Beiträge von venti
-
-
Hallo steffchen,
ich würde verstärkt Partnerarbeit und Gruppenarbeit einplanen und dort die Kinder sprechen lassen. Das fällt einigen Kindern leichter als im "Plenum" zu sprechen. Dann können sie ihre Arbeitsergebnisse als Gruppe vorstellen und gewinnen so Sicherheit.
Viel Erfolg!
venti -
Sorry, ich wollte niemanden abschrecken, hier zu antworten ... nur mal zum Nachdenken anregen ...
-
Hallo kroko,
ich mache das so ähnlich wie von dir beschrieben seit 20 Jahren und bin sehr zufrieden damit.
Es entlastet vom täglichen Druck. sinnvolle Hausaufgaben zu finden und auch täglich nachschauen zu müssen - vom Aufschreiben mal ganz zu schweigen.
Und deshalb bekommen die Kinder (ab der 2. Klasse) montags ein einfaches Blatt mit einer Spalte, wo das Fach steht und das Material, das sie für diese Hausaufgabe brauchen. In der nächsten Spalte steht beschrieben, was genau gemacht werden soll und in einer dritten Spalte schreibe ich auf, wieviel Zeit die Kinder dafür meiner Meinung nach brauchen. Da ist auch Platz, dass dann Eltern oder Kinder etwas anderes schreiben, falls es bei ihnen länger oder weniger lang dauerte. Man muss ja ein Gefühl kriegen für die Länge der Hausis:-)Donnerstagnachmittag ist deshalb bei mir "Großkampftag", da entwerfe ich im Groben die nächste Schulwoche und erstelle den Hausaufgabenplan. Freitags nach dem Unterricht kopiere ich alles. Und montags greife ich in mein Fach ohne Stress und habe alles da.
Es dauert am Anfang eine Schulstunde, bis der Plan durchgesprochen ist und die Kinder alle Aufgaben verstanden haben. Da sich die Aufgabenarten aber wiederholen, geht es mit der Zeit schneller.
Die Eltern sind zunächst sehr skeptisch, aber bald sehr begeistert, denn es eröffnet auch ihnen Freiräume am Nachmittag.
Anfangs muss man täglich daran erinnern: Was wollt ihr heute machen? Welches Buch braucht ihr? Dann nehmen die Kinder dieses Buch mit heim.Ich kontrolliere freitags - zuerst durch Vorlesen, Vergleichen, dann einzeln wärend die Kinder frei arbeiten. Dadurch finde ich die Pappenheimer, die etwas nicht gemacht haben, und die dann bis Montag eine letzte Chance haben, es nachzureichen - und außerdem habe ich ein freies Wochenende. Wenigstens frei von Hausis. Und das brauche ich, und du auch!
Viele Grüße
venti -
Na wenn alle anderen im Bildungsbereich kürzen, haben wir vielleicht Chancen, bei Pisa ein paar Schrittchen nach vorne zu kommen - außer natürlich, wenn sie bei uns wirklich auch noch kürzen. Aber es ist ja eh nicht viel da ...
-
Hallo katta,
auch von mir kommt ein Tröster! Und die große Hoffnung, dass du an der Schule bleiben kannst! Wir hatten bei uns auch schon durchgefallene Referendarinnen.
Ich habe am nächsten Tag allen Kindern, die fragten, gesagt: sie hat einen Teil bestanden, und einen Teil muss sie nochmal machen.Das wäre ja auch in deinem Falle die Wahrheit, da du ja die Arbeit nicht nochmal schreiben musst.
Zum Thema mündliche Prüfung: In Hessen wissen die Prüfer die Vornoten, sie haben die Akte vorliegen. Und man kommt nicht ins Mündliche, wenn man durchgefallen ist. Aber es kann eine längere Zeit dauern, in der der arme Kandidat / die Kandidatin darauf wartet, in die mündliche Prüfung gerufen zu werden - vor allem, wenn die Notenfindung eine ein enge Entscheidung war. Dann wartet man und hofft, und dann geht sie ins Prüfungszimmer und ist drei Minuten später wieder da.
Alles Gute. katta!
venti -
Hallo,
das ist bei uns gängige Praxis, auch bei Examensstunden. Du musst natürlich pendeln und auch sehen, ob und was da im Flur gearbeitet wird.
(Was alles aber nicht zweifelsfrei bedeutet, dass es rechtlich 100% in Ordnung ist - aber wie soll man es sonst machen???)Gruß venti
-
Ach alias,
auch auf die Schulter klopf! Ich finde, dass die Hauptschullehrer den allerhärtesten Job haben. Da müssen die allerbesten hin, weil es hier darum geht, den SchülerInnen Mut zu machen, die wirklich fast keine Perspektive haben. Und sie zu unterstützen bei der Suche nach einer Lehrstelle oder einem Praktikumsplatz ist sicher nicht einfach!
Ich kenne an meinem Schulort einige wirklich tolle HS-Lehrer(und Innen), vor denen ich den Hut ziehe. Die machen einen ganz tollen Job!
In diesem Sinne
extra Grüße an die HauptschullehrerInnenvon venti
-
(Guten Morgen rundum,
etwas OT: in ein paar Jahren werden wir (in Hessen) wahrscheinlich alle gleich unterrichten. Bei uns war die Schulinspektion, und wir LehrerInnen sind viel zu verschieden - nicht vergleichbar.
Also werden wir wohl in Zukunft "von oben" einen Plan in die Hand bekommen, da dürfen dann auch schon die Ziele, Abläufe, Methoden ... draufstehen und am besten auch gleich alle Arbeitsblätter - wegen der Vergleichbarkeit.
Dann ist zwar die pädagogische Freiheit im Eimer, aber viele Gedanken fallen weg (wie bringe ich dieser Klasse dieses Thema am besten rüber?).
Alles schön im Gleichschritt.
Sorry, es passt hier nicht, aber es liegt mir im Magen)
Gruß venti -
Herminchen, bist du noch da?
Kam leider erst eben heim. Ich hoffe, Hawkeye hat es geschafft, reinzukommen. Ist ja nicht soo schwer.
Schönen Rest-Sonntag
wünscht allen
venti -
Das ist ja eine wahre Fundgrube!
Vielen Dank, lieselümpchen!
Gruß venti -
Hallo angellover,
es war ja das erste Mal. Und wenn du sonst einen guten Draht zu dem Kind hast, dann kann es sehr gut sein, dass nur diese Maßnahmen in diesem Moment die richtige war.
Dass du dich noch "steigern" kannst, was die Ordnungsmaßnahmen angeht, kannst du ja ganz allgemein im Unterricht mal anklingen lassen - wenn es dich beruhigt.
Gruß ventiP.S. Schön finde ich deinen Verschreiber :ferien lauf ...
In diesem Sinne: Schöne Ferien! (bei uns übermorgen :-))) -
Guten Morgen, schlauby,
nee, du hast alles so gemacht, wie es in Ordnung ist. Mehr geht nicht. Die Eltern merken inzwischen vielleicht, dass beim nahenden Schulwechsel ihr Wunsch nach dem Gymnasium - den ich hier einfach mal unterstelle - eventuell nicht so locker durchgeht, und erst dann begreifen sie, dass das Kind vielleicht Hilfe braucht. Und was liegt näher, als dann der Schule den Schwarzen Peter zuzuschieben? Das ist einfach, schnell und kostet nix!
Dokumentiere weiterhin alles, weise Eltern darauf hin, dass du ihnen das bereits am Sounsovielten im Monat X gesagt hast. Und führe die Elterngespräche in solchem Fall am besten nur noch mit einem Zeugen (Protokollanten). Für alle Fälle.
Schönes Wochenende - trotzdem!!!Gruß venti
-
Klasse, super-lion!
Darauf kannst du echt stolz sein!
Ich war zweimal in der "Vorauswahl", aber bei den weiteren Untersuchungen flog ich dann raus.
Viele Grüße
venti -
Hallo,
ich erstelle immer während meiner Korrektur eine "Fehler-Hitparade", d.h. der Fehler, der am häufigsten gemacht wurde, steht ganz oben usw.
Diese Hitparade lasse ich die Kinder raten. Evtl. gebe ich kleine Hinweise.
Dann klären wir natürlich bei jedem Wort (das öfter als 3mal auftaucht) , wo die Schwierigkeit lag und wie man es sich richtig merken kann.
Die Kinder bekommen dann - im Wochenplan oder als Hausaufgabe - auf, ihre Fehlerwörter zu verbessern mit der "Nummermethode" ähnlich wie Angellover es macht.
Gruß venti -
Hallo FSF,
nee, der Karton kann ruhig noch leer sein. Vielleicht mit einem grünen Tuch abgedeckt, zur Anregung der Phantasie. Hast du den Kindern schon gesagt, dass sie eine Waldkiste erstellen / basteln werden?
Dann ahnen sie es ja schon und können Ideen sammeln, was da alles rein könnte. Aber auch wenn sie noch nichts wissen, können sie sehr schnell drauf kommen. Dann lass sie mal raten.
Gruß venti -
... also handlungsorieniert war diese Aktion ja schon, aber wo bleibt die Philosophie??
fragt sich venti
-
Hallo,
da brauchst du sicher keinen außergewöhnlichen Einstieg! Die SchülerInnen werden nach der Exkursion in den Wald darauf brennen, ihre Erfahrungen mitzuteilen und ihre Schätze zu zeigen.
Ich würde sie einfach in den Sitzkreis holen und eine Kiste in die Mitte stellen. Dann können sie mal vermuten, was das werden soll, und dann bist du schon fast da, wo du sie haben willst.
Deine Waldideen sind klasse!Gruß venti
-
Guten Morgen,
sicher wird in allen Grundschulklassen ab und zu gemeinsam gefrühstückt, und am Ende der 4. könnte die Lehrerin eventuell wirklich den Wunsch verspüren - je nach Klasse - ihre Lieben mal essensmäßig mit irgend etwas zu überraschen.
Am Anfang halte ich es auch deshalb für falsch, weil die Schulanfänger - und Eltern - doch eine ewas unrealistische Sichtweise vom Schulalltag erhalten.
Wie gesagt, unsere KollegInnen mit den 29 Unterrichtsstunden plus tausend Konferenzen und Förderplänen können das gar nicht alles noch dazu schaffen, ohne an ihre gesundheitlichen Grenzen zu gehen. Es kommen dann nämlich noch weitere Wünsche von Eltern und Schülern.Von daher finde ich ein Frühstück am Schulanfang einfach falsch.
Zum Kennenlernen haben wir andere Möglichkeiten auf Lager.Gruß venti
-
... hört sich so an.
Werbung