ZitatAlles anzeigenOriginal von hurvinek
Es ist mir im Grunde Wurscht, was die Veraschreiber für die Kartenverschenkaufgabe als korrekt angeben.
Das Kommutativgesetz gilt natürlich, aber in diesem Fall eben nicht.
Wenn wir den Schülern beibringen, es zu nutzen - klar, dann sollen sie es fürs Kopfrechnen vorteilhaft anwenden.
Dadurch kann man aber die (mehr oder weniger alltagsbezogene) Aufgabe aber nicht übergehen und aus 5 Freunden und 7 Karten nun 7 Freunde und 5 Karten machen. Jeder Schüler würde sich dagegen wehren, dies als gleich anzusehen.
Während wir das Verdständnis von Sachaufgaben mit Mühe versuchen an den Mann zu bringen, muss man auch die Nicht-Gleichheit der Faktoren hier berücksichtigen; ansonsten ist die Aufgabe nicht verstanden, sondern errechnet und anschließend einer womöglich beliebigen Multiplikationsaufgabe zugeordnet.
Sicherlich verschenke ich auf diese Art und Weise meine 35 Karten, allerdings kommt es doch (v.a. meinen 5! Freunden) darauf an, dass jeder eben 7 bekommt und nicht nur 5!
Bin dennoch gegen die Aufhebung des Kommutativgesetzes
Der Prinz hat das doch sehr schön erklärt:
ob er 5 Freunden je 7 Karten gibt
oder
ob er 7 Karten an jeweils 5 Freunde gibt
ist 5 mal 7
oder
7 mal 5
Wir haben bei Vera 8 dann im Kollegenkreis eine für uns mathematisch nachvollziehbare Lösung auch akzeptiert. Das galt dann auch für Ausewertungsschwächen bei Vera-Deutsch. Nicht umsonst gab es doch im letzten Jahr einen Korrekturblätterwust, da an solche Dinge zum Teil gar nicht vorher gedacht wurde.