Beiträge von Lea

    Das "das" ist das "das", dass man durch "jenes" oder "welches" ersetzen kann.


    Hat mir meine kleine Schwester eben am Telefon diktiert. Haben sie heute in der Berufsschule diktiert bekommen. Die Lehrerin meinte, noch nie habe ein Schüler den Satz richtig geschrieben (incl. Zeichensetzung). Naja, Schwesterchen war natürlich gespannt, ob ich das hinbekomme. Hab ich? :D
    Probiert's doch mal aus in eurer "näheren Umgebung"... :D


    Die korrekte Lösung wusste sie übrigens selbst nicht mehr...
    Jaja... :D:D:D


    LG Lea

    Ja, Forsch, ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten.
    Ohne Nachmittagsschlaf geht's bei mir gar nicht! Mal brauch ich davon mehr, mal weniger - aber, ich brauch ihn!
    Anfangs dachte ich noch, das gibt sich nach einiger Zeit der "Routine", aber nachdem mir zahlreiche, ältere Kollegen erzählten, dass sich das nie ändert, wart ich auch gar nicht mehr auf die durchgängig lichten Nachmittage! :D


    Ein schönes Philosophen-Nickerchen wünscht
    Lea :)

    Zitat

    Hermine schrieb am 13.03.2005 09:49:
    Wie hält man sich solange "über Wasser"?
    Dazu muss man anmerken, dass das Kind schon in den Brunnen gefallen ist,


    @ Hermine
    Ich hab mich ja jetzt auch schon einige Tage "scheintot" durch die Schule geschleppt. Neben den vielen anderen guten Tipps kann ich dir noch empfehlen: "Cevitt" aus der Apotheke. Ist ein Zitronen-Heißgetränk, schmeckt wirklich gut und tut auch gut. Da ist eine Extraportion Zink drin, was man vorbeugend, aber auch bei akuten Beschwerden dringend braucht. Davon 3x täglich eine Tasse! Dann natürlich viiiiel Schlaf, direkt nach der Schule hinlegen. So halte ich mich gerade über Wasser, jetzt geht's so langsam schon so halbwegs wieder...


    Zitat

    Snoopy schrieb :
    Leute - wenn man seine Gesundheit ruiniert hat keiner was davon und zu 99% muss man sich hinterher noch Vorwürfe anhören.


    Snoopy, du hast ja so Recht...
    Ich hab von einigen "lieben" Kollegen auch Vorwürfe zu hören gekriegt, weil ich an 2 Tagen früher gegangen bin, NACH meiner Unterrichtsverpflichtung, und an unwichtigen Besprechungen nicht teilgenommen hab.
    Jaja, ich hoffe wirklich, dass ich beim nächsten Mal schlauer bin... *seufz*... immer das selbe leidige "Spiel"...


    Allen Angeschlagenen weiterhin gute Besserung!
    Bald sind endlich Ferien! :)


    LG Lea

    *ganzfestemitdrück*


    Und dabei gleich mal eine Runde Optimismus in die Runde werf:
    Es gibt Lehrer, die einfach eine feste Stelle verdient haben! Und in diesem Forum gibt's derer einige... :):):)


    Viel Glück, Hermine!


    LG Lea

    Zitat

    snoopy schrieb am 15.03.2005 20:22:
    Vom Verlag an der Ruhr gibt es Sybolkarten (Titel: "Es geht auch ohne Worte).Sind auch Karten für Klassendienste dabei.


    Diese Karten kann ich jedem nur wärmstens empfehlen! Ich habe sie laminiert und mit Magneten versehen und sie sind ein fester Bestandteil meines Anfangsunterrichts. Ich habe von Anfang an konsequent mit den Piktogrammen gearbeitet und die Kinder reagieren darauf wie "eine eins"! Es ist ungemein hilfreich, spart jede Menge Puste und hilft den gesamten Schulalltag zu strukturieren!


    Die Klassendienstkarten habe ich zusammengeklebt und an der Seitentafel mit Bindfaden aufgehängt. Jedes Kind hat dafür eine Wäscheklammer mit Namen.


    Vorher hatte ich mir auch so ein Plakat mit Cliparts selbstgebastelt. Als ich aber die Karten vom Verlag an der Ruhr entdeckt habe, ist dieses 'ganz schnell' an eine andere Kollegin weitergeschenkt worden (die sich auch sehr gefreut hat :D ).


    Also - die Investition lohnt sich wirklich!


    LG Lea

    Hallo Mel,


    hier ein Beitrag einer Nicht-Fachfrau. An meiner damaligen (katholischen) Ausbildungsschule begannen die Kinder jeden Morgen gemeinsam im Kreis mit folgendem Gebet:


    Vater im Himmel,
    die Schule beginnt.
    Leg' deine Hand auf jedes Kind.
    Dass wir alle mit deinem Segen
    gut und gerne und in Frieden
    spielen und lernen mögen.
    Amen.


    Eine schöne Idee hast du da! Eine solche Sammlung ist bestimmt auch für Fachfremde sehr hilfreich. :)
    Vielleicht sollten die Gebete der schnellen Übersicht halber noch nach 'Themengebieten' (wie jetzt bei mir 'Guten-Morgen-Gebet') sortiert werden?


    LG Lea

    Schlagt mich, Leute...
    Ich war in der Schule. Habs einfach nicht fertiggebracht... :rolleyes:
    Somit halte ich es wie Bablin: Meine Chefin hat mir ein "Schmalspurprogramm" verordnet. Habe eine Stunde Unterricht nach festem Ritual (Freiarbeit) gemacht und 2 Stunden Fensterdeko gebastelt. Meine Chefin hat es gedeichselt, dass sie selbst mit meinen Kindern zum Sport gefahren ist und ich dann nach Hause konnte. Auf dem Rückweg Großeinkauf in der Apotheke.
    Morgen "nur" 3 Stunden. Dann Wochenende...


    Zitat

    silja schrieb am 09.03.2005 21:32:
    Sind wir vielleicht etwas zu pflichtbewusst?


    Entweder das oder komplett bescheuert!


    Gute "Nacht",
    Lea

    Ach Bablin und Talida, wie gut ich euch verstehen kann...


    Talida:
    Ja, such dir nen anderen Arzt, so kanns ja nicht weitergehen! Meiner ist zwar ziemlich "gründlich" (deshalb will ich da auch bleiben), aber genau wie deiner total zurückhaltend mit Krankschreibungen! Im Refi (ist schon ein paar Jahre her) hatte es mich mal so arg erwischt, dass ich insgesamt 3 (!) Wochen zu Hause bleiben musste. Allerdings erfolgten die Krankschreibungen immer im 3-Tage-Rhythmus; ich musste da jeden Morgen zur Bestrahlung antanzen (was überhaupt nicht half, ich wäre lieber morgens im Bett geblieben).
    Ich denke, das liegt daran, dass sich auch Ärzte nicht vorstellen können, welchen Belastungen wir vor allem bei Krankheit(swellen) in der Schule ausgesetzt sind. Ein kranker "nicht-lehrender" Arbeitnehmer, der sich zur Arbeit schleppt, ist eben in der Regel nicht solchen Strapazen ausgesetzt, wie es in unserem Metier der Fall ist.
    Jedenfalls:
    Wenn ich morgen zu meinem Arzt gehe, wird der mich erst mal für Do und Fr krank schreiben. Ich weiß aber jetzt schon, dass ich am Montag noch nicht wieder voll einsatzfähig sein werde. Und das ist halt das Problem...
    Meine Chefin rechnet dann Montag fest mit mir (ich kann das unter den momentanen Voraussetzungen eh nicht bringen, zu sagen 'Mach mal vorsichtshalber nen Vertretungsplan für Montag' - mir graut !!! es jetzt schon davor, sie gleich anzurufen und ihr mitzuteilen, dass.... :(:(:(
    So wird's also wieder laufen: Mit mehr als schlechtem Gewissen das Bett hüten bis Sonntag, dann hoffen, die Woche bis zu den Ferien zu überstehen.
    Ich hab ja schon so einige Ferien im Bett verbracht... :(
    Und über die Reaktionen von Eltern und Kollegen weigere ich mich jetzt entschieden nachzudenken... ! X(


    Jetzt aber endgültig ins Bett wankend,
    Lea

    Hallo ihr Lieben,


    könnt ihr mich bitte ein bisschen aufbauen?
    Die Krankheitswelle, die seit Wochen durch die Schulen rollt, überrollt mich nun zum dritten (!) Mal!
    Über die Karnevalszeit hatte ich einen fiesen grippalen Infekt, bin nach Rosenmontag noch 2 Tage zu Hause geblieben.
    In der Schule war der Teufel los, von 8 Kollegen fehlten insgesamt 4!!!
    Meine Chefin ging nur noch am Stock, von den restlichen Kollegen ganz zu schweigen...
    Natürlich schleppte ich mich wie immer wieder viel zu früh zurück und wurde auch sofort eingespannt in die Vertretung der anderen kranken Kollegen.
    Es kam, wie es kommen musste (?), eine Woche später ereilte mich ein Darmvirus, der meinen Arzt veranlasste, mich 3 Tage krank zu schreiben.
    Wieder Chaos hoch zehn in der Schule...
    Dummerweise erzählte ich meinem Elternvertreter, dass ich mich wohl nach der ersten Krankheit nicht lange genug geschont hätte (die sollen doch ruhig mal wissen, wie wir uns für die Schule aufreiben) und bekam direkt eine vorwurfsvolle Antwort: "Na wissen se, Frau X, das ist bei Ihnen aber echt mehr als blöd gelaufen!"
    - Na, herzlichen Dank dafür! :(
    (Das letzte Mal, dass ich krankheitsbedingt gefehlt habe, ist weit über 1 Jahr her, aber das weiß meine verehrte Elternschaft natürlich nicht (habe eine 1. Klasse). Muss ich mir echt so vorkommen, als würde ich leichtfertig handeln?)


    Neben den Kollegen fehlen in allen Klassen jeden Tag bis zu 6 und mehr Kindern, teilweise fehlen auch diese mehrmals.
    Ich pumpe mich seit Wochen voll mit Hammervitaminen und fühlte mich in den letzten Tagen auch wieder ziemlich fit.


    Und gestern Abend traf es mich wie mit einer Keule:
    Von jetzt auf gleich Schüttelfrostattacken, Hammermüdigkeit und Kratzen und Beißen im Hals... :(


    Ich quälte mich heute echt durch den Schultag. Meine Chefin, der ich "es andeutete", meinte nur: "Den Rest der Woche musst du aber irgendwie durchhalten." (Seit gestern ist eine Kollegin im Krankenhaus)


    Leute, was soll ich machen???
    Ich bin definitiv krank!
    Es bringt überhaupt nix, wenn ich mich bis morgen früh ins Bett lege!
    Ich hatte jetzt 2 Rückfälle, bzw. einfach nicht genug Abwehrkräfte, um den immer noch grassierenden Bazillen zu entgehen. Wie soll das denn nächste Woche werden, wenn ich "bis zum Wochenende durchhalte"?


    Ich WEISS, dass in der Schule Chaos herrscht. Ich WEISS, dass alle Beteiligten darunter in Mitleidenschaft gezogen werden. Und ich WEISS, dass ich zu Hause wieder keine ruhige Minute haben werde.


    Was würdet ihr machen an meiner Stelle? Zum Arzt kann ich eh erst morgen früh (Mittwochnachmittag...). Hinschleppen oder... ?? ?(?(?(


    Warum dürfen Lehrer nicht wirklich krank werden, bzw. sich nicht ruhigen Gewissens auskurieren??


    Jetzt völlig in Selbstmitleid versunken,
    Lea


    Sorry, aber den Reim find ich ja nun mehr als unangemessen...


    Reimform als Merkhilfe grundsätzlich ja.
    Wir arbeiten in Englisch mit dem Werk "Ginger" von Cornelsen.
    Die Wochentage kommen da vor im Rahmen der Wortschatzarbeit 'breakfast words' mit einem Chant:


    On Monday no cornflakes
    on Tuesday no eggs,
    on Wednesday no orange juice,
    on Thursday no bread.
    On Friday no breakfast -
    let's go back to bed!


    Bei jedem Wochentag in die Hände klatschen, bei jedem Frühstückswort mit den Fingern schnipsen.


    (Ginger ist ein "gefräßiger" Kobold und Teil einer Schiffscrew. Da er die Frühstücksvorräte vertilgt hat, muss die Crew nun für Nachschub sorgen :D )


    Den Chant kann man auch unabhängig vom Lehrwerk einsetzen, indem man eine andere kleine, passende Geschichte erfindet und natürlich im Rahmen der entsprechenden Wortschatzarbeit.


    LG Lea

    Meine Klasse "fährt" ganz gut mit den Rechenschiffchen. Das ist im Grunde ein normales 20er-Feld, welches ich in 4 Bereiche unterteilt habe. In jedes Schiff passen 5 Leute (Plättchen) und der Kapitän (das rechnende Kind) muss ganz genau aufpassen, dass die Leute immer von vorne nach hinten ein- und von hinten nach vorne aussteigen.
    Die Kinder haben sehr schnell erkannt, dass, wenn ein Schiff voll ist, es immer 5 sind und können die Zahlen bis 10 aufgrund dessen nun simultan erfassen.
    Wenn die ersten beiden Schiffe voll sind, dann ist das 10er-Schiff besetzt, im 3. Schiff geht es (eine Etage tiefer) weiter bis 15, im 4. bis 20.
    Ein großes laminiertes Schiff hängt an der Tafel. Damit rechnen wir mit großen Magnetplättchen gemeinsam.
    Zusätzlich habe ich eine kleinere Version auf jeden 2er-Tisch geklebt. Jedes Kind hat ein Döschen mit 20 Plättchen.
    Wenn sie rechnen (frei oder themengebunden) benutzen sie bei Bedarf mittlerweile völlig selbstständig ihre Schiffchen und kommen damit gut klar.


    Zusätzlich habe ich ihnen die Zahlen von 11-20 visuell veranschaulicht, indem ich für jede Zahl ein Schiffchen hergestellt habe. Diese hängen untereinander im Klassenraum und sind eine sinnvolle Orientierungshilfe:


    xxxxx xxxxx
    x 11


    xxxxx xxxxx
    xx 12


    xxxxx xxxxx
    xxx 13


    u. s. w.


    Den 20er-Raum lernen sie auf diese Weise systematisch zu durchschauen und zu durchgliedern.
    Die Schiffchen kannst du gut selber herstellen (die Variante aus Holz (Spectra) ist ausgesprochen teuer!); du hast zwar zunächst einige Arbeit damit, aber anschließend stehen sie dir das ganze Schuljahr oder länger zur Verfügung.
    In meiner letzten 1. Klasse hatte ich diese schon einmal hergestellt. Mittlerweile waren sie aber zu zerschlissen, als dass ich sie im Unterricht noch einmal einsetzen wollte, aber sie reichten noch allemale dafür aus, sie einzelnen Kindern mit nach Hause zu geben, so dass sie damit ihre Hausaufgaben analog zu den Übungen in der Schule erledigen können.


    Wenn du Materialien, welche die Kolleginnen beschrieben haben (Zehnerstangen etc.), nicht zur Hand hast, eignen sich zum Erfassen von Z und E auch Steckwürfel gut, die in der Regel in jeder Schule irgendwo zu finden sind.
    Frag doch einfach mal im Kollegium nach, welche Materialien vorhanden sind, bzw. hol dir Rat bei deinen Kollegen ein.
    Ich habe z. B. öfter große Schwierigkeiten im Fach Kunst (Ideenfindung, meth.-did. Umsetzung) und wäre da ohne meine (Fach-)kollegin oft völlig aufgeschmissen... ;)


    LG Lea

    Hallo Julchen,


    erarbeite mit den Kindern, wo sie überall 10 Dinge am Stück finden können. Schnell werden sie auf ihre Finger und Zehen kommen.
    Organisiere eine alte Tapetenrolle und lasse ein Kind nach dem anderen seine beiden Hände mit Wasserfarbe auf die Tapete drucken, so, dass rechts immer noch etwas Platz bleibt. Daneben schreibst du mit Edding: 1x10=10.
    Das nächste Kind darunter - 2x10=20, bis schließlich 10x10 Finger zu sehen sind. Die Notation hast du mit den Kindern daneben entwickelt.
    Damit alle Kinder drankommen können, kannst du eine zweite Tapete anfertigen, oder besser, jedes Kind druckt nur eine Hand auf (Kind x druckt seine linke Hand, Kind y seine rechte Hand daneben, das sind 1x10 Finger...).
    Das geht natürlich auch mit den Zehen... :)


    Ähnlich könntest du mit Eierkartons verfahren. Die Kinder bemalen die Rückseite der Eierkartons und ihr klebt sie untereinander auf die Tapete und entwickelt daneben die Notation.


    Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg! Ich habe auch gerade eine Praktikantin, die begeistert ihre ersten Unterrichtserfahrungen macht! :)


    LG Lea


    Edit:
    Ach herrje, es ist Freitagabend... :rolleyes:
    Division, nicht Multiplikation...
    Ok.
    Die Tapete könntest du dennoch machen. Dann das Ganze umgekehrt. Am besten arbeitest du mit Umkehraufgaben. Du hängst die Tapete auf oder legst sie in die Mitte. Du sagst: "1x10 Finger sind 10 Finger. Wie viele Händepaare gehören dazu?". Die Kinder werden das schnell herausfinden. Die Malaufgabe kannst du dann noch einmal an die Tafel schreiben. Wenn die Kinder dann die Lösung haben, schreibst du die Durchaufgabe als Umkehroperation daneben. So erarbeitest du schrittweise alle Durchaufgaben parallel zu den Malaufgaben.

    Hallo Stefan,


    gerade in der Grundschule muss man ja so oft Dinge anschaffen, aus denen (für Laien) oft nicht direkt ersichtlich ist, dass man es tatsächlich für die Schule benötigt.
    Deshalb füge ich dem Finanzamt immer eine Liste bei, auf der ich Dinge kurz erläutere; z. B. Süßigkeiten für den Adventskalender, Obst für ein gesundes Frühstück...
    Teilweise kaufe ich in Supermärkten Vorlesebücher o. ä. im Angebot, die werden dann auf dem Kassenbon nicht als solche betitelt (da steht dann nur "Buch" oder "sonstiges"). Diese markiere ich auf dem Bon und schreibe den Verwendungszweck in die Liste. Bislang wurde immer alles anerkannt. :)


    LG Lea

    Kommt natürlich darauf an, in welchem Zusammenhang du die Begriffe benötigst...
    Im unterrichtspraktischen Sinne (1. Klasse) binde ich solche Begriffe oft in Rechengeschichten ein.
    Bsp. sind meine Kids gerade dabei, die Bedeutung der Subtraktion zur Gegenoperation zu verinnerlichen. Dabei erzählen, spielen, rechnen wir Geschichten, wie:
    "aus einem Zug, Schiff, Auto... aussteigen (einsteigen)"
    "Saftgläser austrinken (auffüllen)"
    "Äpfel, Birnen... aufessen (neue hinzulegen)"
    "Dinge verstecken (hervorholen)"
    ...


    Würd mich schon interessieren, in welchem Zusammenhang du die Bezeichnungen sammelst!


    LG Lea

    Zitat

    Aber immer wenn ich eine ungerade Zahl an Kindern habe, überlege ich immer, ob es "gerecht" ist, wenn ich z.b. die 14 nur einmal austeile....


    Ich lasse ein Kind als Schiedsrichter fungieren: Das Kind überlegt mit mir zusammen die Aufgaben und entscheidet mit, wer als erstes die (richtige) Lösung genannt hat. Außerdem darf es die Striche an der Tafel machen. Das entschädigt für alles (und es rechnet fleißig mit!)... :)


    LG Lea

    Hallo Alem,


    zuerst einmal: Nicht verzweifeln!
    Ich hab ganz ähnlich angefangen, wie du. Ich hatte zunächst für 6 Monate einen 24-Std.-Vertrag an 2 verschiedenen Schulen - das waren 8 verschiedene, mir unbekannte Klassen. Unterrichten musste ich auch 'alles' und war genau wie du als Berufsanfängerin total überfordert! Wie oft saß ich bis spät abends am Schreibtisch und brütete über den Vorbereitungen... Zudem musste ich jeden Tag in den großen Pausen hin- und herpendeln - alles in allem: Echt ätzend! :( Aber ich war in erster Linie froh, dass ich überhaupt erstmal einen Job hatte, Geld verdiente!
    Aber was das Wichtigste war, was mich immer 'oben' gehalten hatte: Ich war optimistisch, hatte den Glauben (!) nie aufgegeben, dass ich bessere Verträge bekommen würde, bis hin zur festen Stelle!
    Schon nach 3 Monaten bekam ich ein Pool-Angebot, für 1 Jahr. Den Vertrag konnte ich problemlos wechseln. Die Unterrichtssituationen verliefen zunehmend entspannter, wenn auch natürlich noch immer nicht wirklich befriedigend. Nach weiteren 10 Monaten bekam ich dann endlich die lang ersehnte feste Stelle! :) Ich "erbte" eine dritte Klasse und wurde direkt ins 'kalte Wasser' der Klassenleitung geschmissen.
    Aber glaub' mir, die harte Arbeit der Vertretungsstellen hatte sich ausgezahlt; ich hatte so viele Erfahrungen gesammelt, dass mir der "wirkliche" Einstieg kaum noch schwer fiel! :)


    Leider verläuft die Stellensituation nicht immer so glücklich, wie bei mir, das ist klar. Dennoch bin ich überzeugt, dass meine positive Grundhaltung mit der Hauptgrund dafür war - ehrlich! Auch wenn ich ob der Situationen oftmals am Verzweifeln war, so wie du gerade, wusste ich immer, dass ich in diesem Beruf am richtigen Ort war und bin - gepaart mit der richtigen Portion Optimismus, dass ich irgendwann 'in und an' der "richtigen" Stelle landen werden würde...


    Auch du wirst nicht immer 'so' arbeiten müssen, und dass du 1 1/2 Jahre in der Stelle feststecken wirst, ist ja gar nicht gesagt! Versuch es positiv zu sehen, denk an die vielen wertvollen Erfahrungen, die du jetzt mitnehmen kannst und die es dir später wirklich erleichtern werden!
    Wenn du Unterrichtsanregungen brauchst, schau dich hier um, dies ist eine wahre Fundgrube!


    Halt die Ohren steif, mit deinem super Examen hast du doch die besten Voraussetzungen, optimistisch zu sein! :)


    Alles Gute wünscht
    Lea

    Zitat

    leppy schrieb am 18.02.2005 12:53:
    - den Laut in Wörtern suchen (Anfang - Mitte - Ende, Bilder dafür vorgeben)


    Zitat

    Melosine schrieb:Der nächste Schritt war dann, festzustellen, wo im Wort sich der Laut befindet, wo man ihn hört.
    Das wurde dann auch noch einmal auf einem Arbeitsblatt von den Kindern allein gemacht. Darauf waren Bilder mit je drei Kästchen darunter abgebildet. In den Kästchen mussten die Kinder ankreuzen, wo sich der Laut befindet.


    Das Identifizieren des Lautes sollte man vorher mündlich mit den Kindern trainieren. Dazu benutze ich immer das 'Buchstabenkrokodil':
    Jedes Kind erhält 3 Krokodilkarten. Auf jeder Karte ist jeweils ein Drittel des Krokodils grau unterlegt (Kopfteil, Mitte, Schwanz), die anderen beiden Drittel sind weiß.
    Kann man gut am PC vorbereiten: Ein beliebiges (möglichst 'langes') Tier (Krokodil, Fuchs, Raupe...) blanko in ein Dokument fügen und mit der Zeichenfunktion jeweils einmal vorne, in der Mitte und hinten grau unterlegen.
    Ausdrucken, als Klassensatz kopieren (auf dickes Papier, oder besser, laminieren) und schneiden.


    Du nennst Wörter mit Au: Auto, Baustein, Frau..., die Kinder halten die entsprechende Karte hoch.
    Wichtig ist hier, ganz langsam zu sprechen, das Wort zu dehnen und jeden Laut zu betonen (Wir nennen das "Gummibandwörter").
    Nach einigen Beispielen dürfen die Kinder auch Wörter nennen und sich gegenseitig drannehmen.
    Das Spiel macht besonders im Stuhlkreis viel Spaß.


    Viel Erfolg und LG
    Lea

    Hallo Angsthase,


    habt ihr denn gar keine konkreteren Vorgaben?
    Nach einem halben Jahr Schule sind den Erstklässlern die Zahlen bis 20 soweit bekannt, dass es nicht 'Not tut', eine einzige Zahl in 'epischer Breite' zu behandeln. Welches Lernziel soll sich denn dahinter verbergen?? *grübel* ?(


    Ich könnte mir eher vorstellen, bei dieser (seltsamen, sorry) Themenvorgabe fächerübergreifend zu arbeiten (Musik, Kunst, Sachunterricht).
    Vielleicht die Monate thematisieren (mach ich gerade), feststellen lassen, dass es 12 an der Zahl sind. Jedes Kind sucht sich 'seine' Monatszahl (Geburtsmonat) und gestaltet diese aus (Arbeitsblätter mit den Zahlen 1-12 vorbereiten, die Zahl groß und mittig, innen beschreib- und bemalbar). Möglich wären hier Besonderheiten, typische Merkmale des Geburtsmonats, die gemalt und beschrieben werden können...


    Nur eine spontane Idee, die auf jeden Fall noch ausbaufähig ist... :)


    LG Lea

    Hallo Talida,


    vielleicht nützt es, dir vorzustellen, du würdest eine Art "Bewerbung" schreiben, so nach dem Motto: "Dieses Kind sollte die Chance bekommen, an der Schule xy zu lernen, weil,..." Wenn du doch konkrete Informationen hast, welche Fähigkeiten an den Schulen speziell gefördert und gefordert werden, Informationen über das Schulprofil i. A., dann versuche, diese genau mit dem Potential des Kindes abzugleichen. Dabei rutschst du doch automatisch vom 'eingefahrenen' Stil ab, da du dich ja ausschließlich auf die Stärken des Kindes konzentrierst, die an der Schule xy am besten aufgefangen und gefördert werden können.
    Ich habe einmal ein ähnliches Schreiben verfasst für einen Schüler, der einen schlimmen persönlichen Schicksalsschlag erlitten hatte und für den nur eine bestimmte Schule in Frage kam, diese Schule aber sehr selektiv aufnahm. Ich hatte die Situation des Kindes genau geschildert und dargelegt, warum gerade diese Schule für dieses Kind mit all seinen Fähigkeiten, Begabungen und persönlichen Umständen in Frage kam, das Ganze in appellativem Stil. Und siehe da - es hatte geklappt!


    Viel Glück und Erfolg wünscht
    Lea


    edit: Mein Schreiben war 'formlos': (Sinngemäß:) "Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, heute wende ich mich mit einer dringenden Bitte an Sie. ... "

    Bei mir war's ähnlich wie bei Referendarin. Ich habe mich schon immer für Sprachen interessiert, bin auch mit deutsch-französischen Schüleraustauschen aufgewachsen. Es macht mir auch heute noch einen Mordsspaß, mir selbst Fremdsprachenwissen anzueignen (leider nur fragmentarisch, da mir heute natürlich die Zeit fehlt).
    Andererseits war meine schönste Schulzeit meine Grundschulzeit, und ich hatte den dringenden inneren Wunsch, eines Tages dorthin zurückzukehren und es meinem wunderbaren Grundschullehrer gleichtun zu können.
    Grundschule - Dolmetscher - Englisch, Französisch in der Sek II? Ich hab halt für mich abgewogen und im Endeffekt die richtige Entscheidung getroffen (und Englischlehrerin bin ich immerhin auch (oder doch) noch geworden!)! :)


    LG Lea

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