Das ist natürlich nur Magister Nebenfach....
Bezirksregierung entscheidet.
Das ist natürlich nur Magister Nebenfach....
Bezirksregierung entscheidet.
In NRW ist aber Soziologie stärker in den sozialwissenschaftlichen Integrationsfächern etabliert als in anderen Bundesländern - man kann das auch ohne weiteres als quasi politikwissenschaftliches Studium anlegen (oder auch: ökonomische Bildung - freilich würde das mit der Ökonomie, die an Berufskollegs vermittelt wird, schwierig werden).
Da Soziologie und Politikwissenschaften eng miteinander verbunden sind (Soziologie ist ja auch Teil politischer Bildung), wird das im Unterrichtsalltag nicht so das Problem sein - Wirtschaftsaspekte an Berufsschulen mag schwieriger sein (ist ja auch Domäne der Diplom-Handlelslehrer).
Ausprobieren! Kommt sicherlich auch drauf an, welche Inhalte sich hinter deinem Abschluss verbergen - die fachlichen Voraussetzungen für Politikunterricht usw. sollten eigentlich gegeben sein (bzw. da kannste Dich auf der vorhandenen Grundlage schnell einarbeiten)
Man beantragt seine Entlassung aber zu einem bestimmten Termin (unbeachtlich, wann der Antrag gestellt ist) - wenn dies der 31.07 ist, dann wirst du in der Regel zum 31.07. entlassen....(und bekommst natürlich als Beamtin bis dahin Gehalt)
Wie immer in solchen Fällen: Personalrat fragen...(und Ergebnis dann hier am besten mitteilen)
@kippelfritze: Korrekt wäre aber: VIELE langgediente Lehrer erhalten eine Zulage von Brutto 2000€ in Sachsen für die entgangene Verbeamtung (also ca. 100€ netto im Monat oder etwas weniger). Jene mit E 14 und höher aber z.B. nicht nach meinem Kenntnisstand...
Anhand der verlinkten Pressemitteilung der SPD-Fraktion in Sachsen könnte man meinen, die wären da in der Opposition, die regieren aber mit (die SPD hat übrigens mit Eva-Maria Stange sogar die langjährige Bundesvorsitzende der GEW in das Kabinett entsandt!)
Im Lehrerbereich kommt dazu noch der Irrglaube an ein gemeinsames Interesse von Beamten und Tarifbeschäftigten.
Der effektivste Weg für Tarifbeschäftigte wäre sicherlich, in einen Verteilungskampf mit Beamten einzutreten.
Sicher, das wird nicht kommen, da es keine Organisation gibt, die einen solchen Weg begehen wird (da Beamte immer mitorganisiert sind - bzw. sogar in den Interessenvertretungsorganisationen der Tariufbeschäftigten dominieren)
Es bedarf überhaupt keines Arbeitskampfes....
Die klare Bennennung und das in die Öffentlichkeit tragen der Benachteiligungten von Tarifbeschäftigten gegenüber verbeamteten Lehrkräften wäre viel wirksamer. Das ist doch der Öffentlichkeit (und den Journalisten) völlig unbekannt.
Daran sind die an Beamteninteressen orientierten Gewerkschaften jedoch nicht interessiert....(klar, da müsste man auch manchens Beamtenprivileg benennen).
Überall liest man z.B., dass der ÖD stolz darauf ist, Männer und Frauen gleich zu bezahlen - tja, da sagt KEINE Gewerkschaft, dass es im ÖD viel größere Ungleichheiten in der Bezahlung für identische Arbeit gibt als in irgendeinem Privatunternehmen die Unterschiede zwischen Frauen und Männer sind.
Nuja, selbstverständlich werden die AFD schon einige tarifbeschäftigte Lehrer als Protestform wählen....
Womit kann man denn sonst Beamtenbund, GEW, Verdi und die Regierungsparteien als Tarifpartner ärgern? Und mehr als ärgern ist ja nicht möglich, da es keinerlei Vereinigung gibt (okay, Schall NRW, aber die sind ja nur in NRW und nicht tariffähig), welche ihre Interessen vertritt oder zumindest aufgeschlossen ist.
Soll z.B. der tarifbeschäftigte stellvertretende Schulleiter in Sachsen die Leute auch noch wiederwählen, die ihn jetzt dadurch erniedrigt haben, dass er ein geringeres Nettogehalt haben kann als der frisch aus dem Referendariat gekommene verbeamtete Berufsanfänger an seiner Schule?
Nuja, die neu verbeamteten Lehrer in Sachsen (alle bis 42) werden dafür sicherlich eifrigst dankbar die Landesregierungsparteien wählen...
Die 'Katastrophe' aus Sicht der tarifbeschäftigten Lehrer dort, steht übrigens nicht am 1, September bevor - sie ist da, alleinverantwortlich verursacht von den etablierten Partien (und die angebliche Katastrophe am 1.09. wird die Lebensverhältnisse der tarifbeschäftigten Lehrkräfte kaum ändern, ist ja egal, ob die AFD nun 25 oder 35% macht, müssen dann halt nur ein paar Landtagsabeordnete der etablierten Parteien andersweitig versorgt werden ohne Mandat - die gestrige Nacht greift aber sehr wohl in ihr Leben ein)
Es hilft aber nicht weiter, den Sonderfall Berlin (weil da nicht aktiv verbeamtet wird) auf ganz Deutschland zu übertragen, wo es anders ist und bleibt.
Susannea: Die Ausgleichszulage ist die Kompensation für die weiterhin fehlende Paralleltabelle, die bekommen faktisch nur E 11er (ab A13/TV-l 13 gibt es ja Paralleltabelle)
Der Hammer ist, dass es keine stufengleiche Höhergruppierung geben wird.
Also: von dem (in vielen Ländern bevorstehenden) 'A 13 für alle' würden fast nur die Beamten profitieren - die Tarifbeschäftigten müssen weiterhin bei Höhergruppierungen Erfahrungsstufenverluste hinnehmen, dadurch wird die Besserstellung für Grundschul- und Sek I Lehrer für sie quasi finanziell uninteressant (ja, sie kann sogar nachteilig sein).
Die längst überfällige Erhöhung des Garantiebetrages bei Beförderungen (die gibt es deshalb, weil sonst Angestellte bei Höhergruppierungen oftmals weniger Geld als vorher verdienen würden) auf 180€ brutto kann dies in keinster Weise kompensieren.
Tja, bei einer Laufzeit von 33 Monaten (!!) ein ziemliches Disaster für die angestellten Kollegen (bei denen anscheinend auch noch die Sonderzahlung eingefroren wurde - im Tarifbereich ist die nicht in das Grundgehalt eingepreist worden.)
Mikael: Nuja, das Absurde ist ja, dass der Fragesteller noch kene 30 ist, aber (bei 'normalem' Erwerbsverlauf) schon keine Möglichkeit mehr hat, außer der Verbeamtung. einer Alterarmut zu entkommen.
Das sagt übrigens auch einiges über Rente bzw. Pension aus.
Ähh, in Deinem Alter könntest Du dich doch noch locker nach Studium und Referendariat verbeamten lassen....Das würde ich schon einkalkulieren
Dann hättest Du keinerlei Sorgen mehr hinsichtlich Altersvorsorge.....(klar als angestellter Lehrer kriegste selbst nach über 30 Jahren soviel Rente wie die Mindestpension als Beamter nach 5 Jahren incl. Ref)
Rein aus der Perspektive der Altersversorgung erscheint mir das Anstreben des Beamtendaeins für dich fast alternativlos....
Die Diskriminierung von Tarifbeschätigten ist bei Laufbahnbefähigung begründet in ihrem Alter und/oder ihrer Gesundheit (bei charakterlicher Nichteignung wird man auch nicht Angestellter Lehrer)
Rechtlich ist das als Spezifikum gut abgesichert - das muss politisch bekämpft werden, da gäbe es sicherlich Möglichkeiten und sehr gute Argumente.
Die Beamtengewerkschaften GEW und DBB sind dazu jedoch nicht bereit.
Rechne mal verheiratet, 3 Kinder aus.....ich bezog mich übrigens primär auf E 15 mit vierstellig da kommste ledig in der Endstufe auf 3410€ (da muss man aber beachten, dass man als Tarifbeschäftigter erstmal in die höchste Erfahrungsstufe kommen muss, da die i.d.R. 2 Beförderungen Stufenverluste und Stufenlaufzeitverluste zur Folge haben)
Ps. bei mir sind E13 Endstufe nach dem genannten Tarifrechner 3018,46€ (ledig - ohne Kirchensteuer), Beamte ledig A13 (Endstufe) 3767.54 € (dann minus KV). Sicher, in der Endstufe ist bei A13/TVL 13 der Abstand relational am geringsten.
In der Endstufe hat der angestellte ohne VBL bereits 3200€ netto
TV 13 -Stufe 6 sind 3200 € netto? (beim Beamten in der Endstufe in derselben Familienkonstellation ohne Abzug Krankenversicherung 3600€ netto?)
Nuja, wenn man Zahlen schlichtweg erfindet, dann kommt man auf Unterschiede von 150€ netto.
Eher kommt ein vierstelliger Nettounterschied vor.....(regelmäßig bei E 15- man beachte auch die Feinheiten wie Erfahrungsstufenverluste bei Beförderungen von Tarifbeschäftigten)
TVL 13 Stufe 1 sind übrigens 2100€ netto (Versteuerung: ledig) - wie schaut es denn mit dem Einstiegsnettogehalt bei Beamten aus?
Die Forderung nach E15 für vollausgebildete Lehrer ist selbstverständlich völlig korrekt - sie sollte aber für alle tarifbeschäftigten E13er im gesamten ÖD gelten.
Eine derartige Priviligierung von Beamten gegenüber identisch ausgebildeten Tarifbeschäftigten, die identische Abeit leisten, ist kaum zu rechtfertigen (und derartige Verhältnisse in der Privatwirtschaft würden einen Entrüstungssturm derjenigen Politiker auslösen, die solche Diskriminierungen im Öffentlichen Dienst zu verantworten haben)
Ps. 5458.41 € brutto in der Endstufe E 13 liest sich vll. für Beamte gut an, sind aber nur 3018€ netto ledig (- evtl. Kirchensteuer) - ein Problem ist auch, dass Beamte ein hohes Einstiegsgehalt haben, wonach relativ wenig passiert - Tarifbeschäftigte aber erstmal 6 Jahre brauchen, um auf über 2500€ netto zu kommen.(ledig - dann Stufe 4)
TVl-15 im Tarifbeschäftigtenverhältnis ist so eine Sache, das sind knapp über 3200€ netto in der allerhöchsten Erfahrungsstufe (ledig) - und in der muss man erstmal sein (hineinbefördert wird man nicht in die höchste Erfahrungsstufe)
Das Problem ist, dass Tarifbeschäftigte bei einer Höhergruppierung Erfahrungsstufen und erworbene Stufenlaufzeiten verlieren, so dass sehr häufig erst nach einem Jahrzehnt Gesamt-Nettogehaltsgewinne zu erzielen sind.
Die Höhergruppierung von E13 nach E14 ist gar sehr häufig insgesamt mit Gehaltseinbussen verbunden (Verlust einer Erfahrungsstufe und der bislang erworbenen Stufenlaufzeit, zudem prozentual geringere Sonderzahlung).
Ein Großteil der Attraktivität von Beförderungen im ÖD macht ja der höhere Pensionsanspruch aus, das merkt man schon, 71% vom Endgehalt A15 ist schon ene ganze Menge. Bei Tarifbeschäftigten fällt das praktisch weg, da sich der Rentensanspruch auf die Durchschnitsgehaltssumme im Erwerbsleben bezieht - da ist der Unterschied von TVL-13 oder TV-L 15 nur von nachrangiger Bedeutung.
Rational (und auch finanziell lukrativer) wäre es für Tarifbeschäftigte sicherlich, keine Karriere in der Schule anzustreben, sondern sich stattdessen um einen zusätzlichen 400€-Job zu bemühen.
Späte Karrieren (also A14/A15 erst mit 55) sind regelmäßig mit Gesamtgehaltseinbussen verbunden (Runtergruppierung um eine Erfahrungsstufe und vor allem der Verlust von Stufenlaufzeit kompensieren nicht die 'Garantiesumme' bei Beförderung, die auf dem Zeitpunkt der Beförderung fixiert ist, von brutto ca. 60 Euro)
Du bist Tarifbeschäftigte?
Dann würde nur eine sehr eingeschränkte Fürsorgespflicht gelten-
Als beamtin könntest Du doch einfach ein paar % höher gehen (im TB-Verhältnis setzt das i.d.R. Entgegenkommen des AG voraus)
Das sieht Fossi ja gerade als Problem an, dass beamtendominierte Verbände wie der Philologenverband an den Tarifverhandlungen über den DBB beteiligt sind
Über den "Dreck unter dem Fingernagel" verfügen wollen die sehr wohl (schon allein, dass die TBs nicht auf blöde Gedanken kommen und etwa einen Beamten-TB-Vergleich in die Tarifverhandlungen und vor allem in die Presse reinbringen)
Och, finanzierbar ist alles....werden halt notfalls Steuern erhöht oder (Achtung Ironie!) der TVL noch mal 'reformiert'...(wirklich schmerzhafte Pensionskürzungen würden übrigens höchstwahrscheinlich sofort von Gerichten einkassiert werden)
Man kann ja nicht in den Glaskugel gucken, sondern muss von Status Quo ausgehen......... (ich sehe auch keine politisch relevante Kraft, welche das Beamtentum 'kürzend 'reformieren' möchte - Bürgerversicherung und sowas würde die Bestandsbeamten ja auch nicht betreffen nach den gängigen Konzeptionen)
Bei den Gehältern bei Beamten im öffentlichen Dienst muss man allerdings noch den Pensionswert, Beihilfe und so sehen, bei A16 kann ein Gehalt von so 150 000 bis vll. 200 000 € brutto (Niedrigzinspahase Altersversorgung!) für einen Nicht-Beamten durchaus äquivalent sein. A16 ist schon wirklich wahrlich nicht schlecht (man muss ja die Beamten-Extras monetär bewerten), unter die B-Besoldung fallen übrigens nicht nur politische Beamte
Bei Tarifbeschäftigten hört es allerdings bei E 15 auf - meistens ist es danach (im Schulbereich - in anderen Bereichen des ÖD kann man oft verhandeln) das entsprechende Beamtenbrutto (was netto natürlich viel weniger ist, ja netto gegenüber Beamten erniedrigend wenig), nuja, die Stadt Düsseldorf hat das in dem Fall offensichtlich ein wenig großzügiger gehandhabt...
Wenn der Schulleiter in Düsseldorf vorher Beamter war (auf einer A16 oder B-Stelle) und den Status für den Job aufgegeben hat, erscheinen unter Umständen (!!) sogar die 400 000€ als marktgerechtes Aquivalent...aber ist schon ein bissel viel...(auch weil er ja nur Sozialabgaben bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlen muss)
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