Beiträge von Kathie

    Danke für die Karte! Das dreigliedrige Schulsystem (in Bayern zum Beispiel) hat also nicht besonders viele Schüler ohne Schulabschluss zur Folge.


    Zum Thema Durchlässigkeit: Dass das Ganze absolut reibungslos verläuft, weil man in der Hauptschule die gleichen Inhalte wie am Gymnasium macht, nimmt ja hoffentlich keiner an. Die Möglichkeit besteht aber. Und Schüler*innen, die auf der für sie falschen Schulart sind, können wechseln, nach oben oder nach unten. Und Spätzünder können auf verschiedenen Wegen trotzdem studieren. Das ist Durchlässigkeit.

    Siehe oben. Manchmal kommt man nicht raus, kann mit dem Fach aber nichts anfangen, weil man die Grundlagen für unsinnig hält.



    Aber wie gesagt: vielleicht ist das auch nur die Sicht eines Schulleiters einer Schule, wo die Kinder sich nicht einfach vom Religionsunterricht abmelden können. *schulterzuck*

    Das kann man bei vielen Fächern so sehen.

    Oberstufenmathematik? Brauche ich nicht, ich will Anglistik studieren...

    Sport? Kann ich nix mit anfangen, muss es aber belegen...


    Wenn Fächer Pflicht sind und benotet werden, dann muss man da schon nach den Regeln spielen und kann nicht einfach irgendeins davon als unsinnig bezeichnen. Find ich.

    Die Lehrer meines Kindes, welches nicht am Gymnasium war, haben den Schülern oft gesagt, sie sollen sich um eine gute Religions- / Ethiknote bemühen, da die Arbeitgeber bei der Auswahl ihrer Azubis auch gerne mal auf solche, scheinbar unwichtigen, Fächer schauen, um zu sehen, wie die Arbeitshaltung so insgesamt ist. Eine 5 in diesem Fach muss tatsächlich nicht sein und sagt einiges über den Schüler aus.

    Wer nicht erkennt, dass wir heute große Probleme in der Schule und unter Kindern und Jugendlichen generell haben, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

    Eine schnelle Google-Recherche hilft zu erkennen, dass dieses Thema doch schon breit diskutiert wird und es sowohl Zeitungsartikel als auch Fernsehbeiträge gibt, die sich durchaus auch kritisch über den Zustand der Schulen äußern. Ich denke, du erfindest hier nicht das Rad neu, sondern springst auf einen bereits fahrenden Zug auf.

    In der Grundschule brauchen wir gerade für die 1. Klasse eine Schriftart, die das a als a druckt. Da fallen viele, viele Schriftarten schon mal weg. Auch das kleine "L" muss eindeutig lesbar sein und sich vom großen "I" unterscheiden.

    Am liebsten nutze ich inzwischen "Klee Script", "Schulschrift" oder die Ausgangsschriften des Worksheet Crafter.

    Ja genau! :) Ich lasse meinen Beitrag trotzdem stehen. Hatte deinen irgendwie überlesen.

    Anfangsunterrichts-Sichtweise:

    Das Problem an dem ersten Schriftbeispiel ist das kleine k. Deshalb würde ich sie nie verwenden. Viele Grundschulkinder (in 1/2) tun sich schwer damit, das K oder k so deutlich zu schreiben, dass man erkennt, ob es groß oder klein ist. Einige verstehen lange nicht, dass es dan einen Unterschied gibt. Wenn nun die gedruckte Schrift das kleine k so mittelgroß schreibt, ist das meiner Meinung nach echt suboptimal.


    Comic Sans war früher praktisch, als es noch nicht so viele Schriften gab, weil sie das a richtig druckt, jedoch sind dann andere Buchstaben falsch, zum Beispiel l. Mittlerweile kann man auf genügend andere Schriften zurück greifen, dass es Comic Sans nicht mehr braucht, finde ich zumindest.

    Sehr schade, dass der Thread gestern schon wieder in so eine unangenehme Richtung abdriftete.

    Kapa schreibt, dass er Deutschland im Krieg mit der Waffe verteidigen würde, Chemikus schreibt, er würde etwas anderes machen (z.B. Sanitäter) und erklärt sogar seine persönlichen Gründe dafür, muss sich dann dafür von Kris angehen lassen, der von sich selbst schreibt, er sei quasi zu alt, um zu kämpfen und dessen Brüder Ersatzdienst gemacht haben, was er aber in deren Fall okay findet, weil sie gute Gründe hatten.

    Sehr merkwürdige Unterhaltung hier, zumal das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Grundgesetz festgehalten ist. Ich finde es interessant, wie darüber gedacht wird, und denke, nach diesem Austausch werden wohl einige ihre Meinung dann doch für sich behalten. Ist euch mal aufgefallen, wie wenige in diesem Thread schreiben? Ich kann mir schon vorstellen, warum...

    Wahrscheinlich hat treasure deine Frage schon beantwortet, nur noch kurz:

    Druckschrift Bayern ist es nicht, das k und das t sind falsch (beim k und das < zu hoch, beim t der Mittelstrich zu weit oben).

    In Word gibt es eine Schrift, die "Druckschrift Bayern" heißt, bei der sind k und t auch anders als beim gezeigten Bild.

    Ich kann jetzt leider keine Beispiele nennen, und habe keine Zeit zu recherchieren, aber mir kam es in der Vergangenheit jedenfalls öfter so vor.


    "Tausche Krim gegen NATO" ist im Moment glaube ich für beide Seiten keine Option (Selenskyi sagt ja immer, er will auch die Krim zurück, oder ist das nur Taktik?) und auch dafür müsste man ja erstmal ins Gespräch kommen, was bisher auch nicht stattfindet.

    Wie alt bist du?


    Irgendwann in den 70er hat es sich bei der Generation meiner Mutter geändert und die ältere schwieg dann meistens, um keinen Widerspruch zu ernten.

    Zwischen 40 und 50, ganz genau möchte ich es hier nicht sagen.

    Es ist auf jeden Fall eine interessante Taktik.

    Beim Schachspielen würde es Sinn machen, glaube ich. Aber Krieg ist kein Schach.


    Bin auch mal gespannt, wie die Zukunft rückblickend davon spricht.

    Bis jetzt war es ja oft so, dass, wenn die Ukraine irgendwo vorstioeß oder erfolgreich war, Russland dann umso stärker zurückgeschlagen hat. Es wird jetzt (natürlich) auch schon wieder über Atomschläge auf Kiew geredet, ich denke nicht, dass das passiert, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es eine Reaktion geben wird. Was ich nicht glaube, ist, dass sich die russische Bevölkerung jetzt gegen den Krieg ausspricht, oder dass Putin jetzt sagt, na gut, dann lass uns mal aufhören damit.


    Bin auch gespannt was passiert, ob es eine gute oder schlechte Entscheidung war, wird die Zeit zeigen. Hinterher, in den Geschichtsbüchern, ist der Verlauf der Dinge immer so schön loigisch nachvollziehbar - mittendrin irgendwie nicht so.

    Was kurze Hosen bei Männern angeht, dazu las ich mal in einem Kommentar in einer Zeitung einen schönen Satz, der etwa wie folgt lautete: „Das Tragen von kurzen Hosen sollten Männer dem schöneren Geschlecht überlassen“. Dem habe ich nichts hinzuzufügen 🙂

    Sehr sexistischer Spruch, da könnte ich mich als angeblich "schöneres Geschlecht" ein bisschen drüber aufregen.

    Dass die Vorstöße der Ukraine auf russisches Gebiet für die Ukraine schlimme Folgen haben könnten, befürchte ich ehrlich gesagt auch, andererseits könnte man natürlich auch sagen, dass es Russland zum Nachdenken bringt und vielleicht dann irgendwann doch zu Verhandlungen. Wer weiß.


    Dieses "nach 80 Jahren auch mit deutschen Waffen" ist, finde ich, so eine polemische Aussage. Warum immer der Bezug zum 2. Weltkrieg? Und warum überhaupt erwähnen, woher die Waffen kommen? Sie sind der Ukraine überlassen worden und fertig.

    Es wird ja schon genau überlegt und diskutiert, was wir liefern können; es wurden ja zum Beispiel keine Taurus geliefert (was ich persönlich momemtan eher richtig finde, aber auch da herrscht ja große Uneinigkeit).

    Und weiß man überhaupt, welche Waffen verwendet wurden? Ich hab das nirgends gelesen, bzw. ich habe darüber nur gelesen, es sei nicht klar, ob amerikanische Waffen verwendet worden seien.


    Kretschmer, ja, der ist halt momemtan auch im Wahlkampf. Der versucht jetzt vermutlich, der AfD und dem BSW Wähler abzugreifen bzw. seine Partei direkt in eine gute Koalitionsverhandlungsposition mit dem BSW zu bringen.

    Dass wir am Ende Geld sparen durch weniger Waffenlieferungen, wie er es behauptet, ist ja auch gar nicht gesagt. Wenn die Ukraine den Krieg verliert, kommen auch immense Kosten auf uns zu, viele Flüchtlinge, längere NATO-Grenze zu Russland -> mehr Kosten für stärkere Verteidigung an dieser Grenze.

    Woher glaubst du, dass Verhandlungen jetzt den Krieg beenden würden, selbst wenn alle Forderungen Russlands erfüllt würden? (Wann hat für dich der Krieg begonnen? 2022, 2014, letztes Jahrhundert?)

    Ich glaube das gar nicht - es wäre, wenn überhaupt, nur ein Versuch...


    Alle anderen Punkte von dir sind valide Fragen, die ich mir so auch schon gestellt habe und die ebenso die Auswegslosigkeit und Komplexität der Situation zeigen. Hast du eine Antwort darauf?

    Es gibt einige Fragen, die man sich stellen kann und ich finde, das muss auch erlaubt sein, darüber nachzudenken.


    Was ist der Plan? Dass die Ukraine sämtliche Gebiete inklusive der Krim wieder bekommt, ist ein frommer Wunsch, aber ist es realistisch?

    Was passiert, wenn der Ukraine in einigen Jahren die Soldaten ausgehen?

    Wäre es schlauer, jetzt zu verhandeln und Gebiete abzugeben, als in einigen Jahren im schlimmsten Fall noch mehr verloren zu haben und dann doch zu verhandeln?

    Was wird der Winter bringen?

    Kann es gelingen, Russland zurück zu drängen?

    Kann es gelingen, ohne dass die Nato in einen Krieg mit Russland kommt?

    Wass wird passieren, wenn es im nahen Osten oder in der China/Taiwanregion auch zu Kriegen kommt, wie wirkt sich das auf die Ukraine-Unterstützung der USA aus?


    Ich habe keine Lösungen, aber mir sind die Parolen "Sag das mal Putin" oder "Putin hat angefangen" irgendwie immer sehr kurz gedacht. Klar stimmt das, aber das hilft ja momentan nicht weiter.


    Würde ich meinen Sohn zum jetzigen Zeitpunkt die Freiheit der Ukraine mit Waffen verteidigen lassen, statt auf Verhandlungen zu drängen? Klares nein. Und als Ukrainerin würde ich das wahrscheinlich ähnlich sehen. Ein Menschenleben, das verloren ist, kann man nicht mehr zurück bekommen. Es ist so furchtbar, was die Ukrainer alles an Leid erleben. Dass man sich ein schnelles Ende dieses Krieges wünscht, ist doch nicht verwerflich. Und das macht einen auch nicht zum Putinfreund, mich jedenfalls nicht. Ich sehe leider momentan auch keine Lösung, die akzeptabel ist... Aber ich habe viele Fragen im Kopf, was die Zukunft betrifft.

    Ich trage übrigens meist Jeans und Hoodie. In der Grundschule finde ich das absolut in Ordnung. Wie oft ich am Boden sitze, mich Kinder mit dreckigen Schnütchen umarmen... da ist es eigentlich egal, was ich anhabe, Hauptsache, es ist problemlos in der maschine zu waschen und ich muss es nicht bügeln :)

    Würde ich an der Mittelschule eingesetzt werden (was momentan einigen von uns bevorsteht), würde ich meinen Kleidungsstil ändern und eher klassisch mit Jeans und schwarzem Pulli kommen, evtl meine Sneaker durch anderes Schuhwerk ersetzen. Um zumindest optisch eher nach Lehrerin auszusehen. Und dann hoffen, das ich klarkomme :)

    Wieso reagiert eigentlich die Ringelpulli-Franktion die ganze Zeit so beleidigend?

    Finde das sehr lustig, dass du sie als Fraktion bezeichnest. Hier in meinem Umfeld sind diese Ringelshirt-Typen tatsächlich alle ähnlich. Maritimer Chick, bisschen Schminke, bisschen Nagellack. Die würden auch angefressen reagieren, wenn sie von dir gesagt bekämen, die Kleidung wäre unangemessen.

    Wenn unzählige Lehrerinnen es schaffen, sich während ihrer Periode mit diversen Damenhygieneartikeln zu versorgen und danach ihre Hände zu reinigen, wird es wohl auch nicht so schwer sein, irgendwelche Zahnschienen in der Pause nach dem Essen abzuspülen oder sich ne Zahnbürste durch den Mund zu schieben.

    Ich tippe aber ehrlich gesagt darauf, dass es keine ernst gemeinte Frage ist. Wenn doch, entschuldige ich mich im Voraus, aber wir haben in den letzten Tagen diesbezüglich einfach zu viel erlebt.

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