Da ist was dran....
Mein Punkt war vor allem, der Behauptung von Marc31 zu widersprechen, dass ein gegenseitiges Kennenlernen/Vorstellen im Unterricht eh müßig sei, da das die Schüler "in der Pause schon selbst machen".
Die Form sollte dann natürlich schon altersgerecht sein, da gibt's aber sicher auch ein "unpeinliches" Procedere....
Beiträge von Blau
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Original von Friesin... wobei ich persönlich mich eher nicht ernst genommen fühle!
Du fühlst Dich nicht ernst genommen, wenn Du innerhalb einer Gruppe ein paar Worte zu Deiner Person sagen sollst??
Es war nicht die Rede davon, dass Du dabei Hasenohren aufsetzen und im Kreis hoppeln solltest oder Vergleichbares.... -
Ein "Kennenlern-Spiel" in Form einer Art Vorstellrunde finde ich bei einer größeren Gruppe durchaus sinnvoll - das hat nichts mit "nicht-ernst-nehmen" zu tun (gibt es nämlich auch bei fast allen Runden von Erwachsenen, die einen Kurs o.Ä. beginnen), sondern ist schlichtweg die sozial optimale Lösung der kombinatorischen Aufgabe
"wieviele Gespräche müssen innerhalb einer Gruppe von 25 stattfinden, damit jeder mit jedem gesprochen hat" (so wär das nämlich mit dem Kennenlernen in der Pause....).
Auf diese Art bekommt wenigstens 1x jeder die gleiche Zeit - das wird später nie mehr passieren.... -
Zitat
Original von DagmarK
...warum eine 10^-10 molare HCL lösung einen PH wert von 7 hat
Einfach, weil eine so geringe zu Wasser hinzukommende Menge an Wasserstoffionen dem normalem Gehalt von Wasser an Wasserstoffionenionen (10^-7 molar) gegenüber vernachlässigbar gering ist. Der pH wäre so knapp unter 7, dass es nicht messbar wäre (3. Stelle hinter dem Komma). -
*andiestirnschlag*
Ach klar - der ist ja auch ein Üwwes!!
Manchmal brauch ich halt ein bisschen.... -
Hmm - ich meinte Yves (aus dem rheinischen Verzäll "Isch bin do Üwwes....").
Erzähl mal, was Du meintest - oder habe ich eine Übersetzung verpasst?? -
Ja, genau solche Fälle meinte ich. Tja, ist schon manchmal anspruchsvoll, dieser Job. Aber was tut man nicht alles, um die zarten Seelchen nicht zu verletzen....
Und ein Eigenname ist eben ein Eigenname....
Ein Kriterium bei den Vornamen meiner eigenen Kinder war denn auch, das klar ist, wie man sie ausspricht.Nicht so wie "Üwwes" halt. (den Ihr sicher kennt....)
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Schwierig finde ich es manchmal mit der "richtigen" (d.h. in dem Fall der vom Kind gewohnten und gewünschten) Aussprache von durch deutsche Eltern gewählten ausländischen Namen, da sie "original" oder "deutsch" betont werden können.
Will z.B. ein "Jason" lieber "Dschäißen" genannt werden, obwohl auch der klassische Sagenname Ja-son denkbar wäre?
Auch manche englische Original-Namen werden von Eltern mit "deutscher" Betonung benutzt - und sollten dann mMn so und nicht "richtig" ausgesprochen werden.
So was erfährt man dann aus keinem Buch, sondern muss wirklich nachfragen. -
Gedacht ist es, um bei den Politikern einen "gesunden Berufsquerschnitt" durch die Bevölkerung zu erreichen, soviel ich weiß.
Niemand soll nicht z.B. Abgeordneter werden wollen, weil er Angst hat, danach in seinem Beruf kein Bein mehr an die Erde kriegen zu können - wenn das so wäre, wären nämlich nur noch Beamte (also z.B. Lehrer) Politiker - ein Horrorszenario!!
(Hm - in der Praxis ist der Anteil dennoch ziemlich hoch, soviel ich weiß.... :D)
Bis rauf zum Minister nimmt das dann (für mich) etwas hirnrissige Formen an - wahrscheinolich, weil man da mit einem Topmanagerposten in der Industrie konkurrrieren muss?Besonders ärgerlich und für die meisten schlecht einzusehen ist es natürlich, wenn jemand nur eine Amtsperiode auf so einem Posten war und dennoch solche Vorteile genießt - aber er kann ja vorher nicht wissen, ob er wiedergewählt wird und sich also nicht beruflich darauf einstellen.
Also quasi alles im "Dienste der Demokratie"....Was an Staatsausgaben auch ziemlich unglaublich ist, sind diese Extraleistungen an die Kirchen (denen ist im neuesten Spiegel ein Artikel gewidmet) - dabei handelt es sich um Leistungen, deren Rechtsgrundlagen teilweise bis zu 200 Jahre zurückreichen...!!
(Macht noch mal etwa 10% der Menge an Kirchensteuern aus, wenn ich mich recht erinnere.) -
Ich hätte auch (wie Finchen) bei der "persönlichen Geschichte" der Schüler angeknüpft - zusätzlich könnte man dann in der Geschichte der Familie zurückgehen zu den Eltern, Großeltern -
woher weiß man das? - haben sie mir erzähltund noch weiter zurück -
woher weiß man jetzt das? - haben sie der Oma erzählt und die mir - oder ein Tagebuch - oder ??? hm...(dann kommt man gleich auf die Problematik des Quellenstudiums etc.)
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*OGott, wie werden diese Eltern sich erst benehmen, falls/wenn das Kind dann auf eine sogenannte "weiterführende Schule" kommt!*
Man muss ihnen wohl zugute halten, dass es sich vielleicht nicht um seelische Grausamkeit und Überehrgeiz, sonder eventuell einfach nur um Lebensangst handelt, oder?
Ich habe schon mal einer Elternversammlung zu bedenken gegeben, dass in einer normalen Klasse der Notenschnitt ja etwa bei "3" liegt und dann also in dem Fall, dass es beim Thema Schule primär immer nur um die reinen numerischen Noten gehen würde, der Großteil der Eltern einer Klasse sein Kind als "weniger wert" betrachten müsse. Wir haben dann beschlossen, dass das ja wohl nicht alles sein könne - und man redet übrigens noch mit mir.
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Man merkt jedenfalls sehr genau, dass der Urheber dieser Fragen absolut keine Ahnung von der Situation z.B. hier in Bayern hat - der Dialekt hat hier den Status einer durchaus erstrebenswerten Alternativsprache und die zu führende Diskussion läuft manchmal eher unter "Ist es wirklich nötig, auch Hochdeutsch sprechen zu lernen?" (leicht überspitzt formuliert, aber nicht so sehr, wie die meisten von Euch denken werden).
Einige Formulierungen, auch z.B. den Ausdruck "breiter" Dialekt oder das ständige Betonen der "Nicht-Korrektheit" des Dialektes (der ja durchaus seine eigenen, aber halt anderen Regeln hat), halte ich für absolut unsachlich wertend und nur lokal beschreibend, sogar überheblich und diskriminierend.
Keine geeignete Umfrage für eine bundesweite Umfrage mMn, auch Akademiker können irren.
Im Prinzip wäre das Thema ja interessant, aber dann vielleicht in Zusammenarbeit mit der "Zweitsprache". -
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Original von unter uns
Im Unterschied zu den Leuten, um deren Chancen es eigentlich gegen sollte, sind die Eltern von Gymnasiasten eben organisations- und kampagnenfähig.
Hier wird wieder mal die Meinung vertreten, es sei für langsamer lernende Schüler von Vorteil, gemeinsam mit "schnelleren" unterrichtet zu werden. Dieser Meinung bin ich nach wie vor nicht.
Es lernt der am besten und motiviertesten, der sich im oberen Leistungsfeld befindet - egal ob in der Gesamtheit oder in einem Leistungssegment.
Wenn man schwächere Schüler fördern will, geschieht das am Besten durch Investitionen in auch andere Schultypen als immer nur die Gymnasien.
Die wenigen "Zweifelsfälle", denen eine längere "gemeinsame Zeit" auf's Gymnasium "verhelfen" würde, müssen mMn gegenüber der größeren Zahl dann nicht optimal geförderter Schüler zurückstehen. Unser durchlässiges System gibt ihnen ohnehin auch später noch Chancen auf ein Abitur. -
Wenn die "Große Zweisamkeit", bei der Du Ihm vorab einen Teil der Besichtigungsplanung übertragen könntest, nicht angesagt ist, wäre es eine Möglichkeit, einen (urlaubsgeeigneten!!) Freund von ihm mitzunehmen....
Wenn Du Dich das traust und dafür aussiehst, macht es im optimalen Fall viele Leute besser gelaunt:
den Sohn (der sich in Anwesenheit eines Freundes vielleicht auch nicht so traut, zu nölig zu sein)
den Freund (anderer Teenager Eltern sind meist nicht so uncool wie die eigenen)
die anderen Eltern (wenn sie gönnen können, werden sie die eigene Entlastung zu schätzen wissen!)
und Dich selbst (wenn's klappt, gewinnst Du Ruhe und 2 nette Begleiter!) -
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Original von *Line*
Ich will so ne tolle aufgeräumte Wohnung, wo NICHTS rumliegt. Keine Ahnung, wie das manche Leute schaffen.
Wahrscheinlich schaffen sie's auch nicht - sie räumen nur auf, bevor DU kommst.... (Eine der Methoden, wie sich Frauen gegenseitig das Leben schwermachen.)
Blau (die auch oft aufräumt, bevor jemand angemeldet kommt, aber auch zugibt, dass es sonst oft chaotischer aussieht.... ;)) -
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Original von Schokomaus
schon ... 2-3 Semester Medizin gehabt, aber das ganz wegen Anatomie abgebrochen.
Der scheiss wollte einfach nicht in meinen Kopf.
Wenn Dir schon Anatomie zuviel war und Du es überdies als "Sch..." bezeichnest - was bringt Dich auf die Idee, dass Dir Biologie leichter fallen und es Dich mehr interessieren wird?Die mangelnde Sorgfalt gegenüber der Sprache in Deinem Beitrag lässt überdies wenig Hoffnung in mir aufkommen, dass ausgerechnet Deutsch ein geeignetes 2. Fach wäre....
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Original von Indian Giver
Somit lasse ich sämtliche Tätigkeit, die mit meiner Arbeit zusammenhängen auch da, wo sie hingehören, in der Schule! Wo steht im Schulgesetz, das man Arbeiten nicht während der Stunde kontrollieren darf.....
Es ist Dir sicher unbelassen, auch Deine Unterrichtsvorbereitung in der Schule zu machen, wenn es dafür Raum und Ruhe (außerhalb der Unterrichtsstunden) gibt, warum nicht?
Bedenklich fände ich es allerdings, wenn Du nicht die Arbeitszeit, die Dir auch bezahlt wird (und das sind bei einer vollen Stelle mehr als die reinen Unterrichtsstunden), auch ableisten willst. Sehr viele Lehrer kommen auch damit nicht aus, aber den zeitlichen Aufwand einer normalen Ganztagsstelle kann man moralisch bei Bezahlung einer solchen auch erwarten, denke ich.... Wenn es nur einem unberechtigten Freizeitgewinn dient, finde ich alle Deine "Erklärungen" hinfällig....
Oder war das anders gemeint? -
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Original von SchafimWolfspelz
Ferienreif bin ich immer dann, wenn meine Schüler auf einmal Julutimo, Lamiselina o.ä. heißen ;-).
Noch jemand, dessen Schülernamensgedächtnis eine Art gaußkurvenähnlichen Zeitverlauf über das Schuljahr nimmt??
*erleichtert* -
Bei uns in Bayern gibt es die Möglichkeit, quasi als 2. Fach (?) "Schulpsychologie" zu haben - die Schule kriegt so neben einer Lehrkraft auch noch einen eigenen Schulpsychologen.
Wäre das nix für Dich?
Gibt's das anderswo auch? -
Beim Ansprechen der betreffenden Eltern sollte man bedenken, dass man wahrscheinlich keineswegs der "heldenhafte" Erste ist, von dem sie so etwas zu hören kriegen - Übergewicht ist schließlich nach außen für jeden sichtbar und fordert Kommentare von jedermann heraus. Im Extremfall wird der Betreffende sogar auf diesen Faktor reduziert.
Wahrscheinlich hat sich da schon eine "dicke Resistenzschale" gebildet - ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass die Familie im Grunde das Problem nicht "sieht" oder "sehen will" (ganz schöne Hybris!), wahrscheinlich haben sie (wie effektiv, sei dahingestellt....) auch schon so Einiges probiert, es scheint ja ein Familienproblem zu sein (eine gewisse "Genetik" ist ja auch oft dabei).
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