Wobei es ja auch nicht sein kann, dass die Kinder das Gefühl haben, es liegt an ihnen, ob die Lehrerin traurig ist oder nicht.
Wenn sie z.B. ihre Hausaufgaben nur machen, damit ich nicht traurig bin, dann stehen sie emotional schon unter Druck. Da läuft dann doch etwas schief. Wenn sie sich verantwortlich für das Wohlbefinden der Lehrerin fühlen, lastet großer Druck auf ihnen.
Ich lobe die Kinder z.B sehr oft, wenn sie etwas gut machen - aber sage selten: "Es freut mich, dass du die As so gut schreiben kannst". Klar freut es mich zu einem gewissen Stück auch, aber ein Lob ist doch besser, wenn's heißt: "Diese As sind dir wirklich gut gelungen!"
Im Endeffekt ist es egal, ob die Lehrerin sich freut oder traurig ist - darum geht es nicht in der Schule.