Beiträge von Kathie

    Hat ja auch wirklich keiner gesagt, dass du nicht mehr rausgehen sollst. Wir waren heute auch draußen. Auf einer Wiese mit Federballschlägern, nur unsere Familie.


    Aber dass das etwas anderes ist als unerlaubterweise Spielplätze zu betreten und dort mit mehreren Familien zu spielen, ist ja klar.

    Manchmal wird das auch nicht so publik gemacht mit den Infektionen. Ich dachte auch, dass es das hier nicht gibt, aber eine Bekannte arbeitet in einem Labor und erzählte mir, dass es die sehr wohl auch bei uns gibt.

    Das mag in manchen Gegenden so sein, aber dass es in München mittlerweile einige Infektionen gibt, müsste doch echt jedem bekannt sein!

    Ich sag nicht, dass alle drin bleiben müssen (Das macht Söder bestimmt bald), aber auf gesperrte Spielplätze gehen geht einfach nicht! Sollen sie mit den Laufrädern im Park herumfahren oder sowas.

    Dann sind die Leute bei euch vernünftiger als bei uns. Ich könnte mich aufregen. Hier wird trotz Absperrband auf den Spielplätzen gespielt, Menschengruppen stehen zusammen und ratschen... sogar unser Oberbürgermeister hat heute klare Worte für so ein Verhalten gefunden - aber manche scheren sich einfach um gar nix.

    Danke für den Buchtipp!


    Ich habe derzeit allerdings fast mehr zu tun als zu normalen Zeiten. Geht euch das auch so?


    Vielleicht spielt sich alles noch ein und wir bekommen mehr Routine, und haben wieder etwas mehr Zeit zum Lesen oder Gärtnern. Daran ist gerade nicht zu denken hier.

    Ja, es ist ungewiss, das ist mir klar. Ich bin ja nicht doof ;)


    Wie es dann laufen soll, wenn wir tatsächlich bis Sommer keinen Unterricht haben, kann ich mir nur schwer vorstellen.


    Ich hoffe, in ein paar Jahren blicken wir zurück und sagen „Ach ja, das Coronajahr, weißt du noch?“

    Naja, mein Herzschlag hat sich bei keckks erstem Beitrag seit Tagen auch wieder direkt erhöht.

    In den letzten Tagen konnte ich hier reingehen, ohne nervös zu werden.


    Aber das hier:


    "Die Hälfte der Beatmeten ist mittlerweile unter 50." und " Wir werden bestimmt bis zum Sommer keine Schule haben."


    verleitet zum Googeln (besonders wenn es ohne Quellenangabe einfach so dahingesagt wird), und da bin ich dann direkt auf schöne reißerische Überschriften gestoßen. Muss ich nicht haben.

    Manche Menschen sind wahrscheinlich anfälliger als andere, selbst Angst zu bekommen. Vielleicht samu, vielleicht ich. Aber wir müssen berufsbedingt halt immer noch aus dem Haus und unter Leute, und das würde ich, genau wie samu, gerne tun ohne die Nerven zu verlieren.


    Deshalb, bei allem Ernst der Lage, predige ich Besonnenheit und Ruhe.

    Ich habe kurz gegoogelt, aber keine Zahlen dazu gefunden, dass die Hälfte der Intubierten unter 50 Jahre alt ist. Woher stammt diese Aussage?


    Weiter unten schreibst du, insgesamt stimme die Altersverteilung aus China. Wie passt das denn zu der obrigen Aussage?


    Ich finde es auch schön, dass du wieder da bist. Aber ich würde mich freuen, wenn wir hier im Thread gelassen und besonnen (!!!) sprechen könnten, das Thema vielleicht wissenschaftlich angehen oder einfach ganz ruhig bereden würden, und uns mit Horrormeldungen aus irgendwelchen Zeitungen zurückhalten würden.

    Ich gehe auch davon aus, dass wir in 2-3 Wochen an dem Punkt sind, an dem besagte Gechäfte geschlossen werden. Bis dahin lege ich es zwar nicht darauf an, mich in großen Massen zu bewegen, aber gehe noch regulär ins Kino, Fitnessstudio etc. Man kann ja bereits dadurch Vorsicht walten, indem man nicht zur Stoßzeit ins Fitness geht oder einen Platz im Kino dazwischen freilässt...

    Oder, ganz wilde Idee:

    Man geht halt einfach NICHT ins Studio oder Kino, und meidet Sozialkontakte. Wie empfohlen. Auch wenn geöffnet wäre.

    Also @Rets und @kecks: Ja, ihr hattet Recht mit eurer Vermutung und Warnung. Und ihr habt starken Gegenwind aushalten müssen.


    Wobei ich persönlich, ohne meine Beiträge jetzt nochmal nachgelesen zu haben, doch eher gegen die Panik, die aus euren Beiträgen sprach, geäußert habe. Wir konnten die Schulen nicht schließen, wir sind auf Anweisung „von oben“ angewiesen. Und so musste / muss man Nerven bewahren und ruhig bleiben.


    Ist mir wohl dabei, eine Notbetreuungsgruppe zu beaufsichtigen? Nicht wirklich.

    Muss es sein, damit unser System am Laufen bleibt? Wohl ja.

    Also mulmiges Gefühl wegschieben und vernünftig besonnen handeln. Abwarten wer überhaupt Bedarf hat. Viel rausgehen mit den Kindern.


    Nochmal: Ich hattet Recht. Trotzdem finde ich es besser, die letzten Wochen innerlich gelassen geblieben zu sein, statt total nervös.


    Diejenigen, die jetzt noch Party machen, bräuchten vielleicht eure dringlichen Prophezeiungen. Die müssen dringend umdenken und zwar schnell.

    Hier waren ja alle soweit vernünftig.

    Mein eines Kind hat sich gestern sehr über die erste Mail der Lehrerin gefreut, die begann mit „Liebe Lieblingsklasse...“ (ganz genderneutral :engel:).


    Ich denke auch, gerade jetzt ist es doch ganz gut, wenn eine Konstante zumindest ein bisschen bleibt, nämlich die der Schule.


    Ich werde meinen Grundschülern sicher keine großen Vorhaltungen machen, wenn am Ende der Arbeitsplan nicht superduper und vollständig erledigt ist. Aber bei vielen bin ich mir sicher, dass sie ihre Aufgaben gerne erledigen werden. Wohlgemerkt Brennpunkt! Und sie haben gestern auch traurig reagiert, keine Schule mehr zu haben.

    Lass doch mal die Unterstellungen.


    Meine Kinder sitzen gerade beide an Referaten, die sie dem Lehrer als Datei zukommen lassen müssen.

    Außerdem haben mehrere Lehrer gesagt, sie werden regelmäßig Aufgaben stellen und die erarbeiteten Aufgaben auch zeitnah überprüfen.


    Von Ferienstimmung keine Spur.


    Grundschüler werden mehr wiederholen als sich neu erarbeiten, aber Übung ist auch wichtig.

    Ja, und wartet doch mal ab. Ich kann mir vorstellen, dass Lehrer mit Kindern / Betreuungsengpässen womöglich doch Heimarbeit machen werden dürfen oder zumindest nicht täglich zur Notbetreuung kommen müssen. Alles ist sehr neu. Es können noch andere Anweisungen kommen, Lösungen. Ich denke, ihr solltet Montag mit euren Schulleitungen reden.

    Also ja, ich verstehe ja, dass jeder irgendwie aufgeregt ist, es war bei uns auch ein sehr komisches Gefühl heute. Arbeitsmaterial mitgeben, Kinder irgendwie ins Ungewisse verabschieden (wer weiß, wen wir bei der Notbetreuung sehen).


    Aber dieser Tenor hier:

    Na toll,

    das kann ja was werden,

    das widerspricht sich,

    die werden sich alle am Spielplatz treffen,

    Hilfe meine Kinder sind daheim...


    Sorry. Das kommt irgendwie recht jammerig rüber.


    Wir werden das stemmen und es ist jetzt so, machen wir das Beste aus der Situation (organisieren Notbetreuung, stellen Aufgaben bereit, bewahren Ruhe).

    Für keinen ist es gerade einfach.

Werbung