Beiträge von Lea

    Du könntest augenzwinkernd, aber selbstbewusst antworten: "Nun, meine größte Schwäche ist mein Beruf!" ;)


    Fragen, die du stellen könntest, solltest du dir nicht "krampfhaft aus den Fingern ziehen"; vielmehr solltest du dir im Vorfeld Gedanken über all das machen, was du bereits über diese Schule weißt, überlegen, was dir persönlich wichtig ist und beides in Beziehung zueinander setzen. Da ergeben sich doch garantiert ganz konkrete Fragen, die dich wirklich interessieren und die zeigen, dass du motiviert, engagiert und vor allem authentisch bist. Ganz viel Glück!

    Erst einmal: Frei- und Zuspruch für Walter Sobchak, denn er hat sich in der Tat bislang aus der Diskussion herausgehalten (wie auch ich); er monierte lediglich einen gewissen Umgangston, welcher innerhalb dessen Wortwahl verletztend für die Adressaten wirkte.
    Besagte Adressaten haben sich jedoch in der Tat selbst ins Aus geschossen durch teils subtile, teils offene Äußerungen, welche auch ich nicht anders als menschenverachtend bezeichnen kann.
    Der kasus knaxus ist
    a) die inhaltliche Art und Weise, wie solchen menschenverachtenden Äußerungen begegnet werden kann und soll und
    b) die entsprechende konkrete Wortwahl.


    Auch ich bin - wenn ich ehrlich gestehe - völlig hin- und hergerissen.
    Beim Verfolgen des Threads empfand ich absolute Hochachtung vor den ins Visier geratenen Mods, welche kernig und eloquent zugleich genau das aus"sprachen", was ich sinngemäß dachte und nicht besser hätte formulieren können. Stichwort "Rückgrat" - oder?


    Andererseits verstehe ich Walter Sobchaks Einwand: In Foren gelten nunmal allgemeingülig die Regeln der Netiquette. Das muss ich jetzt gewiss nicht näher ausführen.


    Die Frage ist nun: Wie in solchen doch recht extremen Situationen umgehen mit der allgemeinen Netiquette?


    Ich persönlich komme zu dem Schluss, dass das Agieren der Mods hier gerechtfertigt war (Leider müssen wir hier aber wohl oder übel durchaus differenzieren zwischen Mod- und Userbeiträgen, gleichwohl die Mods hier als User agierten. Dennoch bleibt die Bezeichnung "Mod", auch, wenn der dicke Mod-Streifen zur Linken ausblieb.).


    Einen Kompromiss vorzuschlagen maße ich mir nicht an... Darüber nachzudenken obliegt der Administration in Kooperation mit der Moderation.

    Zum Threadthema : Eine Führungskraft rennt nicht hinterher !


    Was ist denn eine "Führungskraft"? In der schuldienstlichen Diktion bezeichnet dies wohl nichts anderes, als eine Funktionsstelle.
    Der durchschnittliche Lehrer, der keine Funktionsstelle innehat, wird sich deshalb wohl kaum als "Führungskraft" bezeichnen. Genauer:
    Der (durchschnittliche) Lehrer, der seine Autorität und damit seine Weisungsbefugnis den Schülern gegenüber authentisch vertritt, wird sich wohl kaum selbst als "Führungskraft" betiteln.
    Mann, mann, mann... du und deine Begriffsduseleien... 8_o_)
    Aber, wie du willst: Auch ein authentischer Lehrer muss nicht "hinterherrennen".
    D'accord.


    Zum Thema:
    Auch mich interessiert brennend eine entsprechende Vorgehensweise.
    Gut gefällt mir der Vorschlag von Pausenbrot

    Wenn du die Eltern unbedingt zwischen den Zeugnissen über jede kleine Note informieren willst, obwohl sie nichtmal danach fragen, dann gib doch alle paar Wochen eine ausgedruckte Übersicht raus.


    Das Problem bei meinen "Problemeltern" in meiner Klasse wäre, dass eben auch diese Übersicht nicht unterschrieben zurückkäme. Dennoch ein überdenkenswertes Mittel, da auf diese Weise die schulische Rückmeldung in "geballter Form" käme und eine kleine Chance bestünde, die Eltern bzgl. Risiken etwaiger Nichtversetzung (oder auch nur "schlechter Zeugnisnoten") frühzeitig zu informieren.
    Wichtig dabei ist immer, eine entsprechende Kopie vom Elternschreiben anzufertigen und in die jeweilige Schülerakte einzuheften (bei mir zunächst in meine persönliche Klassenakte). Dann kann sich später kein Elternteil mehr herausreden, man hätte ja kein Schreiben erhalten...

    Hallo Midnatsol,


    klar, Kontrollblätter funktionieren nur, wenn einheitliche Lösungen gefordert sind (Arithmetik, Rechtschreib- /Grammatikübungen...). Wenn die Schüler eigenständige Texte verfassen, dann müssen diese natürlich individuell korrigiert werden. Aber auch hier gibt es kooperative Möglichkeiten der Schüler untereinander, z. B. Schreibkonferenzen. Meine Selbstkontrollmöglichkeiten für die Schüler greifen in erster Linie bei der Wochenplanarbeit. Da ihr in den weiterführenden Schulen vor allem auch inhaltlich anders arbeitet, müssen dort wohl weitgehend andere Formen der Selbstkontrolle gefunden werden.


    Gruß Lea

    Spätestens ab Klasse 3 ist es kaum noch möglich, alles und jedes höchstselbst zu kontrollieren. Deshalb habe ich eine Vielzahl an (Selbst-)Kontrollmöglichkeiten für die Schüler eingerichtet: Dieses reicht von Kontrollblättern, welche ich auslege, über Partnerkontrollen (ich korrigiere einige Arbeiten, überzeuge mich also von deren Richtigkeit, und lasse die Schüler damit gegenseitig kontrollieren, welches in meiner Klasse sehr gewissenhaft und strukturiert funktioniert) sowie über die Kontrolle meiner höchstselben Wenigkeit, welche aber immer seltener in Anspruch genommen wird, da meine Kinder die Kontrollen selbst durchführen wollen! Das ist für mich einerseits ungemein erleichternd und andererseits für die Schüler ein wichtiges Instrument zur Erlangung von Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit.
    Klar muss man dabei Einzelne ganz genau im Blick haben, und notfalls nochmal "nachkorrigieren", jedoch funktioniert mein System in meiner derzeitigen Klasse hervorragend! :top:
    Absolute Grundvoraussetzung für das Gelingen: Konsequentes offenes Arbeiten vom ersten Schultag an...


    An dieser Stelle bitte ich die "in der Regel Nicht-Primarschullehrer-Mitleser" (welch gewaltige Wortkonstruktion) darum, keine weitere Grundsatzdiskussion zu eröffnen. Zumindest nicht hier. :danke:

    Wie bei mir: Mir ist aus dem Portemonnaie (!) ein 50€-Schein entwendet worden (der Rest war da). Meine Tasche befand sich im Lehrerzimmer. Das Gleiche ist einer Kollegin zwei Wochen zuvor passiert (Es fehlte ebenso "nur" ein Fünfziger.) Wir hatten es mit einem Dieb zu tun, der nicht davor zurückschreckte, die Taschen zu durchwühlen und aus den Börsen auch noch individuell zu wählen, womöglich "der Unauffälligkeit halber"... :staun:
    Ungefähr zur selben Zeit ist bei einer Kollegin während der 1. großen Pause (!) die abgeschlossene Pultschublade aufgebrochen worden, welche eine mittelgroße Summe eingesammelten Geldes beherbergte.


    Es ist erstaunlich, ärgerlich und vor allem vermutlich niemals ausgeschlossen: Der Diebstahl in der Schule.
    Auch unsere Chefin plädierte nur auf "eigenes Risiko", wenn wir Werte welcher Art auch immer in schulischen Räumen unbeaufsichtigt ließen. Konferenzmäßig wurde beschlossen, dass eingesammelte Gelder nicht mehr in der Schule verbleiben dürften, was de facto meint, dass wir alles an eingesammelten Geld ständig mit uns herumschleppen müssen.
    Gerade wieder nett, wo ich meine Klassenkasse einsammele... Schleppe jeden Tag über 100 Euro mit mir herum.
    Da ich gerade ein kostenloses Klassenkonto für die herannahende Klassenfahrt eröffnet habe, überlege ich nun, auch solche Gelder (kleinere Summen) dorthin überweisen zu lassen...


    Nervig, oder? Was man so alles "nebenbei" erledigt... :stumm:

    Hallo PAJ,


    ich denke, es bringt nicht viel, wenn du beginnst, dich mit anderen Klassen / Schulen / Bezirken / Städten / Landkreisen / Bundesländern (du siehst, wohin das führt)... zu vergleichen. Einen solchen Irrsinn wirst du ab Klasse 3 erleben, wenn VERA ansteht... :daumenrunter:


    Es hängen einfach so unglaublich viele Faktoren davon ab, wo du mit deiner Klasse leistungsmäßig stehst.


    Ich selbst hänge meinen beiden Parallelklassen in Mathe hinterher, aber das hat seine Gründe: Ich hatte eben während der Weihnachtszeit andere Schwerpunkte gewählt - obgleich wir die Reihen parallel eingeführt hatten! Parallel planen ist halt immer nur "planen" - was die Durchführung betrifft, so wird es niemals 1:1 parallel sein können!
    Ich denke, dass meine Kinder sehr viel besser lesen bzw. "betont vorlesen" können, als meine beiden Parallelklassen, weil ich halt hier meinen Schwerpunkt der letzten Zeit hatte. Wahrscheinlich gleicht sich aber auch dieses demnächst wieder aus, wenn dafür anderes zurücksteht...


    Du kannst eine Klasse selten mit einer anderen vergleichen - Lehrwerk XY hin oder her. Natürlich solltest du als Lehrkraft hinter dem Lehrwerk stehen und dies didaktisch bestmöglichst zu vermitteln vermögen, auch, wenn es nicht das Lehrwerk deiner persönlichen Wahl ist.


    Aber "wo" genau du nun mit WDZ stehst, und wo nun andere stehen, ist völlig unerheblich: Denn was sollte es dir bringen?
    Wenn dir jemand sagt: "Ich mache schon dreigliedrige Aufgaben, meine Kinder können schon Tausch- und Umkehraufgaben", während du selbst erst die Zahlen bis 20 eingeführt hast, dann heißt das noch lange nicht, dass diese Kinder es auch alle bzw. in der Mehrzahl können. Weiterhin heißt es nicht, dass deine Kinder es nicht oder doch um die Osterzeit können.


    Wenn Kollegen mit dem gleichen Lehrwerk schon Themen weiter sind, dann könnten sie


    * leistungsstärkere Schüler haben
    * andere Ferienzeiten und damit andere Unterrichtszeiten haben
    *gänzlich anders unterrichten als du, weil sie sich nicht strikt an das Lehrwerk halten
    ... und sicherlich vieles mehr!


    Insofern: Bleib locker und mach das, was du kannst: Dich auf deine eigenen Kompetenzen berufen und diese mit den Kompetenzen deiner individuellen Schülerschaft abzugleichen!
    Wenn die Diskrepanzen zur Parallelklasse allzu arg werden, dann beratschlage dich mit deinen Kollegen!


    Alles Gute wünscht dir
    Lea

    Och nöööö....


    Von mir aus kann es im Forum schneien (Stefan sitzt bestimmt schon in den Startlöchern :rose: ), aber auf den Straßen soll es bitteschön so bleiben, dass man die Schule ohne nennenswerten Zeitverlust erreichen kann... I don't like snow on the streets....

    Es ist richtig, dass in NRW kein Unterricht ausfallen darf und deshalb sämtliche Termine über die Woche verteilt werden auf den Nachmittag und den Abend.
    Das ist ungeheuer anstrengend!
    Man hat seinen regulären Unterrichtstag, in dessen Anschluss man zunächst einmal platt ist und seine Mittagspause braucht, bevor es an die Planungen, Vor- und Nachbereitungen der Folgetage geht.
    In den Sprechtagswochen (April/November) wird dies jedoch über den Haufen geschmissen, denn:
    - Mittagspause fällt flach: Elterntermine bestimmen den Zeitplan bis abends.
    - Wer (kleine) Kinder hat, der holt diese im Anschluss an die Gespräche ab und hat somit einen Nonstop-Tag.
    - Sämtliche Kollegen sitzen bis spät in die Abend- und Nachtstunden hinein...
    - Das Ganze wiederholt sich jeden Tag (!) und zieht sich über die Woche...


    Noch bis Mitte der 2000er Jahre durfte ich in NRW erleben, dass es EINEN Eltensprechtag pro Halbjahr gab, der unterrichtsfrei war. Kinder, die nicht betreut werden konnten, kamen einfach mit, bzw. warteten in bekannter Umgebung.
    Meine Gespräche terminierte ich ab 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr und war im Anschluss des Tages fertig... im wahrsten Sinne des Wortes - aber immerhin "fertig" im Sinne von "durch"!


    Seit Jahren will es der (meist rot-grüne) Gesetzgeber so, dass wir diese Anstrengung von einem Tag auf viele Tage verlegen... ganz nach dem Motto: Macht euch eine Woche lang krumm, das könnt ihr genauso gut verpacken wie einen Marathon-Tag... :stumm:


    Tja, nun müssen wir den regulären Unterricht geben und im Anschluss die Elterngespräche führen. Dass da noch viel mehr hinter steckt (wie z. B. feste Termine wie Vereinstraining fürs Kind, die dann halt "einfach" ausfallen müssen), interessiert den Gesetzgeber nicht. Wir haben zu funktionieren...

    Dass es plötzlich "ZACK" macht (es ist ja schließlich Halloween :pfeifen: )
    und -hokus-pokus- meine 25 Mathearbeiten korrigiert, bepunktet und benotet sind.
    Ganz nebenbei erstrahlt auch meine sträflich vernachlässigte Wohnung in neuem Glanz... *träum* :top:

    Das kann ich nur bestätigen. Es überlegt sich zweimal, ob der soziale Brennpunkt oder das Akademikerviertel im Schulbezirk vorzuziehen ist...
    Manchmal hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn nix dazwischen liegt (sofern man überhaupt wählen kann...)!

    Hallo,
    ich denke, du solltest noch einmal mit den Basics beginnen: Mengen simultan erfassen lassen! Ich "fahre" immer gut mit dem "Programm Mathe 2000" von Müller/Wittmann.
    Die Kinder erfahren und erfassen den Zahlenraum über die Kraft der 5: Immer bündeln lassen (5er-Päckchen, 5er-Strichlisten...). Als Anschauungsmaterialien eignen sich Rechenschiffe (20er-Felder), die als 5er strukturiert sind, ebensolche Rechenrahmen. Mengen nach 5ern, welche simultan erfassbar sind, sortieren, dann die Einer betrachten und die Menge rechnend erfassen (5+x)!
    Dabei ist es wichtig, alle 10er-Zerlegungen zu automatisieren!
    Ebenso sollte dann der 100er-Raum betrachtet werden: Auch das 100er-Feld ist nach der "Kraft der 5" strukturiert!


    Ich wünsche dir viel Geduld und Erfolg,
    viele Grüße, Lea

    Ich denke nicht, dass sich dies nachteilig auswirken wird. Zu meiner Zeit als Vertretungslehrerin war es in NRW so, dass man aus befristeten, bereits geschlossenen Verträgen jederzeit rauskam, wenn man ein besseres Angebot erhalten hatte. Da war das Schulamt sehr entgegenkommend.

    Solche Situationen habe ich im 1. Schuljahr auch schon öfters erlebt:
    Eltern (meist Mütter) bringen ihr Kind bis in die Klasse und müssen jeden Morgen unbedingt noch etwas mit mir besprechen (nach Banalitäten fragen)... Und das, obwohl wir im Vorfeld auf dem Infoabend und auch per Infobrief ganz klar deutlich gemacht hatten, dass dies nicht im Sinne des Kindes sei; dass bei Problemen gerne ein Gesprächstermin zur Verfügung stehe.
    Tja, sich an schulische Konventionen halten - Pustekuchen!
    Da ist die Schwierigkeit, sich vom Kind zu lösen oft schwieriger, als den Lehrern (= den Profis) zu vertrauen...


    Hartnäckigen "anhänglichen" Eltern begegnen wir daher konsequent:
    * Klare Ansage der Klassenlehrerin - mit Eröffnung der Möglichkeit, dass ein Gespräch im Rahmen der Sprechstunde möglich sei.
    * Bei "Wiederholungstätern" Einladung durch die Schulleitung zu einem Gespräch, innerhalb dessen dann klare Ansagen erfolgen.


    Sei also bitte von Anfang an professionell: Zeige Empathie und Verständnis für das Problem der Eltern, stelle aber gleich auch von Anfang an klar, dass dem Kind in keiner Weise geholfen wird, wenn eine Omnipräsenz der Verwandschaft über den Vormittag verteilt vorliegt. Stelle die Utopie auf, jedes Elternteil hätte das Recht, während der Pausen am Zaun zu stehen...
    Poche auf das Recht des Kindes, selbstständig zu werden...


    Den Eltern (inklusive Opa) muss unmisserständlich deutlich gemacht werden, dass sie durch ihr Verhalten ihrem Kind nur schaden. Gleichzeitig muss ihnen klar gemacht werden, dass sie während der Pausen am Zaun nichts zu suchen hätten. Würden dies alle Eltern (inklusive Opas) machen, dann wäre das Chaos perfekt! :autsch:


    Hier heißt es (leider): Erst mal die Eltern zur Schulfähigkeit erziehen... :sterne:

    Wir sind noch nicht "offizielle Inklusions-Schule".
    Dennoch haben wir eine Schwemme an sogenannten "iFö"-Kindern: Kindern aus "internationalen Förderklassen".
    Dort "landen" Kinder (in NRW), welche erst seit kurzer Zeit in Deutschland sind und dort ihre ersten Deutschkenntnisse sowie ihren Erstunterricht erfahren.
    Nach gewisser (mir nicht näher bekannten) Zeit werden diese in den Regelunterricht umgesiedelt.
    Nun habe ich einen Jungen, welcher seit 2 Jahren in Deutschland ist, 9 Jahre alt ist und nun in meinem 3. Schuljahr sitzt.
    Dieser Junge spricht nur leidlich Deutsch; es dauert, sich mit ihm zu verständigen. Mittlerweile habe ich mir ein ungefähres Bild von seinem Leistungsstand machen können:
    Mathe: Klasse 1 (Er rechnet im ZR bis 20; und dieses mehr schlecht als recht).
    Deutsch: Klasse 1 (Lesen klappt leidlich gut; Schreiben dahingegen überhaupt nicht: Er "malt" Druckbuchstaben, schreibt nach Gehör (allerdings katastrophal!)
    Aufgrund seines Alters sitzt er in meinem 3. Schuljahr (mit 27 weiteren Kindern).
    Dort ist er komplett überfordert; er erhält von mir differenziertes Material, ist vom Wochenplan völlig ausgeschlossen...
    Schwer ist es für ihn, sozialen Anschluss zu finden... Sein Sozialverhalten ist grenzwertig; auch da beginne ich mit ihm "von vorne".
    Er arbeitet im Grunde nur, wenn ich neben ihm sitze; er bräuchte Einzelbetreuuung, wäre im Grunde (einstweilen) gut aufgehoben in der 1. Klasse (was aber nicht gemacht wird aufgrund seines Alters).


    Dieses Kind gilt NICHT als Inklusionskind!
    Und davon (iFö-Kinder) bekommen wir in jedem neuen Jahr eine Menge.


    Ich bin mit der Heterogenität meiner Schülerschaft ausgelastet bis weit über meine Grenzen hinaus!


    Soviel zum Thema "Inklusion", die bei uns noch nicht einmal Einzug gehalten hat... zumindest offiziell noch nicht... :tot:

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