Beiträge von wossen

    Klar, das wäre ein Problem....


    Wenn über das Bruttogehalt ein Ausgleich für den Wegfall der Beihilfe stattfinden würde - und womöglich noch in viel stärkerem Ausmaße für den Pensionsanspruch - dann würden sich schnell Bruttogehälter ergeben, die schwer zu rechtfertigen wären (vor allem auch im Vergleich zu Angestellten im öffentlichen Dienst, die Gehälter könnte man dann ja direkt und einfach miteinander vergleichen)

    Hm Partner,


    Mal eine Anekdote dazu: Mein Hauptseminarleiter hat in der 1, Sitzung überhaupt gesagt: Gucken Sie sich ihren Freund/Freundin genau an - die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie ihn/sie in 2 Jahren nicht mehr haben - wenn doch, heiraten sie ihn dann! (der Hauptseminarleiter war übrigens schwer in Ordnung)


    Nuja, hab schon mitgekriegt, dass eine menge Beziehungen während des Refs kaputtgingen - auch eine frische Ehe, die kurz vor dem Ref geschlossen wurde...


    Er hat das schon nicht so ganz ohne Grund gesagt...

    Na, dann sind aber der Beamtenbund (und die ihm angeschlossenen Lehrerverbände) geradezu selbstschädigend, dass sie das Privatversicherungsprivileg und die Beihilfe mit Zähnen und Klauen verteidigen...(die GEW hat nun auch nicht gerade einen Schwerpunkt auf die Abschaffung gelegt)


    Da stellt sich dann echt die Frage, warum es das überhaupt gibt?

    Das ist übrigens international völlig einmalig, dass ein Teil der Bevölkerung mit dem gesetzlichen Sozialversicherungssystem nichts zu tun(Altersversorgung betrifft es ja auch...)


    Achja, und wenn jemand mit teilweise steuerfinanzierten Renten ankommt - das ist nur die Kompensation für versicherungsfremde Leistungen und bei weitem nicht kostendeckend (wäre ja nicht korrekt, wenn z.B. für Aussiedlerrentenansprüche nur gesetzliche versicherte Menschen aufkommen müssten)


    Schon erstaunlich, dass sich dieses ('Eliten' ja, muss man von sprechen, sind natürlich nicht alle 'Elite' - aber quasi die gesamt 'Elite- profitiert davon)-System sich in Deutschland fast ohne Diskussion so hält...

    Liest sich so an, als ob die Deine Zeit als Berufsschullehrer (Sek.II) nicht als einschlägig relevant gesehen wird für Gesamtschule (da haste eine Sek. I-Stelle?).


    Nuja, als Tarifbeschäftigter biste halt 'Dreck' im Beamtensystem...da wird gekürzt, wo es nur geht...

    Tauschen mit einem Mitreferendar geht nicht mehr nach Zuweisung einer Schule (jedenfalls in NRW, wird in Nds aber kaum anders sein).


    Kannste nix machen, wenn der Seminarverantwortliche nicht will (1 Stunde für einen einfachen Weg, ist jetzt auch nicht soooo ungewöhnlich....Wenn zwingend ein Umzug notwendig wäre, okay, dann hätte man nochmal insistieren können...)


    Ich weiß nicht, wie die so drauf sind an dem Seminar, aber denk dran, Du bist von den Leuten die nächsten 1 1/2 Jahre 100% abhängig (deshalb würde ich auch den Seminarnamen rauseditieren)

    Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, das bei abgesicherten Wissenstand zu diskutieren.


    Zumindest nach kurzer google-recherche erscheint das als völlige Phantomdiskussion (das war in Sachsen wohl mal überlegt worden, ist relativ groß in die Presse geraten - und geistert seitdem so vor sich hin)

    Ähh, stimmt das denn überhaupt?


    Der Artikel von den Plänen stammt von Juni - gestern wurde das neue 'Lehrergesetz' im Landtag beschlossen mit der Verbeamtung bis 42 und absolut unzureichender Kompensation für die älteren Beschäftigten.


    Von dieser Buschprämie war in der Berichterstattung nicht die Rede...

    Mal wieder auf das Ausgangsposting zuruckkommen:

    Zitat

    Würden Sie diesen Aussagen zustimmen? "Unruhestifter sollten deutlich zu spüren bekommen, dass sie in der Gesellschaft unerwünscht sind", "Menschen sollten wichtige Entscheidungen in der Gesellschaft Führungspersonen überlassen", "Bewährte Verhaltensweisen sollten nicht infrage gestellt werden".


    Das waren die angeführten Items für die Erhebuung der autoritären Persönlichkeit/Präferenz für autoritäre Führung


    Hm, als "Unruhestifter" könnte man auch AFD und Co (oder auch Teile der Linke) sehen, denen gezeigt werden muss, unerwünscht zu sein - bewährte Führungspersonen wären dann Merkel und Co, die auch bewährte Verhaltensweisen zeigen, die keineswegs infrage gestellt werden sollten...

    Wo steht denn auf der Seite von Räpple was von Videos? (das Wort 'Audio' ist erwähnt - aber 'Videos'?)


    Rechtlich wäre jegdliches Mitschneiden von Unterricht natürlich überhaupt nicht okay.....(es sei denn es würde sich um Extremstfälle handeln - in der Größenordnung 'Mordaufrufe')


    Achja, man muss ja nicht auf jede Provokation/Retourkutsche anspringen.....(wobei ich das Ganze ansatzweise noch verstehen kann, angesichts von Anfeindungen gegenüber AFD-Mitgliedern in Arbeitskontexten, die sich dort korrekt verhalten - verstehen ist aber keineswegs 'gut heißen')

    Im Eingangspostings steht was von "Hier bitte Beweise hochladen. Screenshots, Audio etc." (Audios können ja auch Sprachnachrichten a la WhatsApp sein)


    Unterricht in Wort und Bild mitzuschneiden wird da nicht angeregt (nuja, vll. indirekt) - ja, man muss schon korrekt sein im Umgang mit solchen doch seltsamen Initiativeb (wie man auch als Lehrer korrekt sein sollte gegenüber der AFD in dienstlichen/Arbeitskontexten)


    Das ist schon etwas anderes und uneindeutig - übrigens ist das die Internetseite eines Landtagsabgeordneten namens Räpple (keine offizielle der Partei)

    Nö, Beamte haben den Schutz des Verwaltungsrecht...und können da klagen (i.d.R. ist der Schutz durch das Verwaltungsrecht weitreichender - die Fürsorgepflicht gegenüber dem Beamten ist ja auch stärker als gegenüber einem Tarifbeschäftigten)

    Bei Versetzungsregelungen wird eigentlich kein Unterschied zwischen (unbefristet) Tarifbeschäftigten und Beamten gemacht (so in NRW, aber wird überall so sein, weil im TV-L ja x-Hinweise auf das Beamtenrecht sind)


    Tarifbeschäftigte sind sicherlich sogar eher 'unter Druck' zu setzen...(z.B. hinsichtlich Kündigung - das geht seit dem TV-l einfacher, als man so gemeinhin denkt)

    Hm, Sportwissenschaften nur Bachelor, Master in Gesundheitswisenschaften...


    Da wird es aber überhaupt nicht einfach sein, daraus 2 Fächer herzuleiten. Gesundheitswissenschaften ist ja zudem so ein Gemischtwarenstudium, das wird es schwierig werden an allgemeinbildenden Schulen (Sport ist halt nur Bachelor). Vielleicht im Berfsschulbereich - da gibt es ja Zwige mit Gesundheitsbezug.


    Förderschule mit Schwerpunkt 'emotional-soziale Entwicklung' würde zwar IN ETWA zu deiner Berufstätigkeit passen, aber dir fehlt ja jede formale sonderpädagogische universitäre Qualifikation.


    Jo, mit 3 Kindern kannst Du dir sicher sein, dass dir eine Schule am Wohnort zugewiesen wird (falls Du ins Referendariat willst) - aber das hat nix mit den Einstellungsvoraussetzungen zu tun.

    Das die 300 Euro mehr eine Lösung für irgendwas ist, behauptet ja auch keiner.


    Aber der Berlinier ( in der Regel angestellte) Lehrer an einer absoluten Brennpunktschule kommt dadurch (und durch die Eingruppierung in Stufe 5) ein klein bißchen näher an die Nettoentlohnung eines verbeamteten Lehrers an einer Schule der gleichen Schulform im bayerischen Wald oder so ran.


    Und da ist doch nix gegen einzuwenden - oder?

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