Beiträge von Boeing


    Nö, Bayern benötigen wir da nicht als gutes Beispiel ;).
    In NRW (Hauptschule) haben wir das Fach Hauswirtschaft (Klasse 7-10, bzw. 9), in dem nicht nur gekocht wird, sondern auch Ernährung thematisiert wird. Die Hauptschulen sind bei vielen Dingen die Vorreiter (z. B. auch für das Schülerbetriebspraktikum). Auch wenn die Bayern besser in Rechtschreibung sind, die NRWler sind nicht dumm ;). (Hast du ja auch nicht behauptet!)



    Nicht an Hawkeye, sondern an die Kritiker:
    Und ja, ich traue mir zu, dass ich auch als Fachfremde etwas zum Thema Ernährung sagen kann. Als Klassenlehrerin habe ich in der Hauptschule viele Stunden in meiner Klasse und damit einen großen pädagogischen Einfluss. So werden bei uns bei Klassenfahrten Absprachen getroffen, die mit Ernährung zu tun haben. Ich benötige kein Ökothropologie-Studium um zu wissen, dass Cola nicht gerade beruhigend wirkt (deshalb dürfen meine Schüler diese im Unterricht nicht trinken - vor allem nicht als Durstlöscher!).


    Auch unsere Sportlehrer (studierte Fachleute!) haben mir bestätigt, dass die These: "Sport - richtig betrieben - ist gesund" richtig ist. Dies darf ich dann tatsächlich auch meinen Schülern vermitteln und z. B. bei Klassenfahrten auch nutzen (in jüngeren Jahrgängen kommt sportliche Betätigung aus verschiedenen Gründen gut an).


    Selbst im Erdkundeunterricht (Hunger in der Welt) kann man Bezüge zum Thema finden: Meine Schüler haben (fächerübergreifend mit Deutsch) Schaubilder analysiert und erstellt zum Thema: "Kalorienbedarf und Kalorienzufuhr" und zum Thema "Unterernährung und Mangelernährung". Die Umrechnung in die gültigen Kilojoule habe ich im Matheunterricht aufgegriffen - war dann in die Schaubilder einzuarbeiten.

    Zitat

    Original von katta



    (Wo jetzt der Sinn liegt, dass man ggf. ohne Erstes Staatsexamen Vertretungsstellen übernehmen kann, sei mal dahin gestellt...)


    Wenn man das Erste oder Zweite Staatsexamen noch nicht gemacht hat, ist der Ruf als "nicht geeignet" ja (noch) nicht vorhanden. Also: Erst einmal an das Gute im zukünftigen Lehrer glauben...
    Erst wenn man endgültig nicht bestanden hat, ist ja "erwiesen", dass man nicht geeignet ist.


    Skepsis ist dennoch angebracht, aber nachvollziehbar ist es schon.


    @TE:
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass rechtlich etwas machbar ist. Gibt es für dich keine Alternativen im außerschulischen (pädagogischen) Bereich?

    Hallo Julie,


    erst einmal viel Erfolg für die Gespräche.
    Entscheidungskriterien können sehr unterschiedlich sein:
    z. B. Schülerklientel, Mitgestaltungsmöglichkeiten, Kollegium, Schulstandort (Entfernung, Umgebung), Schulprogramm, Bauchgefühl...


    Du kannst selbstverständlich die Schule einen Tag warten lassen. Es geht um eine längerfristige Bindung, da sollte man schon mal drüber nachdenken dürfen. Außerdem wissen die Schulen ja nun auch, dass sicher fast alle Kandidaten mehrfach bewerben. Wer sich wegen des einen Tages schon unbeliebt machen kann (obwohl die Schule natürlich gerne Planungssicherheit haben möchte), der ist an der Schule vielleicht auch nicht gut aufgehoben.


    Wenn die Schule bis zu einer bestimmten Ordnungsgruppe einladen will, oder bis zu einem bestimmten Kandidaten/Kandidatin, muss sie alle bis zu der Ordnungsgruppe bzw. der Kandidatin einladen. Eine Auswahl darf sie nicht treffen.


    Diese Informationen beziehen sich auf die schulscharfen Einstellungsverfahren in NRW aus der letzten Zeit (vor 15 Monaten). Wenn sich in der Zwischenzeit etwas geändert haben sollte, oder es in anderen Bundesländern anders läuft, bitte ich um Nachsicht und Korrektur.


    Edit: Gerade gesehen, dass es sich ja wirklich um NRW handelt.


    Nochmals viel Erfolg bei den Gesprächen.
    Viele Grüße, Boeing

    Zitat

    Original von Eusebia
    Direkt mit der Beilhilfe oder PKV kann meines Wissens nicht abgerechnet werden.


    Doch, beim Aufnahmegespräch unterschreibt man ein Formular und das Krankenhaus rechnet die 0-8-15-Sachen direkt mit der PKV ab, Chefarztbehandlung und Zimmerzuschlag und diverse Extras kommen dann als normale Rechnungen nach Hause. Beihilfe leider nicht.


    Gerade noch so (wiederholt) erlebt.

    Ich meine - wie Aktenklammer - das hier die Großschreibung angesagt ist.


    Begründbar mit der Regel, dass ein Verb dann als nominalisiert gilt, wenn man einen Artikel einsetzen kann, ohne dass sich der Sinn ändert.


    Im Tierreich geht es um das Fressen und das Gefressenwerden.
    (Sohnemann meint aber gerade, dass Verben mit werden getrennt und klein geschrieben werden müssten.) Das ist der Vorteil der deutschen Grammatik - für alles gibt es eine Erklärung.


    Als Kind habe ich "Tausendfüßler" gehört und gelernt. In der Schule ist uns gesagt worden, dass "Tausendfüßer" wie auch "Kopffüßer" die richtigen Begriffe seien.


    Wenn der Wahrig beides aufführt, trägt er wahrscheinlich der deskriptiven Funktion eines Wörterbuches Rechnung.
    "Alle" sprechen so, also gilt es irgendwann als "richtig".

    Wer hat in Bayern eine Stelle (oder zwei - für meinen Mann auch)?
    Schulform fast egal (habe Sek I und II) - am liebsten Gymnasium oder Hauptschule, Kleinstadt bevorzugt. Ich will hier weg...


    Nicht ganz ernst gemeint, aber ich fürchte um undurchdachte und übers Knie gebrochene Hauruck-Aktionen, die vor allem den Schülern deutlich schaden.

    Ich bin nicht am Gymnasium, deshalb weiß ich auch nicht, in welcher Jahrgangsstufe du die Stunde machst.


    In meinen Materialien habe ich das hier gefunden:


    zwei kurze Texte, einmal von Adenauer im Bundestag, einmal von Kurt Schumacher


    die Texte habe ich in der Stockmann-Mappe "Wir und unsere Vergangenheit, Bd. 5. Arbeitsmappe für Geschichte", S. 60,


    dort ist auf "Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 1955, Heft 2, S. 204 f verwiesen.


    Die Texte sind kurz und knapp (für unsere Hauptschüler ein wenig zu schwierig, deshalb vielleicht auch gut geeignet für Gym-Schüler).


    Bietet nicht auch die Auer-Reihe zu den Gesellschaftswissenschaften da gutes Material (mit Quellen)?


    Was sagen die "normalen" Geschichtsbücher?


    Hast du schon mit den Heften der "Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.), Informationen zur politischen Bildung" gearbeitet. Da weiß ich nicht die Heftnummer. Manche Schulen haben die auch gesammelt.


    Auf zum.de und autenrieths.de gibt es jede Menge Material allgemein zur Unterrichtsvorbereitung. Ob es da was Spezielles für dein Thema gibt, kann ich nicht sagen.


    Viel Spaß bei der weiteren Suche.

    Der 18. Juni als Ausschlusstermin (keine weiteren Nachreichungen mehr möglich) gilt nur für Gym/Ge. Die Infos stehen jedenfalls so auf referendar.de.


    Ich übernehme aber keine Garantie. Du kannst ja versuchen bei der Bezirksregierung anzurufen, aber die Mitarbeiter sollen wohl nicht mehr so glücklich über Anrufer sein.


    Hast du dich denn bereits komplett angemeldet?

    Melde dich bei


    schulthemen.de


    an, da darst du schreiben und triffst dort auch auf Lehrer. Gib bei deiner Frage aber bitte auch dein Bundesland an, sonst kann dir keiner helfen.


    Viel Erfolg bei deiner Suche nach einer Antwort.

    Ausschlaggebend ist der T-Wert (da ist schon alles eingerechnet).


    Wir haben bei uns einen T-Wert von 40 als Untergrenze gesehen. Wer mehr hat, wird nicht als rechtschreibschwach gesehen. Wenn wenigstens ein T-Wert unter 40 ist (aus den ersten drei Bereichen) sehen wir das als Zeichen einer Rechtschreibschwäche und handeln entsprechend.


    Im NRW-Erlass ist von einer länger andauernden Schwäche im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens die Rede. Diese in der HSP auffälligen Schüler erhalten bei uns neben einer zusätzlichen äußeren Sprachförderung (im 5./6. Sj.) den Nachteilsausgleich (den auch bis zum 10. Schuljahr).

    Ich habe im 8. Schuljahr (Hauptschule) den Konjunktiv eingeführt (erst II - über Traumberufe -, dann I - indirekte Rede), jetzt im 9. wieder aufgegriffen.


    In der letzten Deutscharbeit (Argumentation) haben dann 2 (zwei!) von 20 Schülern sogar die richtigen Konjunktivformen verwendet. Ich war so hin- und hergerissen zwischen Freude über die zwei Könner und Frust über die 18 Konjunktivverweigerer.


    Aber eure Beiträge trösten mich fast ein bisschen, gleichzeitig frage ich mich natürlich auch, ob nicht auch an Hauptschulen noch intensiver am sprachlichen Ausdruck (dazu gehört unbedingt die Verwendung des Konjunktivs) gearbeitet werden müsste.

    Jetzt erleben wir alle die Folgen eines zu guten Biologie- und Kunstunterrichts: Hätten die Schüler doch nur mal ein Kaninchen gemalt! ;)


    Und da sag noch einer, dass Adrian Monk ein Einzelfall sei...

    Hurvinek ist als "unregistriert" gekennzeichnet, d. h. er hat sich aus dem Forum abgemeldet. Er wird dir also deine Fragen nicht (mehr) in diesem Forum beantworten können.


    Macht doch nicht, Katharina :D

    Ein Schulverweis hat nichts mit dem Wechsel auf eine Förderschule zu tun.
    Bei einem Schulverweis geht es "nur" um die Beendigung der schulischen Laufbahn auf dieser einen Schule, nicht Schulform. Eine andere Hauptschule muss den Kandidaten aufnehmen, wenn sich keine findet, die den Kandidaten "freiwillig" aufnimmt, entscheidet das zuständige Schulamt, welche andere Hauptschule den Kandidaten aufzunehmen hat. Wenn alle Ordnungsmaßnahmen, die vorher möglich waren, ausgeschöpft worden sind (und auch die möglichen erzieherischen Maßnahmen nicht gegriffen haben), ist seitens des Schulamtes in der Regel nichts zu befürchten (haben wir noch nicht erlebt). Es darf natürlich auch vorher kein Verfahrensfehler (Formfehler) gemacht worden sein, z. B. Beteiligung der Eltern an den Konferenzen durch fristgerechte Einladung, Anhörung, Möglichkeit der Teilnahme einer Vertrauensperson seitens der Eltern und des Schülers...


    Für den Wechsel auf eine Förderschule (meinst du das?) muss ja ein Antrag auf sonderpädagogischen Förderbedarf (oder heißt das jetzt ganz anders?) gestellt werden. Dort bekommt man mitunter "Knüppel" zwischen die Beine geworfen. Entweder scheitert es am Elternwillen oder der Antrag wird vom Schulamt abgelehnt, weil eventuell darüber anders entschieden wird, ob der Kandidat nicht vielleicht doch angemessen auf der ursprünglichen Schule gefördert werden könnte. Je älter ein Kind/Jugendlicher ist, umso schwieriger ist es in der Regel. Bei uns läuft ohne Hinzuziehung der Schulsozialarbeit oder/und der Sonderpädagogen fast gar nichts mehr. Wir haben da meist einen sehr langen Vorlauf und zum Teil ganz, ganz viele Beratungsgespräche mit den Erziehungsberechtigten (vor allem beim Bereich Lernen).


    Wir haben mittlerweile mehrere GU-Klassen. Manche Kinder lassen sich sehr gut integrieren, bei einigen scheitert das GU-Konzept kläglich. Da ist der Wechsel zur Förderschule bei uns jetzt leichter möglich, da der Förderbedarf ja bereits grundsätzlich festgestellt wurde, jetzt nur noch das Scheitern der Beschulung an einer Regelschule (trotz GU) gescheitert ist.


    Zur Klassengröße kann ich dir leider noch keinen Trost zukommen lassen. Der "Klassenteiler" ist noch nicht (nach meinem Wissen) offiziell gesenkt worden. So sind Klassengrößen (bei Zweizügigkeit) von bis zu 35 Schülern möglich. Und danach bemessen sich die Lehrerstunden, die einer Schule zustehen. Wenn eine Schule (aus nachvollziehbaren Gründen) auch vorher eine Teilung will, z. B. 60 Schüler auf drei Klassen verteilen, dann geht das an anderer Stelle zu Lasten von Unterricht. (Wir machen das trotzdem - je nach Personalsituation, eine Klassenteilung im bereits differenzierten Unterricht - Klasse 8 z. B., benötigten wir nur 9 zusätzliche Lehrerstunden, weil wir Klassenlehrer bereit waren, den Reliunterricht in unseren Klassen weiterhin mit 30 Schülern zu machen, der Sportunterricht auch mit 30 Schülern lief.)


    Wenn du eine noch konkretere Anfrage hast, dann beantworte ich dir diese gerne (wenn ich es kann).

    Ich habe (kath.) Religion studiert.
    Meine Prüfungsthemen bezogen sich jeweils auf die Bereiche, die ich schwerpunktmäßig auch intensiver studiert habe.


    Sakramente (z. B. Taufe und Firmung, später dann Buße),
    Propheten (AT und überhaupt), Geschichte Israels
    Bilder im RU,
    Methoden der Bibelarbeit im Unterricht (wurde mir im Rahmen der Zusatzprüfung zum Glück erlassen).


    Da ich sehr viel Dogmatik studiert habe, kam das dann auch häufiger in den einzelnen Prüfungsleistungen vor (Sek I, später dann Sek II). Schriftliche Hausarbeit: Eucharistietheologie im Mittelalter


    Für die Primarstufe bietet sich bestimmt das Thema "Bilder" an. Ich kenne aber den Lehrplan nicht (weder den "katholischen" - noch den "evangelischen")
    Alternativ wäre auch die methodische Arbeit mit Liedern denkbar.
    Was meint der Prof mit "zu praktisch", soll es nichts methodisches oder didaktisches sein?


    Reizvoll könnte auch "Ökumene" sein.


    Was hast du schwerpunktmäßig studiert. Versuche doch dort anzuknüpfen: Dann hast du schon Materialien, bist thematisch eingearbeitet und ersparst dir eine Menge Arbeit.


    Viel Erfolg bei der Auswahl und bei der Prüfung.
    Schreib' mal, für welches Thema/welche Themen du dich entscheidest.

Werbung