Beiträge von wossen

    32 ist wirklich absolut null problemo.


    So ab Ende 30 kann man aber schon auf Vorbehalte stoßen (vor allem an der Ausbildungsschule) - vor allem, wenn man keinen klaren Lebenslauf hast.


    Mathe/Physik/kath.Religion, von den Fächern her: besser gehts nicht mehr - und das wird auch 2013 noch gelten.

    A schreibt:

    Zitat

    werden dann Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge nachbezahlt???


    Ja.


    Ps. Ref. und Obas sind aber natürlich nicht finanziell gleichgestellt - der OBASler ist (bei der oben geschilderten Vorgehensweise) oberhalb des vollausbildeten Tarifbeschäftigten, aber unterhalb des vollausgebildeten Beamten (von seinem Nettoeinkommen her) angesiedelt.

    Hm, hat vermutlich damit zu tun, dass Ausbildungszeiten bei Tarifbeschäftigten nicht anrechenbar auf die Stufen sind.


    Das Ref. wurde bislang auch nicht auf die Erfahrungsstufen angerechnet (erst seit dem letzten Tarifvertrag mit einem 1/2 Jahr auf 1 - aber auch nur auf 1)


    Wenn Du verbeamtet wirst, dann ist das aber nicht so tragisch, OBAS wird dann selbstverständlich ebenso wie das Ref. als volle Dienstzeit angesehen ( sehr wichtig für die Pensionsberechnung, insbesondere bei Frühpensionierung)

    Das erinnert stark an das Vorgehen beim Bayerischen Supervertrag.


    Allerdings haben diese Vertragler schon das 2. Stex.


    Ist schon interessant, dass durch ein solchen Vorgehen der Landesregierung Beschäftigte mit OBAS ein weitaus höheres Nettogehalt haben als vollausgebildete tarifbeschäftigte Lehrer.


    Edit: Das ist ein Supervertrag in Bayern:


    Quelle

    indiv: Da täusch Dich mal nicht.....


    Das alles ist rein freiwillig von Seiten des Landes...


    Der Standarderlass ist selbstverständlich Deiner einstufenden Stelle bekannt - und sie hat trotzdem Dich auf 1 eingestuft.


    Deine 'Dummheit' war, das 1. Stex. + Ref zu machen, das rächt sich auch im nachhinein finanziell (als Seiteneinsteiger wärst Du wahrscheinlich nicht umstandslos mit 1 abgespeist worden - jene sind im Erlass ja auch besonders hervorgehoben worden. Das geschieht schon deshalb, weil man als z.B. OBASler keine Stelle bekommt ohne förderliche Zeiten - zudem sind jene ja größtenteils zukünftige Beamte: die behandelt man halt zuvorkommender).


    Aber als Ausgleich werden die 2 Jahre Ref. ja als 1/2 Jahr Erfahrung auf Stufe 1 angerechnet, so dass Du schon nach einem halben weiteren Jahr Tarifbeschäftigtendasein auf Stufe 2 kommst.

    Malibu schreibt:

    Zitat

    Also: Vertretungslehrer für SOWI an einem Gymnasium. Kein 2tes Fach aus dem Studium zu machen


    Also: Das she ich aber fast keine Möglichkeiten, sich mit einer Vollzeitstelle an einem Gymnasium dauerhaft festzusetzen. Bei einer Vierzügigkeit gibt es an einem Gymnasium in NRW 24 Stunden in der Sek I - und vll. ebensoviele in der Sek II (eher weniger, da Du ja von einem Nawi-Gymnasium schriebst)


    Das heißt, dass Du Sowi-Haupttlehrer bist (mit Abiverpflichtungen) usw. So groß ist der Mangel an Sowilehrern aber nunmal auf dem Stellenmarkt nicht - und Deutsch und Geschichte in der Sek I zusätzlich (fachfremd) machen: nuja, da gibt der Lehrermarkt aber genug her!


    Auf der Basis, dann irgendwelche Naturwissenchaften (fachfremd) in der 5 und 6 zu machen - nee, daraus resultiert nie im Leben die Option auf eine Dauerstelle an einem Gym.

    Gib Bitte Dein Bundesland an (nur dann kann man sinnvoll was sagen).


    Wenn NRW: an einer FL allein kann kein Referendariat scheitern (okay, sie kann Dir ne 5 geben, dann machste halt in der UPP ne 3)
    Von Aussprachen mit Ihr würde ich Dir eher abraten - gut ist der Tipp, Dich an den Hauptseminarleiter (vorsichtig, sachlich und völlig unemotional!) zu wenden (das setzt natürlich ein einigermaßen gutes Verhältnis zu ihm voraus.


    Seminar wechseln geht nur aus schwerwiegenden Gründen (nicht klarzukommen mit einem FL gehört nicht dazu) - Du wirst mit der Situation wohl weiter leben müssen. und denk dran: mehr als eine 5 geben kann sie Dir nicht - und in NRW ist die 2. Staatsexamensarbeit fast bedeutungslos (nur 10% der Gesamtnote - wegen einer 5 dort fällt keiner durch)

    Nuja, also: NVA-Offizier allein ist sicherlich kein Problem.


    Das er die DDR anders (vll. auch 'differenzierter' - er war ja 'Insasse') sieht als Du, ist eigentlich auch kein Problem.


    Kommt jetzt ein bißchen drauf an, wie er das mit der Schießbefehlsäußerung genau meinte.

    Klar, wenn es machbar ist (und irgendwie ist es ja immer machbar). Der Ref. organisert für den vorhergehenden Kurs einen anderen Raum und sagt vorherigen Lehrer in dem Raum Bescheid (bzw. bittet ihn, ob es möglich wäre....;) )


    Der Ref. fühlt sich dann halt ein bisschen sicherer..... den FLs ist das, glaube ich, eher egal.


    Okay, bei Examensstunden kann man unordentliche Räume schon als Missachtung der Kommission und ungenügende Vorbereitung interpretieren

    Im BDU hat die Lehramtsanwärterin alle Rechten und Pflichten einer Lehrerin - es ist nicht mehr Deine, es ist ihre Klasse!


    Unterstützen kannst Du die LAA natürlich (falls sie es wünscht) - aber wie gesagt, es ist so gedacht, dass sie sich freischwimmt. An Gyms ist es üblich, dass sich kein Mensch um den BDU-Unterricht der Referendarin kümmert (es sei denn, sie signalisiert Unterstützungsbedarf - oder es tauchen sonstige Probleme auf).


    Wie gesagt: im BDU ist die LAA allein verantwortlich für ihren Unterricht.

    Meike schreibt:

    Zitat


    1. Wie gesagt, es ist wichtig, den Neueinsteigern klarzumachen, dass keine Garantie auf Verbeamtung besteht, nur die Möglickeit


    In NRW gibts aber die Verbeamtungsgarantie (nach Bestehen des 2. Stex, Alter unter 40 und der üblichen Gesundheitsprüfung). NRW scheint auch sonst attraktiver zu sein für Seiteneinsteiger, wenn man dashier so liest.

    Seiteneinsteiger:

    Zitat

    Wenn ich mich recht erinnere ist auch neu, dass es durchschnittlich 7 Ausbildungsstunden gibt von denen 6 auf die Unterrichtsverpflichtung angerechnet werden (§5, 1).


    Boah, dadurch ist OBAS erheblich erschwert. Ausbildungsunterricht ist viel intensiver (immer mit schriftlicher Vorbereitung und vor allem Fachlehrer im Zimmer) als wenn man allein vor der Klasse steht. Da muss man häufig jeden Satz und jede Aktion 'rechtfertigen'.


    Und man steht natürlich unter stärkerer Kontrolle (nie vergessen: anders als bei Refs. ist der Schulleiter der Dienstvorgesetzte - man ist viel leichter rausschmeissbar)
    Edit: Mein Posting ist Unsinn - mit Ausbildungsstunden ist nicht Ausbildungsunterricht gemeint, sondern die Studienseminarveranstaltungen - bleibt also in der Hinsicht alles beim Alten (OBASler haben keinen Ausbildungsunterricht)

    Piepa schreibt:

    Zitat

    könnte man theoretisch die eine Stelle kündigen, um eine andere anzunehmen?


    Da habe ich aber meine argen Zweifel. Im Ref geht das auch unter keinen Umständen. Denk dran, Du bist nicht bei einem normalen Arbeitgeber.


    Auf jeden Fall solltest Du Deinen jetzigen Schulleiter hinter Dich bringen (und/oder das Seminar).

    silke schreibt

    Zitat

    die einmalzahlung von 360€ wird, vermute ich, wie das weihnachtsgeld
    versteuert und somit leider ordentlich reduziert werden, oder?

    Aber sicher- Angestellte müssen zudem darauf noch die Sozialversicherungsabgaben und den Eigenanteil zur Zusatzversorgung abführen (+ die Steuern für den Arbeitgeberanteil der Zusatzversorgung, die ja auch von den Tarifbeschäftigten getragen werden müssen)

    Steo schreibt:

    Zitat

    jeder Kollege ... also auch die regulären Refs? Und selbst wenn ... da du mehr zu tun hast ... da kann man doch sehr gut argumentieren ... und das hat wenig mit Vollzeitkraft zu tun ... bei anderen Aufgaben, die in der Schule zu verteilen sind, wird ja auch auf die Gesamtbelastung geachtet - bzw. es sollte so sein.


    Mit solchen Argumentationen wäre ich aber vorsichtig - Ref. ist ja eine ganz andere Geschichte (auch mit anderer Bezahlung und ohne Stellengarantie).


    Zu argumentieren, die 'Privilegien' eines Ref. zu beanspruchen, kann in 'problematischen Schulen' schlecht ankommen (a la: "warum machen sie dann nicht Referendariat?")


    Nicht das ich der Meinung bin, aber sowas könnte kommen... (bei eh schon etwas missgestimmten Umfeld)

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