Beiträge von Kathie

    Warum sind die Gemüter so erhitzt? Es kann doch jeder machen, wie er mag.



    Ich arbeite schon seit Jahren, bin aber nach Proben trotzdem immer immens gespannt, was so rauskam und korrigiere daher sofort. Machen muss ich es ja eh, neugierig bin ich auch, außerdem stört mich das Korrigieren nicht - da mache ich es gleich. Das stresst mich nicht.
    Ich arbeite gern "alles weg", also schreibe ich Zeugnisse auch bald und bin dann fertig.
    Sachen liegenzulassen würde mich mehr belasten als Sachen abzuarbeiten. Aber dennoch (oder gerade deshalb?) bin ich am Wochenende meist entspannt und habe nicht allzuviel zu tun - von so Hochphasen des Stresses mal abgesehen.


    Und ich bin mit dem Kopf zwar nicht dauernd bei der Schule, aber wenn mir am Strand beim Spazierengehen die Idee kommt, in Kunst was mit Muscheln oder Sand zu machen, dann wird gesammelt und abgefüllt. Wenn mir im Buchladen ein schönes Buch zu einem Schulthema in die Hände fällt, kaufe ich es. Ich denke nicht immer aktiv an die Schule, aber gute Ideen kommen mir oft in der Freizeit.

    Meine Frage nach deinem Vorschlag, wie man dem Lehrermangel in den MINT-Fächern begegnen soll, ist noch immer offen.

    Da wird jetzt auch keine Antwort von mir kommen, denn ich kenne mich damit nicht gut genug aus. Es interessiert mich ehrlich gesagt nicht besonders, und ein Mangel an Mint-Lehrern war hier auch nicht Hauptthema. Ich bin nur kurz drauf eingegangen, weil wir dieses "Ich hatte ein anspruchsvolleres Studium - ich brauche mehr Gehalt" schon öfters hatten. Ursprünglich ging es hier um Grundschullehrer und ob ungleiches Gehalt für den gleichen Job okay ist oder nicht.
    Dann kamst du mit deinen Studienerfahrungen und wolltest finanziellen Ausgleich oder leichtere Prüfungen.

    Lehrermangel gibt es nicht nur in den Mint-Fächern. Wie würdest du dem Lehrermangel an Grundschulen begegnen?


    Und ja, du hast recht, außer finanziellem Ausgleich (den erwähnst du durchaus!) schreibst du schon auch noch von angepassten Prüfungsanforderungen. Habe gleichzeitig gelesen, geantwortet und telefoniert, Multitasking hat nicht 100% funktioniert. ;)

    Ich fasse deine Aussagen jetzt mal zusammen:
    Die Lehramtsstudierenden sind ungleich verteilt, Nawi ist viel schwieriger zu schaffen als LA Grundschule, Förderschule oder wahrscheinlich auch Deutsch/Englisch auf Gymnasiallehramt, also forderst du mehr Verdienst. Was das mit der Ungleichverteilung zu tun haben soll, ist mir allerdings nicht klar, vielmehr sehe ich dann das Risiko, dass noch mehr Leute diesen Weg einschlagen und scheitern.


    Gegenvorschlag. Man bezahlt Mint-Lehrern weniger. Dann werden nur die Leute das studieren, sie WIRKLICH dafür brennen, und die bestehen es dann auch vielleicht. *Ironie off*.



    Ach, immer wieder schön, wie hier jeder denkt, dass er auf jeden Fall mehr verdienen sollte als die anderen.

    Weil du flexible Arbeitszeiten nennst: Die Arbeitszeiten sind zwar in der Regel familienfreundlich (Ferien, Nachmittage oft frei), aber alles andere als flexibel.


    Erster Schultag des eigenen Kindes, rate mal wo ich war? Nicht beim Kind, sondern bei 23 fremden Kindern.
    Beerdigung einer Bekannten, rate wo ich war? Nicht am Friedhof, sondern in der Schule.
    Die eigenen eigenen Kinder hatten später Schule, auch da konnte ich nicht mal eben daheim bleiben und sie fertigmachen, das hat mein Mann übernommen - denn der hat halt wahrhaftig FLEXIBLE Arbeitszeiten.



    Unsere Arbeitszeiten sind super, ganz klar. Aber nicht ganz so flexibel wie man denkt.

    Ich glaube langsam, Lehramtsstudent, du vergisst immer wieder, mit wem du hier schreibst. Anders kann ich mir nicht vorstellen, dass du als Student tatsächlich so dreist bist, gestandenen Lehrern mitzuteilen, dass du bei Einstellung natürlich mehr Gehalt verdient hättest als sie. Für den gleichen Job wohlgemerkt. Den eine Vielzahl erfahrener Lehrer mit Sicherheit besser ausführt als eine Vielzahl der gerade neu verbeamteten Referendare. Aber schon klar, dass du A13 willst. Und wenn es alle haben, ist es gleich nicht mehr so schön, wie?



    Das System in Bayern, von Caro erwähnt, mag ein Ansporn sein, kann aber auch viel Missgunst in ein Kollegium bringen. Die Schulleitung schreibt die Beurteilungen. Manchmal ist das nicht ganz objektiv ;-). Am gerechtesten wäre einfach gleiches Gehalt für alle Lehrer. Wenn das nicht möglich ist, gleiches Gehalt für alle Grundschullehrer.

    Und wie soll das eine Erstklasslehrerin machen, die nur den September und Teile des Oktobers in der Klasse war? Die kennt die Kinder doch überhaupt nicht mehr!

    Warum braucht man denn Schnee im Tal? Viele Orte liegen doch deutlich höher und da kann man auch wunderbar spazieren gehen und da hast du dann auch meist Schnee.

    Mit "im Tal" meinte ich Ortschaften wie Lermoos in der Zugspitzarena oder ähnliches, also schon höher gelegen aber quasi "Talstation". Das war für mich erwähnenswert, weil die Threadstellerin sagte, sie sei schwanger und möchte spazieren gehen bzw. einen Urlaub im Schnee haben. Wenn der Schnee dann nur auf den beschneiten Pisten liegt ist es wahrscheinlich nicht das, was sie sich vorstellt.


    Wie oft bist du in den Bergen im Schnee und wo genau bist du da, Susannea? Berlin ist ja nicht gerade Alpenvorland ;-).

    Ich würde generell eher Österreich als das Allgäu empfehlen, da es schneesicherer ist.


    Vorarlberg ist sehr schneesicher, Kärnten eher sonnig, da muss man schon teilweise Glück haben, dass im Februar der Schnee bis ins Tal liegt. Normalerweise fährt man aus dem Katschbergtunnel raus und hat erstmal wieder braune Wiesen... Aber schön ist es! Den Weissensee kenne ich auch, ebenfalls sehr schön!
    Was auch eine Idee wäre: Zugspitzarena, Tirol. Aber auch hier kann man natürlich mit dem Schnee im Tal Pech haben.



    Mein Fazit: Wenn ihr wirklich Urlaub im Schnee machen wollt und auf Nummer sicher gehen wollt, bucht was in Vorarlberg - am besten am Arlberg. Da ist eigentlich im Winter immer viel Schnee.

    Ich habe schon erlebt, dass ich eine Mutter angerufen habe (vom Handy aus - Kind ging es im Unterricht schlecht und Sekretariat war zu), die hat dann meine Nummer an andere Eltern der Klasse weitergegeben, woraufhin mich morgens WhatsApp Nachrichten erreichten, die von "Mein Kind ist krank" bis "Mein Kind hat die Hausaufgabe nicht gemacht, weil er Tennisunterricht hatte" reichten. Der Knaller war dann ein Anruf am Wochenende, ob ich vielleicht die Hausaufgabe kurz scannen und mailen könnte, Kind hätte das Arbeitsblatt in der Schule gelassen.


    Telefonnummer rausgeben - niemals!!!



    Ich gebe eine E-Mail Adresse raus, hatte aber auch schon eine Mutter, die mir zu Ferienbeginn Urlaubsfotos ihres Kindes schickte und sich dann Wochen später in der Sprechstunde beschwerte, dass ich nicht reagiert hätte.


    Ich glaube, Eltern fühlen sich zu Grundschullehrern noch mehr hingezogen als zu Lehrern älterer Schüler, weil es in der Regel nur EINE Bezugsperson ist, nicht wie am Gymnasium zehn oder so... Abgrenzung ist wichtig.

    Gut gefällt mir die Idee mit den Papierstückchen als visualisierte "Mauer des Streits" zwischen den Kindern. Aber: die Stunde ist schwierig und die Inhalte für eine zweite Klasse meiner Meinung nach sehr umfangreich. Bedenke, dass nicht alle Kinder sichere Leser sind und dass Partnerarbeit / Gruppenarbeit als Arbeitsformen eingeübt werden müssen - wenn die Klasse das nicht oft macht, hast du sofort Chaos und es dauert ewig.


    Also ohne jetzt ewig über deine Stunde nachzudenken, dennoch ein paar Denkanstöße:
    Punkt 4 würde ich rauslassen oder verändern. Wenn du nach der Gruppenarbeit auch noch Rollenspiele vorzeigen oder Plakate vorstellen lassen willst, wird das ewig dauern.
    Punkt 5 ist doch easy. Lass die Kinder von ihren eigenen Erfahrungen berichten. Bzw. ich würde es tauschen, und direkt nach dem Einstieg über eigene Erfahrungen berichten lassen und dann am Ende da nochmal drauf eingehen. Pass auf, dass es nicht zu sehr ausschweift!



    Ein Bilderbuch hast du nun nicht mehr im Sinn?

    Schau dir den Lehrplan an. In Bayern gibt es in der Grundschule doch überhaupt kein Sozialkunde als Fach. Meinst du Ethik? Oder HSU?
    Wenn du noch studierst, dann ist der Lehrplan für deine Stundenplanung evtl. nicht so wichtig, ich lege ihn dir trotzdem ans Herz, weil da Ziele, Inhalte, Methoden und Tipps zu finden sind, die bei der Planung enorm weiterhelfen.


    Elmar ist ein schönes Buch, man könnte es im Kinokreis vorlesen (Kinder kucken ins Buch, du liest von oben - es sei denn du hast ein Kamishibai, das wäre natürlich super), dann darüber sprechen, am Ende malen alle Kinder "ihren" Elmar aus und heften ihn an die Tafel. Man kann dann auch nochmal thematisieren, dass alle unterschiedlich sind und warum das okay und gut ist. Mehr würde ich gar nicht in eine Stunde reinpacken.


    Vom Thema Mobbing in einer fremden zweiten Klasse würde ich dir allerdings abraten. Zu komplex.

    Lehramtsstudent, ich habe nichts von schwer leserlich geschrieben, sondern davon, dass ich die richtige Lösung erahnen muss.


    Wenn zum Beispiel ein guter Rechner schreibt: 7+3=16 kann ich erAHNEN, dass er nur die 0 schlampig geschrieben hat und anstatt 16 eigentlich 10 meint.
    Darauf weise ich ihn netterweise beim ersten Mal hin, Erstklässler und so ;) Aber beim nächsten Mal ist das dann falsch.


    Im Sachunterricht halte ich es bei den Kleinen so, dass ich gelten lasse, was ich lesen kann, auch wenn es falsch geschrieben ist. Nur wenn er wirklich nichts mehr mit dem gesuchten Wort zu tun hat -> Fehler. Das ist eigentlich recht logisch und gar nicht so schwer. Also bei Körperteilen des Igels würde ich jetzt das Wort "Fote" gelten lassen, weil es mir um den Inhalt und nicht um Rechtschreibung geht.
    Ab Klasse 3/4 sollte man aber die korrekte Schreibweise von Fachbegriffen auch im Sachunterricht voraussetzen, so habe ich es zumindest im Ref gelernt.


    Edit: Gelten lassen würde ich "Fote", aber ich würde das Wort mit anderer Farbe anstreichen, also nicht falsch dort stehen lassen.
    andere Edits: Rechtschreibfehler :autsch:

    Hier wurde schon viel über höhere Klassen geschrieben.
    Ich mach es in der Grundschule so: was ich nicht lesen, aber erahnen kann, unterkringle ich mit dem Hinweis, bitte deutlich lesbar zu schreiben, weil ich es sonst nicht lesen kann. Manchmal schreibe ich noch die Frage dahinter: e oder o? 1 oder 7? 6 oder 0?


    Wenn das trotzdem immer wieder vorkommt, streiche ich es bei der Probearbeit an und werte es als Fehler. Manche Kinder verstehen erst dann, dass eine lesbare Schrift wichtig ist.

    Ja auch. Bücher, Pflanzen, Kissen, Konzentrationsspiele, Tangrams, Puzzle, Rechenplättchen, und so weiter.
    Die Frage ist eher, was in meinem Klassenzimmer gehört mir NICHT. Lustig und gleichzeitig auch traurig...



    Okay, Weihnachten vorbei, lasst uns über Silvester reden. Was gibts zum Trinken?

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