Beiträge von Boeing

Ich könnte eine "Geschichte zu Bildern" (Bildergeschichte: Der kleine Herr Jakob") beisteuern, 2. Schuljahr (von Sohnemann). Den Brief, den ich in dem Ordner gefunden habe, scheint diktiert worden zu sein. Ob Sohnemann heute noch sein Heft (vielleicht mit mehr Texten) beisteuern kann, weiß ich nicht. Wir haben zwar immer viel aufgehoben, aber er ist mittlerweile im 7. Schuljahr.

Wir haben noch selbstverfasste Geschichten von ihm, vor allem aus dem dritten/vierten Schuljahr, die er so in seiner Freizeit verfasst hat. Die sind aber (von ihm) am Computer geschrieben, da ist es vielleicht schwer zu "beweisen", dass er die Texte geschrieben hat.

Die Computertexte könnte ich dir heute zumailen, die anderen müsste mein Mann noch kopieren, die kämen dann mit der Post.

Ich glaube, es ist für Lehrer schwierig, Texte von Schülern anderen zu überlassen. (Oder auch nicht erlaubt?) Ich selbst arbeite an einer Hauptschule, kann also nur "privat" etwas beisteuern.

Melde dich, wenn ich dir helfen kann. Ansonsten viel Erfolg bei der Suche nach geeigneten Texten und dann natürlich auch bei der Prüfung.

Zitat

Original von Super-Lion
@ Alias: Das Gleiche hab' ich beim Lesen des Titels auch gedacht.

Liegt's am schwäbischen Humor?

Gruß
Super-Lion

Auch die Nicht-Schwaben haben solche "fiesen" Gedanken.
Ähnlich gut war eine Formulierung meines Mannes (im Ref): "In der Stunde möchte ich Adolph Kolping behandeln"

Danke!

Wir haben seit zwei Jahren niemanden mehr, der evangelische Religion unterrichten könnte. Komm doch zu uns (wenn wir nur wieder ausschreiben dürften...).

Es gibt keine "evangelische" oder "katholische" Taufe. Es gibt eine Taufe, die von beiden Konfessionen anerkannt wird.

Die Vocatio ist eine Art "Lehrerlaubnis", es bringt also nichts sie zurück zu geben. Wenn du dich allerdings (aus Gewissensgründen) irgendwann einmal dagegen entscheidest, Religion zu unterrichten, kannst du auch nicht dazu "gezwungen" werden. Ob man dann die Missio oder die Vocatio zurückgeben muss, ist dann auch bedeutungslos. Eine Lehrerlaubnis ist keine Lehrverpflichtung.

(Lehrerlaubnis nicht im Sinne der Staatsexamina, sondern der Lehrbeauftragung durch die Kirchen)

Nicht Nasenbeinbruch aber Nasen-OP...
Ich war damals eine Woche im Krankenhaus und sollte eine Woche zu Hause bleiben. Der Doc sagte: "Ja, wenn sie im Büro arbeiten würden, dann könnten sie sofort loslegen." Ich war damals noch nicht schulisch tätig, aber im pädagogischen Beruf. Der Doc sah die Gefahr, dass ein sonst harmloser Schlag oder Aus-Versehen-Rempler gegen die Nase üble Wirkungen haben könnte.

Hallo Dopamin,

erkundige dich lieber bei den Hochschulen direkt. Nur dort kann man dir die passende Auskunft geben. Ich könnte dir nur von "früher" berichten, da dies aber veraltet sein könnte, bin ich lieber mal still. Ob das alles so stimmt (man kann mit Sek II auf jeden Fall an Sek I-Schulen unterrichten???), weiß ich nicht, glaube ich aber nicht unbedingt.

An Förderschulen arbeiten Sonderpädagogen, das ist ein eigenständiger Studiengang, auch da lieber vor Ort Erkundigungen einholen.

Früher gab es zumindest die Möglichkeit sofort auf Sek II/I zu studieren, dies bedeutete den Zugang zu (fast) allen Schulformen: Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Berufsschulen.
Früher hätte man ein Aufbaustudium benötigt, um an einer Förderschule eingesetzt werden zu können.

NRW ist anders als Bayern!

Ich habe mich heute bei uns noch mal kundig gemacht. Auch die Sekretärin wusste es nicht, hat sich aber sofort telefonisch kundig gemacht (tolle Frau!) und herausgefunden, dass unsere Schüler nicht versichert sind. Schade!

Wir sind sogar unabhängig von Stellenzuweisungen und können ganz unabhängig fehlende Lehrkräfte und Fachlehrer durch nichts ersetzen.

Heißt "unabhängig werden" nicht einfach nur, dass der, von dem man vorher abhängig war, sich nicht mehr kümmern will?

Ich fühl mich so abhängig in meiner "Unabhängigkeit"!

Ich finde es nach wie vor merkwürdig, dass man Gründe angeben muss. Vielleicht benötigst du zur Zeit einfach weniger Geld? Du kannst natürlich auch die schulorganisatorischen Gründe nennen, warum nicht einfach bei der Wahrheit bleiben?

Wie schnell willst du denn kürzen?

Bei uns hat eine Vertretungslehrerin auch erst mit 28 Stunden angefangen, sah dann nach ein paar Monaten ein, dass sie sich übernommen hatte, war auch mehrere Wochen krank. Bei uns drehte sich eh mal wieder das Personalkarussell, dann kam es bezüglich ihrer Änderungswünsche auch nicht mehr drauf an. Sie gab 10 Stunden an einen anderen Vertretungslehrer ab. Die Verträge sind meines Wissens nach geändert worden. Es kann aber auch sein, dass ihr Vertrag nur bis zum Herbst ging und dann einfach reduziert weitergeführt wurde. Ist schon zwei/drei Jahre her...

Kannst du nicht mal den Lehrerrat deiner Schule fragen, oder den Personalrat vor Ort? Die haben vielleicht schon häufiger von solchen Änderungswünschen gehört und können dich diesbezüglich beraten.

Oh, entschuldige bitte. Das hatte ich (ich habe heute den Thread nicht mehr ganz gelesen und seit gestern wieder vergessen) nicht mehr vor Augen. Du hast natürlich Recht!

Die gesundheitlichen Gründe würde ich auf keinen Fall angeben.
Hast du keine "Gründe" wie z. B. Vereinstätigkeit, Ehrenamt, Familienversorgung?

Du kannst einen Antrag auf "voraussetzungslose Teilzeitbeschäftigung" nach § 63 LBG stellen. Diesem wird stattgegeben, wenn dienstlich keine Gründe dagegen stehen.
Der SL befürwortet deinen Antrag oder auch nicht (Befürwortung), die Dienststelle lehnt den Antrag ab oder auch nicht (Genehmigung).

Diese Informationen sind von der GEW (Fortbildung für Ansprechpartnerinnen für Gleichstellungsfragen) von Anfang März 2010.
(Der frühere Paragraph war 78 b).

Viel Erfolg bei deinem Teilzeitantrag - wobei es mich freuen (aber auch wundern) würde, wenn das jetzt noch terminlich für das nächste Schuljahr reichen würde.

Liebe Grüße, Boeing

Hallo,

ich verstehe deinen Ärger.
Bei uns gibt es ein Formblatt (ich glaube aber, schuleigen), aus dem hervorgeht, dass Schüler bei einem von der Schule unterstützten Ferienpraktikum auch versichert sind. Komme leider erst am Freitag zum Nachsehen, könnte dir dann die Formulierung schicken.

Ich dränge meine 9er auch dazu, vor allem in den Sommerferien (dann beschränkt auf 2 Wochen) ein Praktikum zu machen. Einige unserer Schüler wollen nämlich gerne während des "normalen" Betriebspraktikums einen Praktikumsort in der weit entfernten Pampa haben, das geht dann leider nur bei freiwillen Praktika.

Vielleicht ist das aber auch eine Absprache mit der GUV vor Ort? So genau weiß ich das nicht.

Melde dich am besten am Freitag noch einmal (damit ich den Thread nicht so lange suchen muss). Bis dahin, Boeing

Habt ihr keine "Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen" an eurer Schule? Bittet den Lehrerrat um Unterstützung, damit dieser eine Dienstvereinbarung für Teilzeit vorformuliert, die auf der Lehrerkonferenz dann beschlossen werden kann.

Wir arbeiten gerade dran. Es hat zuerst böses Blut gegeben, weil die Teilzeitkräfte zuerst glaubten, dass ihnen weitere Ungerechtigkeiten widerfahren würden. Die Vollzeitkräfte glaubten, dass alle Erleichterungen zu ihren Lasten gehen würden.

Wir haben bisher schon einige gute Ansätze für Teilzeitentlastungen, aber mit einer Dienstvereinbarungen wird alles etwas verbindlicher. Unsere Schulleitung ist im Grunde sehr entgegenkommend (ich bin nicht teilzeit), aber es ist angenehmer, wenn die Teilzeitkräfte nicht als Bittsteller auftreten müssen.

Folgende Dinge würde ich gerne verbindlich geregelt haben:
- Ermöglichung eines freien Tages (x)
- weitgehende Reduzierung von "Springstunden" (x)
- Reduzierung (anteilig) der Pausenaufsichten (x)
- nicht zwangsweise Anwesenheit bei Sonderveranstaltungen (z. B. Tag der offenen Tür, Sportfest) - könnte erleichtert werden durch Ko-Klassenlehrer - könnte sonst ermöglicht werden durch turnusmäßige Abwesenheit (vor allem, wenn es viele Teilzeitkräfte an einer Schule gibt)
- Übernahme der Zeugniseingabe (Nichtklassenlehrer schreiben die Zeugnisse für Teilzeitkräfte)
-

Ihr seht, wir sind noch am Anfang, die x-Sachen haben wir schon, der Rest und vielleicht weitere Erleichterungen wartet noch auf Formulierung und Realisierung. Bestimmte Dinge wie Konferenzteilnahme lassen sich meiner Meinung nach nicht gut reduzieren. Die Teilzeitkräfte werden aber bei uns nicht gedrängt, Zusatzaufgaben wie Teilkonferenzen (wir machen das jeweils in einem Dreierteam, jedes Jahr werden ein bis zwei Kollegen "ausgetauscht") zu übernehmen.

Damit ist keineswegs eine absolute Gleichstellung erreicht, aber es macht die Teilzeit etwas fairer.

Da ich selbst am Stundenplan mitarbeite, weiß ich aber, wie organisatorisch belastend die freien Tage sein können (Grundschule dürfte da aber weniger problembehaftet sein, wir haben in der Hauptschule viele Differenzierungen - Mathe, Englisch, Hw/Technik, Wahlpflicht, Deutsch-Förder...)

Lasst euch unterstützen! Aber bleibt realistisch, was das Gesamtsystem Schule angeht (wir hatten mal eine Teilzeit-Vertretungsfrau, die Unmögliches für sich ertrotzt hatte - dann zu Lasten der "normalen" Teilzeitkräfte - sie hat sich nicht sehr beliebt gemacht)

Eigentlich ist die Reduzierung für das kommende Schuljahr ja nicht mehr möglich (Frist), aber da weiß ich nicht wirklich sicher Bescheid. Einer meiner Kollegen will nämlich auch noch reduzieren (er glaubt immer noch, dass Teilzeitkräfte sehr viele Vorteile haben ;))

Folgende fallen mir spontan ein:

Drei Schweine saßen an der Leine
Mein Dackel Waldemar und ich
Hörst du die Regenwürmer husten
Auf einem Baum in California, da saß 'ne kleine Nachtigall

Dann natürlich die Klassiker (die du wahrscheinlich alle kennst!):
Der Kuckuck und der Esel
Auf einem Baum ein Kuckuck
Auf der Mauer auf der Lauer
Alle meine Entchen (geht z. B. prima auf "We will rock you" auch als Klatschspiel - kommt dann auch bei 4. Klässlern an)

Ich unterrichte zwar nicht an einer Grundschule, aber durch Sohnemann (jetzt auch schon "älter") und Familienfreizeiten bin ich noch "im Thema".
Viel Vergnügen, von den meisten Liedern dürften die Noten relativ schnell zu finden sein.

Ich habe bestimmte Großbuchstaben, die ich immer in LA schreibe, z. B. G, K, L, I, J, oft H, oft Z...

Zum Teil möchte ich, dass die Schüler besser den Unterschied zwischen Groß- und Kleinbuchstaben auch bei mir nachvollziehen können, zum Teil auch, weil ich es "schon immer so gemacht habe" (vor allem bei Buchstaben, die mit meinem Namen zu tun haben - durch Unterschriften und so...)

Zitat

Original von indidi
Wie schon oben geschrieben,
in Bayern haben wie keine Wahl: Da ist die VA vorgeschrieben:

Was ich nach wie vor sehr erleichtert bei der VA für unsere Förderschüler finde
sind die Großbuchstaben.

Viele tun sich bei uns eh schon schwer beim Merken der Buchstaben.
wenn man sich dann (wie früher bei der LA) noch verschiedene Schreibschrift-Großbuchstaben (A, C, G, L, H ....)merken muss,
überfordert das viele unserer Schüler.
Das Problem gibt es bei der VA nicht.

Allerdings sehe ich nach wie vor keinen Vorteil im Köpfchen-e.
Eine einfache Schleife (wie beim kleinen l) würde vieles erleichtern.

Alles anzeigen

Genau die Großbuchstaben sind für die VA-Leser das größte Problem, ich kann oft nicht erkennen, ob ein großes oder ein kleines "L" geschrieben wurde. Und dann gibt es bei unseren Schülern oft ewig große Lücken zwischen den einzelnen Buchstaben (vor allem der erste Buchstabe steht oft ganz alleine und traurig herum). Da kann ich kaum noch von "Verbindungen" sprechen. Den einzig schönen Buchstaben erkenne ich im "z", den hat meine Patentante auch schon immer geschrieben (das sind Erinnerungswerte!).

Alias, danke für deinen Beitrag, er bestätigt voll und ganz meine Erfahrungen (an der Hauptschule!).

Zwei Anmerkungen:

1.) Zitat von meinem Lieblingsprof (ernst gemeint): Wer richtig studieren will, muss mindestens noch mal die Hälfte drauf schlagen.

Ich habe mich an die Regel gehalten, dann habe ich aber noch Sek II drauf gepackt (dank Latinum und Graecum hat das viel länger gedauert als ursprünglich gedacht).

2.) Auch bei einer schulscharfen Ausschreibung gibt es wirklich wichtigere Kriterien. Bei einer Vertretungsstelle haben wir aber mal einen Kandidaten aussortiert, weil er 15 Jahre Lücke im Lebenslauf hatte (na gut, er war auch schon 68 als er sich bei uns beworben hatte).

Also sei guten Mutes, studiere gründlich, viel Erfolg,

Boeing

Zitat

Original von Melosine
Darf man auch user aus diesem oder einem anderen Forum nominieren? *duck und weg*

Nein, Melosine, wir dürfen uns nicht gegenseitig nominieren.

Und ich wollte auch mal gewinnen!

Melosine, du hast doch nicht an bestimmte Foristen gedacht, oder?

on-topic im off-topic

Ich habe zwei Geheimfavoriten:
- die Föhnwelle (oder wie heißt er wirklich?)
- dat Oettinger (denn jetzt wissen unsere Schüler, wie wichtig eine verständliche Aussprache ist: er ist für mich der größte Motivator oder Motivateur?)

- dat Sommer-Barbie könnte auf jeden Fall die Frauenquote erfüllen (ich muss ja auch an die Gleichstellungsfragen denken)

Zitat

Original von CKR
... Schüler habe ich dieses Schuljahr zu unterrichten, aus 16 Klassen. Einige Klassen habe ich in mehreren Fächern, was ca. 22 Korrektursätze macht. Das sind pro Halbjahr etwa 450 Korrekturen von Klassenarbeiten, Berichten, etc.

Das wollte ich einfach mal loswerden, als ich gelesen habe, wieviel Schüler der Teacher unterrichtet:

http://teacher.twoday.net/stories/6230559/

Und wieviel Schülerinnnen und Schüler unterrichtet ihr so?

Alles anzeigen

Unterrichtest du nur oder fast nur einstündige Fächer? Sonst kann ich deine Zahlen nicht ganz so verstehen.

Unsere Schule hat nur 320 Schüler, zur Zeit unterrichte ich nur 23 Stunden (habe viele zusätzliche außerunterrichtliche Aufgaben, z. T. Schulleitungsaufgaben, ohne Schulleitung zu sein) mit insgesamt 90 verschiedenen Schülern (drei Hauptfachgruppen). Das ist für mich sehr wenig. Aber je mehr Korrekturgruppen ich habe, umso weniger verschiedene Schüler habe ich.

Mein "Horror" war vor wenigen Jahren: Eine Korrekturgruppe, sonst nur 1 bis 2-stündige Nebenfächer, keine Klassenleitung in 10 verschiedenen Klassen. Jetzt habe ich alleine 8-14 Stunden nur "meine" Klasse vor mir (manche Stunden mit Schülern der Parallelklassen aufgefüllt). Das ist total klasse.

Viel Spaß bei den Korrekturen (das war ernst gemeint!).

Ansätze waren damals bei mir folgende:
Unterstellen, dass die Eltern sich auch Gedanken machen, es also bereits gemerkt haben und bestimmt auch mit so einer Anfrage gerechnet haben...
Nett darauf aufmerksam machen, dass das Kind ja auch bestimmt nicht von anderen geärgert/ausgelacht/gemieden werden will.
Vorschlagen, dass die morgendliche Wäsche (andere auch) doch, obwohl das Kind ja so selbstständig sein will, noch mal "überprüft" werden sollte.

So hast du verschiedene Aspekte eingearbeitet:
Gemeinsame Sorge um das Kind (Angst vor Mobbing) -
gewollte Mitarbeit der Eltern -
Eltern kümmern sich ja bestimmt schon, brauchen nur noch einmal Verstärkung.

Worte könnten z. B. sein:
trägt die Lieblingssachen sehr lange, Abwechslung wäre doch schöner...
auf die eigene sehr gute Nase verweisend: fällt etwas auf, dass sie/er schon ein wenig nach Schweiß oder... riecht

Wenn du die Eltern mit ins "Wir sorgen uns um das Wohlergehen-des-Kindes-Boot" holst, dann wird den Eltern das nicht unendlich peinlich sein, denn sie bemühen sich ja bestimmt schon selbst (das wirst du ihnen ja wohlwollend unterstellen), Brücken bauen hilft in einem solchen Gespräch sehr viel (wie eigentlich immer!).

Ich wünsche dir viel Glück und verständnisvolle Eltern.

Bei mir war der Elternkommentar dann (die Tochter war mit dabei): "Und ich hab dir doch gesagt, dass du dich morgens gründlicher waschen musst." Die Mutter hatte die Selbstständigkeit der Tochter überschätzt, ihre eigene Rolle aufs Mindeste reduziert und sich selbst aus der Verantwortung genommen (Ich hatte da doch so meine Zweifel...). Die Tochter hat in den Folgejahren immer sehr schnell auf einen leise geflüsterten Kommentar meinerseits reagiert - positiv!

Wenn es ein Junge ist, dann ist die Sache noch einfacher, es scheint bei Jungen in einem bestimmten Alter (in der Pubertät ändert sich das meist sehr schnell) fast üblich zu sein, selbst die Unterwäsche nur am Wochenende zu wechseln. Dazu braucht es keine Vernachlässigung, denn in dem Alter steht man als Mutter ja wirklich nicht mehr daneben oder legt die Unterwäsche raus. Bei der "Kochwäsche" fällt dann der geringe Anteil von Kinderu-höschen auf. (Meiner ist seit einem Jahr aus der Nummer raus - wir haben immer wieder gerne den folgenden Witz erzählt - er hat ihn auch auf sich bezogen: Was kaufen Frauen im 7erö-Pack und Männer im 12-Pack? Unterhosen, bei den Frauen steht drauf: Montag, Dienstag, Mittwoch...; bei den Männern: Januar, Februar...)

Zitat

Original von Nuki
Ich lese gerade das vierte Buch vom Sams vor. Kennt Ihr Herrn Mon?
Es ist der Freund der immer Fragen stellt die er selber dann gleich beantworte. z. B. "Sollte ich in die Küche gehen? Ja das sollte ich". Das macht er dauernd, es ist also ein richtiger Tick.

Meinen Kindern gefällt es so, dass sie schon immer die Fragen im Chor mitbeantworten. Heute morgen hatte ich einen Termin zur Blutabnahme, daher war mein Rektor zunächst in meiner Klasse bis ich dann kam.
Er fragte die Kinder "Sollten wir jetzt rechnen?" Und die Kinder antworteten à la Herr Mon "ja, das sollten wir."
Mein CHef war wirklich irrtiert bis ich ihm erklärt habe, dass sie diese Marotte von Herrn Mon übernommen haben

Merkwürdig, meine Schüler würden so bestimmt nicht antworten (bis auf ein paar Ausnahmen). Meinst du, dass sich auch Neuntklässler noch für die Mon-Macke erwärmen könnten?