das eine feine Sache!
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Sonnenkönigin, hast du spaßeshalber mal gefragt bei deiner SL? Würde mich ja schon interessieren....
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Das sind Situationen, die ich in der Tat so nicht kenne, Alema, aber ich würde mich auch nicht selbstverständlich zu jeder Vertretungsarbeit bereit erklären. Es gibt doch sicherlich einen Grund, weswegen du Teilzeit arbeitest? Das kann dann nicht so laufen, dass du durch deine Präsenz dann doch wieder auf eine Vollzeitstelle kommst.
Das Dilemma der TZ-Kräfte (und die dazugehörigen Sprüche...) kenne ich, wenn es um Projekte, Protokolle oder andere Dinge geht, zu denen die VZ-Kollegen ja keine Zeit haben, während die TZ-Kollegen ja "so viel freie Zeit" haben (O-Ton mancher, meist männlicher Kollegen !). Dass wir als TZ-Kollegen (überwiegend weiblich) weniger arbeiten, weil wir zu Hause Kinder zu versorgen haben, will manchen Leuten nicht in den Kopf! Komischerweise sind es die TZ-Kolleginnen, die sich regelmäßig die Abi-Leistungskurse teilen und dann zwischen Ostern und Mai die Abende am Schreibtisch verbringen!
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nein,ich zeige nur Imperfekt, kein Präsens
sorry, das konnte ich mír nicht verkneifen, der Titel war einfach ZU irreführend
Fiel mir auch spontan ein...Ich bin ja nur 3 Tage in der Schule und komme/gehe dann meist nicht mit dem Stundenklingeln, sonder "spendiere" noch die beiden Pausen dazu. Meist ist das auch notwendig, wenn noch einiges mit den Kollegen zu besprechen ist. Wenn ich Stundenausfall habe, komme ich und warte, ob mich mein Koordinator in eine andere Klasse schickt, wenn nicht, fahre ich wieder nach Hause. Wir sind ein sehr großes Kollegium mit über 120 Kollegen, da habe ich selber keinen Überblick, wer wie lange fehlt. Ansonsten bleibe ich fein zu Hause und bereite meinen Unterricht sorgfältig vor...
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Lieb von dir, danke für deine Antwort!
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das hätte ich auch gerne erklärt.
Verstehe ich das richtig, dass du die Noten im Nachgang noch mal abänderst, wenn die Schüler eine vernünftige/korrekte Berichtigung abgeben?Friesin, ich glaube, auf eine Antwort hoffen wir hier vergebens. Inixx ist seit Mai nicht mehr hier gewesen und der Thread ist auch schon 5 Jahre alt... schade, hätte mich schon interessiert!
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Hallo Carla, häufig ist es im Schulalltag so, dass man Klasenarbeiten ohne große Besprechung zurückgibt, weil man schon ein neues Thema begonnen hat und das alte nicht mehr in den Unterrichtsverlauf passt. Auch mögen Schüler sich häufig nicht mehr mit dem Stoff auseinandersetzen und sind nur noch auf die Note fixiert. Wenn man sich darüber hinwegsetzt gibt es mehrere Möglichkeiten eine Rückgabe doch zu nutzen:
1. Im Deutschunterricht gebe ich vor welche Fehlerschwerpunkte zu korrigieren sind (z.B. Ausdrucksfehler, Dass-Fehler...) und zwar in der Stunde, in der ich die Arbeit zurückgebe. Wer nicht fertig wird, muss dies als Hausaufgabe erledigen, was ich wiederum in der folgenden Stunde kontrolliere (zumindest werfe ich einen Blick darauf!). Problematisch sind die Arbeiten, die im guten oder sehr guten Bereich liegen, für diese Schüler muss man etwas anderes parat haben oder sie einspannen für Hilfe für die Mitschüler.
2. Man kann anonymisiert ein Arbeitsblatt mit typischen Fehlern zusammenstellen, das dann in der Rückgabetsunde bearbeitet werden muss. Wenn die Schüler sich auf die nervige Suche nach den Autoren begeben, kann man sich die typischen Fehler auch "ausdenken" oder Schülertexte leicht abwandeln.
3. Was ich noch nicht ausprobiert habe, aber was möglich wäre, ist, im Tandem jeweils die Fehler des Partners zu korrigieren und die dann besprechen zu lassen.
4. Sehr motiviert sind Schüler eine gute Berichtigung abzuliefern, wenn ich ihnen die Möglichkeit eröffne, damit ihr Ergebnis ein bisschen zu verbessern. Das ist nie eine Massenbewegung sondern nur für Schüler im 5er-Bereich wirklich interessant.
Meine Erfahrung zeigt, dass, wenn man der Rückgabe Aufmerksamkeit widmet, dann bei vielen tatsächlich noch einmal eine Auseinandersetzung stattfindet. Dafür räume ich auch Zeit in Schulstunden ein. Das erspart dann auch ein lästiges Korrigieren, denn niemand will ja doppelt soviele Klausuren korrigieren. In der Berichtigungsstunde kann man sich dann auch noch einmal sein "Pappenheimer" vornehmen und individuell mit ihnen ihre Arbeit durchgehen. Manchmal ist es aber nicht einfach sie sofort zu einer Auseinandersetzung zu bringen. Manche sind aber doch zufrieden, wenn sie verstanden haben, wo ihre Probleme lagen und können dies dann Zuhause auch besser erklären.
Viele Grüße
inixxHallo Inixx!
Ich habe mit Interesse deinen Beitrag gelesen, weil mir die Rückgabe der Klausuren in der Oberstufe auch immer unbefriedigend gelingt. Die Schüler schauen nur nach ihrer Note, motzen im Regelfall ein bißchen herum, feilschen um einzelne Punkte - und dann wird die Arbeit mit meinen mühevollen Detailkorrekturen einfach weggepackt und nie wieder angeschaut...
Was genau meinst du mit deinem Punkt 4? Wie honorierst du eine gute Berichtigung? Lässt du dabei Rechtschreib/Zeichensetzungsfehler korrgieren und/oder auch Ausdruck/Stil?
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