Beiträge von wossen

    Kris: Ja, du hast aber noch zusätzlich diese Ost-Westsachen....Sozialisation in der DDR war schon was Anderes- und nuja. dort Lehrer werden, war auch oftmals schon ein Bekenntnis...(und alle über 53-55 sind halt in der DDR sozialisiert worden).


    Sicherlich wird es in der Provinz in Brandenburg auch als 'Besonderheit' wahrgenommen werden, dass man nun als 'Wessi' in der Brandenburger Provinz als 'Besonderheit' wahrgenommen wirst, ist wahrscheinlich..


    Nee Kris, ist was Anderes als von Ba-Wü nach Ostwestfalen...


    @samu: ja, Schulleitung wird sicherlich freundlich sein, beim Telefonieren (Konventionen zählen oft auch relativ viel), sowas heißt aber nix


    Ist schwierig zu formulieren, auch weil man nix verallgemeinern kann

    Hmja, in der ostdeutschen Provinz kann dich schon eine erhebliche Umstellung erwarten. Das ist schon oft Schule, die anders ist, als Du sie kennst (vor allem, wenn du es mit einem älteren Kollegium zu tun hast). Ein Wechsel in die ostdeutschen Provinz mit einem älterem Kollegium ist vermutlich nur wenig vergleichbar mit innerhalb Westdeutschlands.


    Gymnasium mögen die Differenzen vielleicht nicht ganz so groß sein wie in den anderen Schulformen.

    In Thüringen hat man übrigens nur 30 Tage Urlaub in den Ferien. die muss man jeweils am Jahresbeginn auch schriftlich und verbindlich angeben.


    Den Rest der Zeit könnte man zu Arbeiten in er Schule herangezogen werden - okay, ist in der Praxis eher Theorie. Vorbereitungswoche in der letzten Sommerferienwoche ist aber obligatorisch (so wie ich das übersehe, allgemein so 3-4 Tage Präsenz in der Schule, Konferenz, Fortbildung, 1. Hilfekurs und so), bei mir an der Schule ist auch in der ersten Sommerferienwoche Urlaubssperre. Nuja, praktisch meist irrelevant - aber einmal hat mein Schulleiter schon mal gesagt: "Können wir Montag (erster Sommerferientag) besprechen - geht das?"

    Mit der A13/TVL13-Bezahlung für Sonderpädagogen erklärt sich übrigens aus einer historischen Konstellation...


    Bis in die 1970er Jahre gab es keine grundständige Sonderpädagogenausbildung, sondern es war eine Aufbauausbildung für (zumeist) Grundschullehrer oder auch Volksschullehrer. Die Tätigkeit hielt man damals nicht für sonderlich attraktiv (noch in der Weimarer Republik ging man davon aus, dass sie nur für wenige Jahre zumutbar sei), von daher wurden Anreize geschaffen (interessanterweise übrigens forciert in der Nazizeit).


    Es ist an einer Förderschule Lernen oder esE natürlich so, dass man vollwertige Fachkenntnisse benötigt (kann ja durchaus passieren, dass ein SuS einer esE-Schule nach der Förderschule die Sekundarstufe II besucht) - dazu kommen aber noch eine ganze Menge anderer Sachen.


    In inklusiven Kontexten verschwimmt natürlich vieles (weil man als Förderpädagoge in vielen Kontexten halt quasi keine ganzen Klassen unterrichtet), trotz A13 Eingangsbesoldung bzw. (TVL 13) sind Sonderpädagogen übrigens im gehobenen Dienst verortet, beförderungsmäßig natürlich sehr nachteilig - die Anfangseinstufung in die Endstufe des gehobenen Dienstes ist also so eine Art 'Zulage'.


    Letztendlich ist die entscheidende Trennlinie bei der Bezahlung von voll ausgebildeten Lehrern aber nicht die zwischen den einzelnen Schulformen, sondern die zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten...

    Naja, das Problem ist ja, dass in NRW (bestimmt auch anderswo) die Seminare so unterschiedlich sind. Von daher ist jede 'Beratung' hier schwierig - die Falldarstellung liest sich eher so an, als ob es sich hier um eine 'schwierigere Konstellation' handeln würde.


    Nach dem 'Beratungstermin' wird die Threaderstellerin sicherlich schlauer sein, es ist allerdings anzunehmen, dass der erst nach den Ferien sein wird. Wenn erstmal Abbruch nahegelegt wird, isses eher unclever, an dem Ort weiterzumachen


    Andererseits hätte das Seminar bei einer von ihm angenommenen(!!) Nicht-Eignung sicherlich schon direkt vor den Sommerferien versucht, tabula rasa zu machen, von daher: vielleicht ist die Lage gar nicht so schlecht, wie die Threaderstellerin annimmt.


    Die (nicht mehr ganz neue) OVP erhöht mit der Drohung der Nichtzulassung in NRW zur UPP schon erheblich die Macht des Seminars, früher konnte man mit einer guten UPP (und der eigenen Wahl einer 'geeigneten' Prüferin aus dem Seminar) das Ruder durch die Prüfung noch rumreißen...

    Wichtig ist in NRW, dass man bei Wiederaufnahme des Refs in den 'alten Stand' wieder eingesetzt wird, auch an einem anderen Seminar - von daher zählt jede Woche (grad in den Sommerferien) und man sollte eher frühzeitig handeln, wenn man sich halbwegs sicher ist, dass es in der Konstellation nicht klappen wird (Zulassung zur UPP ist ja auch schon eine ziemliche Hürde)


    Hmja, offener Unterricht ist nicht unbedingt das, was die Praktiker an der Schule erwarten (und entsprechend Du auch von dieser Seite deawegen keine negativen Rückmeldungen bekommst); Seminar ist halt eine andere Welt...

    Für solche Dinge gibt es Logopäden.

    Nee, so einfach ist es halt nicht....Solche Verweise haben immer so einen Touch von 'selbst schuld' - viele stotternde Menschen sind in entsprechender Therapie, aber...


    Ein Fachleiter macht mir wegen ganz leichtem Lispeln die Hölle heiß (andere FLs befragte ich, die bemerkten das gar nicht) - von wegen Sprachvorbild und so...Der FL erkrankte, sonst hätte ich ein echtes Problem gehabt (die aufgezwungene Sprachtherapeutin meine, da könne man wenig machen, weil es bei mir vermutlich mit Gehör/Gehirn zusammenhängen würde - bin übrigens nie wieder auf die minimalste Sprachstörung angesprochen worden)


    Es kommt vielleicht auch ein bissel aufs Lehramt und das Fach an - Deutsch und Grund- oder Förderschule wäre sicher eher ungünstig

    In Thüringen sind übrigens alle Förderzentren (auch Lernen) inzidenzunabhängig geöffnet. Auch in Kommunen mit bundesweiten Spitzenwerten wird im vollem Umfange Präsenzuntericht gegeben.


    Ich finde es immer lustig, dass NRW in so eine 'Buhmannrolle' gerät - dabei sind sie mit Öffnungen in letzter Zeit relativ zurückhaltend (in Thüringen werden zudem noch durch das faktische Aussetzen von Kriterien für Notfallbetreuung Schulschließungen ad absurdum geführt)

    Es kommt wirklich auf dem Kontext und die Lerngruppe an...


    An einer Förderschule Lernen setzte ich die 'Preisgabe' persönlicher Informationen ganz gezielt ein, die SuS wissen immer, was ich am Wochenende oder so gemacht habe (ob es nun stimmt, ist eine andere Sache...) Auch Photos von Einrichtungsgeständen in meiner Wohnung hab ich schon mal gezeigt...(die SuS wissen aber z.B. nicht hausnummerngenau, wo ich wohne)


    Ich hab da teilweise sehr persönliche Informationen über die SuS und ihren häuslichen Kontext und erwarte auch von den SuS relevante Probleme vorzubringen...da kann ich kein Unbekannter bleiben (gibt aber auch Kollege, die machen das so...)


    'Gut ankommen' und auch ein bissel zum Vertrauensverhältnis beitragen tut so eine (kontrollierte!) Offenheit sicherlich, ist aber halt Typ und vor allem auch Schulformsache.

    Als grenznahe Einstellungsbehörde für den Vorbereitungsdienst könnte die Bezirksregierung Düsseldorf oder Münster Erfahrungen mit dem Studiengang haben.


    Einfach da mal anrufen, wie das mit der Zulassung zum Referendariat als Master-Absolvent aussieht....


    Konzentrier Dich bei deinen Auskunftsersuchen auf die Zulassung zum Referendariat.... Könntest du denn nicht auch deinen Bachelor in den Niederlanden machen und dann Master an einer deutschen Uni?

    Ob die UB_Anzahl verpflichteten ist, kannst du Deiner Ausbildungsverordnung entnehmen (auf 'soll-Formulierungen' achten). Ohne Bundeslandangabe kann Dir da ansonsten niemand etwas sagen.


    Wenn Dir da irgendein Kollege etwas sagt, ist das prinzipiell erstmal egal. Richtig sind die Leute, welche das Schulgutachten schreiben. Wie richtig angemerkt wurde, ist krank=krank.


    Je nach Verhältnis bietet sich da aber wirklich ein Gespräch mit Deiner Ausbildungsbeauftragten an. Kernseminarleitung (falls Du in NRW bist) wäre auch eine Maßnahme.


    Ganz vorsichtig wäre ich übrigens damit, psychische Probleme irgendwo anzusprechen, Du bist krank - und die Art Deiner Krankheit geht niémandem etwas an.


    Bei einem Gespräch mit dem Studienseminar käme es natürlich auch drauf an, welches Standing Du dort hast und wie die so drauf sind. Die werden Dir dann auch sagen, ob sie 5 UBS für notwendig halten. Erzähl denen bloß nicht zuviel! Auch so, geistige Folgen von Medikamenten und so - Du warst krank, dir ging es sauschlecht. Punkt. Mehr nicht (außer bei Corona, Krebs oder so was). Die müssen mit Lösungsvorschlägen ankommen.


    Ruhig bleiben! Objektiv gesehen, ist doch gar nicht viel passiert. (und guck Dir zur Vorbereitung Deine Ausbildungsverordnung an)

    Geht übrigens als Tarifbeschäftigter auch nicht...(einzeln schon gar nicht, aber auch als Kollektiv über eine Gewerkschaft)


    Innenerorganisatorische Regelungen (jedenfalls der zitierten Art) fallen nicht in den Verhandlungsbereich der Tarifparteien, sondern können einseitig vom Arbeitgeber festgelegt werden.

    Nö, es wird nicht einseitig erlassen, sondern muss mit dem bayerischen Beamtengesetz vereinbar sein..(und den Rahmengesetzen des Bundes). Das unterscheidet sich fundamental von einem Tarifvertrag...(der Beamte ist z.B. nicht vom Gutdünken von Gewerkschaften abhängig...)


    Dem jeweiligen Landesbeamtengesetz kann der Threadersteller auch seine gewünschten Infos entnehmen

    Soley. Okay, du redest jetzt in 'wir-Form', da sind also noch andere Personen beteiligt.


    Ob Du die Nebenerwerbsgenehmigung bekommst, kann Dir hier keiner sagen. WEenn Dir die versagt werden sollte, könntest Du da wenig gegen machen - vielleicht rutscht sie auch einfach routinemäßig durch.


    Voranfrage ist sicherlich auch problematisch, da Du dann "die Pferde scheu machen würdest".


    Kannste nicht das Ganze über den Namen des Mannes oder Eltern/Geschwistern und so laufen lassen? (kaufen kann ja auf deinen Namen passieren, Betrieb läft dann formal über deren Namen)

    30??


    Äh, da gibts es aber familiäre Unterstützung oder Du möchtest jemanden einstellen?


    Du kannst doch nicht ALLEIN bis zu 30 Pferde professionell betreuen (+ Immobilie) und eine Vollzeitstelle als Lehrer haben?

    Wenn dir alles klar war, verstehe ich aber das hier nicht:

    Zitat

    In der Urteilsbegründung des BAG wird sehr detailliert aufgeführt, auf welche Rechtsgrundlage sich die Entscheidung, das Land habe Lehrbücher zu stellen, bezieht. Hier bezieht sich das BAG interessanterweise kaum auf Landesrecht, sondern v.a. auf das BGB und zitiert auch einzelne Entscheidung von Landesgerichten. Man kann daher mit hoher Sicherheit annehmen, dass dieses Urteil auch für andere Bundesländer übertragbar ist.


    Arbeitsrecht ist kein Landesrecht (von daher isses nicht so bemerkenswer,t dass das BAG sich darauf nicht bezieht) - Landesgerichte heißen übrigens nicht so, weil sie für Landesrecht zuständig sind...

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