Nuja, vor dem Bewerben muss man halt studieren und Ref machen....(dann kann man sich immer noch drum bekümmern).
Eigentlich ist es relativ einfach: Wenn Du den BK-Studiengang studierst, wirst Du Berufsschullehrer (Sonderpädagogikqualifikation ersetzt ein Unterrichtsfach), wenn Du Sonderpädagogik studierst, wirst Du Sonderpädagoge (na gut, die entsprechenden Berufsschullehrer nennen sich auch so, aber eigentlich...) Wenn Du auf Berufsschullehrer studierst ,hast Du nur eine eingeschränkte Auswahl an Förderschwerpunkten zum Studieren (in Dortmund: L und esE, wenn ich mich richtig erinnere)
Ein wesentlicher Unterschied ist es, dass Du als Berufsschullehrer in dem höheren Dienst bist, als Sonderpädadagoge im gehobenen Dienst (man wird als Sonderpädagoge allerdings im Endamt des gehobenen Dienstes eingeordnet, so dass die Anfangsbesoldungsstufe bei beiden A13 ist, aber als Sopä ist dann halt Schluss, A16 auch mit Schulleitung nicht erreichbar, über A13 i.d.R. nur mit SChulleitung, das sieht in der Berufsschule mit ihrer Unmenge an A 15-Stellen anders aus). Besoldungstechnisch wäre deshalb hinsichtlich Aufstiegschancen BK cleverer...
Studium auf BK ist natürlich 'Sonderpädagogik light', dafür biste halt zusätzlich (eigentlich primär) Berufsschullehrer...
Ich sehe diese ganze Sachen, wo man Sonderpädagogik nur als Ersatz für ein Unterrichtsfach hat, kritisch.....ist schon eine Deprofessionalisierung des Lehramtes (in Berlin jetzt ja der Regelfall). Schulleiter (außerhalb des Förderzentrums) finden das aber bestimmt gut, wegen der flexiblen Einsatzmöglichkeiten dieser Absolventen