Beiträge von Boeing

    ;) Jetzt weiß ich, warum ich keine Katze, sondern einen Sohn habe. Der war von Anfang an pflegeleicht, fuhr im Auto mit, ließ sich auf Übernachtungen bei fast Fremden ein und war mit 2 Jahren auch schon für längere Zeit bei Verwandten untergebracht.


    Aber Katzen sollen - habe ich gehört - auch etwas empfindlicher sein. Dann also viel Erfolg bei der Betreuung. Am besten dürfte doch sein, dass die Katze in der gewohnten Umgebung bleibt, und sich ein jugendlicher Katzenfreund schon vorher mit der Katze vertraut macht. In der Nachbarschaft gibt es keine Katzenbesitzer, die Verständnis für deine Situation haben und - vielleicht dann auch mal umgekehrt - die Betreuung übernehmen können?


    Liebe Grüße, Boein (und nicht böse sein - ich mag Katzen, aber lieber bei anderen Leuten!)

    Ich finde es merkwürdig, dass sich ÄdiHerzog nicht bemüht, deutlich zu machen, was er wirklich will.
    Die Hilfsangebote - das wurde bereits mehrfach erklärt - sind genannt. So nach und nach gibt Ädi mal kurze Hinweise auf sein Problem, bzw. stellt neue Verschärfungen dar.
    Warum geht er auf keinen der Vorschläge ein? Auch den Vorschlag, sich im Lehrerforum mal "umzulesen", scheint er nicht annehmen zu wollen.
    Will er wirklich Hilfe?
    Warum geht er nicht auf das Problem mit seinem Nick ein?
    Schreibt er hier, weil der Thread im Lehrerforum - aus verständlichen Gründen - geschlossen wurde? Dort übrigens auch, weil sich der Themenstarter nicht auf Hilfsangebote eingelassen hat, bzw. diese nicht aufgegriffen hat und sich der Thread als Plattform für Unterstellungen und Beleidigungen zu entwickeln drohte.
    Da sich hier keine sinnvolle Weiterentwicklung anbahnt, und die tatsächlichen Probleme nicht durch ein Forum gelöst werden können (danke für die Deutlichkeit, Herr Reiser!), sehe ich auch keinen Sinn mehr für diesen Thread.


    Gibt es von Ädi irgendwann einmal Antworten auf diese Fragen?
    Das mit dem Nick (war auch ein Problem im Lehrerforum) stört mich nicht nur, ich empfinde eine solche Wahl als nicht mehr tolerierbar. Nicht jeder Nick ist originell (meiner nu auch nicht), aber er sagt doch meistens was über die Geisteshaltung aus. (Zur Erklärung: ich mag die Basta-Lieder, auch das über einen Piloten - deshalb Boeing)


    Und die Idee, dass es sich zwischen den beiden Fällen (im Lehrerforum und hier) nicht um den gleichen Fall handelt, kam bei mir aufgrund der sich aufzwingenden Ähnlichkeiten überhaupt nicht in Betracht.


    Lassen wir uns nicht zu Marionetten von Menschen machen, die Hilfsangebote fordern, aber nicht zur Kommunikation bereit sind. Das sollte hier in diesem Forum nicht einreißen! Bisher habe ich so etwas auch noch nicht erlebt!
    Liebe Grüße, Boeing


    PS. Vielleicht will Ädi auch nur mal ausprobieren, wie hier mit diesem Thema umgegangen wird? (Das kann provozierend verstanden werden, aber ich möchte auch mal Antworten von Ädi hören, bzw. lesen!)
    Falls wir im Unrecht tun, sollte er das erklärend darstellen, ohne seinerseits beleidigend zu werden. Ich habe niemanden beleidigt!


    Boeing

    [quote]Original von flocker
    Es ist unabdingbar, einen qualifizierenden Erste Hilfe Kurs zu besuchen und regelmäßig aufzufrischen. da hilft ein Buch nicht wirklich (vor allem nicht in akuten situationen).


    Da hast du unbedingt Recht. Ein Buch kann nur der Erinnerung dienen, wenn der Ersthelferkurs gerade vorbei ist, und man zwischendurch (zum Glück) nicht zu viel von dem Gelernten anwenden musste.


    Diese Info-Büchlein gibt es auch bei den Ersthelferkursen. Ich habe meines im Auto liegen, ich blättere manchmal auch ohne akute Unfallsituation darin rum (als Beifahrerin hat man ja Zeit), um manche Dinge "frisch" zu halten.


    Liebe Grüße, Boeing

    Vor vier Tagen:
    nach der 6. Std. riefen uns kleinere (5.Sj.) Schüler um Hilfe, ein 6.Klässler hatte sich eine stark blutende Kopfwunde zugezogen (an der Bushaltestelle), mehrere Kolleginnen waren sofort ansprechbar, alle verließen sich aber auf meine erste Einschätzung: Krankenwagen rufen; auch die SL verließ sich darauf (ich glaube, sie war froh, nicht selbst entscheiden zu müssen), und tätigte die notwendigen Anrufe: Krankenwagen und Eltern


    Wie im Ersthelferkurs gelernt, hatte ich mich in der Zeit mit dem Jungen und den so nebensächlich, aber beruhigenden Dingen befasst, Blut abgewischt (nicht an der Wunde): Gesicht, Jacke, Boden...., mit dem Jungen gesprochen, seine Schulsachen "entblutet" und sortiert...


    Die Sanis waren auch nicht erstaunt, dass wir sie gerufen haben, der Junge sah auch entsprechend blass aus, war aber nach gewisser Zeit wieder ruhiger (mir schon fast zu ruhig).


    Ich glaube, dass ein Ersthelferkurs einem selbst die Panik nimmt, die eigene Ruhe überträgt sich auf den Verletzten und man kann mehr helfen, als man sonst immer denkt. Aber schon im Referendariat war der Leitspruch unseres Hauptseminarleiters: Wenn man nichts weiß, und das geht uns fast immer so, lieber den Krankenwagen rufen, niemals mit Kopfverletzungen leichtfertig umgehen.


    Kiray, du hast meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Mit den notwendigen Begleitmaterialien (bei uns sind das Aufkleber der GUV) ist die Abwicklung - rein organisatorisch - dann auch kein Problem. Den Unfallbericht schreibt bei uns meist die Sekretärin - nach Befragen von Zeugen.
    Liebe Grüße, und weiter so!
    Boeing

    Ganz ehrlich, ich habe von den Fächer so gut wie keine Ahnung...
    Aber ein ganz einfach anmutender Tipp: Können dir nicht die Kollegen vor Ort helfen? Mit Material, Tipps zu Inhalten, Methoden, Schülern...?
    Sonst bleibt alles vielleicht zu abstrakt.
    Viel Erfolg, der Start - nicht nur für Direkteinsteiger - ist immer mit Planungschaos verbunden (behaupte ich erstmal so!), denn wer will nicht sofort guten Unterricht machen, scheitert aber an mangelnden Informationen.
    Also guten Start und gutes Durchhalten,
    Boeing

    Hallo,


    ich will mal unterscheiden:


    - ein Schüler fragt mal eben seinen Nachbarn nach einem Stift... (kein Eingreifen!)


    - ein Schüler fragt mich und quatscht dann sofort mit seinem Nachbarn (dann kann ich ganz schön gräsig werden), d. h. er will gar keine Klärung seiner Frage


    - ein Schüler fragt seinen Nachbarn, damit er etwas erklärt bekommt (unterschiedliche Reaktion: entweder toleriere ich das - vor allem, wenn ich weiß, dass der Nachbar auch wirklich helfen kann -- ich greife ein, lasse die Frage laut stellen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, bzw. damit ich weiß, welches Problem, das vielleicht ja noch andere haben, noch zu klären ist)


    Meine Referendarin hat sogenannte Ampelkarten eingeführt (für das 5. Schuljahr): rote, grüne, gelbe laminierte Pappen. Diese werden an der Tafel befestigt (auf der Kreideablage) und signalisieren den Schülern, ob der Lärmpegel (auch bei Partnerarbeit) im Rahmen ist. Die Schüler können sich so schnell orientieren, es wird nicht "gemeckert" und die Lautstärke reguliert sich ohne dramatisches Eingreifen. Ich finde, dass ist eine gute Idee. (Die anwesende Fachleiterin möchte das auch aufgreifen!)


    Und leider reagiere ich auf das Geflüster bestimmter Schüler meist gereizter, weil sie zu oft auffallen mit irgendwelchen Sonderaktionen.


    Liebe Grüße, Boeing

    Hallo Sternchen,


    herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen.
    Bei uns in NRW musste man schon vor dem Referendariat zum Gesundheitsamt. Für die Lebenszeitverbeamtung gibt es da keine wesentlichen Unterschiede. Meine Amtsärztin fand dann noch etwas, ich musste nochmal zu einem Facharzt, war aber alles in Ordnung.


    Fragebogen ausfüllen, Urinprobe, "Hörtest", den man kaum nicht bestehen konnte, Sehtest (wie beim Führerschein), Kniebeugen, Rumpfbeugen


    Ein fehlender Zahn kann da nicht stören, es sei denn es fehlen dann noch weitere 31 :D.


    Viel Erfolg, Boeing

    Wir machen bei uns nicht jedes Jahr einen Lehrerausflug, der letzte fand - glaube ich - vor drei Jahren (da aber nur Freitag nach Unterrichtsschluss bis Freitagabend/nacht) statt.
    Jetzt fahren wir an einem Freitag am frühen Morgen los. Mit Bildungsprogramm (Lehrerfortbildung) und zusätzlich gemütlichem Teil. Wir übernachten auch und fahren am Samstag am Spätnachmittag zurück. Es fahren fast alle mit - die, die nicht mitfahren können/wollen, übernehmen für den Freitag besondere Aufgaben in der Schule.


    Die Stimmung bei solchen Fahrten ist immer sehr gut, und beeinflusst nachhaltig das Arbeitsklima. Auf jeden Fall eine lohnende Sache.
    Übrigens: Das Bildungsprogramm ist so gewählt, dass sich niemand langweilt.


    Liebe Grüße, Boeing

    Zitat

    Original von Mare
    Ätzende Situation!
    Sei bloß froh, dass du deinen Vertrag schon im Juli unterschrieben hast. Ich kenne aus Nds Fälle, in denen der Vertrag erst nach Beginn der Schule unterschrieben wurde (weil die betreffenden Lehrer erst wenige Tage vor Arbeitsbeginn das Stellenangebot erhielten und der Vertrag dann (angeblich) noch nicht fertig war). Die haben die gearbeiteten Tage bis zur Unterschrift nicht mal NACHTRÄGLICH bezahlt bekommen. Skandal sowas!!!
    Drück dir die Daumen!!!


    Unsere SL teilte uns Kollegen mit, dass Vertretungslehrer, die ihren Vertrag noch nicht unterschrieben haben (unterschreiben konnten), gar nicht arbeiten dürfen. Das erklärt auch, warum sie dann kein Geld bekommen.


    Mir hat damals das ständige Telefonieren Erfolg gebracht. Welche Behörde will schon an Karneval alle halbe Stunde ans Telefon gehen, da wurde ich zum "Chef" weitergeleitet, und hatte drei Tage später eine Abschlagszahlung auf dem Konto. (Ich hätte im August anfangen sollen, durch Mutterschutz dann erst im Januar, habe also auch viele Wochen unnötig gewartet: Ich hatte leider keinen arbeitenden Vater, aber einen Säugling und einen "Hausmann")


    Dran bleiben, die Leute nerven: telefonisch - schriftlich - mit Frist


    Viel Erfolg, Boeing

    Hallo arktosHH,


    wir haben phase6 zuhause, obwohl mein Sohn viel Vokabeln lernt, nutzt er das Programm selten. Mit zwei Fremdsprachen und langer Abwesenheit (Tagesinternat) ist es vielleicht auch kein Wunder.
    Das Problem mit Schülern dürfte vor allem sein, dass man sehr regelmäßig die neuen Vokabeln eingeben muss. Das setzt viel Beständigkeit und Ehrgeiz voraus.
    Ich halte phase6 für ein gutes Programm und empfehle es auch den Eltern, aber weise auch auf die Einschränkungen hin (s. o.).
    Vielleicht gibt es aber die Möglichkeit, das Programm für die Schule anzuschaffen und dort im Unterricht oder in der Nachmittagsbetreuung (oder so) zu nutzen?


    Liebe Grüße, Boeing

    Hallo Tube,


    ich rede nur von früher, vielleicht hat sich ja einiges geändert. Bei uns (in NRW) war die Kombi gar nicht möglich, sprich man benötigte noch ein Drittfach!
    Grund: Religionslehrer dürfen aus "Gewissensgründen" die Erteilung von Religionsunterricht ablehnen, Sportlehrer könnten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Sport unterrichten können.
    Aber, ich möchte dir jetzt nicht den Mut nehmen, versuche übers Internet, oder über die Asta-Vertreter der Unis, oder mit Hilfe der Studienordnungen Klarheit zu verschaffen.
    Es ändert sich immer soviel - vielleicht wissen "aktuelle" Lehramtsstudenten (oder wie immer der aktuelle Studiengang heißt) einfach mehr.


    Viel Erfolg, liebe Grüße, Boeing

    Hallo sefrede,


    ob die Debeka die Kosten übernimmt, weiß ich nicht sicher.
    Aber du solltest folgendes bedenken: Wenn du verbeamtet werden willst, kann diese Therapie ein Hinderungsgrund sein. Kläre das mit dem Personalrat (Lehrerrat) ab. Hast du stattdessen schon einmal Entspannungsübungen gemacht? Oder ähnliches?
    Falls dir das mit der Verbeamtung egal ist - oder du aus anderen Gründen nicht verbeamtet werden kannst - dann frag doch mal bei der Debeka nach.


    Ich wünsche dir viel Glück und probiere eventuell mal aus, die "Vorführstunden" als Probedurchlauf in anderen Klassen auszuprobieren, das könnte die Angst eventuell verringern.
    Was sagen denn die Mentoren zu deiner Prüfungsangst? Sehen sie einen Unterschied zwischen "normalem" Unterricht und "Prüfungssituation"?


    Liebe Grüße, Boeing

    Erstmal herzlichen Glückwunsch und eine hoffentlich schöne Schwangerschaft...
    Folgende Namen gefallen mir zur Zeit (und auch schon länger) sehr gut:
    Simeon, Severin, Gereon, Robert, Thorben, Jakob, Johann, Sebastian/Bastian


    Aber: er sollte auch zum Nachnamen passen, er sollte ins Umfeld passen (wenn es z. B. schon Geschwister gibt)


    Also viel Glück


    Bei uns war die Wahl des Jungennamen ganz schnell klar, bei uns wäre eine Mädchenbenennung schwieriger gewesen.


    Liebe Grüße, Boeing

    Hallo Susannea,


    ich bin NichtBerlinerin! Was ist ein Böger-Tag?


    Hallo Urlaubswillige -


    Ich brauchte mal eine Befreiung von zwei Unterrichtsstunden am letzten Schultag, damit ich als Gast an einer Gerichtsverhandlung (zur Unterstützung für meinen Mann, der als Opfer anwesend sein musste) teilnehmen konnte. Gut, das war vor der strengen Freistellungsregelung für Schüler. Aber auch ich musste bei meinem wirklich verständnisvollen Chef um meine Vertretung bitten. Es hat alles geklappt, weil wir ein kooperatives, verständnisvolles Kollegium haben.
    Aber für Urlaub? Das halte ich für unangemessen - und das ist mal harmlos formuliert. Da kann ich EffiBriest nur zustimmen! Mit solchen Wünschen machen wir uns nur lächerlich.
    Liebe Grüße, Boeing

    Hallo Sonnenblume7,


    ich unterrichte Deutsch an einer Hauptschule. Wir haben in 5 und 6 Sprachförderunterricht. Als Diagnoseinstrument verwenden wir die Hamburger Schreibprobe. Ich erwähne das deshalb, weil wir darauf aufbauend für die auffälligen Schüler (mit Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Schreibens) einen Förderplan erstellen, für jeden betroffenen Schüler einen! Das heißt, im Förderunterricht arbeiten (nach einer Einarbeitungszeit) alle mehr oder weniger in unterschiedlichen Bereichen (zumindest versuchen wir das zu erreichen). Ein Stoffverteilungsplan ist doch gerade bei LRS wenig sinnvoll, wenn da nicht auf individuelle Schwierigkeiten eingegangen werden kann.
    Das ist zwar für dich nicht unbedingt eine Hilfe, kann dich aber vielleicht vor der Enttäuschung der Nichtumsetzbarkeit eines Stoffverteilungsplans schützen. Frag doch einfach mal den Deutsch-Fachvorsitzenden.
    Liebe Grüße, Boeing

    Kevin nur in Hauptschule und Gesamtschule???


    Vor einigen Jahren war ich bei einem Kaberettauftritt der "Didaktiker", die immer sehr amüsant vom Schulleben des "Adolfinum" in Moers berichten. Ein Kurzbeitrag: Der Hausmeister fragt, wer hat dies oder das gemacht? Er antwortet selbst: Das war Kevin aus der und der Klasse.
    Das ganze Publikum johlt (überwiegend Lehrer, aber kaum Hauptschullehrer, sondern bunte Mischung)


    Das "Problem" ist also schulformübergreifend, vielleicht in Hauptschulen stärker. Im Gymnasium, das mein Sohn besucht (kirchlich) gibt es keinen Kevin (soviel ich weiß!). Wir hatten bei uns mal einen ausgesprochen netten, ansonsten schon einige auffällige.
    Liebe Grüße, Boeing

    Hier noch ein paar Schmunzler:
    - Unser Sohn (damals zweites Schuljahr) kommt aus der Schule und lobt seinen Relilehrer (und Klassenlehrer) als den besten der Welt. Absicht: er wollte uns (sind beide Relilehrer) ein wenig ärgern. Mein Mann, der keine Ahnung von Reli in der GS hatte, fragte: "Habt ihr denn nicht auch evangelische Schüler in eurer Klasse?" Sohn: "Nein (mit Entsetzen), zwei Linkshänder und ein fußballspielendes Mädchen reichen doch wohl!"


    - Ich im Kunstunterricht (siebte Klasse, HS) zu einem Schüler, der bei seiner Arbeit Hilfe brauchte und fragte: "Kommen Sie mal eben?" (die Klasse saß im offenen Hufeisen) "Nein, ich komme lieber von hinten!" Ich musste mich ganz schnell wegdrehen. Erstaunlicherweise hatte keiner der Schüler reagiert, ich glaube, ich hätte in der Klasse - nicht meine eigene - kein Bein mehr auf die Erde bekommen.


    - Beim Tafelputzen stieß ich mit dem Arm gegen den Schwammkasten und meinte nur mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck: "Oh, mein Oberschenkel" --- Brüllendes Gelächter - das wird zum Glück auch heute noch manchmal zitiert (hatte damals meine Schüler überlegen lassen, ob ich keine Ahnung von Anatomie hätte oder unter Größenwahn litte - zum Glück keine abschließende Antwort bekommen)


    - Ein Siebtklässler nennt das Thema seiner Langzeitarbeit: "Leonardo da Vinci". Mitschülerin: "Oh, ein Parfüm"


    - Im Geschichtsunterricht (5. Kl.) auf die Frage nach der Bedeutung des Feuers: "Die jagen ihre Ernährung damit!"


    - Im Erdkundeunterricht (7. Kl.) und Deutschunterricht sprechen wir über Nenzen und Inuits. Inuits wohnen in "Iglos" - natürlich Lacher. Als ich sie darauf aufmerksam mache, dass man das Wort mit U spricht, antwortet eine Schülerin sofort: "Also Uglus"


    - Im Deutschunterricht (8. Kl.): Eine Schülerin will erklären, woher man weitere Informationen zum Sachverhalt (Auswertung von Statistiken und Schaubildern zum Thema Wasser) bekommt: "Von Erdkunde, von den psychischen Karten!"


    - Beim Elternsprechtag: Eine Mutter beschwert sich bei meinem Mann über ihren schwierigen Sohn und meint abschließend: "Ich glaube, ich muss mit ihm doch mal zum Psychopathen gehen!" Warum fiel es meinem Mann so schwer, nicht zu lachen?


    Vielleicht fällt mir irgendwann noch mehr ein, jetzt bin ich definitiv zu müde!
    Liebe Grüße, Boeing

    Zitat

    Original von Nighthawk



    Viel schlimmer finde ich, dass das Verhalten mancher Kolleginnen und Kollegen sogar das Bild der Lehrer in der Öffentlichkeit zurecht ins Negative zieht (ich hab letzte Wochen ein Schreiben einer Bio-Referendarin an die Schüler der 6. Klasse und deren Eltern gesehen, in dem haarklein für alle Möglichen "Vergehen" die Sanktionen angekündigt wurden ... Buch einmal vergessen = die Buchseite, die man im Unterricht besprochen hat abschreiben ...).


    Grundsätzlich ist eine Ankündigung von Sanktionen gar nicht so schlecht, denn dann wissen die Schüler, woran sie sind. Nur durch die genaue Aufzählung legt man sich zu fest und kann nicht mehr flexibel reagieren. Aber, dass eine Referendarin sich solche Mühe macht, ist aufgrund ihres Status schon verständlich. Vielleicht hätte sie eine genauere Beratung benötigt, denn so wie du es beschreibst kommt es nicht wirklich gut an.


    Schlimmer sind mir die Kollegen, die sich durch Beleidigungen und körperliche Zugriffe bekannt machen und uns (und natürlich den Schülern) schweren Schaden bescheren!


    Liebe Grüße, Boeing

    Hallo,


    ich war im 8. Monat als ich meine Festanstellung antreten sollte. Da es eine Risikoschwangerschaft war, durfte ich die drei Wochen bis zum Beginn des Mutterschutzes nicht mehr arbeiten (weite Fahrerei im Sommer usw.). Direkt nach Ende des Mutterschutzes habe ich dann wirklich angefangen. Elternzeit kam für uns damals nicht in Frage. Die Schulleitung war sehr verständnisvoll. Während des Mutterschutzes habe ich mich (mit Säugling) aber auch schon mal bei Konferenzen (und einer Fachkonferenz) blicken lassen.
    Eine vorher angebotene Vertretungsstelle stand aufgrund meiner Information (5. Monat) nicht mehr zur Verfügung - aus verständlichen Gründen, denn sie war befristet für vier Monate.
    Also, keine Panik, das sind Vorteile des öffentlichen Dienstes,
    liebe Grüße, Boeing

    Hallo Melosine,


    mein Sohn heißt manchmal "Kleiner Pilot". Jaja, ein Schelm, der sich böses dabei denkt (wir beziehen uns auf ein Basta-Lied).


    Für die Namenswahl war für uns (für den "echten" Namen!) wichtig, dass er zum Nachnamen passt, er aussprechbar ist, nicht gerade in einer Soap vorkommt, in der Verwandtschaft bzw. engen Bekanntenrunde nicht auftaucht, eine sinnvolle Bedeutung hat. So waren wir schon etwas eingeschränkt.


    Im Unterricht (Religion) stelle ich immer wieder fest, dass viele Schüler nicht wissen, was ihre Namen bedeuten. Die Gründe für die Namenswahl sind sehr oft: Er klingt so schön.


    Das ist zwar löblich, würde mir aber nicht ausreichen!


    Ich freue mich über jeden netten Kevin, jede nette Jacqueline... und ich kann jedem Schüler unbefangen gegenübertreten, obwohl manche Namen sehr gewöhnungsbedürftig sind. So verwirren mich im Unterricht die vielen Melinas, Malinas, Milenas. Da geht mir manchmal schon etwas durcheinander, aber die Mädels nehmen mir das zum Glück nicht übel.
    Liebe Grüße, Boeing

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