Beiträge von Nuffi

    Ich bin zwar in Niedersachsen tätig, aber vielleicht kann ich dir ja auch ein wenig helfen...


    Bei uns kann man nach abgeschlossener Lehre und 3 Jahren Berufstätigkeit die Fachoberschule Technik besuchen, dort dann in 2 Jahren die Fachhochschulreife machen, also die Berechtigung zum Studium an den Fachhochschulen. Dort kann man dann auf Dipl.-Ing. studieren und danach ein Ergänzungsstudium fürs Berufschullehramt dran hängen. Dann ist man nach ca. 8 Jahren Studium und weiteren 2 Jahren Referendariat (Zeiten können variieren) dann Berufsschullehrer und bekommt A13.


    Du kannst aber auch als Meister noch draufsatteln und den Fachpraxislehrer (A10) ansteuern. Wie das geht, kann ich dir aber nicht so genau sagen. ?(


    Ob sich das lohnen wird, wird dir jetzt keiner so genau sagen können, schätze ich.

    Zitat

    Original von Petroff
    Ich fände es aber sehr interessant, was aus ihr geworden ist. Das könnte ja anderen in ähnlicher Situation weiterhelfen, gerade weil es schon so lange her ist.


    Mich würde auch interessieren, was aus ihr geworden ist, weiß jemand etwas ??

    Zitat

    Original von Eugenia
    Hallo,


    du solltest aber auch berücksichtigen, dass im sprachlichen und geisteswissenschaftlichen Unterricht Aufgabenstellungen im Buch in der Regel nicht das Hauptmedium zur Kompetenzvermittlung sind. Zumindest bei uns gibt es in der Oberstufe "Das Buch" in Deutsch gar nicht.


    Grüße Eugenia


    Wir haben schon ein eingeführtes Schulbuch, aber dazu kommen natürlich noch die diversen Lektüren, die alle extra angeschafft werden müssen.

    Ich prüfe in diesem Jahr das 1. Mal selber Abiturienten, vorher war ich immer nur FPL oder Zweitleser. Ich übe im Unterricht sehr genau, was unter dem Operatoren zu verstehen ist, und bin auch gerne bereit, in der Abi-Prüfung allgemeine (!!) Hinweise zu geben, falls jemand wirlich mal einen Blackout hat. Die Korrektur ist durch den SEHR detaillierten Erwartungshorizont relativ einfach, obwohl natürlich noch ein gewisser pädagogischer Spielraum bleibt.


    Das Problem ist in der Tat die inhaltliche Vorbereitung. Wir bekommen die Aufgabenstellungen ja exakt in derselben Minute vorgelegt wie die Schüler auch (den Erwartungshorizont übrigens später, klar!), d.h. wir Lehrer wissen vorher nicht, was uns erwartet, und können von daher auch nur einen Weg gehen, nämlich den, möglichst viel möglichst genau und methodenreich im Unterricht zu behandeln. Und dann bleibt die Hoffnung, dass wir damit "Erfolg" haben. Das sage ich auch meinen Schülern so, damit keine falsche Erwartung und Sicherheit aufkommt. In diesem Jahr habe ich mit meiner Vorbereitung richtig gelegen, Gott sei Dank. (Meine Vorabi-Klausur war sogar thematisch sehr ähnlich dem einen Abi-Vorschlag *jubel*)


    Ob du mit deiner Untersuchung der Schulbücher weiterkommst, wage ich zu bezweifeln. Denn die Schulbuchautoren wissen ja auch nur, welche Themen vorgegeben werden (wird immer 1,5 Jahr im Voraus im I-net veröffentlicht), aber nicht, welche Aufgaben dann im Endeffekt dabei herauskommen werden.

    Ich suche einen speziellen Lehrerplaner und bin leider nicht fündig geworden. Er soll (neben Kalender, Ferienplänen, Notenlisten) eine Menge linierter Seiten ohne Tages- oder Stundeneinteilung haben. Es gab von Klett mal den UT-Planer, von dem war ich ganz begeistert, aber leider sind diese Seiten durch "Wochenseiten" ersetzt worden.


    Hintergrund: Ich arbeite nicht jeden Tag und da möchte ich mir die Doppelseiten selber abteilen können.


    Hat jemand einen Tipp für mich? Ich habe die gängigen Verlage alle schon durchgesehen...

    Auch ich finde, dass die Schule hinter solch privaten Wünschen zurück stehen sollte. Klar ist es schade, dass du dann vielleicht Interessantes verpasst, aber solche Gelegenheiten wird es immer wieder geben, das ist nichts Einmaliges. Ein Kind aber schon! Ich selber war nur außer dem Mutterschutz wenige Wochen aus dem Schulbetrieb raus und habe somit eigentlich nichts "verpasst", zumal mich nette Kolleginnen auf dem Laufendem gehalten haben.


    Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen, da bin ich mir sicher! ;)

    Zitat

    Original von gingergirl
    ...alleinerziehend wäre und 4 Kinder hätte - eine Aufgabe, die eigentlich schon für sich Herausforderung genug ist. Respekt!


    Das würde ich aber auch sagen! Ich ziehe meinen Hut vor dir, caliope!


    Ich bin wieder arbeiten gegangen, als beide Kinder ca. ein halbes Jahr waren. Mir hat die Schule irgendwie gefehlt. Ich habe aber nur wenige Stunden gearbeitet, so dass ich die Schule als Abwechslung hatte und trotzdem in meiner Mutterrolle aufgehen konnte. Aber seit einem halben Jahr ca. merke ich auch, dass ich gut ohne die Schule leben könnte. Ich mache zur Zeit nur 8 Stunden, muss aber, da die Elternzeit abläuft, ab kommendem Schuljahr wieder eine halbe Stelle machen und ich muss ehrlich sagen: mir graut davor! Ich bekomme jetzt alles total gut auf die Reihe, kann mich um die Kinder kümmern, den Unterricht packe ich auch und der Haushalt wird auch einigermaßen fertig. Ich hoffe nur, dass das Aufstocken nicht allzu stressig wird... *augenroll*


    Das ist auch meine Reihenfolge: zuerst kommen meine Kinder, dann der Beruf. So ganz ohne Beruf möchte ich nicht sein, aber Vollzeit-Lehrerin und die Kinder "nebenher" laufen lassen - das könnte ich nicht!

    Kurze Ergänzung:


    Bei uns in Nds. gibt es am Fachgymnasium kaum noch Wahlmöglichkeiten. Im letzten Jahr gab es 3 LKs in Deutsch und es standen 2 große Klassen und 2 "halbe" Klassen zur Disposition. Wir haben es dann so gemacht, dass 2 Kollegen je eine Klasse genommen haben, und der 3. Kollege dann die beiden kleinen. Das hat enorme Vorteile, wenn es darum geht, noch eine zusätzliche Stunde für eine längere Klausur zu bekommen. Dann muss man nur einen Lehrer fragen und nicht 3!


    Man kann auch noch, wenn es nicht anders möglich ist, stundenplantechnische Tausche vornehmen. Bei mir war die 7./8. sehr schlecht zu regeln, weil meine Kinder schon früher aus dem Kiga kamen, als konnte ich (wenigstens alle 14 Tage) auf 3./4. vorziehen, was mit gemischten Kursen nicht möglich gewesen wäre.


    Wir haben es auch schon so gemacht, dass wir bei 3 Kursen die Schüler drittelweise verteilt haben.

    Reffi gut? .... Doch.... ja.... bei einigen.... ähm.... ;)


    Ich hatte auch Pech, aber das lag einwandfrei an meinen Ausbildern. Die Zeit selber und die Unterrichtsbelastung war im Rahmen des Machbaren und manche Klassen waren auch echt toll!


    Man muss einfach Glück haben und mit seinen Ausbildern "können", dann sind die 2 Jahre schnell rum und haben auch was gebracht!


    Nur Mut! Ich wünsche dir dieses Glück! :super:

    Zitat

    Original von Raket-O-Katz
    Hallo klöni.


    ein interessantes Thema, das Du da ansprichst! Ich bin im sechsten Dienstjahr und ertappe mich auch, dass ich bei - meist in Gesamtkonferenzen vor versammelter Mannschaft - getätigten Aufrufen nach Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Ausschüssen etc. nicht reagiere. Ehrlich gesagt interessiert mich diese Seite der Arbeit an der Schule nicht. Ich will nicht stundenlang rumsitzten und an der "Implementation von Kerrncurricula" (gern gebrauchte Phrase einer diesbezüglich 400%ig hochmotiviert-engagierten Kollegin) elaborieren. Oder Konzepte zur farblichen Gestaltung der Räume entwickeln oder am Schulprogramm stricken. Mich langweilt das. Ich habe vor einigen Jahren außerschulisch ehrenamtlich gearbeitet und dabei die Monotonie von Vorstandsitzungen, Arbeitsgruppen etc. mehr als genug erfahren.


    Zudem empfinde ich diese Aufgaben doch eher als frustrierend. An meiner Schule gibt es Kollegen, die sehr gerne an den Zusatzaufgaben arbeiten, aber irgendwie wird deren Engagement nicht so wirklich richtig honoriert. Stellen sie die Ergebnisse auf Konferenzen vor, wird garantiert eine Stimme laut, die alles hinterfragt, woraufhin mehrere Leute Einwände haben. Darunter auch solche, die sich selbst engagieren.


    Dann arbeiten wir wohl an derselben Schule... ?? :D


    Mir geht es genauso! Ich habe bewusst Teilzeit gewählt, weil ich 2 sehr aufgeweckte Kleinkinder zu Hause habe und eben NICHT rund um die Uhr im Einsatz für die Schule sein möchte. Trotzdem werde ich immer herausfordernd angesehen, wenn es um Extra-Aufgaben geht! Nach dem Motto: "Du hast ja eh nur ne halbe Stelle, da hast du ja wohl noch Zeit für XY!"


    Nein, habe ich nicht und will ich auch nicht! Vielleicht wenn die Kinder älter sind und ich dann bissel mehr Zeit auch nachmittags habe, aber im Moment schaffe ich meine U-Vorbereitung und die Abi-Klausuren geradel mal eben so! :evil:

    Wir haben erst immer die Schüler entscheiden lassen. Dazu haben wir alle in der Aula versammlt, und dann die Parole ausgegeben "Wer zu Frau XY möchte, der komme in diese Ecke, und wer zu Herrn ABC möchte, in die dort drüben!" - Sofort setzte ein Spurt in die Ecken ein... mit dem "Erfolg", dass Frau XY mit 50 Schülern da stand und Herr ABC mit gerade mal 5! Wir haben dann ein bißchen umverteilt, damit beide Kurse in etwa gleich voll waren. ;)

    Ich habe vor 2 Tagen draußen Loxiran gestreut, direkt in die Nester
    hinein. War total effektiv, es ist keine mehr zu sehen... ;)


    Von der Firma gibts auch die Köderdosen für drinnen. Auf der Packung steht drauf, dass es zu bitter ist für Kinder und Haustiere und deshalb nicht gefährlich für sie ist.. na, ich weiß ja nicht... Wir haben beides, 2 kleine Kinder und einen Hund, aber ich habe das frühmorgens gestreut und mittags, als die Kinder nach Hause kamen, war alles weggefressen! :)

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