Ich kann dir nur bedingt Zuspruch geben, denn ich bin da irgendwie total anders als du.
Ich frage natürlich auch nach, wie es bei meinen Kindern in der Schule war und so weiter - aber das tue ich, weil es mich interessiert, wie sie es fanden und nicht weil ich befürchte, dass sie den Ansprüchen an ein Lehrerkind nicht gerecht werden. Überhaupt: Was sollen das für Ansprüche sein? Jedes Kind ist anders und hat Schwächen und Stärken, also auch Lehrerkinder.
Und wenn man das schöne Sprichwort "Lehrers Kind und Pfarrers Vieh gelingt selten oder nie" mal durchdenkt, dann gibt es da wohl wenig Anspruch an Lehrerkinder .
Ich finde es eher anstrengend, dass mich oft Mit-Eltern anrufen und denken, ich kann mal eben schnell das Zeugnis ihres Sohnes interpretieren oder ich kann ihnen beipflichten, dass die Lehrerin eh alles falsch macht. Das mag ich nicht.
Aber wie sich meine Kinder außerhalb meines Einflussbereichs verhalten, das ist im Prinzip deren Sache und die der Lehrerin.
Vielleicht kannst du es ja auch so sehen und dich etwas entspannen!