Beiträge von Kathie

    Ja. ;)


    Wenn da Fehler sind (sind ja immer welche da), kommt es ein bisschen drauf an, in welchem Fach und welche Art von Fehler. Aber jetzt mal pauschal: ich verbessere die Fehler und schreibe noch einen Tipp drunter, z.B. "Sehr ordentlich, aber denke immer daran: Namenwörter schreibt man groß!" oder so.


    Wenn extrem viel falsch war, verlange ich eine Wiederholung der Aufgabe bzw. eine Verbesserung, da kommt dann ein Klebezettel ins Heft und ich kuck mir das am nächsten Tag nochmal an. Wenn es nicht gemacht wird, dann passiert genau das, was bei vergessenen Hausaufgaben auch passiert. Ich habe mit meiner jetzigen Klasse kaum Probleme damit, deshalb mache ich dann gar nichts, außer dass ich es mir notiere und die Eltern anschreiben würde, würde es öfters vorkommen. Manche lassen bei mehrmaligem Vergessen nacharbeiten, andere haben andere Systeme.


    Ja, und wie ich schon ganz am Anfang schrieb, Matheaufgaben oder so korrigiert man schon auch mal im Plenum, aber selbst da gehört eigentlich ein Haken vom Lehrer drunter (gesehen).


    Deshalb war mir das wirklich total fremd, dass da in der 6. Klasse in den Hauptfächern nichts angeschaut wurde. ;)


    Aber natürlich ist es als Klassenlehrerin einer Grundschulklasse einfacher, da dahinter zu sein, weil man die Kinder jeden Tag viele Stunden lang sieht.
    (Edit: Und natürlich ist es einfacher, weil es nicht so umfangreich ist wie bei älteren Schülern!)

    Mir fällt bei meinen eigenen Kindern auch immer wieder auf, wie lax das manche Lehrer (vorwiegend Gymnasium) mit dem Korrigieren halten. Da wurde bis Januar / Februar kein einziges Mal ins Heft geschaut - Mathe und Englisch. Klassenstufe 6. Das finde ich schon extrem.


    Natürlich kann und soll an der weiterführenden Schule nicht mehr so eng kontrolliert werden wie an der Grundschule (wo wir jeden Eintrag in jedem Fach in jedem Heft korrigieren, btw, soviel mal dazu, dass GS-Lehrer wenig Korrekturaufwand hätten), aber zumindest in der Unterstufe hätte ich schon noch mehr Kontrolle erwartet, denn die Kinder brauchen doch auch Rückmeldung vom Lehrer und nicht nur Selbstkontrolle und Eigenverantwortung.


    Zu den Hausaufgaben:
    jüngere Kinder, und dazu zähle ich Unterstufenschüler, denken, warum sollte ich sie machen, wenn es eh keinem auffällt,dass sie fehlen?
    Erzählt mir nun nicht, dass sie in dem Alter schon so vernünftig sind, und ihre ungeliebten Aufgaben machen, obwohl sie wissen, es interessiert keinen, ob sie gemacht wurden, und es korrigiert keiner jemals auf Fehler (zumindest sporadisch oder so).

    Jetzt ich mal Offtopic an Miss Jones: Was hat das denn mit dir und Jul/Yul auf sich? Bin negierig.



    Hm, ja, ich hätte gerne das ganze Jahr über diese Lindt Schoko-Eierlikörfläschchen, die gibt es nur jetzt zur Weihnachtszeit oder zu Ostern in Eierform.




    Was hast du dir zuletzt für dich selbst gekauft? (darf nichts zum Essen sein)

    Ja, ich finde den Schweden-Erfolg sehr amüsant und mich hat es richtig gefreut :)



    Bist du mit Schüler-Eltern per du? Wenn ja, mit welchen? Aktuellen, die du vorher kanntest, oder ehemaligen, die du nett findest?

    Ich stolpere oft über Schüler. Einkaufszentrum, Baumarkt, Lebensmittelladen, Bolzplatz, Schwimmbad


    Irgendwie haben meine Schüler die gleichen Interessen wie meine Kinder, da trifft man sich schon mal.




    Mittagsschlaf ja oder nein?

    Ich arbeite vormittags, die Lehrer meiner Kinder sind auch vormittags an der Schule. Halt nur an zwei anderen Schulen als ich!
    Von daher sehe ich sie eigentlich nie ;) . Und bei Schulfesten redet man in der Regel nicht über sein eigenes Kind und dessen Noten bzw. Verhalten, es ist ja ein Fest und kein Sprechtag.


    Ich glaube du bist da eine Ausnahme.


    Da wir uns da hier nie einigen würden, genügt ja eigentlich ein Blick auf die entsprechende GEW-Studie (Man google bei Bedarf, vielleicht reiche ich sie nach). Da ist der Aufwand der Gym-Lehrer deutlich höher und die geringere Stundenverpflichtung schlägt ganz anders zu Buche, denn der Aufwand ist höher als bei den Grundschullehrern, obwohl die Stundenverpflichtung geringer ist !!!


    Die Arbeitsbelastung wäre also noch deutlicher höher, wenn die Stundenverpflichtung gleich wäre!

    Es redet doch keiner davon, dass die Stundenverpflichtung gleich sein soll.


    Es war irgedwo (scherzhaft?) die Rede davon, Stempeluhren einzuführen und die Wochenstundenzahl von 40 oder 43 Stunden zu stempeln und ab nicht mehr zu arbeiten. Von der Unterrichts-Stundenverpflichtung hat hier doch keiner was gesagt, natürlich ist die am Gymnasium geringer, weil mehr Korrekturaufwand besteht.


    Wobei wir das Thema ja bei "A13 für Grundschullehrer" auch schon hatten - unsere Arbeitsbelastung steigt mit der Anzahl der Inkulsionsschüler derzeit auch ganz deutlich an und was wir wöchentlich an Elterngesprächen führen und wieviel zeit es kostet, zweimal jährlich doppelseitige Wortgutachten-Zeugnisse schreiben, das wird gern vergessen :P , aber das dreht sich ja wieder im Kreis. Ich denke, wir sind alle ganz gut ausgelastet mit unsere Aufgaben und jede Schulart und jedes Fach hat seine Herausforderungen.



    Interessant ist es jedenfalls, dass die Gymnasiallehrer bis dato ganz zufrieden mit A13 schienen- aber wenn den Grundschullehrern einfällt, dass sie es auch verdient haben könnten, dann brauchen die Gymnasiallehrer natürlich A14. Klar.

    Ich finde die Strafarbeit auch übertrieben und zu lang, würde es mein Kind aber trotzdem abschreiben lassen.


    Ich gebe Lehrern meistens einen Vertrauensvorschuss und außerdem kann sich jeder mal irren und über das Ziel hinausschießen. Nur müssen Kinder das eben auch lernen: manchmal ist das Leben ungerecht, manchmal ist die Lehrerin ungerecht, manchmal muss man einfach durch. Ich würde mein Kind daheim stärken, indem ich ihm sage, ich verstehe den Unmut, aber das ist halt jetzt nun mal seine Strafarbeit und er soll halt jetzt am Wochenende jeden Tag ein bisschen was davon schreiben. Das hat ein Sechstklässler doch in 20 Minuten runtergeschrieben.


    Ich würde vermutlich unten auf der geschriebenen Strafarbeit vermerken, dass mein Kind schuldlos war, weil der Block aus dem offen zugängliche Zimmer verschwunden ist, dass er aber die Strafarbeit, obwohl meiner Meinung nach unnötig, dennoch abgeschrieben hat. Unterschrift, fertig.


    So kann sich die Lehrerin überlegen, ob sie beim nächsten Mal anders handelt, ich habe meine Ansicht kundgetan ohne ein Riesenfass aufzumachen und mein Kind lernt, dass Autoritätspersonen manchmal das letzte Wort haben und Mami nicht immer zur Rettung in die Schule rennt ;-).

    Musste erst einmal Julklapp nachschlagen ;) Also Wichteln mach ich nicht.
    Aber es gibt jedes Jahr einen Adventskalender, meistens Schokolade und ein Pixibuch oder Schokolade und einen Radiergummi. Jeden Tag losen wir ein anderes Kind aus, das öffnen darf.



    Ausflug: lieber Museum / Theater / Kino oder lieber raus in die Natur?

    Komisch, war mir irgendwie entgangen, dass wir in Deutschland einen Magel an Gymnasiallehrern haben. Ich höre immer nur von wahnsinnig guten Schnitten, die man als Gym-Lehrer braucht, um reinzukommen.
    Wohingegen die Wartelisten für Grund-, Mittel- sowie Förderschullehrer zumindest in Bayern komplett leer sind und da ein echter Mangel besteht.

    Hm? Ich rede von diesem Thread und da geht’s nunmal darum, wer 1 EUR mehr beim Essengehen zahlt. Findest du das angemessen für dieses Forum?

    Herrje, was soll das denn heißen? Angemessen für dieses Forum? Dürfen Lehrer über solch banale Dinge nicht einfach mal ein bisschen reden?
    Das Thema wird im OffTopic besprochen und ich finde die Meinungen dazu mittlerweile spannender als den Ursprungsthread, ehrlich gesagt :pfeifen: , den lese ich schon gar nicht mehr.

    Bei uns an der Schule wird jährlich zweimal von allen Lehrkräften Geld eingesammelt, wovon dann die Geschenke für Hausmeister, Sekretärin und Reinigungskräfte sowie für Kollegen, die die Schule verlassen, bezahlt werden. Wissen deine Lehrkräfte, dass du das aus eigener Tasche zahlst?


    Und: Weihnachtsgeschenke für Lehrkräfte? Echt? Das gabs an keiner meiner bisherigen Schulen. Wir Kollegen schenken hin und wieder untereinander etwas, wenn wir uns gut verstehen. Wie nett von dir!


    Es klingt bei dir wirklich nach einem Draufzahljob.

    Bin ich die einzige, die einen Unterschied darin sieht, ob man mit Kollegen essen geht oder mit Freunden?


    Gerade wenn es dienstlich oder halb-dienstlich ist, betrachte ich es als Pflichttermin, dem ich schon quasi meine abendliche Freizeit opfere, und da möchte ih nicht auch noch mehr bezahlen müssen als ich verspeist habe. Nennt mich Korinthenkacker, ist mir egal ;) .


    Gehe ich mit Freunden essen, ist es eine freiwillige Sache die ich genieße, und da ticken tatsächlich alle ähnlich - das heißt, wenn einer bezahlt, zahlt nächstes Mal der andere. Oder wenn eine Familie total viel bestellt und die andere viel weniger, dann zahlt man getrennt - keine große Sache.
    Wenn man sich gegenseitig einlädt, gleicht es sich irgendwann aus. Und selbst wenn es sich nicht zu 100% ausgleicht, dann stört es nicht, da es Freunde sind.


    Ich sehe da einen Riesenunterschied. Aber die Meinungen gehen weit auseinander, interessant eigentlich.

    Auf deutscher Seite wohnen, ein schweizer Gehalt einstreichen, sich über schweizer Preise aufregen, das klingt nach einem komischen Typen. Da verstehe ich deinen Unmut jetzt etwas besser.



    Wir haben Freunde, die sind mit Schweizern befreundet und erwarten von denen immer, dass sie bezahlen (weil für Schweizer ein deutscher Restaurantbesuch ja günstig wäre). Finde ich auch merkwürdig.

    Ich würd mich da aber auch drüber ärgern. Nicht über die 4,50, sondern über die Selbstverständlichkeit, mit der angenommen wird, ich bezahle, und dann natürlich über das Augenrollen, wenn ich das nicht will (aufgrund der von mir oben geschilderten Situation).


    Sorry, aber von wegen Sehrgutverdiener: Teilzeit, schulpflichtige Kinder, Eigentum abzubezahlen, Wohnung in der Großstadt. Wir haben am Monatsende nichts übrig. Wir gehen auch als Familie nicht oft ins Restaurant.
    Wenn ich dann mit Kollegen gehe und mir selbst etwas billigeres bestelle, ist es für mich selbstverständlich, dass ich dann auch weniger bezahle.


    Aber irgendwie gehen da die Meinungen weit auseinander. Mir geht es ums Prinzip. Ich spendiere meiner Klasse auch mal einen Adventskalender oder Gebrtstagstütchen, keine Frage. Aber das ist dann eben meine freie Entscheidung und kein Gruppenzwang, bei dem ich am Ende auch noch blöd angeschaut werde, wenn ich mich dem widersetze.
    Sowas kommt bei uns im Freundes- oder Kollegenkreis aber auch nicht vor. Wir ticken alle ähnlich. Das würde nie jemand vorschlagen und dann schon gar nicht einen anderen doof ankucken, wenn er es nicht möchte.

    Danke, dass du mir die Welt erklärst 8)
    Mir ist schon klar, dass der Deutsche als knauserig und präzise gilt. Dennoch erschließt es sich mir nicht, warum man sich überheblich darüber amüsieren muss, wenn jemand nicht aus eigener Tasche den Luxus der anderen mitbezahlen will. Vielleicht habe ich Wollsockens Ton aber auch falsch interpretiert - ist ja im Internet nicht immer so einfach.


    Es gehört in Deutschland ja fast schon als schick, sich über sich selbst lustig zu machen und nichts dabei zu finden, quasi über "die Deutschen" herzuziehen. Das machen andere Kulturen übrigens nicht. Den Ami möcht ich sehen :zungeraus: !!! Aber bitte, wir Deutschen sind geizig, die Schweizer nicht, gut, dass das mal festgehalten wurde.


    Übrigens gilt in vielen Ländern auch: man bestellt für den Tisch und legt danach die Rechnung um. Da essen dann aber auch alle von allem etwas. Und in vielen Ländern wird auch getrennt bezahlt. Das dass nur bei uns so ist, stimmt halt einfach nicht.


    Mir ist das Thema nicht so wichtig, mir war nur aufgefallen, dass es zum Beispiel hieß "Bin ich halt um 400 CHF ärmer - so what" und dann dieses quasi Augenrollen über jemanden, der anscheinend aufs Geld schaut.
    Wenn einem das Geld nicht so wichtig ist - so what. Aber ich finde, der Anstand gebietet dennoch, dass man dann nicht belustigt auf andere herabschaut, die einfach ein bisschen mehr drauf achten müssen.


    War das nun verständlich?

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