Beiträge von wossen

    Nuja, wäre ja auch Unsinn, das auf GS/HS/RS studieren zu können....


    Das Fachinhalte noch mehr wie Pädagogik nur etwas für etwas ältere und reifere Schüler....(sogar in der Pädagogik-Hochburg NRW wurde Pädagogik vor einigen Jahren aus dem Wahlangebot für Sek I an Gymnasium und Gesamtschulen verbannt).


    Wie oben schon geschrieben: Informier Dich über das Unterrichtsfach Pädagogik...(das ist psychologienah)

    In NRW (und Brandenburg) wird Pädagogik in der Oberstufe (!! und nur dort!) recht flächendeckend unterrichtet - das kann man auch schon recht psychologienah studieren....(und Unterrichtsanteile sind auch teilweise psychologienah).


    Mit Bio- und Psychologie wärste echt ein Exot an einer Realschule (da sehe ich überhaupt keine Möglichkeit, mit Pädagogik allerdings auch nicht); Gymnasium oder Gesamtschule wäre auch äußerst schwierig (Pädagogik ist halt etabliert, da ist für Psychologie kein Raum mehr)


    Aber Achtung: An Regelschulen wird Pädagogik nur in NRW und Brandenburg (nen bissel auch in Hamburg) flächendeckend unterrichtet....(in anderen Bundesländern gäbe es aber an entsprechend orientierten Berufsschulen Möglichkeiten - da sähe ich auch mit einem 2. Stex in Psychologie die größten Möglichkeiten)

    Hier sind ja im Ausgangsthread normale Lehrproben gemeint.


    Da isses doch ganz klar, selbstverständlich wird dem Gast ein Getränk angeboten, das grad im Lehrerzimmer zur Verfügung steht (meist Kaffee). Kein Problem!


    Kuchen extra backen oder so hab ich noch nie erlebt, denke mal, das würde bei den meisten Fachleitern Befremden auslösen. (naja, wenn da grad ne Packung Kekse im Lehrerzimmer rumstehen würde, könnte man das sicher auch anbieten)


    Bei UPPs macht man halt ein bissel mehr, weil die ja einen halben Tag dauern. Ein paar geschmierte Brötchen und so......das macht bei uns immer der Schulkiosk, kostet für die Reffis 20€ (wenn man es selbst machen würde, wären es vielleicht 5 oder 6 € Materialeinsatz - aber das will man sich an dem Tag selbst auch nicht noch antun - Früher als es noch 4 statt 3 Prüfer waren, entsprechend mehr). Wasser, Kaffee, 2-3 Flaschen O-Saft dazu: fertig.


    Die allermeisten Kommissionen hinterlassen dann auch nen Schein (20 oder 30€).


    Find ich alles ganz normal, so mit Tupperdose, Thermoskanne und so weiter rumzulaufen, ist irgendwie auch dem Tag nicht angemessen. Und: wenn man es ganz streng nimmt, dürfte den Gästen dann ja sogar kein Geschirr zur Benutzung angeboten werden....

    Hm, der selbstverständliche Weg der Welt wäre, die Lehrerin von dem Gespräch zwischen der Schülerin und Dir zu berichten......Die Lehrerin könnte das dann ja noch mal überprüfen...


    Aber ich weiß....im Ref kann man leider sehr oft die selbstverständlichsten Sachen nicht machen.... :(


    Achja, zur Fragestellung des Threads: es ist ganz sicher keine gute Idee, sich im Ref. um die Rechtssicherheit von Entscheidungen von Ausbildungslehrern mehr als Gedanken zu machen ;) (es sei denn, es ist eine wirklich gravierende Sache wie Kindesmissbrauch oder so)

    Wenn ich mir deinen Fächer so angucke (Musik - sehr gut - und Englisch) wird das Seminar auch keine größeren Probleme haben, eine neue Ausbildungsschule zu finden.


    Ich würde da am Montag ruhig anrufen und versuchen die Seminarleiterin (für GYM/Ges, nicht die Gesamtseminarleiterin) zu erreichen. Im persönlichen Gespräch ist so etwas immer besser zu klären als per Brief (einen Rechtsanspruch hast du nicht auf die Zuweisung einer anderen Schule, aber.....).


    Achja, und dann würde ich noch den Seminarnamen aus deinem ersten Posting rauseditieren

    Missbrauch von Leiharbeit und Rentenprobleme (ob mit 63, 67 oder was weiss ich) interessiert Neuntklässler eher nicht ;) (vor allem, wenn es von einer eher unerfahrenen Lehrperson gemacht wird). Ist auch vom Sachwissen ziemlich vorrausetzungsvoll (die SuS werden nur eine vage Vorstellung davon haben, was Rente überhaupt ist). Viel praxisnäher machen und überhaupt ndie Grundlagen der Sozialversicherung erstmal einführen (kann man doch prima mit Praktikum verbinden - a la: was würdest du verdienen, wenn du den Job dann machen würdest. Wieviel Abzüge hättest Du dann vom Brutto, wie sähen die aus?)


    Praktikumsreflexion ist das schülerorientierteste Thema - wenn es in keinen anderen Unterrichtskontexten aufgearbeitet wird, dann würde ich das sogar als obligatorisch erachten.


    Am besten fragste mal einen erfahrenen Lehrer an deiner Schule (so wie du das hier skizziert hast, klappt es nicht, außer Du hast 'Extremschüler')

    Deutsch ist einfach ein Hauptfach, wird total viel unterrichtet an jeder Schulform (auch wenn es eine Menge Leute studieren). Mit Geschichte zusammen ist es sicherlich auch auf längere Sicht nicht so die Traumkombi für das Gros der einstellenden Schulleiter, wie wäre es mit Sozialwissenschaften? (an einigen Unis wie Bielefeld konnte man das auch quasi als halbes Geschichtsstudium anlegen, da jene Fakultät beteiligt war/ist an dem Lehramtsfach). Sowi hat auch den Vorteil, dass es Wirtschaftsanteile hat und man relativ flexibel (auch z.B. an Berufsschulen) einsetzbar ist.


    Aber wenn Geschichte DEIN Fach ist....

    Kurzum: ist nicht schön, aber kein wirklich ernsthaftes Hindernis auf deinen Weg ins und im Lehrerleben (solange Du keine Platzangst im Klassen- und Lehrerzimmer hast). Gut, vor allem im Referendariat ist es nicht schön, einer Aufforderung, eine Klassenfahrt mitzumachen, nicht nachkommen zu können (dann musst du halt mit offenen Karten spielen, wenn du einen' guten' Kernseminarleiter hast, dann erklärt der dich aber z.B. im Seminar für unabkömmlich und in der Ausbildungsschule kriegt keiner was mit - im richtigen Lehrerleben reicht dann aber sicherlich ein Attest (und sollte auch jeder Kollege verstehen: wer Flugangst hat, kann kein Flugzeug besteigen)


    Aufpassen würde ich in der Therapie, das da nicht noch 'nebenbei' irgendwas anderes noch als Platzangst behandelt wird, dann könnte es evtl. Probleme bei der Verbeamtung geben (man kann natürlich auch als Angestellten Lehrer sein, hat dann aber bei gleicher Qualifikation un Tätigkeit viel schlechtere finanzielle Bedingungen. Im Lehrerberuf gilt der Grundsatz nicht: 'gleicher Lohn für gleiche Arbeit nicht - und in der Politik stört das keinen'). Platzangst allein dürfte aber kein Verbeamtungshindernis darstellen.

    Bolzbold: Ist schon klar - Du brauchts ein ganz dickes Fell ;) (auch wegen dem Aspekt von Michael, dass jemand dann ja die Arbeit des Planstelleninhabers machen muss, ohne die Stelle zu haben).


    Aber nuja, wenn man das hat - dann kann der Schulleiter bei einem 'cleveren' Beamten halt relativ wenig machen...(wenn ein Schulleiter sich für seine Position als völlig unfähig erweist oder auch erscheinen will, dann wird er ja auch nicht wieder normaler Lehrer und runtergestuft - sondern kriegt dann halt sein Geld auch ohne Schulleitung, wenn es keine andere 'amtsangemessene Beschäftigung' gibt - was z.B. im Bereich A 16 sehr schwierig ist, vor allem ohne 'Kooperation' des Beschäftigten)

    Nuja, das Amt, das Du mit deiner Zusatzaufgabe erhälst, behältst Du ja immer. Wer A 14 oder A 15 hat, kann nicht mehr zurückgestuft werden. Kenn da durchaus Fälle, wo jemand z.B. A 15 hat, aber keine entsprechende Aufgabe.....(und man davon ausgehen kann, dass da der Wille nicht mehr da ist, die Aufgabe zu machen - dafür gabs dann ne Aufgabe, die eigentlich nicht mit A 15 bewertet wird)


    Du kannst deine Beförderungsaufgabe z.B. saumäßig machen - selbst wenn sie dir wieder abgenommen wird, behälst du deine Beförderung und das Mehrentgeld (okay, total ungeschickt anstellen solltest Du es nicht, also Richtung offensichtlicher und nachweisbarer Arbeitsverweigerung).


    Klappt natürlich nur bei Beamten (Tarifbeschäftigte können zurückgruppiert oder gar gekündigt werden).

    Mikael:

    Zitat

    - Gefahr der Entwiclung zu schlechterer Entlohnung (aktuell führen praktisch alle Bundesländer neue Besoldungsordnungen ein mit einer speziellen Laufbahn "Lehrkräfte", warum wohl?).


    Häh? Kannst Du das bitte ein bißchen ausführen..


    Im Moment siehts übrigens grad so aus, als ob es für verbeamtete Grundschullehrkräfte Richtung A 13 ginge (auf jeden Fall stehen Verbesserungen vor der Tür).....

    Threaderstellerin:

    Zitat

    4x habe ich aber von der Krankheit meines Kollegen erst dadurch erfahren, dass ich in einem leeren Klassenraum stand.


    Hm, es gibt heute sowas wie WhatsApp....


    Wenn häufiger das Problem auftaucht, dass bei Teamteaching einer krank wird, dann muss man doch nicht uninformiert vor der leeren Klasse stehen bzw. kann notfalls gegenüber dem vertretungsplaner selbst schritte einleiten, das die Stunde nicht ausfällt.

    Bolzbold: Naja, 'Rügepflicht' gilt im allgemeinen Prüfungsrecht - bei Staatsexamina und so.


    Ich denk mal, bei einer normalen Klausur in einer Schule sollte man die Argumentation 'eine Nummer niedriger' hängen. Fairness, Gleichbehandlung und so...(und nicht: alles, was der Schüler nicht rügt, ist quasi 'erlaubt')

    Also, einen Schüler auf den Flur zu setzen, um eine Klausur zu schreiben, finde ich schon sehr grenzwertig (da gehen ja auch mal Leute lang, ist es zugig usw.).


    Auch wenn der Schüler bekundet, er hätte nichts dagegegen, würde ich das nicht als Freifahrtschein sehen - vll. ist der SuS halt ein wenig schüchtern oder will sich nicht unbeliebt beim Lehrer machen.


    Ansonsten: wie Bolzbold

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